Phantomspeisung

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Mal ne theoretische Frage:

mal angenommen, ich hätte ein mischpult und zwei mikros.
eines davon bräuchte phantomspannung. das andere nicht.
ich würde beide mikros anschließen.
wenn ich jetzt die phantomspannung anmache, geht dann nicht das mikro, welches keine phantomspannung braucht, kaputt ?

danke schonmal für die antworten ! =)

=)
 
Eigenschaft
 
Sofern es sich um ein korrekt beschaltetes (also nicht das 3,95€-Teil vom Pollin :D), dynamisches Mikrofon mit XLR-Anschluss handelt, dann funktioniert das problemlos.

Das einzig Problematische sind angeblich Bändchenmikros; ich selbst habe mich mit der Problematik aber nie auseinandergesetzt und kann dazu nichts sagen.

Mikros, die mit irgendwelchen festen Klinkekabeln daherkommen und auf XLR adaptiert werden, haben damit natürlich auch Probleme - aber sowas gehört in die Spielzeugkiste und hat im PA-Sektor nichts verloren.


Gruß Stephan
 
Das einzig Problematische sind angeblich Bändchenmikros; ich selbst habe mich mit der Problematik aber nie auseinandergesetzt und kann dazu nichts sagen.

Auch die _sollten_damit keine Probleme haben (korrekte Beschaltung vorausgesetzt), es mag allerdings einige Exoten geben, die damit nicht zurecht kommen.


Mikros, die mit irgendwelchen festen Klinkekabeln daherkommen und auf XLR adaptiert werden, haben damit natürlich auch Probleme - aber sowas gehört in die Spielzeugkiste und hat im PA-Sektor nichts verloren.

Im Fall einer asymmetrischen Beschaltung wird Pin 3 (führt +48V) gegen Pin 1 (Masse) kurzgeschlossen. Das tritt aber bei allen asymmetrischen Adaptern auf.

Sollte das passieren, müssen ein paar mA (ziemlich genau 7) am Speisewiderstand verbraten werden, was bei 48V ~330mA entspricht. Ein 1/4W Widerstand macht das durchaus mit.
Ein bischen Strom von Pin 2 fließt allerdings über die Tauchspule des Mikrofons in Richtung Masse, was selbige u.U. nicht sooo toll finden könnte.

Ansonsten: Phantomspeisung heißt so, weil ein korrekt beschaltetes Mikrofon das sie nicht braucht sie erst garnicht "sieht".
 

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