POD HD 500 oder Bean Home Recording?

  • Ersteller mralladin
  • Erstellt am
M
mralladin
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.05.13
Registriert
31.03.13
Beiträge
4
Kekse
0
Hi ich wollte einmal Fragen, was sich für Home Recoding besser eignet, das Bodengerät oder die ''Bohne'' :)
Von Effektgeräten habe ich nicht sehr viel Ahnung und nehme im moment noch mit einem alten Guitar Port auf.
Ich wollte halt gerne das Bodengerät über USB (ASIO) anklemmen und aufnehmen und auch mal mit dem Fußschalter Loopen ausprobieren.
Nur ich bin sehr unschlüssig, da es über den POD HD 500 geteilte Meinungen gibt ich möchte ja keine professionellen Aufnahmen im Ton Studio Style machen es soll aber schon gut klingen. :D
Mich wunder halt nur warum dort bei den Geräten ein Preisunterschied von 100€ sind ist das nur das Fußpedal?

Und eine letzte Frage :D beide Geräte haben ja einen Vorverstärker kann ich das Gerät also so gesehen direkt an ein Heimkinosystem oder Anlage anschließen?
Und wäre der GT100 eine gute alternative oder sogar besser?
Danke für jede hilfreiche Antwort :cool:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du vergleichst müsstest du darauf achten, dass die interne Architektur auch vergleichbare ist...
(man muss bei Line6 etwas suchen, um die Tabelle zu finden, in der die verschiedenen Signalprozessoren aufgelistet sind)
es wurden im Laufe der Zeit verschiedene Chips von Analog Devices (Sharc DSP) eingesetzt
in den HD Pedalen ist es die letzte und leistungsfähigste Generation, ich glaube die schwarze Bohne hat die auch...
(bin aber nicht sicher, was in den anderen ist)
dann hängt es stark von deiner eigenen Arbeitsweise beim Aufnehmen ab: einer hat lieber das Tischgerät in Reichweite, ein anderer zieht das eher 'live-artige' Pedal von...
beim Anschluss an hifi Equipment sollte man das bei den Ausgabe Einstellungen berücksichtigen (ggf Kopfhörer oder Monitor/Studio/linear einstellen)
ob's dann klingt, hängt von der Anlage ab...

cheers, Tom
 
inwiefern die interne Architektur vergleichen Prozessor ? Ich bin ja kein Jahrelang erfahrener Musiker^^ ich möchte nur so gesehen von den Geräten das beste haben, ich weiß haben alle Vor und Nachteile
 
habe gerade noch mal nachgesehen: der schwarze POD HD ist mit dem HD500 vergleichbar
eine rote Bohne oder der Floorpod II (zB) haben die älteren Chips
durch sowas kann sich auch die Programmierung ändern - theoretisch muss 'neu' nichtmal besser heissen...
(als Musiker brauchte dich das im Grunde nicht zu interessieren - wenn perfekt gearbeitet wurde...)
bekanntlich ist letzteres aber bei Software (die steckt da halt drin) nicht immer der Fall ;)
deswegen kann es nützlich sein, etwas über das Innenleben zu wissen - ansonsten ist das belanglos.

cheers, Tom
 
vielleicht lasse ich mir den pod 500 hd einfach mal bei thomann schicken und falls er mir nicht zusagt lasse ich mir auch mal den gt 100 schicken
ja aber zu alt ist auch wieder schlecht habe ich bei guitar port gemerkt :p
ich wollte schon etwas haben womit ich mich auch länger beschäftigen kann
 
ich kann da nichts wirklich konkretes schreiben, weil ich so ein Line 6 Teil tatsächlich nie benutzt habe.
(allerdings in letzter Zeit häufig überlegt, ob ich den Floorpod II zum Ramschpreis von 135 nehme...)

aber ich habe im Rechner DSP Karten mit den gleichen Sharc DSPs, so dass ich zumindest das Potential einschätzen kann.
Diese Dinger (bei mir) sind teilweise 10 Jahre alt...
und verspeisen immer noch so ziehmlich ALLES, was VST-mässig auf der Platte ist, zum Frühstück ;)
Bei S-Gear (VST) habe ich soundmässig etwa Gleichstand, aber das profitiert ganz klar von der praktischen Erfahrung, die Mike Scuffham bei der realen Entwicklung realer Röhrenamps im Laufe seiner Karriere gesammelt hat.

Mit anderen Worten: es kommt drauf an, was ein Entwickler daraus macht.
Die reine Rechenleistung (die bei den HD Pods etwa um den Faktor 8 höher liegen dürfte, als bei dem og Floorpod II) ist nicht automatisch Garant für mehr Tonqualität. Aber Line 6 erwähnt zumindest, dass sie versucht haben, dass auch in eine 'Mehr' an Ergebnis umzusetzen.
Vom Potential her ist der HD500 schon ein ausgesprochen interessantes System.

cheers, Tom
 
Hi mralladin,
ich kann dir nicht sehr viel über die technischen Innereien des PODs erzählen - habe allerdings selbst einen POD X3 (Bohne) daheim am Computer - und kann dir da ein bisschen was zu meinen Erfahrungen erzählen.
Ich habe mir die "Bohne" damals geholt, weil ich die Bedienelemente des Geräts eben aufm Schreibtisch haben wollte. Zu der Zeit hatte ich auch noch kein Pedalboard aus einzelnen Bodentretern, sondern ein BOSS GT10 (Floorboard). Was mich am GT10 eben immer ein wenig genervt hatte war, dass man sich zum Einstellen der Parameter andauernd unter den Tisch bücken musste. Ich kann mich nicht mehr so sehr an die Edit-Software von BOSS erinnern - ich weiß aber noch, dass mir damals schon die von Line6 gelieferte Software angenehmer zu bedienen war.

Nachteil am Desktop-POD aus heutiger und praktischer Sicht ist für mich: Man spielt die Songs nicht wirklich "live". Damit meine ich das Umschalten der Sounds, zuschalten von Effekten, etc. Sprich: Wenn ich daheim eine Setlist am POD probe, geht mir die Umschaltung der Sounds, wie ich es live machen muss, ab. Klingt komisch, iss aber so... Mir ist anfangs ein paar Mal aufgefallen, dass ich im Proberaum mal Sounds nicht rechtzeitig umgeschalten habe, etc. - das ist dann schon nochmals ein anderes Feeling.

Daher muss ich aus heutiger Sicht sagen, dass ich mir damals wohl besser einen Floorpod zugelegt hätte, der sich ebenso gut als Sound-Interface in die gängigen DAWs einbinden lässt - mit den Vorteilen, die ein Floorboard eben bietet. Eins kann ich schon sagen: Arg viel an der "Hardware" (also an der Bohne direkt) schalte ich gar nicht um, da wie gesagt die Software zum POD m.E. bereits ziemlich gut ist ("Gearbox" & PodFarm), wobei es inzwischen "andere" Software gibt für die HDs (Line6-Edit oder so ähnlich).

Das GT100 und den POD HD500 konnte ich vor einiger Zeit beim "einschlägigen Musikergeschäft im Großraum Stuttgart" antesten und ich fand beide klanglich sehr gut - war mir dann aber wieder unsicher, ob ich die gesamte Soundtechnik live vor mir auf dem Boden liegen haben möchte und bin dann nochmals ans Sparen gegangen, weil mein Wunsch dann irgendwie war, das virtuelle Zeug besser im 19er-Rack zu haben und aufm Bühnenboden nur noch die reinen Bedienleisten - bei dem Setup tun sich dann aber schon wieder noch weitere Möglichkeiten und Preis-Spannen auf (Stichwort AxeFX, ElevenRack, etc.).

Achja, zur letzten Frage: Beide von dir vorgeschlagenen Systeme kannst du direkt an die Hifi-Anlage anschließen, da beide Geräte Verstärker- und Boxen-Simulation intus haben.
 
Wenn es um gute Mögllichkeiten beim Aufnehmen geht, ist das HD nicht die beste Wahl. Als USB-Audio-Interface kann das HD weniger als das alte Pod Xt. Entweder man nimmt ein gebrauchtes Pod X3 oder eben das GT-100. Letzteres kenne ich nicht persönlich scheint aber in der Richtung brauchbar zu sein. Beim X3 kann man das unverarbeitete Signal direkt bei der Aufnahme auswählen und auch das bearbeitete Stereo-Signal gleichzeitig hernehmen. Später kann man mit dem Soundfarm-Plugin das unbearbeitete Signal noch beliebig ändern. Mit dem HD geht das so nicht, es gibt auch kein adäquates Plugin für die HD-Serie.

Meiner Meinung nach, sollte man sich ein gebrauchtes POD X3 besorgen. Xt geht noch, alles was darunter ist, also Pod II, Floorpod usw. sind nur über eine extra Audioschnittstelle verwendbar und in Bezug auf "reamping" unbrauchbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mal eine kurze Anmerkung zu "über 100€ Aufpreis nur für das Fußpedal". Das aktuelle Shortboard (also ein reines "dummes" Fußbedal ohne Audiotechnik drin) von Line 6, mit dem man diverse Line6 Amps steuern kann aber eben z.B. auch die POD HD Bohne, kostet 200€:
https://www.thomann.de/de/line6_fbv_shortboard_usb.htm
 
Hi ich wollte einmal Fragen, was sich für Home Recoding besser eignet, das Bodengerät oder die ''Bohne'' :)
Von Effektgeräten habe ich nicht sehr viel Ahnung und nehme im moment noch mit einem alten Guitar Port auf.
Ich wollte halt gerne das Bodengerät über USB (ASIO) anklemmen und aufnehmen und auch mal mit dem Fußschalter Loopen ausprobieren.
Nur ich bin sehr unschlüssig, da es über den POD HD 500 geteilte Meinungen gibt ich möchte ja keine professionellen Aufnahmen im Ton Studio Style machen es soll aber schon gut klingen. :D
Mich wunder halt nur warum dort bei den Geräten ein Preisunterschied von 100€ sind ist das nur das Fußpedal?

Und eine letzte Frage :D beide Geräte haben ja einen Vorverstärker kann ich das Gerät also so gesehen direkt an ein Heimkinosystem oder Anlage anschließen?
Und wäre der GT100 eine gute alternative oder sogar besser?
Danke für jede hilfreiche Antwort :cool:

Pod HD Bohne und Pod HD 500 haben die gleiche Software drinnen, der einzige Unterschied sind ein paar Anschlüsse und eben die Form, Bohne gegen Bodentreter,
Ich würde da immer den Bodentreter nehmen, da kannst du alles bequem per Fuß umschalten.

Ich hatte die Pod HD Bohne mal und fand die nicht besonders gut.

Alternativ kann ich Dir sehr den ein Pedal von Digitech empfehlen
Die werden zurzeit vergünstigt abverkauft und sind meiner Ansicht nach wirklich sehr gut.
Sowohl in der Bedienung als auch bei den Aufnahmemöglichkeiten.

Kann man einfach per USB anschliessen und dann bequem in einer Aufnahmesoftware mit recorden.
Geht sogar live in Echtzeit in Windows Movie Maker zB. gleichzeitig mit einer Aufnahme über Webcam oder Kamera, zB. für Youtube Cover Videos.

https://www.thomann.de/de/digitech_rp_1000.htm

Da hast du unten 2 Reihen von Knöpfen, mit der oberen kannst du Effekte innerhalb eines Presets an und ab schalten, mit der unteren kannst du zwischen 5 Presets hin und her schalten.

Also zB Clean, Clean mit Chorus, Rhythmus Overdrive, Solo Sound ..etc

Man kann auch alles frei belegen und das gerät ist über die Matrix auch sehr easy einzustellen (zusätzlich auch per Software Editor am Computer)

Ein Top Gerät imho, war mal ein Stück teurer als jetzt.

http://www.digitech.com/system/product_attachments/183/original/RP1000_Top.jpg?1297201219

Da kannst du auch noch nachlesen welche Ampmodelle, Boxen und Effekte das Gerät drin hat
http://www.digitech.com/en-US/products/rp1000

Ich kann es nur empfehlen !

Hier sogar für 333€ Ein Top Preis dafür
http://www.rockpalace.com/de/Produkt/DigiTech-RP1000

- - - Aktualisiert - - -

An eine Stereoanlange oder andere aktive Boxen kannst du es auch anschliessen ja ..
 
ok besten dank für die ganzen Antworten werde mal das GT-100 und den Pod HD 500 zur Probe schicken lassen ich denke man muss die Unterschiede wohl gehört haben.
Edit: Bevor ich es vergesse wie Ausschlaggebend ist die Gitarre beim Effektgerät? Im moment benutze ich eine Yamaha Tourgear (Anfänger Model) habe überlegt mir noch eine Gitarre bis 350€ dazu zuholen.
 
noch ein paar Hinweise zur DAW Umgebung. wer mit ASIO Treibern arbeitet kann nur ein Interface in seine Recording Software hängen. Wer parallel Mehrspuraufnahmen machen will benötigt ein mehrkanaliges Interface. (z.B. Mehrspuraufnahme im Proberaum) (hier lag der Vorteil des alten POD, dieser konnte mehre Spuren) An dieses Interface kommt dann Der POD oder GT. Entweder per XLR, Klinke oder SPDIF - je nach dem was an beiden Enden zur Verfügung steht.

Für Aufnahmen Track by Track reichen die USB Interface der Modeller. Diese können das Playback zum Kopfhörer des Modellers senden und das Gitarrensignal gleichzeitig aufzeichnen. Für andere Instrumente muss dann ggf. das Interface gewechselt werden.

Der HD-500 kann nicht gleichzeitig das cleane Signal und die Simulation auf USB ausgeben. Hier ist dann ein Mehrspur Interface notwendig. SPDIF das Cleane Signal und über XLR das Modelling-Out. Der Anwendungsfall erscheint mir aber eher akademisch.

Einen cleanen Track im Nachhinein mit einem ganz anderen Modelling zu überarbeiten klingt für meine Ohren scheußlich. Der Gitarrist hat Anschlagsstärke, Vibrato, "Spilegeräusche" wie Rakes ganz gezielt in dem Sound platziert.
Wenn es für die Aufnahmetechnik notwendig ist das cleane Signal nach zu bearbeiten, (z.B. denoisen, Tonhöhen bei Bendings verbessern, nicht gewünschte Töne löschen ...) Ist es sinnvoll ein Modelling Plug in zu verwenden und dieses auch zum Einspielen zu nutzen. (Plug Ins sind den Modellern oft sogar klanglich überlegen, da detailreicher)

Ich habe mich damals für die POD HD 500 Variante entschieden gegen die alten POD. Die AMP Simulationen haben mir einfach besser gefallen weil lebendiger und größerer Dynamikumfang (so lässt sich das Lautsrärkepoti der Gitarre nutzen wie bei einem Röhrenamp um den Sound zu gestalten). High Gain Sounds waren lange die Schwachstelle dieses Modellers, clean und crunsh waren die Stärken. Inzwischen gibt es aber auf den Custom Tones auch richtig geniale HG Sounds! Der GT hat dagegen die besseren Effekte, die AMP Simulationen sind weniger mein Fall.

Verschaltet ist das Ding bei mir per USB und Direct Audio unter Windows zum Üben und Backingtracks spielen. Kopfhörer am POD
Über SPDIF am DAW Interface für Aufnahmen. Kopfhörer am DAW Interface.
Aufnahmen zu 99% die Modeller Sounds, ansonsten Clean vom POD (jeder neue unbelegte Sound ist clean) in die DAW und dann über Plug In Modelling.

Da das Ding auf dem Boden liegt Editiere ich am PC mit der L6 Software.

Gitarre? ja die macht etwas aus, aber nur dahingehend, das es den universal genialen Sound der bei allen Gitarren geht nicht gibt :D
Etwas anepasst und dann passt schon jede ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben