
lysergsäurediethylamidfuchs
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 27.08.14
- Registriert
- 29.07.06
- Beiträge
- 178
- Kekse
- 27
Hallo liebe Community,
ich habe bereits die FAQ zu Thema Latenz gelesen und auch die Suchfunktion bemüht, jedoch bisher keinen Beitrag gefunden, der meine Fragen wirklich klären konnte. Daher dieser Thread.
Nachdem ich bisher mein Recording über die AW 1600 von Yamaha abwickelte, ist es nach deren Ausfall an der Zeit, neben dem Mixing und Mastering auch das Recording selbst sofort auf den/dem Computer (Laptop) zu realisieren. Bei dem Laptop handelt es sich um ein MacBook Pro der neuen Generation (2,5 GHzIntel Core I5, 4 GB 1600 Mhz DDR3, Firewire, Windows 7 Professional64 Bit über Bootcamp). Dazu soll noch Cubase (4-7) angeschafft werden.
Was dabei Signaltechnisch wohl die maximalen Anforderungen sein werden ist die Schlagzeugaufnahme mit mind. 8 Mikrofonen zu im Durchschnitt so ca. 4 Guidespuren aus dem Sequenzer. Anschließend werden dann natürlich noch Bass, Gitarren und Gesang (alles Mic-Signale) eingespielt.
Der minimale Bedarf wird demnach ein (Firewire?)Interface sein, welches mit Windows 7 und Cubase harmoniert und neben mind. 8 Mic Ins noch die Möglichkeit bietet, den Stereomix der Guidespuren aus Cubase abzuhören. Es wird zudem allerdings selbstverständlich vonnöten sein, die gerade aufgenommen Spuren zu monitoren. So wie ich das sehe, bieten sich dafür immer prinzipiell 2 Möglichkeiten: Das Software- oder das Hardwaremonitoring.
Wie ihr sicher wisst, wird bei ersterem das eingespielte Signal durch den Sequenzer gespielt (und evtl. mit der nötigen Fx und Dynamik versorgt), bevor es auf den Monitor-Stereomix gegeben wird. Was mich dabei beunruhigt, ist, dass bei entsprechender Latenz (des Interface/Treibers oder Cubase samt Plug-Ins) das aufgenommene Signal sehr zeitverzögert, vor allem relativ zu den bereits aufgenommenen Spuren, zu denen überhaupt gespielt wird, wiedergegeben wird. Ist es nicht sehr verwirrend, wenn z.B. das Monitoring der Drums zeitverzögert zu dem tatsächlich Gespielten und den Guidespuren zu hören ist? Oder wenn dann später der Bass verzögert relativ zu den Drums, zu denen man spielt, erklingt? Was ist auch mit Phasenverschiebungen z.B. beim Singen, wenn man die eigene Stimme sofort "im Kopf" und dann über das Monitoring hört?
Die Alternative wäre da (soweit ich mir das Thema bislang erschlossen habe) einzig das Hardwaremonitoring, bei dem die aufgenommenen Signale zwar natürlich im Sequenzer landen, jedoch ferner für Monitoringzwecke im Interface selbst dem Stereomix der bereits aufgenommenen Spuren aus dem Sequenzer zugemischt werden können, was das Problem der Latenz eliminiert. Das Problem dabei sehe ich nur da, wo man für ein adäquates Monitoring Fx und Dynamics braucht.
Ist nun demnach nicht auf jeden Fall für ein Interface angesagt, welches über entsprechende Effekt- und Dynamikprozessoren verfügt, um bei Multitrack Recording zumindest die nötigen Spuren zu verfeinern? Liege ich mit meinen Bedenken und der daraus gezogenen Schlussfolgerung richtig? Was haltet ihr in diesem Kontext von den Steinberg MR816 oder MR816CSX? Was wären evtl. Alternativen? 1000 sollten möglichst nicht überschritten werden.
Ich hoffe, dass irgendwer so engagiert war, sich durch diesen endlosen Monolog zu quälen (und noch Nerv hat ihn zu einem Dialog auszubauen) und wünsche frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr!
Beste Grüße,
euer Fuchs
ich habe bereits die FAQ zu Thema Latenz gelesen und auch die Suchfunktion bemüht, jedoch bisher keinen Beitrag gefunden, der meine Fragen wirklich klären konnte. Daher dieser Thread.
Nachdem ich bisher mein Recording über die AW 1600 von Yamaha abwickelte, ist es nach deren Ausfall an der Zeit, neben dem Mixing und Mastering auch das Recording selbst sofort auf den/dem Computer (Laptop) zu realisieren. Bei dem Laptop handelt es sich um ein MacBook Pro der neuen Generation (2,5 GHzIntel Core I5, 4 GB 1600 Mhz DDR3, Firewire, Windows 7 Professional64 Bit über Bootcamp). Dazu soll noch Cubase (4-7) angeschafft werden.
Was dabei Signaltechnisch wohl die maximalen Anforderungen sein werden ist die Schlagzeugaufnahme mit mind. 8 Mikrofonen zu im Durchschnitt so ca. 4 Guidespuren aus dem Sequenzer. Anschließend werden dann natürlich noch Bass, Gitarren und Gesang (alles Mic-Signale) eingespielt.
Der minimale Bedarf wird demnach ein (Firewire?)Interface sein, welches mit Windows 7 und Cubase harmoniert und neben mind. 8 Mic Ins noch die Möglichkeit bietet, den Stereomix der Guidespuren aus Cubase abzuhören. Es wird zudem allerdings selbstverständlich vonnöten sein, die gerade aufgenommen Spuren zu monitoren. So wie ich das sehe, bieten sich dafür immer prinzipiell 2 Möglichkeiten: Das Software- oder das Hardwaremonitoring.
Wie ihr sicher wisst, wird bei ersterem das eingespielte Signal durch den Sequenzer gespielt (und evtl. mit der nötigen Fx und Dynamik versorgt), bevor es auf den Monitor-Stereomix gegeben wird. Was mich dabei beunruhigt, ist, dass bei entsprechender Latenz (des Interface/Treibers oder Cubase samt Plug-Ins) das aufgenommene Signal sehr zeitverzögert, vor allem relativ zu den bereits aufgenommenen Spuren, zu denen überhaupt gespielt wird, wiedergegeben wird. Ist es nicht sehr verwirrend, wenn z.B. das Monitoring der Drums zeitverzögert zu dem tatsächlich Gespielten und den Guidespuren zu hören ist? Oder wenn dann später der Bass verzögert relativ zu den Drums, zu denen man spielt, erklingt? Was ist auch mit Phasenverschiebungen z.B. beim Singen, wenn man die eigene Stimme sofort "im Kopf" und dann über das Monitoring hört?
Die Alternative wäre da (soweit ich mir das Thema bislang erschlossen habe) einzig das Hardwaremonitoring, bei dem die aufgenommenen Signale zwar natürlich im Sequenzer landen, jedoch ferner für Monitoringzwecke im Interface selbst dem Stereomix der bereits aufgenommenen Spuren aus dem Sequenzer zugemischt werden können, was das Problem der Latenz eliminiert. Das Problem dabei sehe ich nur da, wo man für ein adäquates Monitoring Fx und Dynamics braucht.
Ist nun demnach nicht auf jeden Fall für ein Interface angesagt, welches über entsprechende Effekt- und Dynamikprozessoren verfügt, um bei Multitrack Recording zumindest die nötigen Spuren zu verfeinern? Liege ich mit meinen Bedenken und der daraus gezogenen Schlussfolgerung richtig? Was haltet ihr in diesem Kontext von den Steinberg MR816 oder MR816CSX? Was wären evtl. Alternativen? 1000 sollten möglichst nicht überschritten werden.
Ich hoffe, dass irgendwer so engagiert war, sich durch diesen endlosen Monolog zu quälen (und noch Nerv hat ihn zu einem Dialog auszubauen) und wünsche frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr!
Beste Grüße,
euer Fuchs
- Eigenschaft