powermixer und mischpult - verträgt's sich?

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Tony Schumacher
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hi leute,
ich hab folgendes problem:
wir spielen in einer 3er Combo mit drums, gitarre und bass/vocals.
wir haben uns eine kleine gesangsanlage bei thomann gekauft (https://www.thomann.de/de/the_tmix_pm400_paset_1.htm). nun steh ich vor dem entschluss die pa-anlage auszubauen, da wir z.b. möglichst gute demo-aufnahmen (über line-out in pc) machen wollen und auch beim proben bessere soundverhältnisse erreichen wollen, was mit dem kleinen popelmixer von thoman schlecht umzusetzen ist.
so nun dachte ich daran, angenommen man wolle einen song aufnehmen, das schlagzeug mit mikros über den powermixer von thomann abzumischen/-nehmen...und dieses dann als einen kanal in ein größeres pult (evtl. neuanschaffung) laufen lasse... in dieses neue pult, ich dachte da so an ein behringer-pult kommen dann zusätzlich die abgenommenen amps und gesang.
würde es also rein theoretisch funktionieren, den powermixer vor den richtigen mischer zu schalten?? ihn also nur fürs schlagzeug zu nutzen? oder schadet dies dem mischpult?
bzw. kann man die leistung d. powermixers dann noch nutzen??
sonst würde ja zusätzlich noch eine anschaffung einer endstufe in frage kommen...:(

dabei habe ich auch mit dem gdanken gespielt, alles direkt über ein neues pult zu regeln, und eine neue endstufe zu besorgen... denn (ich hoffe, dass ich mich nicht irre) mir ist mal aufgefallen, dass bei diesem thomann-set die boxen noch lange nicht ausgelastet sind, was die leistung betrifft...also könnte man ja eine etwas kräftigere endstufe vorschalten...

was ein neues pult angeht, bin ich mir auch nicht einig, da ich ja noch nicht weiß, ob ich schlagzeug über powermixer laufen lassen kann oder über das neue pult dann...

was meint ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
Naja, als provisorische Lösung solltest du wenn dann alles in das neue Pult packen, und die Main-Outs in den Powermixer stöpseln (vermutlich reicht sogar ein Out, weil das Ding sowieso nur ein Monosignal ausspuckt (1x 140W an 4Ohm). Deine Variante könnte gehen, wenn dein Pult denn den angepriesenen Aux-Send hätte (hab ich Tomaten auf den Augen oder existiert der wirklich nicht?), dann könntest du alles, was du verstärkt haben willst auf den Main schicken, und mit dem Aux ins neue Pult gehen. Allerdings würde es dann in dem Moment haken, wenn du Kondensatormics benutzen willst (Overhead), da das "Power"-Mischerlein keine Phantomspeisung bereitstellen kann.

Also: Lieber ein Pult mit genügend Eingängen kaufen und alles da drüber mischen, behelfsmäßig auch noch in den PM gehen und wenn Geld da ist ne vernünftige Endstufe kaufen. Da ihr allerdings ja gute Demoaufnahmen machen wollt, wäre vllt. ein Pult mit Firewire (bzw. USB2.0) anzuraten, dass mehr als zwei Spuren in den Rechner schicken kann, damit man das dann nachher alles schön getrennt bearbeiten kann. Nur sprengt man da dann die Mille schneller als euch wahrscheinlich lieb ist...

Als übliche Verdächtige ohne Interface seien hier das alte MG16/6FX, das neue MG166CX (hat nen Kompressor, also wenn softwaremäßig nicht viel gemacht wird, kann man damit Gesang und Drums schon mal durchsetzungsfähiger machen) sowie diverse Behringers, man bewegt sich da dann so um die zehn Monokanäle plus ein paar in Stereo, wenn ihr also nicht so überbesetzt seid wie wir, dann reicht euch das. Schlagzeug mordsmäßig aufwendig abnehmen bringt sowieso nicht viel, wenn man alles gleich im Pult in eine Stereosumme oder gar Monosumme (zweiten Kanal für Gesang freihalten) quetscht.


Gruß Stephan
 
Und um's kurz deutlich zu sagen: Von den Power-Ausgängen des t.-Mixers auf keinen Fall irgendwo anders damit rein als in passende passive Boxen!!

Grillfest im Proberaum geht auch billiger... ;)

MfG, livebox
 
Man kann sowohl vom Tape-Out als auch vom Main-Out des "Powermischers" (beide auf der Rückseite zu finden) in ein anderes Mischpult gehen.


AAAAber:
1. Dürfte die Qualität des Powermischers selbst für Hobbyaufnahmen nicht genügen.
2. Hat man keine Klangregelung, um die Schlagzeugmikros zu entzerren.
3. Hat man den kompletten Drumkit auf einem Kanal, weswegen man auch mit einem nachgeschalteten besseren Mischer kaum effektiv was am Sound machen kann.


Fazit: Es ist nicht ohne Grund ein Griff an dem Gerät und ich würde raten einfach ein entsprechend großes Mischpult zu kaufen. Ihr braucht ja höchstens so ein Dutzend Kanäle. Selbst ein gebrauchtes Behringer Pult, das für'n Hunni bei ebay rumschwimmt, wäre ein deutlicher qualitativer Aufstieg.

Generell wird aber bei derartigem Summen-Recording ein Endergebnis rauskommen, das als Kontrollmitschnitt reicht und auch für Freunde/Familienmitglieder zum Reinhören. Als Demo für Veranstalter sollte man schon Mehrspur-Recording machen...


der onk mit Gruß
 
danke für eure antworten..
ich werde mich jetzt nach nem 12-14kanäligen mischer umsehen...möglichst mit effektsektion etc. ..
und den powermixer lasse ich dann als "endstufe" agieren... so hab ich dann ein gutes pult und kann die "endstufe" ja individuell ersetzen mit einem größeren verstärker..
die schlagzeugabnahme wollte ich dann mit diesem mikrofon-set lösen, welches ich mir besorgen würde: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=350017565973&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=022
dieses würde ich dann in den entsprechenden kanälen ausreichend bearbeiten können, denke ich..

vielleicht hat einer noch einen hilfreichen tipp??

gruß frank
 
V. Smolski schrieb:
vielleicht hat einer noch einen hilfreichen tipp??
hm... andere Mikrofone kaufen? :D
Ehrlich, grade bei Drums machen sich gute Mikros sehr schnell bezahlt!! Du solltest da schon 80€ mindestens pro Mikro einrechnen. Nimm das Geld und kauf lieber ein Mikro für die BD und 2 als Overhead. Das kannst du dann später erweitern.

Als Mixer käme (von der Leistung her, Preis weiß ich nicht bei euch) zB der Yamaha MG 16/6 FX (alte Serie, Restposten oder leicht gebraucht) oder der MG 166CX in Frage.

MfG, livebox
 
Naja, Drum-Mics nehmen sich wohl in der Preisklasse alle nicht viel, wir haben ein Set von Superlux und das ist für den Zweck ganz OK (wobei man die Overheads wohl eher nicht für so Sachen wie Chorabnahme nehmen sollte, die klingen dafür nicht neutral genug, aber das ist ja auch nicht der primäre Einsatzzweck). Wenn mal Mics über sind, dann kommen die auch mal vor nen Gitarrenamp. In dem Stereomatsch, der in nem Proberaum ohne separate Recordingskabine mit Müh und Not gemacht wurde hört nachher keiner mehr raus, ob da Mics für 200 oder 1000€ am Werk waren.

Solltet ihr aber WIRKLICH das Geld aufbringen wollen, z.B. das von mir genannte Onyx-Pult zu kaufen und dann ne bessere Aufnahmequalität anstreben, DANN sollte man sich schon intensiv schlau machen was es da sonst noch an bezahlbaren, als gut erwiesenen Drum-Mics gibt...
Aber momentan liest sich das ja eher nicht so. Wenn ihr dann nichtmal nen separaten Tech habt, der sich drum kümmert, dass das, was da fertig als Stereomix am PC ankommt auch halbwegs nach was klingt, dann sehe ich mit den Demotapes ganz schwarz. Sollte das euer eigentliches Ziel sein, dann solltet ihr euch eher nur ne Gesangsanlage reinstellen, ein etwas kleineres Pult anschaffen und euch für Aufnahmen nach nem günstigen Tonstudio umsehen (mal rumfragen, vielleicht macht ja irgendwer in der Nähe sowas im kleinen Stil als Hobby).


Gruß Stephan
 

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