suckspeed
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Hallo zusammen,
zuerst mal mein Anwendungsfall: DI-Signal von passiven Gitarren und passivem Bass aufnehmen für späteres Reamping.
Ich besitze die DACCAPO-Reamping-Box von Palmer, die gut funktioniert. Ein Problem habe ich mit der Aufnahme des DI-Signals vor allem bei den Humbucker-Gitarren.
Das Signal ist teilweise so stark, dass meine beiden aktiven DI-Boxen direkt clippen.
Ich hatte mir diese angeschafft, weil sie einen Eingangswiderstand von 1 MOhm hat, was bei passiven Instrumenten willkommen ist. Schließlich läuft das Signal der passiven Gitarre ja auch weiter an den Amp und somit habe ich die Eingangsimpedanz von DI-Box und Preamp (Engl 530) parallel...
Selbst wenn der Gain-Regler meines Audio-Interfaces ganz auf Minimum steht, clippt der Eingang. Man könnte meinen, ein Dämpfungsglied im XLR-Kabel könnte helfen, aber ich betreibe die DI-Box auch mit Phantomspannung und da wird das schon schwierig. Außerdem clippt das Signal ja schon in der aktiven Elektronik der DI-Box...
Weiterhin habe ich z. B. die DI-Box von Behringer:
Die benutze ich dafür aber ungern, weil sie eine Eingangsimpedanz von nur 250 kOhm hat. Aber sie hat immerhin eine Clip-Diode, die beim Spielen z. B. über meinen "DiMarzio Super Distortion"-Humbucker meistens leuchtet. Also ist das Problem, dass die beiden DI-Boxen nicht genug Headroom haben. Ein Abschwächen des Signals der passiven Pickups soll nicht die Lösung sein.
Also stieß ich dann doch auf die recht populären Radial-DI-Boxen. Die JDI 48 ist heftig teuer und die zusätzlichen Funktionen im Vergleich zur Pro 48 brauche ich auch nicht. Diese beiden Geräte werden aber speziell damit beworben, dass ihre interne Versorgungsspannung deutlich höher sein soll als bei vielen anderen DI-Boxen. Meine hohen Pegel sollten also eher kein Problem sein (es sei denn, mein Mic-Eingang clippt dann immer noch und nur die Elektronik der DI-Box kommt mit den Pegeln klar). Diese hier wäre also eine Option:
Die Eingangsimpedanz ist aber auch nicht höher als bei der Behringer, sogar mit 220 kOhm sogar noch etwas drunter.
Zu der ebenfalls sehr populären BSS-DI-Box finde ich keine Aussagen bzgl. Pegelfestigkeit, würde aber aufgrund ihrer Reputation fast annehmen wollen, dass sie da nicht schlechter ist als die beiden Radial-DIs?
Sie hat ohne Abschwächung auch 1 MOhm Eingangsimpedanz, was nicht schlecht wäre... In der Spezifikation steht, dass sie nicht clippen soll bis +9 dBu. Das sollte doch passen, oder? Dummerweise stehen in der Anleitung der LDI-02 exakt die gleichen Angaben, nur mit dB statt dBu... Man kann sich nun fragen, ob sie einfach abgeschrieben haben und nur nicht die Angaben erfüllen (LD-Systems) oder ob man aufgrund der Angaben der BSS AR-133 auch davon ausgehen muss, dass sie es nicht besser kann als die LDI-02...
Die zuschaltbaren Abschwächungen finden ja in der Regel am Eingang statt mittels Spannungsteiler, wodurch die Eingangsimpedanz für passive Tonabnehmer nochmal ungünstiger wird. Deshalb würden die auch nicht helfen bei einem clippenden Signal.
Ich weiß, dass es schon zahlreiche Diskussionen zu Empfehlungen bzgl. DI-Boxen hier gibt, aber ich konnte nichts zu Problemen mit zu hohen Pegeln finden.
Ich weiß auch, dass ich meine Instrumente direkt an den Hi-Z-Eingang meines Audio-Interfaces (Steinberg UR44) anschließen kann, aber nachdem ich den Sound darüber mit dem Bass mal mit den Ergebnissen mittels DI-Boxen über die Mic-Preamps getestet habe, kann ich doch sagen, dass die Hi-Z-Eingänge bei Weitem nicht so klingen (zumindestens mit Bass) wie die DI-Boxen.
Also: wer kann mir aus eigener Erfahrung sagen, ob die BSS-DI-Box den Radial-Geräten bei hohen Pegeln ebenbürtig ist?
Und falls ich dann eine von denen nehme (die von BSS ist ja sogar gerade die günstigste Option), gibt es eine Möglichkeit, mit Hilfe eines Widerstandsnetzwerks in einem XLR-Kabel auch bei Phantomspannung den Pegel leicht abzuschwächen zwischen DI-Box und Audio-Interface?
zuerst mal mein Anwendungsfall: DI-Signal von passiven Gitarren und passivem Bass aufnehmen für späteres Reamping.
Ich besitze die DACCAPO-Reamping-Box von Palmer, die gut funktioniert. Ein Problem habe ich mit der Aufnahme des DI-Signals vor allem bei den Humbucker-Gitarren.
Das Signal ist teilweise so stark, dass meine beiden aktiven DI-Boxen direkt clippen.
Ich hatte mir diese angeschafft, weil sie einen Eingangswiderstand von 1 MOhm hat, was bei passiven Instrumenten willkommen ist. Schließlich läuft das Signal der passiven Gitarre ja auch weiter an den Amp und somit habe ich die Eingangsimpedanz von DI-Box und Preamp (Engl 530) parallel...
Selbst wenn der Gain-Regler meines Audio-Interfaces ganz auf Minimum steht, clippt der Eingang. Man könnte meinen, ein Dämpfungsglied im XLR-Kabel könnte helfen, aber ich betreibe die DI-Box auch mit Phantomspannung und da wird das schon schwierig. Außerdem clippt das Signal ja schon in der aktiven Elektronik der DI-Box...
Weiterhin habe ich z. B. die DI-Box von Behringer:
Die benutze ich dafür aber ungern, weil sie eine Eingangsimpedanz von nur 250 kOhm hat. Aber sie hat immerhin eine Clip-Diode, die beim Spielen z. B. über meinen "DiMarzio Super Distortion"-Humbucker meistens leuchtet. Also ist das Problem, dass die beiden DI-Boxen nicht genug Headroom haben. Ein Abschwächen des Signals der passiven Pickups soll nicht die Lösung sein.
Also stieß ich dann doch auf die recht populären Radial-DI-Boxen. Die JDI 48 ist heftig teuer und die zusätzlichen Funktionen im Vergleich zur Pro 48 brauche ich auch nicht. Diese beiden Geräte werden aber speziell damit beworben, dass ihre interne Versorgungsspannung deutlich höher sein soll als bei vielen anderen DI-Boxen. Meine hohen Pegel sollten also eher kein Problem sein (es sei denn, mein Mic-Eingang clippt dann immer noch und nur die Elektronik der DI-Box kommt mit den Pegeln klar). Diese hier wäre also eine Option:
Die Eingangsimpedanz ist aber auch nicht höher als bei der Behringer, sogar mit 220 kOhm sogar noch etwas drunter.
Zu der ebenfalls sehr populären BSS-DI-Box finde ich keine Aussagen bzgl. Pegelfestigkeit, würde aber aufgrund ihrer Reputation fast annehmen wollen, dass sie da nicht schlechter ist als die beiden Radial-DIs?
Sie hat ohne Abschwächung auch 1 MOhm Eingangsimpedanz, was nicht schlecht wäre... In der Spezifikation steht, dass sie nicht clippen soll bis +9 dBu. Das sollte doch passen, oder? Dummerweise stehen in der Anleitung der LDI-02 exakt die gleichen Angaben, nur mit dB statt dBu... Man kann sich nun fragen, ob sie einfach abgeschrieben haben und nur nicht die Angaben erfüllen (LD-Systems) oder ob man aufgrund der Angaben der BSS AR-133 auch davon ausgehen muss, dass sie es nicht besser kann als die LDI-02...
Die zuschaltbaren Abschwächungen finden ja in der Regel am Eingang statt mittels Spannungsteiler, wodurch die Eingangsimpedanz für passive Tonabnehmer nochmal ungünstiger wird. Deshalb würden die auch nicht helfen bei einem clippenden Signal.
Ich weiß, dass es schon zahlreiche Diskussionen zu Empfehlungen bzgl. DI-Boxen hier gibt, aber ich konnte nichts zu Problemen mit zu hohen Pegeln finden.
Ich weiß auch, dass ich meine Instrumente direkt an den Hi-Z-Eingang meines Audio-Interfaces (Steinberg UR44) anschließen kann, aber nachdem ich den Sound darüber mit dem Bass mal mit den Ergebnissen mittels DI-Boxen über die Mic-Preamps getestet habe, kann ich doch sagen, dass die Hi-Z-Eingänge bei Weitem nicht so klingen (zumindestens mit Bass) wie die DI-Boxen.
Also: wer kann mir aus eigener Erfahrung sagen, ob die BSS-DI-Box den Radial-Geräten bei hohen Pegeln ebenbürtig ist?
Und falls ich dann eine von denen nehme (die von BSS ist ja sogar gerade die günstigste Option), gibt es eine Möglichkeit, mit Hilfe eines Widerstandsnetzwerks in einem XLR-Kabel auch bei Phantomspannung den Pegel leicht abzuschwächen zwischen DI-Box und Audio-Interface?
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