Optimale EQ-Einstellung für Metal/Hardrock

x_JJ_x
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heyho
Um meinen Sound zu verbessern wollte ich fragen ob mir jmd. eventuell gute EQ(extern)-Settings für Metal/Hardrock sagen könnte
 
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Eine fast allgemeingültige Regel: Mit EQ im Bandgefüge sollte deine Gitarre an sich weniger fett klingen, als alleine ohne EQ, erst mit Bass zusammen sollte auch Druck da sein...wird im Endeffekt den Matsch vermeiden und druckvoller kommen, als wenn beides voll drückt.
Es gibt keine wirklichen Regeln dafür.
Wichtig is nur die Aufteilung innerhalb der Band. Komm dem Bass nich in die Quere -> Lowcut ab 120 Hz.

500 Hz knallt meistens ziemlich....je nach gefallen anheben und beim Bass absenken, oder umgekehrt, wenn dir der Druck bei 150 Hz besser gefällt.
Typisch Metal is ja die Badewanne....kann ich aber persönlich niemanden wirklich empfehlen weils meiner Meinung nach dumm ist, den Hauptinformationsbereich der Gitarre wegzunehmen.(also 250 bis 2 khz sind schon ziemlich wichtig...kann man individuell aber ausdünnen, um Platz für Keyboards und anderes zu schaffen)
Wenns sein muss dann so bei 1Khz bis 3 Khz....da störts an sich soweiso nur den Gesang. Darüber wirds erstmal bissiger...und ab 8 Khz aufwärts seidigere Höhen....da überall ruhig anheben wenns sägen soll.
An sich alles Geschmackssache. Hauptsache es verträgt sich mit den anderen Instrumenten.
Da wo du anhebst, sollten andere absenken und umgekehrt....
 
hast du auch bilder zu der beschreibung
ich blick da nich ganz durch
 
Ich könnte dir meinen MXR 10 Band EQ bei gelegenheit abfotografieren...aber das hiflt nich viel, weil deine Gitarre und dein Amp ganz andere Frequenzen boostet bzw verschluckt.
Bester Tipp:
Nimm deinen angechalteten EQ und dreh alles kurz unter Null gleichmäßig. Und dann fang an einzelne Bänder hochzuziehen und zu hören wie deine Gitse klingt. Wenn es total hässlich klingt, senkst dus ein bisschen ab und nimmst die nächst mögliche Frequenz. So stellst du erstmal einen Grundsound ein. Wenn du glück hast, klingt sie jetzt gut und du kannst noch mehr absenken ohne dass es schlechter wird. Diese Lücken in deinem Spektrum können dann andere Instrumente ausfüllen.
Aber meistens musst du kompromisse treffen....entscheid dich halt für markante punkte...sagen wir mal 3 stück....ich hab 250hz, 600-1000hz und 8khz die ich pushe...125 aufwärts senke ich ein bissle für den bass...alles unter 120 komplett weg. Das gibt aber keinen Metal typischen sound...nur so ne Idee wie man es halt machen könnte...ich komm damit gut zurecht...
 
werd ich mal probieren
danke
 
Hi,

zudem kannst du nicht einfach Metal mit nur einem Sound klassifizieren :rolleyes: Schonmal drauf geachtet, wie genau der Gitarrensound klingt und wie er die Stimmung erzeugt? In den 80ern, 90ern entwickelte sich das sowieso noch anders.
Wenn ich an 80er Metal denke, sind ordentlich Mitten rausgenommen (s.o. Badewanne), jedoch gibts auch Metalbands wie Samael (bissel unbekannt) ... deren Sound ist sehr breitwandig, offen und drückt nicht gepresst, wie es in den 80ern oft war. Die verwenden schon mehr Mitten, wie ich finde.

Also ne Grundregel gibts da absolut nicht. Was feststeht ist lediglich, dass z.B. Chuck Schuldiner (Death) wenig Mitten, viel Highgain-Höhen und enormen Bassdruck hat - das is die amerikanische Badewanne :cool: Florida-Deathmetal-Sound sozusagen ..

Hör dir dann mal z.B. Opeth an, die haben wiederum guten Mitten ... ich find sie sogar recht warm gestimmt für Metal.

Meshuggah extrem bass- und höhenlastig (spielen übrigens 8-Saiter)

Und dann noch zum Vergleich Savatage - Dead Winter Dead, die sind neutral bis warm, drücken einfach durch Kompression und leichten Kickbass (schätze 400-500hz).
 
tendentiell: alles unter 100Hz weg. ich hab bei mir 125 hz komplett raus und 250hz fast voll drin.

ich bei mir ist 500hz die stelle, wo man viel lärm hört. es setzt sich durch aber klingt irgendiwe unmetalig. ich nehm dei immer weg und zieh dafür 1000hz fast koplett hoch. wichtig ist, dss der basser die 250hz bei sich auch möglichst wegmacht.

die bassdrum hört man am besten, wenn 80-40Hz frei bleiben. also gitarren komplett und bass zumindest teilweise platz machen.
 

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