Offene 1x12" Gitarrenbox ?

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murphy
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Ich möchte mir gern eine aktive 1x12" Gitarrenbox bauen. Durch die Anwendung sind da schon gewisse Eigenschaften vorgegeben, aber ich weiss nicht worauf ich sonst achten muss. Ich hoffe irgendwer kann mir da weiterhelfen.

Die Box soll "aktiv" sein, d.h. ich will eine Endstufe einbauen die bei Bedarf benutzt werden kann. Dann ist das ganze sowas wie ein Combo, nur ohne Vorstufe (da kann man dann nen Modeling amp anschliessen). Wegen der Endstufe denke ich sollte das Gehäuse offen sein.

Als Speaker stelle ich mir nen Standard Celestion V30 60W vor. Oder noch besser: die Neodym-Variante (Celestion Century Vintage). Ich lasse mich bezüglich des Speakers aber auch gern belehren wenns was besseres für diese Anwendung gibt.

Auf was muss ich achten? Kommt es hier auf das Volumen der Box an? Ist die Größe der Schallwand entscheidend und wenn ja, wie bestimme ich die?
 
Eigenschaft
 
murphy schrieb:
Die Box soll "aktiv" sein, d.h. ich will eine Endstufe einbauen die bei Bedarf benutzt werden kann. Dann ist das ganze sowas wie ein Combo, nur ohne Vorstufe (da kann man dann nen Modeling amp anschliessen). Wegen der Endstufe denke ich sollte das Gehäuse offen sein.
Wegen einer Endstufe musst Du das Gehäuse aber nicht offen lassen! Stattdessen kannst Du ein geschlossenes oder BR-Gehäuse bauen, bei dem die Seitenwände um so viel höher gezogen werden, das eine Endstufe mit 2 HE reinpasst. Oben noch einen Deckel drauf und fertig. Die Rückwand des Endstufenfachs würde ich aus technischen Gründen aber frei lassen (Kabel und ggf. Lüfter).
Wenn es leise sein soll, kauf Dir eine lüfterlose Studioendstufe, z.B. sowas oder kleiner
murphy schrieb:
Auf was muss ich achten? Kommt es hier auf das Volumen der Box an? Ist die Größe der Schallwand entscheidend und wenn ja, wie bestimme ich die?
Die Breite ist durch den 19" Einschub für den Endstufe vorgegeben. Die Höhe der Schallwand muss wenigsten den 12"er aufnehmen. Wenn die Box auch Bässe produzieren soll, wäre ein zu kleines Volumen Käse, aber für Gitarre kommt es darauf nicht wirklich an. Überlege Dir, ob Du das Gehäuse als Wedge auslegst, so dass Du die Kiste nach hinten kippen kannst...
 
Hi,
wenn du dir was edles bauen willst, währe eine Kombination aus dem Dynavox Röhrenvollverstärker VR-70E einen b.z.w. zwei Celestion G12 Century mehr als nur eine Überlegung wert ! :great:
Wir sind auch schon länger am Überlegen ob wir so einen Combo anbieten sollten, haben jedoch noch keinen passenden Röhren Preamp dafür, deshalb liegt das Vorhaben noch auf Eis.
 
An sowas in dieser Art hatte ich gedacht. Den Celestion Century habe ich leider noch nicht gehört, daher schwanke ich zwischen diesem und dem Standard-Vintage-30 Modell. Bleibst die frage nach Form (offen oder geschlossen) und den Massen des Gehäuses ?!

Die Endstufe hat mit 2x35W aber erheblich zu viel Leistung. Ich möchte mir auch gern ne Röhrenendstufe einbauen, allerdings hatte ich da mehr an 20W (oder maximal 35) gedacht. Ich weiss noch nicht was ich da bauen kann. Ausserdem darf es etwas günstiger sein ;)

Eine Vorstufe braucht das Ding nicht. Viele Gitarristen (incl. mir) haben entweder ein Rack mit Vorstufenkram oder einen Modeling-Preamp oder ein Effektgerät das auch noch Amp-Modeling beherrscht (siehe Boss oder Vox Bodenbeläge). Diese Teile will ich direkt an die Box anschliessen können, insgesamt reduziert das den Transportaufwand erheblich, und bei 20W zerreisst es einem auch noch nicht das Trommelfell wenn man die Endstufe in die Sättigung treibt....
 
murphy schrieb:
Eine Vorstufe braucht das Ding nicht. Viele Gitarristen (incl. mir) haben entweder ein Rack mit Vorstufenkram oder einen Modeling-Preamp oder ein Effektgerät das auch noch Amp-Modeling beherrscht (siehe Boss oder Vox Bodenbeläge). Diese Teile will ich direkt an die Box anschliessen können, insgesamt reduziert das den Transportaufwand erheblich, und bei 20W zerreisst es einem auch noch nicht das Trommelfell wenn man die Endstufe in die Sättigung treibt....

Also modelling Amp und dann einen Röhrenamp dahinter? Wenn du die Verzerrung mit einem Effektgerät machst, wozu dann der Röhrenamp? Da brauchst du doch dann einen möglichst linearen Amp.

Nach dem Motto: Ich kauf mit einen Fahrsimulator und bau mir den dann in mein Auto ein:confused:
 
Carl schrieb:
Also modelling Amp und dann einen Röhrenamp dahinter? Wenn du die Verzerrung mit einem Effektgerät machst, wozu dann der Röhrenamp?

Aus zwei Gründen: Einerseits weil ich dann auch meine Vorstufe (JMP-1) mit brauchbarem Sound drüber betreiben kann, die klingt naemlich an einem Transistorverstärker nicht so pralle, mit Entstufenübersteuerung ists einfach netter. Dem Sound der Modelling Preamps wirds schon nicht allzusehr schaden auch wenn hier eine Endstufenverzerrung nicht nötig und hilfreich sein sollte. Man kann die Röhre ja auch im linearen Bereich betreiben, so ists einfach vielseitiger.
Andererseits weil ich einfach Bock habe so ein Ding zu bauen. Vielleicht bastle ich irgendwann auch noch ne Transistorendstufe zusammen, mal sehen. Wenn jemand nen Plan hat wie sowas einfach zu realisieren ist, ich bin für jeden Schaltplan dankbar ;)
 

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