Polyphonie Beispiel

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dpuser
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Man liest hier häufig, dass 32 Polyphonie recht wenig sind, da bei Stereo Sampling nur noch 16 übrig bleiben. Ich habe inzwischen herausgefunden, dass die meisten Hersteller zur Auswahl des wegzulassenden Tones einen Algorithmus haben und nicht einfach hinten abscheiden, sowie teilweise auf Mono wechseln, wodurch das Problem etwas gemildert wird. So weit so gut...

Da ich Interesse an dem Yamaha P35 habe mit 32er Stereo-Polyphonie = 16er 'richtiger' Polyphonie: Gibt es irgendwo ein Beispiel, bei dem man das hören kann? Natürlich nicht aufs P35 beschränkt.

Fällt das wirklich auf, wenn beim P35 Noten weggelassen werden? Es gibt auf youtube leider nur wenig Videos mit dem P35, davon fast alle Produktdemos.
 
Eigenschaft
 
Beim NP-31 (ebenfalls 32stimmig wie das P-35) wird es extrem deutlich, wenn man layert (z. B. die Strings) und dazu das Pedal nutzt. Im reinen Pianobetrieb ist mir nichts aufgefallen. Allerdings habe ich auf diesem Keyboard auch kein klassisches Repertoire gespielt.

Mein Tip wäre: Wenn du aus Budgetgründen auf das Yamaha schielst, sieh dich mal bei Casio um. Die günstigen CDPs haben eine wesentlich bessere Tastatur als Yamahas GHS und sind schon 48stimmig polyphon. Das sollte fürs erste reichen.
 
Willkommen im Forum!

Die Algorithmen sind schon sehr ausgefeilt. Du müsstest beim Stereo-Beispiel 16 Noten so schnell spielen, dass man noch im aktiven Teil des aufgenommenen Tons ist (irgendwann ist da nur noch Hall, den man unbeschränkt andauern lassen kann). Weitere Töne würden dann dazu führen, dass der älteste / leiseste auf einem oder beiden Stereo-Kanälen stumm wird. Das merkt kaum jemand, solange es nur Klavier ist. Wenn man auch noch Streicher oder so darunter legt, halbiert sich die Polyphonie-Zahl nochmals. Dann kann es irgendwann zum Problem werden - aber keins, das mich nachts wach halten würde. :D

jtsn war schneller :)
 
man, das ging aber schnell :D
Layern würde ich höchstens mal zum Spaß, das wäre bei mir also kein Problem.
ich habe das P35 und das Casio cdp 120 angetestet (nur ein paar einfache Läufe) und ich empfand die Casio-Tastatur etwas seltsam, dass heißt es gibt einen deutlichen Kipppunkt. Ich war regelrecht entäuscht über den Anschlag, da hier oft dem Casio eine gute Tastuatur bescheinigt wurde. Die des P35 hingegen fühlte sich gleichmäßiger an (also nicht die Tasten untereinander, sondern der Tastenhub) und auch schwerer. Besonders schade, da das cdp 120 sehr günstig zu haben wäre.
Allerdings war dieses Kippen auch bei einem deutlich teuereren Kawai vorhanden.
 
Was meinst du mit Kippen? Du darfst auch nicht vergessen, daß es gerade nicht darum geht, die perfekte Synthi-Tastatur zu entwerfen, sondern möglichst realitätsnah einen Flügel nachzubilden. Das P-35 ist fürs Gebotene etwas zu teuer.
 
Klippen, vllt druckpunkt?
 
ich denke Druckpunkt beschreibt das ganz gut, was ich mit Kippen meine. Zu Beginn ist die Tastenbewegung sehr leicht, bis eben zu dem Druckpunkt. Ich habe früher einige Jahre auf einem Klavier und Flügel (Steinway) gespielt, das schien dort anders gewesen zu sein. Aber die beiden Instrumente kann ich in kürze noch mal testen. Möglicherweise ist das auch nur ungewohnt, das besagte Kaway DP für 4000€ (?) hatte ja auch einen deutlichen Druckpunkt, wobei natürlich der Qualitätsunterschied trotzdem deutlich war. Und klar, eine Syntheziser-Tastatur möchte ich nicht haben.
 
Druckpunkt ist rein Qualitätsmerkmal im klavierbau, danach hatte ich extra mal meinen klavierstimmer gefragt, weil im Forum mal das Gegenteil behauptet wurde.
 
Ich spiele selbst seit Jahren ein vergleichbares Yamaha-Digipiano mit 32facher Polyphonie (leichte Klassik bis Jazz), und mir ist die geringe Polyphonie nie negativ aufgefallen. Der nicht mehr ganz zeitgemässe Klang dagegen schon ;-)

Ich würde mich nicht davon leiten lassen, ob ein Klavier jetzt 32, 48 oder 64-fach polyphon ist - andere Faktoren (v.a. Klang und Tastatur) sind viel wichtiger.
 
Inzwischen habe ich mich für das P35 entschieden, der Klang hat mir besser gefallen.
Zur Polyphonie: bei gedrücktem Pedal habe ich in der Mitte einen C-Dur Akkord angeschlagen und dann ab dem nächst höherem C einen leisen Lauf bis zum Ende auf den weißen Tasten gespielt. Zweimal wurde der Akkord abgeschnitten, in den meißten Fällen war er noch nachher zu hören. Ich denke in der Praxis werde ich das vorerst nicht mitbekommen.
 
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