Pearl SBX für Britpop geeignet?

Zu dem Thema kann ich vielleicht "zur Versöhnung" noch Folgendes beitragen:
Es ist zwar nicht entscheidend, welches Material man für welche Musik benutzt, aber für die Art, wie man spielt, gibt es schon gewisse Vorgaben.
Das heißt: Nicht die Richtung der Musik ist entscheidend (für die Wahl des Kesselmaterials) sondern die eigene Spielweise. Ist eigentlich logisch, oder?
 
WattsNr2 schrieb:
Wieso sollen eigentlich dünne Maple-Kessel für Rockmusik net geeignet sein??
Wer schreibt denn so einen Unsinn?
Ich schreib so einen Unsinn.
Kannst Du doch oben nachlesen. :D

Um das ganze noch ein bischen auszuführen.
Natürlich kann man mit dünnen Maplekesseln Rock spielen.
Klar, dicke Felle drauf, tief gestimmt, ein bischen Gaffa/Tempo/Bauschaum drauf, geht schon.
Aber es ist kein typischer Rockkessel (dünn) mit Rocksound.
Ein dünner Maplekessel singt, hat ordentlich Obertöne, aber Rock hat für mich was mit fettem, tiefem Ton zu tun.
Jaja, es gibt auch Rocker mit nem singenden, obertonreichen Sound, ich weiß, aber mit Rocksound verbinde ich was anderes.
Da sind eher Kessel mit weniger Obertönen und etwas mehr Druck untenrum gefragt, wie sie zb. ein dickerer Birkekessel entwickelt.


WattsNr2 schrieb:
Dann müsste ja Charlie Watts nach nunmehr 44 Jahren bei den Rolling Stones auf ein anderes Fabrikat umsteigen...

Watts als den typischen Rockdrummer zu bezeichnen würde Ihm nicht gerecht werden. Sein Spiel und Sound ist doch um einges anders als ein Bonham- Curry- oder AC/DC-Sound.

WattsNr2 schrieb:
Es ist zwar nicht entscheidend, welches Material man für welche Musik benutzt, aber für die Art, wie man spielt, gibt es schon gewisse Vorgaben.

Jein. Grade das Aufbrechen von festen Strukturen hat die Musik immer wieder weiterentwickelt. Wenn ich Rock mit einem leichten Jazzeinfluss spiele, wie es Watts macht, macht der offene Sound Sinn. Spiele ich "nur" AC/DC-like voll auf die Zwölf, macht der fette Kessel Sinn, alleine schon, um gegen die Gitarrenwand anzustinken. Da hilft mir bei nem dünnen Kesse auch nicht, reinzimmern wie blöd, irgendwann ist lautstärkemäßig das Ende erreicht.

WattsNr2 schrieb:
Das heißt: Nicht die Richtung der Musik ist entscheidend (für die Wahl des Kesselmaterials) sondern die eigene Spielweise. Ist eigentlich logisch, oder?
Auch hier: Jein.
um noch mal in schwarz/weiß zu sprechen: die Musik und die eigene Spielweise ist entscheidend für das Kesselmaterial.
Wenn ich ein "leichter" Spieler bin, dünne Stöcke nehme, komme ich mit nem dicken Kessel nicht weit, genausowenig wie ich mit dicken Becken weit kommen würde. Bin ich Prügler mit Baseballschlägern, bringt mir der dünne Kessel nichts, ich stoße zu schnell an seine Lautstärkegrenzen.

Dazwischen gibt es natürlich so viel ander Varianten, das man sagen kann: geht alles.


Grüße

Bob
 
Ok, Oasis und äquivalentes zocke ich selber viel. Ob das nun ein Force 2005, ein Premier Artist, ein Starclassic Maple oder was auch immer ist, ist erstmal völlig egal. Viel wichtiger sind die Größen, um das nochmal in aller Klarheit zu sagen.

Ich fühle mich da mit 22/13/16 optimal aufgehoben, ich hab auch mal 20/10/12/14 benützt, da musste ich mich fast übergeben, als ich ein Fill auf dem 10er angefangen hatte. Geht gar nicht, der Sound den das kleine 10er liefert ist viel zu perkussiv für den "Oasis-Sound". Du brauchst da schon ein bisschen Hubraum. :)

Felle sind Standard, Remo Ambassador Coated, Aquarian Texture Coated, Evans G1 und so weiter.
 

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