Pete Doherty - Und seine (Drogenbeeinflusste) Gitarrenbegleitung

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Schweeeeden
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Hallo,

ich wollte euch einfach mal Fragen was ihr von Pete Dohert haltet. Nicht vom ihm als Person sondern von seiner Gitarrebegleitung.

In letzter Zeit spiele ich immer öfters Lieder die in diese Richtung gehen und jedes Mal wenn ich irgendwas von Doherty spiele staune ich, was für "abgedrehte" Rhythmen/Chords in manchen Liedern sind, welche aber zugleich meist ziemlich einfach nachzuspielen sind.

Nun wöllte ich wissen, ob es noch andere gibt die Lieder von Doherty spielen und was ihr dazu sagt.

LG
Sven
 
Eigenschaft
 
Ich finde ihn lausig.
 
Ich finde ihn lausig.
Das ist das passende Wort.:D

Ich denke so etwas funktioniert nur, wenn die Fans ähnlich drauf sind und auch besoffen oder zugedröhnt zum Konzert gehen.
Vielleicht kommt es bei seinen Auftritten auch gar nicht darauf ein, wenn ein harmonisch schräger Akkord kommt.
Geplante harmonische oder rhytmische Kreativität ist das auch nicht sondern Zufall, deshalb lohnt sich Nachspielen glaub nicht, er spielt im nächsten Konzert an anderer Stelle daneben.
 
Naja, ich persönlich nehme weder Drogen noch Alkohol und steh auf diese Musik ;)

Für mich is es schon geplant. Auf den Konzerten auf denen ich war, spielte er es genauso wie von der CD, daher sollte man solche Aussagen nicht einfach raushauen.

Und harmonisch ist es sehr wohl, nur klingt es oft ganz anders als das, was man so hört, was nicht gleich bedeuten muss, dass es schlecht ist.

LG
Sven

€: Und wie du ihn findest wollte ich garnicht wissen ;)
 
Ich glaub mit "finden" hat er schon auch die Qualität der Musik gemeint.

Also ich hab mir einige Sachen agehört bevor ich solche Aussagen mache und das ist teilweist bei Konzertmitschnitten schon sehr "zufällig" und spontan gespielt.
Ich will das auch nicht ganz und gar nieder machen, so etwas lässt sich auch als spontane Kreativität auslegen.
Und Du musst schon ziemlich cool rüber kommen, wenn Du daneben haust und den Anschein erwecken willst, dass das so gehört.
Warum nicht - ich würde nur keine harmonischen Regeln ableiten, es ganz genauso zu spielen.
Beim Nachspielen würde ich mir da ebenso gewisse Freiheiten lassen ...
 
Hey,

ja das mit dem Nachspielen ist so eine Sache, da kann man eigentlich nur frei nachspielen.

Und sollte es echt "zufällig" und spontan sein, dann würde ich sagen, dass das sein "Können" nur noch mehr beweist. Den egal wo ich ihn gehört habe, nie hat es irgendwie "Falsch" geklungen.

Ich glaube sowieso, dass man Doherty mal Live anschauen muss um sich ein Bild davon zu machen.

LG
Sven
 
Er ist meiner Meinung nach wirklich kein schlechter Gitarrist - wäre aber viel besser, wenn er clean wäre. Hat man auch bei so Kollegen wie Eric Clapton oder Stevie Ray Vaughan gut beobachten können... nüchtern spielt sich's immer noch am Besten.
 
Da kann ich dir auch nur zustimmen. Naja, vlt. schafft er es ja noch ;)
 
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Was wie?


Wie ihr die Musik bewertet und nicht die Person an sich ;)


LG
Sven
 
Schon verstanden. Hast Du ja in Deinem ersten Post schon klar gemacht. Als Person find ich ihn gar nicht.

Seine Musik: siehe oben. Lausig.
 
Hey,

ah, dann hab ich dich missverstanden, entschuldigung.

LG
Sven
 
... nüchtern spielt sich's immer noch am Besten.
Glaube nich dass das bei Doherty der Fall sein wird.
Gerade seine "abgefuckte" Art macht ihn in meinen Augen so besonders.
Auch seine Texte sind einfach ein Zeugniss seines Lebensstils(aber das ist hier ja nicht relevant).
So "blöd" das auch klingt und so sehr ich ihm als Persönlichkeit wünsche klar zu kommen, so sehr würde es seiner Musik m.M.n schaden.
Gibt genug Leute die total uninteressant wurden nachdem sie clean waren.
Trend Reznor zum Beispiel.
Will hier jetzt nicht sagen das man auf Drogen besser spielt aber ich finde das der Faktor bei diesen Leuten zur Einzigartigkeit beigetragen hat und sie ohne nicht auf gleichem Niveau sein würden.
 
@Schweeeeden: kein Problem. War von mir auch nicht sauber formuliert.
 
Gegenthese zu Kimme:

Ich sehe es eher so, dass in der "nach-Drogen-Zeit" eben mehr die Musik im Vordergrund steht und nicht der Musiker samt seinen (Drogen-)Exzessen. Und bei Manchen kommt dann eben raus, dass sie musikalisch gesehen eben nicht so viel drauf haben und dass viel der "coolen" Sachen eben nur durch's Drogen-Image hochgekommen sind.

Wie man auf Drogen ansonsten "toll" performed, hat ja seine Freundin im Geiste namens Amy Winehouse mehrfach gezeigt. An sich eine absolut begnatete Sängerin (und Songschreiberin), aber druff on stage nur ein Schatten ihrer selbst. Clean würde sie anständig singen.

Will sagen: Drogen machen niemanden "besser" oder musikalisch (!) interessanter. Aber Drogen klingen nach Rockstar-Leben, sie machen Publicity (gute oder schlechte Nachrichten sind ja wurscht, Hauptsache es sind Nachrichten), sie kreieren ein Image. Wenn das nun "weg" ist, kommt die Musik durch und die ist dann halt doch oft etwas dürftig. Andererseits sind viele Künstler - so auch Musiker - schon irgendwie "getriebene" Wesen, die die Extreme brauchen und suchen und irgendein Feuer finden müssen, damit sie gut sind... wenn das dann nicht Drogen sind, kann es schon etwas dauern, bis sich das wieder irgendwie "normalisiert".

Sieh mal Eric Clapton (die Biographie ist übrigens absolut lebenswert): mehr als sein halbes Leben im Suff und im Rausch verbracht und "nebenher" ein paar absolute Rock-Meilensteine aufgenommen (da fragt man sich echt, wie er das hingekriegt hat), dann war "nüchtern" erstmal irgendwie viel Selbstfindung und mittelprächtige Musik angesagt - jetzt ein absolut starker Performer mit Bühnenpräsenz, Stil und tollem Sound.
 

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