Orange Drops für Tone Poti sinnvoll?

Staudi
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Mahlzeit!

Ich brauche Kondensatoren für die Tone Potis meiner Gitarre. Ich splitte meine Humbucker derzeit über „spin a split“, jedoch sind mir die PUs am Amp zu höhenlastig dass ich sie teilweise ein wenig runterregeln will.

Jetzt hab ich schon viel gutes über „Orange Drops“ gelesen und wollte fragen ob es sich auszahlt, diese für denTone Poti zu verwenden, oder ob die eher im Ampbau eingesetzt werden?
Hört man einen Unterschied bzw. ist ein Unterschied zu „normalen“ Kondensatoren bemerkbar?

Es gibt ausserdem Orange Drops mit der Bezeichnung "716P" und welche mit "715P", wo ist da der Unterschied ausser dass die einen mehr als doppelte kosten? Vllt. Toleranzbereich?

Danke,
Staudi
 
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Ich halte das persönlich für voodoo, hab gerade einen in meiner Tele drin und der macht auch nur Höhen weg wie der andere vorher auch ... teilweise werden diese alten paper in oil Teile empfohlen (gibts zB bei tone toys), aber auch im Boutique Amp-Bau wird mittlerweile von Orange Drops eher abgerückt. Die harte Plastikbeschichtung macht sie zwar sehr haltbar und stabil, aber in den Ohren derer, die die Flöhe husten hören, auch etwas steril.

Wenn Du aber generell Deine PUs zu grell findest, könntest Du mal einen niedrigeren Wert bei den Potis probieren. Wäre dann allerdings eine permanente Lösung ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
also... es macht durhcaus sinn mit verschiedenen werten zu experimentieren und sich n arsch voll zu kaufen ums durchzutesten.
der "aufpreis" liegt im centbereich, deswegen sehe ich keinen grund, sie nicht zu nehmen. ich selbst hab aber (bei gleichen werten) keinen unterschied gehört, und wenn doch, dann kann das immernoch auf die toleranzen zurückzuführen sein.

schließe mich an: voodoo, aber zumindest mal einer, der "nix" kostet.
 
Ich habe mir auch kürzlich einige gegönnt und durchprobiert - ohne Aufnahmen zu machen habe ich auch keinen lohnenswerten Unterschied ausmachen können, wonach die Sache für mich eigentlich gestorben ist. Evtl. mach ich noch mal ein paar Clips und höre diese im A/B-Vergleich an. Die Kosten sind wirklich sehr gering, also bis auf etwas Zeitaufwand hat man eigentlich nichts zu verlieren (solange man keine vgl.weise teuren NOS-Dinger kauft).
 
Danke!

Ich werd ihnen mal ne Chance geben, nachdem ich sowieso Kondensatoren brauchen, kann ja nichts verlieren dabei!
 
also... es macht durhcaus sinn mit verschiedenen werten zu experimentieren

Genau! Mit verschiedenen Werten experimentieren macht durchaus Sinn. Spezielle (teure) Kondensatoren/Marken sind absolut sinnbefreit!

/V_Man
 
Tja, wenn man in der Lage ist, Flöhe husten hören zu können!

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass in der ganzen, "schmutzigen" Signalkette vom Pickup bis zum Speaker ein dämlicher Tone-Capacitor in der Gitarre einen Unterschied macht?!

Aber vielleicht muss man ja nur gaaaanz feste d'ran glauben.:gruebel:

/V_Man
 
meinste mich/ meinen link? den unterschied des einzelnen bauteils in der signalkette hört man sicherlich nicht. aber wenn man überall ein quäntchen brillianz erhält, ohne mojo-voodoo zu betreiben, ist der unterschied sicherlich hörbar. daher finde ich die idee, folien-caps anstatt keramische zu benutzen durchaus nicht fehl am platz. ausserdem ist es sicherlich sinnvoller, diese diskussion mit dem bauart-argument zu erweitern, als darüber zu argumentieren, ob kondensatoren der marke orange drops nun den sound verbessern oder nicht.
 
meinste mich/ meinen link?
Jepp!
Da würde ich eher empfehlen, an der eigenen Spieltechnik zu feilen, da diese weit mehr den Sound moduliert. Das ist auch preiswerter und deutlich eher zielführend.

/V_Man
 
Abseits der Spieltechnik sollte man diese Diskussion tatsächlich nur über Konstruktion und Materialauswahl sowie über den tatsächlichen Einfluß der Kapazität als solche führen und nicht über die namenhaften Namen irgendwelcher Hersteller schwadronieren. Das ist allerdings einfacher, als sich fachlich mit dem Thema zu beschäftigen! In so fern enden solche Diskussionen mit schöner Regelmäßigkeit im Nirwana.

Die schönen Aussagen, die im Zusammenhang mit Kondensatoren in der Tonblende fallen, sind in der Regel nicht sachlich zu begründen und dienen meiner Meinung nach nur dazu, den dummen Gitarristen weiter zu ver... und ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen!

Gute Folienkondensatoren kauft man beim Elektronik-Heini für ein paar Cent und nicht im Musikladen für ein paar Euro!

Ich kann natürlich niemanden hindern. Wer unbedingt sein Geld zum Fenster... So denn!

Ulf

btw: Der Artikel von Lemme ist natürlich absolut lesenswert... aber anstrengend! Also jung Deutschland, gar nicht erst anfangen, sondern teuren Kondensator kaufen. Is einfacher, echt ey! :D
 
Ich denke man soll jedem seinen Spaß lassen. Schließlich muss man ja nicht nur Gitarrespielen als Hobby haben, sondern kann auch Freude am Basteln haben. Lehrgeld muss dabei wohl jeder mal zahlen, gehört einfach dazu. Psychoakustik und Placeboeffekt spielen auch eine Rolle, erlaubt ist, was gefällt. Einen Kredit für Elkos muss wohl keiner aufnehmen, im Vergleich zu anderen Voodoo-Ingredienzen sind die eh verhältnismäßig "günstig".
 
Einen Kredit für Elkos muss wohl keiner aufnehmen,...
Den Begriff "Elko" habe ich in diesem Zusammenhang bitte nicht gehört, denn diese gepolten Bauelemente haben im Signalpfad einer passiven Elektrogitarre nun wirklich nicht zu suchen!!

Ulf

ps: Kann es sein, daß Du den Lemme-Artikel nicht gelesen hast? Schnell mal nachholen und dann nochmal Deinen letzten Post überdenken! ;)
 
Psychoakustik und Placeboeffekt spielen auch eine Rolle, erlaubt ist, was gefällt.

Psychoakustik hat damit nix zu tun.
Was ich bei den ganzen Voodoopriestern nie verstehe ist, dass die zB sagen ein Mallory klingt mumpfig (wahrscheinlich, weil er mit "m" anfängt..), was doch aber Tappes ist, es muss doch beachtet werden wo ich ihn einbaue, on als Höhenblende oder als Tiefen filter, oder wie auch immer..oder isser da auch mumpfig, obwohl er nur die Tiefen rausnimmt?

:gruebel:

LG

Han
 

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