Persönlicher Fortschritt und Zeitaufwand

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XTimaX
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Hallo erstmal, ich bin neu auf dem Musikerboard und möchte gleich meinen ersten Beitrag verfassen.
Mich würde es mal interessieren wie lange ihr gebraucht habt um Dinge zulernen und ob ich
von meinen folgenden Erzählungen gute Fortschritte mache.
Mit 8 Jahren habe ich meine erste Gitarre in der Hand gehalten. Dies war ein billig Strat nachbau welchen mein Bruder sich gekauft hat.
Damals war ich froh wenn ich 1 klaren Ton spielen konnte. Bis ich 14 war hatte ich eigentlich kein Interesse daran doch dann wollte
ich unbedingt Bass lernen und ca. Im August 2011 fing ich an mit der Klampfe meines Bruders zu lernen, nach den ersten 2 bis
3 Wochen konnte ich dann meine ersten Powerchords und Akkorde spielen und auch einige kleine Lieder. Zu Weihnachten habe
ich dann meinen Bass bekommen (ESP BTK) und mit dem dann gespielt. Nach dem ich Konfirmation hatte habe ich mir dann im
April meine eigene Ibanzes RG mit Marshall Amp gekauft. Mittlerweile von August 2011 bis Mai 2012 habe ich Powerchords,
alle Grund Akkorde,Barregriffe,Bends,Hammer On´s usw gelernt und behersche beispielsweise das komplette Albung "Smash"
von The Offspring oder auch dutzende Lieder von Metallica und anderen Metalbands. Im Moment möchte ich Funk und
Funk-Solos lernen bzw auch Alternative Rock und deshalb perfektioniere ich gerade "Dani California" von den RHCP
incl. Solo. Alles was ich gelernt habe kann ich auch auf dem Bass spielen.

Meint ihr das ist ein guter Fortschritt?
und wie war das bei euch?
Das würde mich sehr Interessieren.

MfG Tima :)
 
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Was ist schon Fortschritt?

Deine eigentliche Entwicklung hängt doch stark von zwei Faktoren ab: Begabung und Zeitaufwendung

Es gibt viele berufstätige Menschen die gerade so neben der Arbeit und der Familie am Tag 30 - 60 Minuten in die Gitarre investieren, oder sind Tagelang auf Geschäftsreisen im In- und Ausland. Andere hingegen sind vielleicht noch Schüler und besitzen mehr Zeit als zuvor genannte.

Fortschritt ist also immer sehr individuel zu betrachten. In deinem Fall scheint dein zunächst primäres Ziel zu sein Lieder deiner Idole nachspielen zu können. Du konntest die Grundtechniken dafür erlernen und hast deine ersten Teilziele erreicht. Ich würde sagen, ja dein Fortschritt ist in deinem Fall gut.

Was dein spielerisches Niveau angeht, spare ich mir genauere Kommentare, denn so etwas können wir dir sicherlich nicht über ein Forum anhand deiner Angaben diagnostizieren. Nur weil man sagt, dass man H's & P's, Bendings usw oder Lieder beherrscht, gibt es da noch meilenweite Niveauunterschiede. (Das soll jetzt kein Angriff darstellen, da ich es ja nicht bewerten kann)

Ansonsten klingst du doch sehr zufrieden mit deinen Fortschritten. Freut mich zu hören, mach weiter so. ;)
 
Fortschritt lässt sich nicht in Worte packen, den muss man hören.
Ich habe lange Zeit viel zu schwere Sachen gespielt, stundenlang geübt, gedacht ich sei technisch einigermaßen gut aber es klang immer scheiße sobald man es mal auf ner Aufnahme gehört hat (im Eifer des Gefechts merkt man es ja nicht) . Nur das konnte man an Worten "ich kann "Juice" von Vai spielen" nie erkennen.
Aber seitdem ich mich dann vor längerer Zeit von meinen Idolen gelöst habe und mich der Realität zuegwandt habe klingt mein Geklimper so dass Leute freiwillig zuhören, und das ist das einzige woran man Fortschritt einigermaßen sinnvoll messen kann.
 
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das finde ich gut beschrieben und genau das würde ich XTi auch auf den Weg geben... :great:
einfach mal etwas mehr bei sich selbst graben, die handwerkliche Grundlage scheint ja vorhanden

cheers, Tom
 
Es stellt sich da bei mir immer wieder die Frage, warum stellt man sich eigentlich die Frage "Ist mein Fortschritt gut/ausreichend?"

Spielt man Gitarre, um es zu "können" (und das den Rest der Menschheit das wissen zulassen) oder weil das Spass macht?

Beides spielt wohl bei jedem Gitarristen eine Rolle. Ersteres macht aber nüchtern betrachtet eigentlich nur Kummer und hilft Letzterm überhaupt nicht.

Statt sich über die Frage nach dem Fortschritt den Kopf zu zerbrechen, sollte man sich vielleicht lieber fragen, ob das überhaupt wichitg ist. Denn solange das Spielen einem Spass macht, wird sich der Fortschritt von ganz alleine einstellen und auch die Anerkennung, die wir so gerne hätten.
 
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