Preiswertes Grossmembranmikrofon

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DrumEmi
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Für mein Homestudio will ich mir ein Grossmembranmikrofon zulegen. Dabei bin ich auf folgende drei gestossen:

T.Bone SC1100
T.Bone SCT700
sE Electronics SE-2200 A

Ich habe allerdings mühe mich zwischen den dreien zu entscheiden.

Hat jemand Erfahrungen mit einem der drei und welches würdet ihr nehmen/empfehlen?

Danke für eure Antworten schon mal im Voraus. - DrumEmi
 
Eigenschaft
 
Ich würde auf die Marke setzen und das SE nehmen. Das war schon mal wesentlich teurer.
 
Threads zusammengeführt, da es im großen und ganzen um dieselben Mics geht. MfG. Basselch


Für mein Homestudio will ich mir ein Grossmembranmikrofon zulegen. Beim Recherchieren bin ich auf zwei Mikrofone gestosse. Auf das T.Bone SC1100 und das T.Bone SCT700.

Das SC1100 ist ein Kondensatormikrofon, dasSCT700 ein Röhrenmikrofon.

Der Verwendungszweck des Mikrofones währe hauptsächlich das aufnehmen von Gesang und das abnehmen von Akustikgitarren.

Meine Frage ist nun, gibt es zwischen Röhren- und Kondensatormikrofonen grosse Unterschiede in der Tonqualität, im Verwendungsbereich oder sonst wo?

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus. - DrumEmi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich würde bei dieser Auswahl auch auf jeden Fall das SE2200 vorziehen - mit dem hab' ich jüngst wieder gute Erfahrungen gemacht.

Zu Deiner zweiten Frage, pro und contra von Röhren- oder Kondensatorbauweise: Zum ersten ist auch ein Röhrenmikrofon im Zweifelsfall ein Kondensatormikrofon ;) - nur die Technik der Vorverstärkung der Kapsel im Mic-Korpus selbst basiert auf einer Röhre. Die braucht ein entsprechendes Speiseteil, was ihr die benötigte Spannung (48 V reichen da nicht...) zur Verfügung stellt. Punkt.

Da wäre erst mal zu klären, ob Du Dir etwas Besonderes von "Röhre" versprichst. Das Wortgeklingel von der "Röhrenwärme" ist vor allem in dieser Preisklasse nur eher heiße Luft. Gute Röhrentechnik beim Mikrofon ist doch ein klein wenig teurer, außerdem ist "Wärme" ein sehr relativer Begriff - auch "transistorisierte" Mics können warm klingen und "Röhren" eher neutral, das liegt auch noch an anderen Faktoren. Röhrenmics gelten als "aufwendiger" - immerhin hast Du noch ein Speiseteil dabei und gelegentlich verschleißt so eine Röhre ja auch mal. Und gerade bei so richtig "alten Schätzchen" noch an die Originalröhre zu kommen, kann extrem teuer werden. Auch sollte man grundsätzlich jedes Röhrengerät vorsichtig behandeln - Stöße im noch heißen Zustand mögen Röhren nicht gerne.

Der Verwendungsbereich beider Bauarten ist egal - der Klang entscheidet ;) Nur: In der von Dir anvisierten Preisklasse würde ich ganz klar auf die "Röhre" verzichten.

Viele Grüße
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe das mal das Sirus KXM 400 ein, hab es jetzt etwas über ne Woche und bin recht angetan.
Und ich denke schon, dass die Röhre in diesem Mikro einen Anteil am Sound hat.
Hörbeispiel eingespielt mit ner Breedlove auf ner MiniBox 2 ProTools 8 und eben diesem Sirus KMX 400.


http://ifile.it/k1baqzu
Spuren gedoppelt und kein EQ.
Linkes Signal das KXM und rechts LRBaggs aus der Gitte.

Für 129€ meine ich, dass es ein recht patentes Mikro ist und die Belange im Homerecording-Bereich sehr gut abdeckt.
So wie das SE oder die T-Bone`s ist es auch nen China Böller.

PS: Hinzu kommt noch, dass man hier 9 Charakteristiken zur Auswahl hat was man eigentlich erst bei teueren Mikros erhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom SE 2200A kann ich dir nur abraten. Habe es letztens mit ein paar anderen Mikrofonen verglichen und war ziemlich enttäuscht. Es hatte viel zu schrille Höhen und die Bässe waren sehr passiv. Es hat sich bei Vocals sehr blechern angehört. Akustikgitarre klang ok, allerdings fehlten auch da die bässe, was in einem Mix vielleicht von vorteil sein könnte.
Das Röhrenmic, das ich getestet hab (T.bone sct800) hatte zwar diese Röhrenwärme, aber die Akustikgitarre hat sich damit wirklich miserabel angehört, da sämtliche brillianz verloren ging. Vocals waren ok, allerdings ziemlich basslastig.

Ich habe mich letztenendes für das AKG c2000b entschieden. Die Vocals haben sich selbst unbearbeitet wirklich super angehört. Sehr ausgeglichen und warm.
Und mit Akustikgitarre war es ebenfalls gut. Kam nahezu an das Oktava Mk012 ran. Wenn ihr also ein Allzweck Mic sucht, solltet ihr euch unbedingt diese Mic anschauen.
 
Um Gottes Willen, das AKG C 2000 doch nicht.
 
warum nicht... wenn man ein Mic für Vocals und Akustiksachen braucht is das Ding echt genial. Vorallem in dem Preisbereich.
Mag vielleicht von Stimme zu Stimme varriieren, wie gut sich das ding anhört. Aber nach 4 Tagen intensivtest kann ich echt nicht nachvollziehen, wie einer das SE 2200a für vocals und vorallem als Allzweckmikrofon empfehlen kann. Viele meiner Kollegen waren der selben meinung. Im Blindtest hat jeder das SE als das schlechteste gewertet. Das AKG hat jedoch so ziemlich allen ganz gut gefallen.
 
Hallo,

hier nur kurz meine Erfahrungswerte, die mich durchaus das SE2200a wärmstens im Anfängerbereich empfehlen lassen: Für eine CD-Einspielung haben wir das SE2200 innerhalb weniger Wochen an zwei akustischen Gitarren, als zusätzliches Raum-Mic fürs Drumkit sowie als Solo-Stütze für Mädchensopran, Solomic für klassisch geschulten Baß, Tenor, Alt und Sopran benutzt. War also ein weites Spektrum - und hier waren sowohl unser Chorleiter als auch der studierte Tontechniker bei den Aufnahmen zufrieden...

Viele Grüße
Klaus
 
Der Klang des AKG C 2000 ist doch eher etwas belegt. Das SE ist offen und transparent. Der Höhenhype hält sich in angehmen Grenzen.
 

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