POD HD 500 + Röhrenamp / 4 Kabel Methode

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derehemalige
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Hallo,

ich habe mir für meine Röhrenamps ein POD HD 500 gekauft. Da aber keine ausführliche Bedienungsanleitung dabei ist, verstehe ich die Einstellungen nicht. Ich habe mir auch ein ausführliches Handbuch als PDF bei Line6 besorgt, aber auch da ist nicht die Einstellung dabei, die ich suche.

Ich möchte den POD HD 500 an einem 6505+ Top anschließen über die 4-Kabel-Methode.
Als Effekte hätte ich gerne "vor der Vorstufe des 6505+" ein Wah, ein Tubescreamer und evtl. das Whammy.
"Nach der Vorstufe des 6505+" hätte ich gerne Delay, Chorus, Noisegate etc.

Mein Problem ist, dass ich das Problem mit der Effektkette nicht verstehe. Wo packe ich die einzelnen Effekte hin in der richtigen Reihenfolge. Der FX Loop-Baustein im POD HD 500 betrifft ja nur den FX Loop des POD HD selbst, also kann ich nicht einfach den FX Loop-Baustein des POD in die Mitte der Kette packen und alle Effekte die Vor die Vorstufe des 6505+ sollen davor setzen und alles andere danach.

Ampsimulationen benutze ich eigentlich nicht. Sollte ich aber einmal eine benutzen wollen, kommt diese ja hinter den Preamp des 6505+, das ist mir klar. Allerdings nicht was dahinter und was davor ist. Die POD HD Einstellungen raffe ich nicht.

Wie mach ich es also am besten richtig?

Vielleicht findet sich jemand mit Erfahrung mit dem Gerät, der mir weiterhelfen kann.
 
Eigenschaft
 
Der FX-"Baustein" ist die Vorstufe des Peavey, also musst du es genauso machen wie du gesagt hast:
Wah, Tubescreamer... vor dem FX-Loop und Delay, Chorus... danach.

Wenn du eine Ampsimulation vom Pod nehmen willst, lässt du den FX-Loop einfach weg.

Du muss das Pod aber wahrscheinlich noch vernünftig auspegeln.
 
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Wenn du eine Ampsimulation vom Pod nehmen willst, lässt du den FX-Loop einfach weg.

Danke für die Antwort, hat mir sehr geholfen. Nun wird mir so einiges klar. Eine Frage stellt sich mir aber doch noch.
Wenn ich dann doch mal eine Ampsimulation nehmen will, beispielsweise einen Fender Amp Clean, da der Cleankanal vom Peavey doch eher ein Crunchkanal ist, wieso muss man da den Fx-Baustein weglassen? Woher weiß der Pod, dass die Ampsimulation hinter dem echten Preamp geschaltet werden muss ohne den Fx-Baustein zu positionieren?

Wohin muss dann der Amp im Pod vor oder hinter den Mixer?

Danke im Voraus.
 
Der Signalverlauf wenn du den FX-Block weglässt ist so:

Gitarre -> Pod Input
Pod Output -> Peavey FX-Return (also direkt in die Endstufe)

In dem Fall ist ziemlich egal wie du die Effekte und Ampsimulationen nutzt, weil alles direkt in die Peavey-Endstufe geht. Wenn du eine Ampsimulation vom Pod nutzen willst, kommt die nicht hinter den "richtigen" Preamp vom Peavey, sondern ersetzt diesen -> Der Peavey-Preamp wird umgangen, also wird der FX-Baustein weggelassen.

Mit FX-"Baustein" im Pod sieht das dann so aus:
Gitarre -> Pod Input
Pod FX-Send -> Peavey Input
Peavey FX-Send - Pod FX-Return
Pod Output -> Peavey FX-Return

Der Preamp vom Peavey ist quasi als externer Effekt eingeschliffen und kann dann eben mit dem FX-Baustein ein und ausgeschaltet werden.

Die Effekte, die du vor dem Preamp haben willst, müssen dann vor dem FX-Baustein angeordnet werden, damit das Signal erst durch diese durchläuft und dann in den Preamp geht. Hinter den FX-Baustein kommen dementsprechend Effekte, die nach dem Peavey-Preamp kommen sollen.
 
Danke für die Antwort. Das mit der 2-Kabel-Methode wusste ich.

Ich möchte aber was ganz anderes machen. Ich möchte die 4KM ja benutzen. Dabei möchte ich für den verzerrten Kanal den Preamp des 6505+ benutzen und für cleane Parts einen Fenderpreamp aus dem Pod, ohne an der Verkabelung was ändern zu müssen. Mit dem verzerrten Kanal (also Peavey einschleifen) wäre dann ja geklärt. Allerdings nicht, wie ich bei der 4KM den Preamp umgehe und den Pod Preamp benutze. Verstehst du was ich meine? Ich weiß, ich drücke mich etwas kompliziert aus.
 
Hab ich doch oben geschrieben, du lässt einfach den FX-Baustein im Pod weg.
Dann hast du wie gesagt folgenden Signalverlauf und der Preamp des Peavey wird umgangen.
Gitarre -> Pod Input
Pod Output -> Peavey FX-Return

Dann brauchst du nur noch eine Ampsimulation auswählen und das Pod vernünftig auspegeln.
 
Dann müsste ich ja während des Songs den Pod umstöpseln. Die Verkabelung soll ständig gleich bleiben. Das muss doch auch irgendwie mit der 4 Kabel - Methode gehen.

---------- Post hinzugefügt um 16:00:57 ---------- Letzter Beitrag war um 15:58:21 ----------

Beim X3 war das einfacher, da konnte man im Effekt bzw. in der Simulation Pre/Post einstellen und gut wars. Man musste nicht von der 4 Kabelmethode auf die 2 Kabelmethode wechseln.
 
NEIN
Du musst nichts umstöpseln:

Wenn du den Preamp des Peavey nutzen willst, nimmst du den FX-Baustein. Möchtest du eine Simulation vom Pod nutzen, lässt du den FX-Baustein einfach weg.
Dann ist der FX-Loop vom Pod abgeschaltet und das Signal geht durch die Ampsimulation und direkt in die Endstufe des Peavey.
 
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Das ist ja einfach, dankeschön, jetzt habe ich es verstanden. Du solltest ein Benutzerhandbuch für die HD Geräte verfassen, du hast es echt drauf. Daumen hoch und nochmals vielen Dank!

---------- Post hinzugefügt um 20:24:45 ---------- Letzter Beitrag war um 16:43:57 ----------

EDIT:
Habe es ausprobiert, den Preamp einzuschleifen funktioniert, wenn der FX-Baustein in die Effektkette integriert wurde. Aber sobald der FX-BAUSTEIN deaktiviert wurde, kommt kein Ton mehr raus. Ich denke das liegt an meinem seriellen Effektweg. Der Sound kommt dann erst aus der Box, wenn das Kabel aus dem Frontinput und aus dem Amp send rausgezogen wurde. Gibt es noch eine Möglichkeit, wenn der FX-BAUSTEIN aktiviert ist um einen Preamp aus dem Pod zu nehmen?

---------- Post hinzugefügt um 22:28:28 ---------- Letzter Beitrag war um 20:24:45 ----------


EDIT:
Sorry, war mein Fehler. Die Methode funktioniert einwandfrei. Alles funktioniert ehrlichgesagt einwandfrei, genau wie du beschrieben hast.

Ich lese hier überall, dass es zu Soundeinbußen kommt, wenn man einen Röhrenpreamp in den Pod HD einschleift und man bei einem Röhrenamp doch lieber zu Einzeleffekten greifen soll, da Digitaleffekte sich nicht so gut vertragen sollen mit einem Röhrenamp.

Ehrlichgesagt hatte ich das Problem mit dem Dynamikverlust bei dem POD X3 Live. Beim HD habe ich kaum Soundeinbußen - ehrlichgesagt ich merke sogar gar nichts. Beim X3 war es gravierend beim HD fast null. Die Wandler scheinen besser zu sein. Ich bin mit dem Gerät absolut zufrieden.

Herzlichen Dank für deine Hilfe.
 
Hallo!
Ich hab ein Problem, was glaub ich ganz gut hier rein passt.
Und zwar hab ich den POD HD 500 und seit ein paar Tagen einen Blackstar HT 40.
Nun bin ich dabei verschiedene Möglichkeiten der Verkabelung auszutesten.
Wenn ich den POD einfach zwischen Gitarre und Input des Blackstar schalte läufts, keine Probleme.
Wenn ich jetzt den Ausgang vom POD mit dem FX Return des Blackstar verbinde um die Vorstufe des PODs und die Endstufe des Amps nutzen zu können kommt nichts raus aus dem Verstärker. Also Gitarre -> POD in, POD out -> FX Return des AMPs.
Wenn ich jetzt die 4 Kabel Methode anwende (Verkabelung Gitarre -> POD Input, POD FX Send -> Blackstar Input, Blackstar FX Send -> POD FX Return, POD Output -> Blackstar FX Return, korrigiert mich wenn ich das falsch gemacht habe) dann ist komischerweise nur die Endstufe aktiv. Der Wechsel von Clean auf OD Kanal am Amp bewirkt keine Änderung des Sounds, auch sämtliche Regler am Blackstar haben keinen Einfluss auf den Sound, abgesehen vom Reverb und Master Regler.
Was mir auch komisch vorkommt, wenn ich die Verbindung POD FX Send -> Blackstar Input nur am POD rausziehe bleibt der Sound da, wenn ich die Verbindung nur am Amp ausziehe ist der Sound weg.
Muss ich da irgendwas anders einstellen oder umstöpseln??
Ist vll am Amp was defekt? Bei meinem alten Verstärker war sowohl die 4Kabel Methode als auch der direkte Weg von POD in den FX Return kein Problem, also sollte es eigentlich auch nicht am POD liegen.
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, ich hab nämlich keinen Plan mehr was ich noch tun kann... :confused:
 
Hi!
Also was ich mich gerade frage, hast du denn den FX-Loop im POD selber aktiviert?
Wenn dieser deaktiviert ist, läuft das Signal was in den POD geht, sprich dein Gitarrensignal direkt in die Endstufe, bzw. durch die Kette des PODs.
Um die Vorstufe miteinzubeziehen musst du den Loop aktivieren.

Gruß, Lukas
 
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Hey! OK, das war wohl schonmal meine eigene Dummheit. Dachte das Zeichen am Ende der Kette im Display des PODs wäre der FX Loop. Diesen hab ich nun aktiviert und die 4 Kabel Methode läuft schonmal!
Wenn ich den FX Loop nun aktiviert habe, dann ist der Blackstar komplett drin, und wenn ich den FX Loop deaktiviere dann gehe ich direkt in die Endstufe, richtig?
Aber wieso funktioniert die Verkabelung nicht wenn ich direkt vom Output in den FX Return gehe?!?
Vielen Dank schonmal :)
 
Das Problem mit der Verkabelung Output -> FX Return vom Amp hat sich nun auch geklärt, der HT 40 funktioniert nur, wenn ein Kabel in der Input Buchse steckt, sonst kommt nichts raus. Weiß zwar nicht, was der Sinn dahinter sein soll aber hauptsache es läuft! Jetzt kanns richtig losgehen ;-)
 
Okay noch einmal ganz idiotensicher. Wenn ich eine Simulation vom Pod bei der 4 Kabel Methode nutzen möchte und nicht den Preamp des Topteils, lasse ich den FX-Baustein in der Effektkette einfach weg. D.h. auch wenn alle 4 Kabel angeschlossen sind, weiß das Pod, dass es, insofern kein FX-Baustein eingebaut ist, nur in den FX Return des Topteils ein Signal senden soll? Ich kann mir also ein Preset mit Effekten für vor den Amp erstellen, dann einen FX Baustein und dann die anderen Effekte ( Delay und so) . Dann würde ich den Preamp des Topteils nutzen und hätte eine richtige Effektkette mit vor dem Amp und in den FX Loop. Wenn ich dann aber auf einmal Clean spielen (z.B. live immer zwischen Zerre von Topteil und einer Clean Simulation hin und her schalten) will und dafür lieber eine Fendersimulation nutzen möchte, kann ich in ein anderes preset schalten, wo ich kein FX Baustein in der Effektkette habe und dann würde er nur das Signal an die Endstufe schicken? Oder sehe ich das jetzt falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

sorry, das ich den Thread wieder hochhole. Aber ich habe eine Frage zum Pod HD 500 und einem Ibanez TSA15H. Also der Cleansound des Ibanez gefällt mir echt gut. Nur im Metalbereich fehlt es ihm halt. Jetzt würde ich meinen Pod gerne an den Ibanez anschließen und zwar so, das ich den Cleansound des Ibanez nutzen kann - pur sozusagen. Bei Bedarf würde ich gerne die Zerren des Pods einbinden z.B. irgendwie per Fußschalter. Ich sage mal so wie einen Bodentreter. Aber ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich verkablen muss bzw wie ich den Pod einstellen sollte.

Bin über jedwede Hilfe dankbar.
 

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