nord Piano Library XL: Samplerate?

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Pit-PB
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Liebe Experten,
mit wieviel Bit/Wortbreite sind eigentlich die XL-Instrumente der nord Piano Library gesampelt? Kann darüber nirgends etwas finden. Weiß es jemand?

16 Bit / 44kHz?
24 Bit / 48 kHz?

mehr kann ich mir ja fast nicht vorstellen.
Der Bösendorfer z.B. hat 1 GB. Die Ausklingphasen sind leider oft übel geloopt, besonders im Pianissimo. Aber ist ja auch knifflig das in 1 GB unterzubringen. Finde ja sehr traurig, daß man da nicht weiter editieren kann.
Pit
 
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mehr kann ich mir ja fast nicht vorstellen.
das assoziiert eine Verbindung von Klangqualität zur Breite des Sample-Datenworts...
die so (pauschal) nicht gegeben ist ;)
Zusätzlich muss die reale Sample Breite der Aufnahme nicht dem Inhalt der Library entsprechen.
Dh die Roh-Samples wurden (bzw werden) mit 18, 20 oder 24bit aufgenommen, bearbeitet und dann als 16bit Daten gespeichert, je nachdem zu welcher Zeit welches Equipment angesagt war.

Entscheidend für das Ergebnis ist die Qualität der Bearbeitung - korrekte 16bit Daten lassen sich von 24bit Daten per Gehör nicht unterscheiden.
Wenn sie 'anders' klingen, dann liegt das am Wandlersystem, das einen signifikanten Einfluss auf das Hörerlebnis hat.
2 Beispiele von anerkannt gut klingenden Geräten: der Ensoniq ASR-10 Sampler und das Rocktron Intellifex Effektgerät: beide arbeiten mit Philips TDA1541 Digital-Analog-Wandlern in 16bit.
(der TDA1541 dürfte der einzige Wandler sein, für den es eine eigene Website gibt)
Ein Lexicon 480 Reverb wird im Studio idR analog eingebunden (obwohl es einen Digital-Ausgang hat), eben wegen des speziellen 'Sound' der Wandler.

Will sagen: nutze die Ohren und nicht die Augen für technische Daten...
 
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Hallo,
im Titel fragst du nach der Samplerate, in der eigentlichen Frage dann nach Bit, was nicht dasselbe ist. Und dein Hauptproblem scheinen schlechte Loops zu sein die weder mit Sample- noch mit Bitrate was zu tun haben. ;)
Ich weiß die Antwort auf keine deiner zwei Fragen. Würde aber folgendes sagen:
Höchstwahrscheinlich sind die Samples all 44.1kHz, 16 Bit.

Der Unterschied zwischen 48 und 44.1 ist minimal, im Alltag hören den Unterschied nur Hunde, und die sind wohl nicht das Zielpublikum. Die größere Frequenz verbraucht außerdem mehr Speicher. Die Bitrate (16 vs 24) ist für ein Liveinstrument wie das die Nords in erster Linie sind ebenfalls zweitrangig und hat etwas mit dem Grundrauschen zu tun. Dies ist bei 24 kleiner und das ist eher wichtig für Studioaufnahmen wo sich mehrere Kanäle summieren und dabei wird auch das Rauschen der einzelnen Kanäle summiert und der Rauschlevel damit höher.

Nord komprimiert zwar wodurch die Samplegröße nur einige Hundert Mb beträgt, aber wenn man bedenkt dass bei den größeren Paketen jede Taste gesampelt wird, in Stereo und mehreren dynamischen Stufen, da könnte es schon passieren, dass man einige Loops zu früh hört und dass die Loops ziemlich am Anfang des Samples gemacht werden müssen, damit die Samplegröße möglichst klein ausfällt und da ist es besonders schwer, saubere Loops zu erstellen.

Nachtrag:
Habe jetzt einiges redundand geschrieben weil ich Telefunkys Beitrag nicht gesehen habe.
 
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OT, aber zum Thema selbst kann ich leider nichts beitragen.

@mojkarma
entweder habe ich deinen Post falsch verstanden oder du verwechselst da was.
Die Abtastrate (die kHz- Angabe) sagt, wie oft pro Sekunde gemessen wird. Die Bittiefe wieviele Abstufungen pro Messung möglich sind (16bit rund 65000, 24bit ca. 16,7 Millionen).
Das hat erstmal nichts mit Rauschen zu tun.
Lg Thomas
 
Nein, das hat natürlich erstmal nichts mit Rauschen zu tun. Ich bin da auch kein Experte, aber es scheint mir dass früher empfohlen wurde, mit 24 Bit zu recorden, weil da das eigene Grundrauschen der Audiokarte tiefer (leiser) ist und somit mehr Headroom vorhanden ist.
Im Endeffekt aber wollte ich nur sagen dass sich Samplerates über 44.1 kHz und Bittiefen über 16 Bit bei Keyboards mit begrenzten Speicherraum wie das bei Nords der Fall ist, nicht lohnen. Selbst bei Geräten die Samples streamen ist der Mehrgewinn durch größere Abtastraten mit feineren Abstufungen in der Praxis einfach nicht gegeben.
 

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