Pod XT Live hört sich (zu) künstlich an

  • Ersteller Alpha_Delta
  • Erstellt am
A
Alpha_Delta
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.02.12
Registriert
01.02.10
Beiträge
5
Kekse
0
Hi,

entschuldigt für die etwas "newbige" Frage, aber ich habe seit ca. 3 Monaten eine Pod XT Live und bin mit den Effekten und den Clean-Amps eigentlich zufrieden. Aber wenn ich jetzt auf einen etwas "härteren" Amp (z.B. L6 Insane, Treadplate usw.) schalte hört sich der Ton richtig künstlich an, auch wenn ich an den Amp-Reglern drehe oder am EQ was verändere. Ist das normal oder ist meine Gitarre die Ursache?

Den Pod habe ich mit einem Klinke-Kabel an den Line-In des PCs angeschlossen, aber mit Kopfhörern hört es sich auch so künstlich an.

Gitarre: Yamaha ERG-121 (ich weiß, ist nicht gerade eine High-End Klampfe :D)

MfG,

Alpha_Delta
 
Eigenschaft
 
Du bist der erste Pod Besitzer, der das zugibt ;)

Vielleicht ist aber auch nur die Speaker Sim ausgeschaltet.
 
Ich weiß genau, was du meinst. (Und @oeartschie: er ist nicht der erste, der das zugibt - der bin ich :D ;))

Ich kann selber nicht erklären, aber über Kopfhörer klingt es wirklich grausam. Schließ ne Aktivbox an und alles ist gut. So ähnlich. Ich finde zwar beim XT die meisten Ampmodelle zu fisselig, aber mit EQ kriegt man das schon so hin, dass es brauchbar klingt. Warum auch immer - über Kopfhörer klingt halt sehr dolle kacke. Die Erfahrung hab ich auch mit anderen Modellern gemacht.

An der Gitarre liegt es GAR nicht. Am Pod zum Teil und an den Kopfhörern zum Teil - die Kombination geht irgendwie nicht gut.
Mit PC-Boxen find ich allerdings, dass es geht (bei mir zumindest).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es liegt auch sehr viel am Modeller. Du musst dir die Sache so vorstellen, dass der Sound (oft von beliebten Röhrenamps) imitiert werden soll. Dazu oft noch im Mixeinsatz mit beliebten Distortionpedalen.
Allerdings klingt eben nichts so echt wie wirklich "bewegte Luft" ... Da kann die digitale Nachempfindung noch so gut sein, der Sound wird immer qualitativ hinter einem echten Amp zurück bleiben. Aber das ist eben ein Abstrich den man machen muss, wenn man rein über einen Modeller spielt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Allerdings klingt eben nichts so echt wie wirklich "bewegte Luft" ... Da kann die digitale Nachempfindung noch so gut sein, der Sound wird immer qualitativ hinter einem echten Amp zurück bleiben. Aber das ist eben ein Abstrich den man machen muss, wenn man rein über einen Modeller spielt.

Dem würde ich nicht zustimmen... viele digitale Aufnahmemöglichkeiten sind derart weit, dass man da mehr von einer Geschmacksfrage sprechen muss.
 
Dem würde ich nicht zustimmen... viele digitale Aufnahmemöglichkeiten sind derart weit, dass man da mehr von einer Geschmacksfrage sprechen muss.

Ja okay ..wenn ich die HD-Serie von Line6 anschaue, dann können die Teile schon einiges ... Okay ..Im Studio, wo ich noch zusätzlich mit anderen Geräten arbeiten kann, macht es wahrscheinlich wirklich kaum mehr einen Unterschied ob Modeller oder klassischer Amp-Aufbau mit Abnahme-Mikro(s). Allerdings Live hört man den Unterschied meines Erachtens schon noch, ob ich über einen Modeller die PA direkt anspiele, oder ob ein Amp abgenommen wird. Schließlich (und das gibt wahrscheinlich jeder Modeller-Besitzer auch zu) ist die Dynamik, die ich mit einem Amp erreiche doch wesentlich vielseitiger als die eines digitalen Boards.
Aber letztendlich haste recht ...alles eine Frage des Geschmacks ;)
 
der unterschied ist glaube ich einfach dass du wenn du über kopfhörer/PC lautsprecher abhörst einen sound erwartest wie er aus einer 412er box schön laut direkt vor dir klingen würde.
die ganzen modeller modellieren aber einen ABGENOMMEN amp und der klingt GANZ anders. vergleich mal wenn du hast ein paar solo gitarrenspuren von profi aufnahmen. da klingt die gitarre auch relativ dünn im bassbereich und eher zu fizzelig in den höhen. passt allerdings dann perfekt in den mix ;)

entweder du siehst den ton dann aus sicht eines toningeniers oder du schließt nen poweramp plus gitarrenbox an den pod ;)

Ja okay ..wenn ich die HD-Serie von Line6 anschaue, dann können die Teile schon einiges ... Okay ..Im Studio, wo ich noch zusätzlich mit anderen Geräten arbeiten kann, macht es wahrscheinlich wirklich kaum mehr einen Unterschied ob Modeller oder klassischer Amp-Aufbau mit Abnahme-Mikro(s). Allerdings Live hört man den Unterschied meines Erachtens schon noch, ob ich über einen Modeller die PA direkt anspiele, oder ob ein Amp abgenommen wird. Schließlich (und das gibt wahrscheinlich jeder Modeller-Besitzer auch zu) ist die Dynamik, die ich mit einem Amp erreiche doch wesentlich vielseitiger als die eines digitalen Boards.
Aber letztendlich haste recht ...alles eine Frage des Geschmacks ;)

kommt auf die größe der bühne an ^^ jeder aufgeschlossene FOH mann küsst mir die füße wenn ich mit meinem axe plus XLR kabel in der hand direkt in die stage box gehe und ihm nicht seinen frontsound versaue ^^ zum thema dynamik: kommt auf den modeller an. gibt durchaus einige geräte die da schon sehr nahe/besser sind als echte röhren amps.

ganz anderes beispiel für live: willst du z.b. bösen ACDC rocksound führt kein weg daran vorbei den amp wirklich böse weit aufzureissen ... das geht auf sehr großen festivals aber auf jeder kleineren bühne erledigt den job ein GUTER modeller deutlich besser.

was man auch immer vergleichen muss: ein guter röhrenamp kostet gute vierstellige beträge (plus box nochmal mehr ;)) wenn man dann von nem 200€ modeller erwartet dass der das gleiche kann ist das iwie naiv .. vergleicht man nen billigen 300€ transen amp gegen nen 3000€ röhrenamp kackt der ja auch ab :D
 
Bei aller Zustimmung zum Post meines Vorposters:

Ich nutzte selbst mittlerweile Modelling ("nur" einen X3 Live) und bin schon froh kein Highgainzeug zu spielen. Da sehe ich persönlich durchaus eine Schwäche. Wie es beim AXE ist sei dahingestellt, denn das kenne ich weder vom selbst spielen gut genug, noch vom oft hören. Aber generell finde ich shcon, dass wenn viel Zerre ins Spiel komtm die Modeller im Bereich der Line6 PODS und auch die Boss GTs an ihre Grenzen kommen. Da würde ich definitiv einen echten Röhrenamp vorziehen.
Bis zu schöner Rockzerre allerdings bin ich auch mit den Sounds die mein X3 ausspuckt wirklich glücklich. Und da ich Highgain eh nicht brauche/will bleibt der auch bei mir :)
 
Im Studio, wo ich noch zusätzlich mit anderen Geräten arbeiten kann, macht es wahrscheinlich wirklich kaum mehr einen Unterschied ob Modeller oder klassischer Amp-Aufbau mit Abnahme-Mikro(s). Allerdings Live hört man den Unterschied meines Erachtens schon noch, ob ich über einen Modeller die PA direkt anspiele, oder ob ein Amp abgenommen wird.

Andersrum.
:D

Die Dynamik ist ein riesiger, wichtiger Aspekt, Live verschwimmen die Feinheiten so, dass es weniger auffällt. Für einen selbst auf der Bühne machts den größten Unterschied, auch, weil man selbst die Dynamik spürt und das Spielgefühl wichtig ist.
Und von Modellern allgemein zu sprechen, is eh gefährlich... Bei nem Pod 2.0 hör ich schnell, dass es ein Modeller ist. Bei nem Axe FX glaub ich keinem so schnell, dass ers merkt.

Aber hat vielleicht noch jemand was zum eigentlichen Thema beizutragen? Fällt irgendwem ne Erklärung ein, warum es über kleinere Lautsprecher so dünn und künstlich klingt? Mir ist das vor allem deswegen ein Rätsel, weil Kopfhörer->direkt im Pod sehr schlecht klingt, aber fertige Aufnahme mit Gitarrensounds aus dem Pod können schon ganz gut sein (meines Erachtens). Und zwar auch, wenn man sich die fertige Produktion über Kopfhörer anhört. Wtf?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ist denke ich v.a. auch ne kopfsache ^^ wenn man selbst spielst erwartet man den sound wie aus einem richtigen amp. wenn man nur zuhört eben den sound einer gitarre wie auf platte ^^

kleine lautsprecher klingen desweegn dünn weil sie eben klein sind und eben im bassbereich deutlich weniger pegel liefern als größere lautsprecher.


über ein paar wirklich hochwertiger monitore klingen auch aktuelle modeller wie kemper, axe, 11rack und co wirklich gut während genau die selben geräte eben über 20€ media markt brüllwürfel kacke klingen ^^

man kauft sich auch keinen bogner amp und lässt ihn dann über ne 200€ billig 412 laufen ;)
 
Das was du beschreibst, gincool, leuchtet natürlich ein, aber ich glaub, das ist nicht das, was der Threadsteller meint. Sondern (falls er das meint, was ich denke, dass er es meint) über Kopfhörer klingt der direkte Sound total schlimm künstlich, pappig, dünn, und zwar auch von der Zerrstruktur her. Ganz komisch. Ich hab das übrigens auch mit 150€ AKG-Kopfhörern ausprobiert und das Ergebnis war grundlegend schlecht, obwohl es das bei hochwertigen Kopfhörern eigentlich nicht sein dürfte oder sollte.
 
Das was du beschreibst, gincool, leuchtet natürlich ein, aber ich glaub, das ist nicht das, was der Threadsteller meint. Sondern (falls er das meint, was ich denke, dass er es meint) über Kopfhörer klingt der direkte Sound total schlimm künstlich, pappig, dünn, und zwar auch von der Zerrstruktur her. Ganz komisch. Ich hab das übrigens auch mit 150€ AKG-Kopfhörern ausprobiert und das Ergebnis war grundlegend schlecht, obwohl es das bei hochwertigen Kopfhörern eigentlich nicht sein dürfte oder sollte.

Da hat man eben wieder das Problem des Modellers und was ich mit "bewegter Luft" meinte. Ein Modeller ist eben keine Endstufe (auch nicht am Mikrofonausgang), dass dem Sound zusätzliches "Leben einhaucht". Deswegen wird man mit keinem Modeller über den Kopfhörerausgang einen brillanten und differenzierten Sound vom Bassbereich bis in die Höhen bekommen. Dann doch lieber eine Aktivbox davor und schon klingt das ganze wesentlich angenehmer.

Ach ja ... ist das Axe FX eigtl. 'ne Racklösung? Ich habe mit dem Teil noch nie gearbeitet, höre aber immer nur wieder sehr viele davon schwärmen. Ich überlege nämlich gerade für die Coverband auf mein Effektpedal-Board und einiges anderes Gedöns zu verzichten und nur noch ein MIDI-Controller vor mir stehen zu haben, um damit alles zu schalten. Meinen Amp behalte ich natürlich auf der Bühne, weil mir sonst einfach spieltechnisch "was fehlt". Ohne Amp komme ich mir einfach so "nackt" vor ;)
Ich würde dann meinen Amp und alles drum herum in ein Rack einbauen und habe dann auf der Bühne wirklich nur noch: Strom dran, Kabel zur Box anschließen und Mikro vor den Amp. Aber ich glaube für eine demenstprechende Beratung erstell ich mal schnell einen eigenen neuen Thread ;)
 
joar muss man immer unterscheiden zwischen "echter" bewegter luft dann den modeller wirklich nur als amp plus extra endstufe und box (kann auch ne transistor endstufe sein wenn der modeller endstufen modelling beinhaltet) und eben einem aufgenommenen signal wie man es aus dem studio kennt. guitar spuren auf solo und schon klingen die auch dünn un fizzelig im vgl zu dem gefühl vor nem echten amp zu stehn ;))

zum thema Axe: is 2HE 19" und alles komplett über midi steuerbar.
du kannst die anordnung der effekte praktisch beliebig anordnen (ausser im kreis, aber wer baut schon gerne feedbackschleifen ;) aber auch das geht wenn man will per internem send effect).

du kannst also einfach eine der folgenden möglichkeiten nehmen die für dich am besten funktioniert:
- axe fx als reiner preamp plus röhrenendstufe und echter box
- axe fx komplett als amp inklusive simulierter endstufe plus transen endstufe plus echter gitarren box
- axe fx als amp plus simulierter box (+mikro wenn man will) und in nen aktiven monitor
- axe fx als amp plus simulierter box und alles direkt ins pult

kannst dann aber auch beliebig die kombinationen durchmischen. also z.b. für FOH sound simulierst du alles inklusive box so dass du dem foh menschen nur nochn xlr kabel in die hand drücken musst und für dich auf der bühne gehst du über ne echte endstufe plus box und simulierst nur den amp
 
Ich kenne das XT Live nicht, nur den Pod 2.0 und den HD300. Ich bin mir aber sicher, dass man da brauchbare Sounds rausbekommt, ohne in eine Axe FX investieren zu müssen. Ich tippe hier als Problem eher auf einen Anwenderfehler.

Wichtig ist, dass man die Boxensimulation eingeschaltet hat. beim Pod 2.0 geht das über einen sog. A.I.R.-Schalter (keine Ahnung, ob der XT das hat), beim HD300 heißt der Schalter "Studio-Live" (oder so ähnlich).

Line6 hat brauchbare Manuals für alle seine Geräte (unter Line6.com zu finden). Kontrollier mal, ob Du alle Einstellungen richtig vorgenommen hast, sonst klingt es grottig.
 
Danke erstmals für die ganzen Antworten, ich bin echt überrascht wie schnell und wieviele Antworten ich bekommen habe. Großes Lob an das Forum!!!

Aber hat vielleicht noch jemand was zum eigentlichen Thema beizutragen? Fällt irgendwem ne Erklärung ein, warum es über kleinere Lautsprecher so dünn und künstlich klingt? Mir ist das vor allem deswegen ein Rätsel, weil Kopfhörer->direkt im Pod sehr schlecht klingt, aber fertige Aufnahme mit Gitarrensounds aus dem Pod können schon ganz gut sein (meines Erachtens). Und zwar auch, wenn man sich die fertige Produktion über Kopfhörer anhört. Wtf?!

Ich habe gestern mal einen Sound aufgenommen und was sich vorher über Kopfhörer miserabel angehört hat ist in aufgenommer Form eigentlich gut (hier und da übersteuerts noch ein bisschen, aber das ist meine Schuld).

Das was du beschreibst, gincool, leuchtet natürlich ein, aber ich glaub, das ist nicht das, was der Threadsteller meint. Sondern (falls er das meint, was ich denke, dass er es meint) über Kopfhörer klingt der direkte Sound total schlimm künstlich, pappig, dünn, und zwar auch von der Zerrstruktur her. Ganz komisch. Ich hab das übrigens auch mit 150€ AKG-Kopfhörern ausprobiert und das Ergebnis war grundlegend schlecht, obwohl es das bei hochwertigen Kopfhörern eigentlich nicht sein dürfte oder sollte.

Genau das meine ich mit dem künstlichen Ton. Dass was du denkts ist auch das was ich meine :D.

Ich kenne das XT Live nicht, nur den Pod 2.0 und den HD300. Ich bin mir aber sicher, dass man da brauchbare Sounds rausbekommt, ohne in eine Axe FX investieren zu müssen. Ich tippe hier als Problem eher auf einen Anwenderfehler.

Wichtig ist, dass man die Boxensimulation eingeschaltet hat. beim Pod 2.0 geht das über einen sog. A.I.R.-Schalter (keine Ahnung, ob der XT das hat), beim HD300 heißt der Schalter "Studio-Live" (oder so ähnlich).

Line6 hat brauchbare Manuals für alle seine Geräte (unter Line6.com zu finden). Kontrollier mal, ob Du alle Einstellungen richtig vorgenommen hast, sonst klingt es grottig.

Der Pod xt hat auch den A.I.R. - Modus und der ist bei mir immer auf Studio, also so als würde ich durch ein Mischpult spielen. An den A.I.R. - Einstellungen kanns also eig. nicht liegen. Eine Anleitung habe ich auch.

Ich übe sowieso eher mit meinem Cube 30x, mit dem R-Fier bekomme ich einen schönen Engl/HammerFall Sound hin. Ich bin aber beruhigt, dass es nicht an meiner "High-End" Gitarre liegt.

Danke nochmals für alle Antworten.

MfG,

Alpha_Delta
 
mach doch einfach mal eine aufnahme dann kann man das evtl besser beurteilen ;)
 
mach doch einfach mal eine aufnahme dann kann man das evtl besser beurteilen ;)

Hab ich ja schon, aber ich kann hier im Forum ja keine Musik-Datei hochladen. Gibts dafür eine Seite, wo man die Dateien hochladen kann und wo man danach einen Link bekommt, wie Directupload nur für Musik?
 
soundcloud.com
 
O.k., dann war ich auf dem Holzweg. Hätte ja sein können, dass Du den A.I.R. Modus übersehen hättest. Wärst nicht der erste, ist mir damals beim Pod 2.0 auch passiert.....
 
Hier ist ein Sound Sample, mit dem Pod aufgenommen, hier und da übersteuert es, aber das ist dann meine Schuld.

http://snd.sc/zTWcCS
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben