[PA] Der Neuanschaffungs/Berichte Thread

  • Ersteller Rockopa
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Für enge Bühnen wo kaum Platz für das Drumset ist, seit ihr mit nem Grenzflächenmikro sicher am besten dran. Da kann dann keiner gegentreten.
Hab ich selbst auch schon oft erlebt - da machst den Soundcheck und alles ist supi und es schafft eben doch immer mal wieder einer den Mikroständer zu treten o.ä.
 
Ja, genau dieses. Und ja, bringt ordentlich Pegel, aber das mit dem Clippen ist mir jetzt weniger aufgefallen.
Deutlich wurde aber, dass das Ding alleine wirklich nur für Gigs ohne Subs zu nutzen ist. Das Plöck ist schon eher Karton als eine Bassdrum. Um auf zwei 12erchen ein wenig Bassdrum-Feeling hinzubekommen passt es. Gerade bei härteren Songs macht das überhaupt nichts, aber bei der Ballade wäre es echt unschön.

Ich weiss nicht genau wie ich weiterhin vorgehen soll. Die AT Grenzfläche ist simpel vom Aufbau, aber sobald Bass etwas drücken soll geht das wirklich nur mit einem Gate, resp. es beginnt schnell zu Wummern. Bei unseren Minigigs (wo ich das Material stelle) liegt das nicht drin, weil da halt einfach das Mackie ProFX12 mitkommt und nicht das Mackie Onyx 1620 im Rack mit einem Kompressor und einem Gate darunter.
 
Es ga von dieser Art Grenzfläche einige, die zwar gleich aussehen, aber sich in einigen Dingen unterschieden haben. Da ich meine gebracht gekauft habe und diese keine Beschriftung hat, bin ich bis heute unsicher, welche es überhaupt ist.

Trotzallem kann ich der Serie (aus Erfahrung mit meiner) ebenfalls eine sehr bedingte Bassdrum-tauglichkeit Bescheinigen. Klanglich hat sie mich gar nicht zufrieden gestellt. Von der Pegelstruktur her hatte ich nie ein Clip am Pult, die Grenzfläche lieferte aber deutliches Knacken bei Schlagzeugern mit kräftiger Beinarbeit. Daher habe ich sie gar nicht mehr genutzt.
Sie funktioniert sehr gut für Nahfeldausnahmen bei Sprache oder Orchestern.
 
Naja, seht Euch die techn. Daten des Mikros in dem Link an - Grenzschalldruck von 130 dB. D.h. das Mikro ist ganz klar NICHT für die BD-Abnahme designt worden, sonst wären wir bei weit über 140 dB SPL max. Eventuelles Zerren und mangelhafte Basstauglichkeit resultieren wahrscheinlich direkt daraus.

Die Grenzflächen von Shure und Sennheiser z.B. ertragen 154 bzw. 155 dB (und ganz ähnlich dürfte es bei den BD-Grenzflächen anderer Hersteller auch sein). Und damit klappt sowas dann auch vom Sound.

Gruß,
Jo
 
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Deutlich wurde aber, dass das Ding alleine wirklich nur für Gigs ohne Subs zu nutzen ist. Das Plöck ist schon eher Karton als eine Bassdrum.
Naja, seht Euch die techn. Daten des Mikros in dem Link an - Grenzschalldruck von 130 dB. D.h. das Mikro ist ganz klar NICHT für die BD-Abnahme designt worden, sonst wären wir bei weit über 140 dB SPL max. Eventuelles Zerren und mangelhafte Basstauglichkeit resultieren wahrscheinlich direkt daraus.
Sorry aber ich habe die Bezeichnung inkl.Link verwechselt.
Ich meinte natürlich das ATM 87 R .
Das keinesfalls nicht für die Bassdrum geeignet ist.
Ich hatte es gekauft weil ich auch vorher gelesen hatte das Lars Ulrich seines Zeichens Drummer von Metallica dieses auch einsetzt,respektive der Tonmann der Band.
Wer eine Grenzfläche für den Bumm einsetzen will der macht etwas verkehrt,das Teil ist für den Kick verantwortlich.
In modernen Metallsound macht die Base nicht mehr Bumm sondern nur noch Kick.
Deshalb benutze ich an der Base Drumm auch zwei Mikros eins für den bumm das vor dem Resoloch oder vor d em geschlossen Resofell steht(wo man dann keine Grenzfläche reinlegen kann) und die Grenzfläche in der Base.
Da ich fast ausschliesslich eine Band betreue die auch noch mit zwei Basedrumm antritt also mit zwei Grenzflächen und zwei Mikros am Resofell(Loch)
Dafür verwende ich das schon oben genannte ATM 87 R ein Sennheiser e 901



Als dynamische Mikros je nach dem ein AKG D12 das bestimmt schon 30 Jahre und älter ist ein Audio Technica ATM 250 oder

 
Stimmt, es ist das ATR 87R. Ich hab mich von der ähnliches Optik täuschen lassen.

Klar ist die Grenzfläche eher für Kick, doch bei uns ist eben das Problem des Sängers und dessen Motivation auf dem Drum herumzukraxeln. Daher ist ein Ständern nicht sehr lange in derselben Position, was jetzt die Situation auch nicht einfacher macht.
 
Ich habe mir ein Rack rund um das Behringer X32-Rack zusammengestellt. Bestehend aus
  • X32-Rack
  • 6-fach aktiver DI-Box Millenium ADI
  • Equip Steckdosenleiste
  • Gator Case GR-4S
Fokus war "klein" und "gut transportabel" sowie "komplett".

Ich hätte noch lieber eine 8-fach DI-Box statt dessen genommen, aber die Behringer DI800 hatte eine zu große Einbautiefe für diese Zusammenstellung. An der DI hängen üblicherweise bei mir EDrum, Akustig-Gitarre, E-Bass und Keyboard, also alle 6 Kanäle belegt. Erste Bedienversuche direkt am Gerät funktionieren recht gut, aber Mixing-Station auf Smartphone/Tablett macht viel mehr Spaß.

Die Steckdosenleiste war übrigens etwas zu breit für das Rack, da musste ich noch einen Millimeter von der Halterung abfeilen. Aber dafür mit 17 € sehr günstig.

20141031_181957.jpg 20141031_182047.jpg
 
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Hallo,

seit heute bin ich stolzer Besitzer eines

Der Trennungsschmerz über den Verkauf meines MixWizard WZ3 16:2, der zu einem Spottpreis wegging, sowie meinem analogen Siderack währte wie erwartet nur kurz ;). Das Qu-16 macht nämlich richtig Spaß und ist wirklich intuitiv bedienbar :).
 
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Gratuliere :)
 
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Bei mir jetzt neu im Bestand die erste von geplanten 4 Funkstrecken

Shure QLXD mit KSM9 Kapsel

Was soll man groß dazu sagen:

Klang dank digitaler Übertragung und der Kapsel einfach traumhaft, wenn auch bei manchen moderatoren wieder zu ehrlich ;)
Handsender stabil aus Alu und der Aus-Knopf im Menü natürlich deaktivierbar
Empfänger ist halt ein Empfänger ABER dank der Wireless Work Bench per PC super konfigurierbar, grade wenn es um Produktionen geht, die Funktechnisch stark belastet sind und man sich seine Lücke gerne selber sucht bzw. mal einen überblick verschafft, was denn so los ist.
Batterielaufzeit mit Varta standardware ausreichend (ca. 8 stunden auf 10mW)
Sendeleistung dank Helix Antenne einfach genial​

Auf jeden fall zu empfehlen.


lg Alex
 
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Qu-16 hab ich auch und bin sehr zufrieden :)

Ich hab mir jetzt ein i.NOVA 380 Säulensystem angeschafft. Ersetzt meine Einsteiger-PA aus EV ZLX-12p und Alto TS Sub 15, die ich gerade im Flohmarkt verkaufe.

Ersteindruck: komplett andere Liga als das, was ich vorher hatte. Mit Konserve im Wohnzimmer (5x7x3,5m) ist die Anlage ein Transparenzmonster, egal ob Akustik-Folk, Elektro oder Rock. Und auch wenn Line Arrays ja erst ab einer gewissen Bauhöhe überhaupt funktionieren und diese ganzen Säulen-Dinger deswegen ja pauschal Mist sind (so mein Eindruck aus diversen Foren) - egal ob ich direkt vor einer Säule stehe oder 6m entfernt, der subjektive Lautstärkeeindruck ist der gleiche. Toll! Mal sehen wie das im Liveeinsatz funktioniert, Ende Januar ist der erste und im Februar gibts dann eine Kirchenbeschallung mit >300 Leuten in einem schmalen und sehr tiefen Raum. Dürfte spannend werden.
 
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Naja, im Wohnzimmer zuhause mag das mit Konserve ein "Transparentmonster" im Vergleich zu den EV sein. Der Bändchenhochtöner und vor allem der DSP wird da sein übriges dazu tun. Von Line Array würde ich aber nicht sprechen wollen. Es ist einfach ein Linienstrahler, wie sie auch z.B. in Kirchen eingesetzt werden. Klein und Hummel hatte da sehr nette Produkte am Start.

Diese Säulen haben schon ihre Berechtigung und ich bin mir sicher, dass das Dingelchen auch schön klingt.
In der Kirche mit 300 PAX wird das aber wohl nicht mehr funktionieren, zumindest nicht mit nur einem System. Sicher werden die Leute etwas hören, doch das Verhältnis Direktschall : Diffusschall wird da wohl ein wenig dagegen arbeiten.

Auch der Öffnungswinkel von 100° wird die Schallenergie nur auf die ersten Meter transportieren. Du hast mit diesen Säulen eine breite Abstrahlung und dieses ist auch sehr homogen. Möchtest du aber weiter in den Raum bringt das nix. In einem schmalen und tiefen Raum werden dir die Reflektionen an den Wänden, wegen der breiten Abstrahlung, das ganze wohl ein wenig vermiesen. Da wäre ein enger bündeldes System besser.

Für jede Anwendung eben das richtige Werkzeug.
 
Naja, wir werden sehen...bin noch nicht endgültig sicher ob ich die EV nicht doch behalte, eben genau wegen solchen Situationen. Ich hatte ja in einem anderen Thread diese Situation in der Kirche skizziert, und könnte mir vorstellen dass die Säulen im vorderen Bereich direkt vor der Bühne gut funktionieren...und für den Altarraum dann eben ggf. die EV als DL. Mal schauen.
 
Bin ich auch mal gespannt.
 

Genau, danke. Keine Ahnung was da schiefgelaufen ist.

Bericht kommt bestimmt.

*edit* Die IN8 Säule hat übrigens 100 x 25°. Das sind nur 10° mehr als jedes konventionelle Topteil. Diese Säulensysteme von LD oder Bose haben da ja teilweise deutlich mehr.
 
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Mich würde der Bericht der Kirchenbeschallung interessieren. Könntest du das in meinem alten Thread als Antwort posten?
Gruß
Christoph
 
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Ich versuche dran zu denken. Der Job ist am 14. Februar. Wenn von mir nix kommt, erinnere mich gerne dran :) allerdigs muss ich gleich sagen, dass "meine" Kirche sehr viel beschallungsfreundlicher ist als deine - das ist im Grunde ein Gemeindesaal mit normalen Wänden, hoher Holzdecke und Fliesenfußboden, der sich nach hinten in einen Altarraum öffnet.
 
Heute mal eine eher ungewöhnliche Neuanschaffung, eher ein "na mal schaun was die da zusammengenagelt haben":

Pronomic Coax-12

Für normal habe ich von RCF 712-A, Seeburg A6 oder D&B Max15 auf der Bühne zu liegen, daher war das finanziell und Qualitativ mal ein sehr interessanter Schritt. (Mit dem Hintergedanken, vielleicht nimmt man einfach das Gehäuse und packt da irgendwann mal einen amtlichen Coax-Speaker rein)

Das Paket ist da.
17kg Netto ist nicht wenig aber auch nicht viel für eine passive box.
Die Verarbeitung gefällt auf den ersten Blick:
-schönes Gitter und keine Verarbeitungsschwächen
-massives Holz
-gut positionierte Griffe - kein Hochständerflansch -> ist ja auch ein Hasenkäfig der auf dem Boden der Tatsachen liegen soll

Manko:
-kein Schaumstoff
-Anschlussfeld mit Schraubklemmen, Klinke und Speakon?! -> letzteres gerne, der Rest hat hier einfach nix verloren! sonst aber inordnung

Dann mal hinstellen und an meine Crown K1 (2x350W/8Ohm RMS) hängen - mit Speakon versteht sich

Nun muss Spotify dran glauben und die Playlisten glühen schon:

-> Klanglich erstaunlich <-

Na klar sind es nur 180W RMS nach Hersteller, ABER:

Sofern man richtig steht ist er klanglich nicht verkehrt, erst Recht als Monitor soll er ja nicht zwingend die Ohren verwöhnen sondern sich durchsetzen bzw. das Relevante für den Künstler verständlich rüberbringen. Und das tut er auch.
Klanglich kann man hier und da sicher noch etwas nach geschmack nachwürzen, das was da flat aber rauskommt kann sich schonmal sehen lassen.

Lautstärkegrenze gibt es, na klar.
Aber ganz Wichtig ist der Aufbau des Lautsprechers:

Es ist ein Coax Speaker, hier also Mittel und Hochtöner in Achse und Ja es sind zwei getrennte Speaker, also kein Breitbänder!
Steht man mit Blick auf den "konus" bzw. Hochtöner ist alles schön, wagt man es jedoch sich zu bewegen ändert sich das Klangbild massiv.
Es wird jedoch nicht stetig schlechter, sobald man die Achse verlässt, die Verständlichkeit bleibt im großen und ganzen und nach außen hin gehts auch wieder. Ich denke mal hier ist der Trichter etwas ungünstig gewählt.


Fazit:
Für das Geld baut man sich nichtmal das Gehäuse!

Und obendrauf spielt es noch vernünftig -> Zu empfehlen für:

kleine "leise" Beschallungen wie:
Kirchenanwendungen (Chor braucht Keyboard)
Sprachbeschallung


Bei mir wird er für die Kunden mit dem kleineren Budget bzw. für anspruchslosere Mikrofonpatienten eingesetzt werden.

Nicht zu empfehlen für laute Bands oder anspruchsvolle Ohren -> Aber das war ja wohl klar!



Nachtrag:

Ich konnte mir den Vergleich von RCF Art 712-A zu der Pronomic Coax-12 nicht nehmen lassen:

Wie zu erwarten -Vernichtend- es sind Welten, sowohl in der Verständlichkeit als auch im Bassfundament und und und und aber ganz fair ist der Vergleich ja nunmal nicht.

Aber mein Urteil bleibt: Die Pronomic ist super für kleine Beschallungen, bei denen es darum geht, dass der Darsteller sich hört bzw. das Playback wahrnimmt.
Preis/Leistung ist die Pronomic mehr als gut!


lg Alex
 
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