nutzen Bundstäbchen durch Bendings ab ??

G
Guy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.03.24
Registriert
20.02.05
Beiträge
28
Kekse
0
Ort
Siegen / Aachen
ich bin im Moment an einem Stück dran mit sehr vielen Bendings im 14-17 Bund. Da ich nur ein etwas fortgeschrittener Anfänger bin stellt sich die Frage, ob ich evtl. bei den Bendings zu viel Druck auf die Saiten gebe und dadurch die Bundstäbchen abgenutzt werden könnten. Irgendwie sieht es bei meiner Gitarre auch schon ein wenig so aus, als ob die Saiten durch das ständige üben die Stäbchen anschrubbeln. :eek:

Können die Bundstäbchen abnutzen? Oder kann man die dann evtl. auch irgendwann irgendwie erneuern? - oder brauch ich mir da keine Sorgen drum zu machen?
 
Eigenschaft
 
Ja, Bundstäbchen nutzen sich ab und können erneuert werden.
Als ich anfing zu benden bekamen die richtige Kerben... nutze deine Kraft ökonomisch.
 
Aphex_ex_machina schrieb:
Ja, Bundstäbchen nutzen sich ab und können erneuert werden.

danke für die schnelle Antwort. Ist ja beruhigend, dass man die erneuern kann. Ist das mit viel Aufwand verbunden?

Würde mich einfach nur mal interessieren, wie man die dann von der Gitarre bekommt. Die sehen geklebt aus.

ist es vielleicht auch ökonomischer nicht immer die Seite über die Bündchen zu schrabbeln, sondern hin und wieder mal den Jammerhaken zu ziehen um ne Note zu erhöhen? (wie gesagt, bin noch Anfänger, und auf dem Gebiet Solo neu)
 
Guy schrieb:
Würde mich einfach nur mal interessieren, wie man die dann von der Gitarre bekommt. Die sehen geklebt aus.
Normalerweise geleimt. Raus mit ner Zange oder ähnlichem. Anfangs am besten machen lassen im Gitarrenladen.
Siehe Link oben und SuFu. :D
Guy schrieb:
ist es vielleicht auch ökonomischer nicht immer die Seite über die Bündchen zu schrabbeln, sondern hin und wieder mal den Jammerhaken zu ziehen um ne Note zu erhöhen?
Also ist ein stilistischer Unterschied. Ich persönlich finde Fingerbends organischer, Haken ist doch eher was für Schredder. Letztendlich sollte man beides (parallel?) beherrschen. Und um die Komponenten ganz zu schonen, kann man auch alles mit einem Whammypedal (Effekt) realisieren... Ist aber immer ein Unterschied.
Wilkommen übrigens.
 
ich denke aber nicht dass du dir in der nächsten zeit drüber gedanken machen musst
ich spiele zwei meiner gitarren z.T. täglich seit über 10 jahren und die bünde sehen noch sehr gut aus...

kommt immer auf die gitarre an
 
pat.lane schrieb:
kommt immer auf die gitarre an

Ne Fender kann nach 6 Monaten im Eimer sein, wenn man täglich zwei Stunden spielt :D

Je nach Legierung hält Neusilber erheblich kürzer oder länger. Stahl ist natürlich noch besser, aber schwer zu bearbeiten.

Auf die Saiten kommts auch an, zumindest bei den tiefen umwickelten.
 
Ray schrieb:
Ne Fender kann nach 6 Monaten im Eimer sein, wenn man täglich zwei Stunden spielt :D

Je nach Legierung hält Neusilber erheblich kürzer oder länger. Stahl ist natürlich noch besser, aber schwer zu bearbeiten.

Auf die Saiten kommts auch an, zumindest bei den tiefen umwickelten.

6 monate???

krass

die beiden yamahas hab ich die ersten jahre teilweise bis zu 10 stunden täglich gespielt
und die bünde sind wirklich noch voll OK???

wieder mal was dazu gelernt...

aber mal ehrlich

hast du das schon mal mitbekommen? nach 6 monaten ne gitarre neu zu bundieren?
 
pat.lane schrieb:

Fender verbaut extrem weiches Neusilber. Hat angeblich klangliche Vorteile....aber dazu äussere ich mich jetzt lieber nicht.

hast du das schon mal mitbekommen? nach 6 monaten ne gitarre neu zu bundieren?

OK, NeuBUNDIERUNG wäre krass. Aber den ersten BundSCHLIFF hatte meine auch nach ca 300 Stunden. da waren auf den tiefen Bünden senkrechte Schlitze (v.a. g-Saite) und auf den höheren die typischen Bendingwannen. Die Saitenlage musste erheblich höher eingestellt werden, damits nicht schnarrte.

Um Bünde komplett runterzuspielen, dass nur noch eine Neubundierung hilft, da brauchts auch bei weichem Material bissel länger. Kommt auch auf den Fingerdruck an und wieviel man bendet.

Ich bende extrem auf meiner Fender, und da konnte man auf der g und h Saite förmlich den Abrieb sehen... :eek:
 
Es sollte sich jetzt aber niemand ins Bockshorn jagen lassen. Die Gitarre muss und will befingert werden. :D Jetzt zu sagen, ich darf nicht benden oder keine Soli spielen oder Akkorde - na ja, erklärt sich von selbst, dass man dann das Gitarrespielen dann besser
ganz lassen sollte.

Häufige Bendings und Fingervibratos haben eher sogar den Vorteil, dass sich die Bünde gleichmäßiger und glatter abnutzen. Das ist erheblich vorteilhafter, als irgendwann Kerben drin zu haben, die duch "Nur-Runterdrücken" entstehen.

Meist sehe ich bei ebay-Käufen von Gebrauchtgitarren anhand der Bünde, wer wie auf der Gitarre überwiegend gespielt hat.

Deutliche Kerben auf den ersten 3 Bünden und 1A-Zustand der Bünde in den höheren Lagen: Hier waren überwiegend wenig Fortgeschrittene am Werk, die zu 90% und über lange Zeit Anfängerakkorde mit (zu) hohem Kraftaufwand gespielt haben.

Geringe oder keine Kerbung in den unteren Bünden, übrige Bünde gleichmäßig - mehr oder weniger strark - abgeflacht: Gitarre wurde überwiegend von Fortgeschrittenem oder Profi bespielt, der sich mit Akkorden und Soli in allen Lagen bewegt hat.

Bei jeder Gitarre wird früher oder später eine Neubundierung fällig. Oft hilft zunächst jedoch auch schon das wesentlich preiswerte "Abrichten", bei dem flachgespielte Bünde mittels einer Spezialfeile wieder eine Rundung erhalten und dann - je nachdem wieviel Höhe sie bereits verloren hatten - noch lange spielbar sind.

Gemein ist halt, dass bei Gitarren mit eingeleimtem Hals und Bindings eine Neubundierung so richtig teuer wird. Wer seinen LP-Nachbau für 159 Euro gekauft hat, darf dann den Kaufpreis bei Komplettbundierung nochmals hinlegen. Eine preiswerte Teilbundierung lohnt sich dann fast kaum, da das Binding auf jeden Fall runter und wieder drauf muss.
 
Das mit dem Binding versteh ich irgendwie nicht ganz?!
Spielt das auch ne Rolle bei Gitarren mit "Fake-Binding", wie z.B. ne Epiphone LP?
Das Binding ist ja nicht in die Bünde reingarbeitet wie bei Gibson, es liegt quasi unter den Bünden. Muss dort bei einer Neubundierung ebenfalls das Binding entfernt werden?
 
Ray schrieb:
Ne Fender kann nach 6 Monaten im Eimer sein, wenn man täglich zwei Stunden spielt :D

Je nach Legierung hält Neusilber erheblich kürzer oder länger. Stahl ist natürlich noch besser, aber schwer zu bearbeiten.

Auf die Saiten kommts auch an, zumindest bei den tiefen umwickelten.

Hey hey, meine Fender hält schon 5 jahre ohne neubundierung oder abrichten aus! ;) Und ich spiel auch nicht gerade wenig.
 
dem Fenderproblem kann ich mich auch nicht wirklich anschließen- meine BJ 95 strat ist auch noch gut in Schuss und ich spiele wirklich sehr viel mit ihr...
Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück mit ihr :)
Aber 6 Monate klingt schon ein bissl arg...
 
Schrax schrieb:
Aber 6 Monate klingt schon ein bissl arg...

Deshalb war da auch das dicke grüne Grinsegesicht dahinter. ;)

Den ersten Bundschliff brauchte ich trotzdem nach 300 Stunden. USA Strat, 94er. Und im vergleich mit harten Dunlops verbaut Fender einfach Wabbelbünde. Liegt u.a. am Nickelgehalt. Den entsprechenden Artikel mit Fachchinesisch find ich leider grade nicht...

Aber wie gesagt: Spieltechnik spielt eine enorme Rolle. Ich hab die Strat als Anfänger gehabt, daher die Schlitze auf der g-Saite auf den unteren Bünden. Zuviel Fingerdruck. Später kam dann exzessivstes Bending (g-saite 5 Halbtöne und so zeug). Und zwar immer an denselben Stellen (ich spiel immer nur in e und a ;))

Und sowas machen Dunlops einfach erheblich länger mit...
 
ich hab ma gelesen nach 10 jahren sei ne neubundierung fällig.
 
rockforce schrieb:
ich hab ma gelesen nach 10 jahren sei ne neubundierung fällig.

10 Jahre täglich 8 Stunden oder 10 Jahre alle drei Tage ne Stunde?

Und sind da 0,9mm hohe Vintages oder 2,0mm hohe Jumbos gemeint?

Weiches Neusilber, hartes Neusilber, Stahl?


Solche Aussagen bringen wenig... ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben