Pre-Amp mit Interface verbinden

Hallo,
wenn man einem von vornherein alles schlecht redet
Das kam bei Dir vermutlich so an (da zeigt sich mal wieder, wie schwierig digitale Kommunikation werden kann für Wesen, die auf analogen Input geeicht sind).
Ich glaube, was Du suchst ist etwas, was viele suchen (und ich auch), das aber leider nicht günstig zu haben ist.

Ein "Klassiker" sind die "Röhren"-Preamps von zB ART. Es wird unterschwellig suggeriert, dass damit echter Röhrensound geht. Mal abgesehen davon, dass Röhren zB gar nicht warm klingen müssen, sind die Preamps im Grunde auch eine Mogelpackung. Das muss aber auch nicht bedeuten, dass die nicht in dem einen oder anderen Fall durchaus passen können.

Und es gibt auch Mikros für unter 15000 EUR :rolleyes:, die in die richtige Richtung gehen. Das von astronautenkost genannte Maestro ist wohl so ein Kandidat (ich kenne es nicht aus eigener Erfahrung), aber auch andere Mikrofone. Leider sind die erst ab ca. 500 EUR aufwärts - eigentlich aber eher 1000 EUR aufwärts zu bekommen. Eine weitere Option gäbe es noch, aber das passt jetzt nicht ganz hier hin.

Was ich sagen will: Ich bin mir sicher, astronautenkost wollte Dir auf seine charmante Art sagen, dass Du mit dem, was Dir zur Verfügung steht, nicht an Dein Ziel kommst und um Frust zu vermeiden entweder Dein Ziel anders definieren solltest, oder den Mitteleinsatz verändern.
Grüße
Markus
 
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... Das Signal vom UR12 ist kristallklar, aber leider zu schwach für meine Bedürfnisse. ...

Das ist nicht nachvollziehbar. Die Mic-Eingänge der Steinberg UR Reihe sind wirklich gut und die Vorverstärkung mehr als nur ausreichend.

(Den Behringer Preamp könnte man z.B. am -Line In- eines -Onboard Soundchips- verwenden,
weil die in der Regel nur über katastrophale Mic-Eingänge verfügen, wobei die Line-Eingänge
eigentlich immer okay sind.)
 
. . . Dafür brä(u)chtest Du eigentlich noch eine DI-Box . . .

Würde ich mal unter "Fake News" abhaken.

Nein, man braucht natürlich keine DI-Box für ein Gerät, welches schon über symetrische XLR-Ausgänge verfügt, wie der Behringer MIC 2200. Der hat die DI-Box quasi schon eingebaut.

Wenn man es denn unbedingt will, kann man von einem der beiden XLR-Ausgänge des Behringers über ein herkömmliches XLR-Kabel in den XLR-Eingang des UR12 gehen.
 
Nun gut, es gibt immerhin eine Reihe von Menschen, die behaupten, dass zumindest die Verstärkung des Behringer ordentlich sein soll (um die 80dB). Das UR12 liefert da nur max. 60dB.
Für was in alles in der Welt brauchst du mehr als 60 dB Verstärkung? Hast du eine Ahnung wie viel das ist?

Selbst mit dem wirklich als sehr "unempfindlich" bekannten Shure SM7 ("unempfindlich" bedeutet: Liefert sehr leises/schwaches Signal) brauchst du nicht mehr als 60 dB um einen normalen Sprecher/Sänger auf Line-Pegel zu verstärken.
Willst du einen schnarchenden Hamster aus 5 Meter Entfernung im reflexionsfreien Raum mikrofonieren?

Mehr Verstärkung bedeutet nicht, dass das Signal irgendwie anders klingt, es erhöht lediglich die elektrische Spannung des Signals.
 
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Würde ich mal unter "Fake News" abhaken.

Nein, man braucht natürlich keine DI-Box für ein Gerät, welches schon über symetrische XLR-Ausgänge verfügt, wie der Behringer MIC 2200. Der hat die DI-Box quasi schon eingebaut.

Wenn man es denn unbedingt will, kann man von einem der beiden XLR-Ausgänge des Behringers über ein herkömmliches XLR-Kabel in den XLR-Eingang des UR12 gehen.

Danke für die Korrektur, den symmetrischen Ausgang hatte ich übersehen. Den gewünschten Effekt bringt der Preamp trotzdem nicht. Geht aber natürlich mit einem normalen XLR-Kabel male/female.
 
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Den gewünschten Effekt bringt der Preamp trotzdem nicht.

Wie gesagt, die Mikrofoneingänge der Steinberg UR Reihe mit D-PRE Yamaha Preamps sind schon echt gut und werden von

Yamaha auch in professionellen Mischpulten verbaut.

Ob man mit dem Behringer MIC2200 bessere Ergebnisse erzielen kann und ob die verbaute Röhre tatsächlich den -warmen Sound-

bringt, ist eher fraglich. Die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten des MIC2200 kann man durchaus auch mit der Recording Software

realisieren, um so erstmal nur das nackte unveränderte Mikrofonsignal aufzunehmen.
 
Grund: Korrektur
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