Preisehöhe entscheidend an der Professionalität der Gitarre?

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Rain88
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Hallo!

Meine Frage...... ist ne 700 Euro Gitarre weniger professionel als eine 1500 Euro Gitarre oder ist das Schwachsinn?
Ich möchte mir nämlich ne Gitarre kaufen die so im 700erter Bereich liegt aber habe das Gefühl das es keine professionelle Gitarre wär!
Was meint ihr dazu?

Gruss Clyde
 
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Rain88 schrieb:
Meine Frage...... ist ne 700 Euro Gitarre weniger professionel als eine 1500 Euro Gitarre oder ist das Schwachsinn?
Ich möchte mir nämlich ne Gitarre kaufen die so im 700erter Bereich liegt aber habe das Gefühl das es keine professionelle Gitarre wär!

Es kommt auf die Gitarre selbst an. Wenn du eine sehr aufwändige Gitarre bzw. Gitarrentyp haben willst (bsp Les Paul), teil ich mit dir deine bedenken. Allerdings bei einem Fendertyp stehen die Chancen recht gut. Auf was für eine hast du denn ein auge geworfen?...

MfG
 
FarinU schrieb:
Es kommt auf die Gitarre selbst an. Wenn du eine sehr aufwändige Gitarre bzw. Gitarrentyp haben willst (bsp Les Paul), teil ich mit dir deine bedenken. Allerdings bei einem Fendertyp stehen die Chancen recht gut. Auf was für eine hast du denn ein auge geworfen?...

MfG

Die hier schon of Besprochene Gitarre....jackson DKMG Dinky!
 
Also ab 800-1000 Euro kriegst du schon professionelle Gitarren
(zb von Framus :D )

Für 700 Euro gibt es aber auch sehr gute Fender oder Ibanez Gitarren! (Und ähnlichen Herstellern)
Wenn es allerdings deine 2. Gitarre ist, würde ich ruhig ein wenig mehr investieren, dann hast du was und kannst dich auf den AMP Kauf konzentrieren :great:
 
Rain88 schrieb:
Die hier schon of Besprochene Gitarre....jackson DKMG Dinky!

Sehe ich kein Problem. Ich persöhnlich würde aber zur DXMG greifen, weil die DKMG ein Furnier hat und ich nich so auf funiere stehe.

MfG

@Fender
Du kannst nicht sagen XY ist weil sie 800 Euro kostet besser als ZK. Es kommt auf die Konstruktion an, wie kostenintensiv diese schon ist. Wie ich oben schon gesagt habe. Du findest auch gute, professionelle Gitarren für 600 Euro, beispielweise Fender Highway1. Das gleiche gilt auch für Jackson, diese Gitarren sind in der MG Serie schon sehr gut und vor allem für den Preis. Das liegt aber auch an der kostensparenden Konstruktion, sprich die ist nicht so aufwändig wie die einer Les Paul oder noch viel schlimmer einer Archtop (nein nicht Halbakustik, das bekommen auch die Chinesen noch ganz gut hin).
 
FarinU schrieb:
Wenn du eine sehr aufwändige Gitarre bzw. Gitarrentyp haben willst (bsp Les Paul), teil ich mit dir deine bedenken. Allerdings bei einem Fendertyp stehen die Chancen recht gut.

Also meine 800€ Ibanez mit Tree-of-Life-Inlay, Floyd Rose System und Sunburst Lackierung is sicher nicht weniger kompliziert als ne LP, und auch ganz sicher nicht weniger professionell...
 
ich denk bei 700 sollte(!!) es schon professionell sein! bei höheren preisen wird auch mehr auf das finish geachtet, spezielle inlays, ...
glaub im shop von www.musik-service.de steht das ganz schön. aber es gibt natürlich immer ausnahmen..^^
 
Ich denke, dass es sich bei einer 700€ Gitarre - soweit man das überhaupt sagen kann - um eine fortgeschrittenen Gitarre handelt mit der man, zumindest live, sehr gute Ergebnisse erzielen kann.

Man befindet sich nicht unbedingt im Professionellen-, dafür aber sehr wohl im Mittelklassebereich.

Es kommt eben immer auf den Verwendungszweck der Gitarre an.
Zu Hause, Proberaum, Live, Studio, etc., das alles sind unterschiedliche Einsatzbereiche in denen sich versch. Gitarren unterschiedlich wohl fühlen.

Nicht jeder geht mit einer 3000€ Gibson auf die Bühne; weil es ihm einfach zu gefährlich ist. Im Studio aber überwiegt dann doch die Klangeigenschaft, welche Live vielleicht nicht so stark zum Ausdruck kommt und auch mit einer "Kopie" erreicht werden kann.

Wenn man von professionellen Arbeitsgeräten spricht würde ich meine "Wahl" doch eher auf die USA, und vergleichbare, Modelle beschränken. Was nicht heißen soll, dass andere Gitarren einem hohen Anspruch nicht gerecht werden.

Aber wie bereits erwähnt ist es generell schwer, "professionell" zu definieren und dann auch noch die richtigen Gitarren rauszufiltern.
Bei diesem Thema hat jeder seine eigene Meinung, die respektiert werden sollte. Es dürfte bekannt sein, dass ein Eric Clapton auch aus einer Squier Gold macht.
 
Allerdings habe ich gesehen das Stefan Elmgren von HammerFall mit dieser Gitarre spielt live und der kann was!:great:
 
Normalerweise kriegst Du das, wofür Du bezahlst. Natürlich gibt es auch bei Gitarren und/oder verschiedenen Herstellern Schwankungen in der Verarbeitung ("Montagsautos"), aber wenn man sich vorher ein bisschen informiert, sollte es in der Regel kein Problem geben. Ich hab z.B. den Fehler gemacht mir eine nicht bundreine Ibanez für (damals) 1100 Mark zu kaufen. Ibanez und Jackson haben normalerweise eine Topverarbeitung und ab einem bestimmten Preislevel sollten dann eher persönliche Vorzüge entscheiden (Halsdicke, Bespielbarkeit, etc.). Worauf ich raus will ist dass man in der Preisregion ab 700 € durchaus einiges erwarten darf und soll, allerdings gäbe es nicht "licensed" Floyd Rose Vibratos, Neck-Through-Konstruktionen wenn es nicht noch eine Stufe höher ginge.
Gruß,
Dainsleif
 
Rain88 schrieb:
Allerdings habe ich gesehen das Stefan Elmgren von HammerFall mit dieser Gitarre spielt live und der kann was!:great:
Wenn du auf der Musikmesse warst hast du vielleicht auch bestimmte Tochterfirmengitarren gespielt. Glaubst du da war der Hals dran, den du später im Laden bekommst ?
Also ich traue Endorsern und Firmen in Bezug auf sowas nicht ! Die "billig"-Jackson auf der MuMe spielt sich immer erstaunlich gut, ähnlich ist es bei anderen Firmen. Ich bin fest davon überzeugt, dass da ne Menge gemogelt wird.
 
LoneLobo schrieb:
Also meine 800€ Ibanez mit Tree-of-Life-Inlay, Floyd Rose System und Sunburst Lackierung is sicher nicht weniger kompliziert als ne LP, und auch ganz sicher nicht weniger professionell...

Deine Ibanez hat keine gewölbte Decke, dass erleichtert das arbeiten schon enorm an der Klampfe. Das ToL-Inlay wird CNC technisch geschnitten, da is das schwierigste das einsetzten, dafür brauch man aber keine Ausgebildeten Arbeitskräfte. FR System gehört schon länger zum Standard, und lässt sich auch recht leicht auf eine nicht gewölbte Gitarre aufbringen, es is bei den gitarren ja nur bohren und fräsarbeiten, die werden aber vom Computer übernommen. Insofern ist das Modell nicht so schwierig wie's vielleicht auf'n ersten Blick scheint.

MfG

EDIT

KH-3 Spider schrieb:
Man befindet sich nicht unbedingt im Professionellen-, dafür aber sehr wohl im Mittelklassebereich.

Der Mittelklassen bereich ist (meist) der, der auch von Profis die kosten bewusst einkaufen genutzt wird, weil man hier schon Features von den großen findet aber nicht den Schnick Schnack von den großen.
 
An dem Begriff "Profi" oder "professionell" sollte man sich wirklich nicht stören, denn genaugenommen heißt "professionell", dass man damit Geld verdient. Das ist aber so ziemlich niemandem mehr geläufig, und so wird mit einem Sticker an der Gitarre "hey, ich bin eine professionelle Gitarre!" versucht der Nimbus der Qualität zu verkaufen. Dabei sind heutige Gitarren sowas von hochqualitativ, selbst diese angeblichen 150-Euro-Mülldinger, wie sie immer beschimpft werden, sind heute von solcher Qualität, wie zu meinen Anfangszeiten Instrumente für 700 Mark nicht waren.

Falls eine Gitarre nicht dem "professionell" genügt, ist das völlig okay, denn das ist nur eine vernachlässigbare Marketing-Kundenfangvokabel. Professionell, also damit geldverdienend, kann nur der Spieler sein, und ein guter Spieler bekommt aus nahezu jedem Instrument einen guten Ton hervor.
 
ich denke den entscheidenden Punkt hier machen die Verarbeitung des holzes, wahl des holzes und die PU's!!

Das ist sicher einer der hauptgründe des preises, man kann sich z.B. ne gitarre um 500€ kaufen neue PU's rein machen und hat eine klampfe die genauso klingt wie eine um 1000€ oder mehr!!!

Der Schnickschnack wie gewölbte decke aus "supertropenholz" und "hangefertigte" teile muss man mögen, und lieben, damit man dafür soviel ausgibt!!!

ich persönlich brauch das nicht, ich will ne gitarre, die mir vom spielgefühl her passt und wie ne gute Git. klingt!!!
alles andere is mir mehr oder weniger wurscht!!!

mfg Mike
 
Alles VÖLLIGER Schwachsinn mein Freund!

85ger Squier MADE IN JAPAN ist eine legende und geht bei Ebay gebraucht für 400€ weg! Qualität BESSER als heutige USA MADE Fender!

FRAMUS CAMARILLO CUSTOM dürfte meiner Meinung nach sogar 1400€ kosten und das wäre ein fairer Preis (gut jetzt nimmer gibt´s ja schon für 800€) oder die anderen Framus Modelle!

BLADE STRAT´s sind QUALITATIV genauso gut wie eine USA FENDER STRAT!

CHARVEL MADE IN USA bei ebay immer wieder für unter 600€ zu bekommen sind sogar BESSER als Fender verarbeitet weil viele davon original CUSTOM SHOP sind!

und es gibt noch unzählige andere Gitarren /marken die unter 700-800€ Qualität Herstellt was sich locker mit dem Doppelt so teuerem "original" Messen können.

Für 700€ kann ich dir locker 6 Gitarren aufzählen die Klampfen die 3x soviel kosten aber locker das Wasser reichen können!
 
FarinU schrieb:
Deine Ibanez hat keine gewölbte Decke, dass erleichtert das arbeiten schon enorm an der Klampfe. Das ToL-Inlay wird CNC technisch geschnitten, da is das schwierigste das einsetzten, dafür brauch man aber keine Ausgebildeten Arbeitskräfte. FR System gehört schon länger zum Standard, und lässt sich auch recht leicht auf eine nicht gewölbte Gitarre aufbringen, es is bei den gitarren ja nur bohren und fräsarbeiten, die werden aber vom Computer übernommen. Insofern ist das Modell nicht so schwierig wie's vielleicht auf'n ersten Blick scheint.


ahahahah :D

Nachdem ich fast alles schonmal selbst gemacht hab, kann ich dir sagen, dass eine gewölbte Decke garantiert NICHT komplizierter ist als ein Tree of Life Inlay.
Ich frag mich ehrlich gesagt, wieso immer gleich alle mit der gewölbten Decke kommen?
Das war zu Zeiten der MARKTEINFÜHRUNG, als gewölbte Decken kompliziert waren. Das war der Grund, warum Gibson sich den Aufwand gemacht hat, da konnte sie noch keiner so wirklich kopieren.
Heute gibts fräsen, die einem das alles machen, Thomann hat Gitarren mit gewölbten Decken für 120€ im Sortiment!

Also hört doch ma endlich auf, hier von kompliziert bei nem Hubbel auf der Gitarre zu reden...
Ein FR einzusetzen und ein Tree-of-Life mit ner CNC zu fräsen ist auch nicht dermassen kompliziert. Aber 100% komplizierter als so ne beknackte, gewölbte Decke!!

Das is inzwischen 50 Jahre her...da wars auch noch kompliziert, Sachen auf nen Zehntel millimeter genau zu schleifen. Heute kreigste mit Laserschliff nen mikrometer hin.

Bitte nicht in der Zeit stehen bleiben und alles nachschwafeln, was irgend einer vorlabert, ja? ;)
 
Szczur schrieb:
Für 700€ kann ich dir locker 6 Gitarren aufzählen die Klampfen die 3x soviel kosten aber locker das Wasser reichen können!

Ganz meine Meinung.

Die Gebrauchtware (Squier JV etc, alte Charvels etc.) solltest du allerdings nicht mit aufzählen. Oder wenn, dann den damaligen Neupreis hernehmen und auf heute umrechnen.

Der Fehler wird z.B. auch bei den Protones gerne gemacht. Keiner ist sich bewusst, dass die Dinger 1996 1200 DM Liste waren. Ne USA Strat lag da nicht soooooooviel drüber. (Anfang 1995 war USA Standard Liste so 1400, ich hab neu sogar nur 1100 gezahlt)

Wirklich auffällig sind imho derzeit v.a. die Framus. Die kalkulieren wohl beinhart.

Kann aber auch ne Masche sein, um wieder ins Geschäft zurückzukommen. Warwick gehts ja nicht so schlecht, die können da ruhig mal ein paar Gitarren-Dumpingpreise mitfinanzieren ;)
 
LoneLobo schrieb:
Bitte nicht in der Zeit stehen bleiben und alles nachschwafeln, was irgend einer vorlabert, ja? ;)

Zum einen machst du's vermutlich wenn per hand, zum anderen: Zu der gewölbten Les Paul Decke gehören auch die Hölzer sprich Flame Maple usw. Dazu kommt noch das du bei der LP mehr Holz benötigst und auch (durch den Halswinkel und Kopfplattenwinkel) mehr arbeit hast. Das erledigt zwar auch ein Computer heute noch, aber das darin doch mehr arbeit steckst, siehst du z.B. bei RAN die ja anscheinend nur Flattops bauen. Bei denen könntest du auch deine Ibanez nachbauen lassen, bei LPs machen sie aber schlapp und das hat ihren grund. Das die Thomann oder andere LPs für 150 Euro anbieten können liegt einfach daran, dass die Hölzer und die Konstruktion einfach billig ist. Eine sorgfältig zusammengebaute LP brauch einfach mehr Zeit als eine Ibanez RG selbst mit den ToL-Inlays. Aber das ist nicht Thema des Threads.

MfG
 
Gut, machen wir das per PM weiter.
 

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