Preamp Mode beim Mic200

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Guten Abend,
Kann jemand erklären, was der Preamp Mode eines Behringer Mic200 eigentlich genau simuliert? Ein MicPreamp hat doch an sich gar nicht so viele Möglichkeiten - sind das vielleicht EQ-Einstellungen?
Der Hintergrund: mein E-Piano klingt super darüber, braucht aber an sich keinen Preamp. 20dB Pad ist gedrückt, Input unten und am Out wieder verstärkt - Also Unsinn. Was macht also, dass es besser klingt, der Röhre trau ich das nicht zu.
Gruß, Jens
 
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Den Test kenne ich. Aber die Frage wird dort nicht beantwortet. Es ist nur von Presets die Rede, nicht aber was diese ausmacht.
Danke trotzdem.
 
Das Ding bietet verschiedene Presetbereiche. Neutral ist nur der Preamp, bei Warm ist die Röhre beteiligt, Limiter ist selbsterklärend.
Ob die Presetumschaltung bei dem Limiter auch etwas an den Zeitkonstanten bewirkt, weiß ich zwar nicht, ich vermute aufgrund der sehr simplen Elektronik im Inneren aber eher nicht. Ansonsten sind die Presets nur ein wenig Klangverbiegung durch recht einfache EQ Schaltungen.
Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass gerade solche "starved plate" (also elektrisch unterversorgte) Röhrenschaltungen genau die Portion "Rotz" einbringen, die besonders für kräftige und basslastige Signale sehr gut funktionieren können.
Wenn du genauer wissen willst welches Preset an welchen Frequenzen etwas beeinflusst, dann musst du entweder selbst weiter recherchieren oder findest jemanden der das alles schonmal durchgemessen hat... oder du misst es selbst. Du brauchst ja nur ein weißes Rauschen und einen Analyzer mit Kurvenglättung, ist keine Raketenwissenschaft.
 
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EQ, OK...
Der Analyzer ist eine gute Idee, das mach ich. Mein Piano Sound klingt mit einem dieser Presets sehr gut (und zwar einer ohne "warm"), daher ist der MIC200 an dieser Stelle eigentlich überflüssig und der Sound lässt sich mit dem Mixer-EQ alleine womöglich auch einstellen.
Danke, Sir Stony, für die gute Idee!
 

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