Presonus EQ-3 B

  • Ersteller ThomasT
  • Erstellt am
Moinsen!

Sag mal so, für das Geld ist er absolut brauchbar. man sollte nicht den Fehler machen und ihn mit einem 1 bis 2K Gerät vergleichen. Presonus baut da eine gute Qualität im Einstiegssektor ohne größere Streuung so wie manch anderer Hersteller. Er tut was er soll.

Greets Wolle
 
Die Frage ist ob du nicht mit einem Software-EQ genauso gut bedient bist und dir das Geld sparst.
Aber ich denke du hast schon einen Grund für die Hardwarelösung? :)

Grüße
Daniel
 
Danke soweit. Ich halte eine Hardware EQ für ganz praktisch um noch in der anlogen Domain eingeschliffen zu werden. Ich mag auch meine Channelstrips mit EQ.

Ich mein was soll von einem EQ denn erwartet werden? Er soll Frequenzen abheben und absenken und ansonsten keinen Dreck (Verzerrungen, Rauschen) hinzufügen.
Also frage ich mal ganz doof: was kann Speck oder noch teurere EQs besser als z.B. der Presonus. Ich habe entsprechende Aussagen woanders gelesen bei der Suche nach Bewertungen über den Presonus.
 
Ich mein was soll von einem EQ denn erwartet werden? Er soll Frequenzen abheben und absenken und ansonsten keinen Dreck (Verzerrungen, Rauschen) hinzufügen.

Dann bleib lieber bei plugin EQs :p

Die stärke der digitalen Filter liegt IMHO vorallem in der möglichen Unhörbarkeit. Sprich du kannst den Anteil bestimmter frequenzen im Signal einfach erhöhen/vermindern, ohne den Klang großartig zu beeinflussen. Natürlich trifft das nicht auf irgendwelche UA oder Waves Emu's zu aber das sind ja auch mehr sowas wie die "Ölgemälde-Effekt-auf-Foto-hinzufügen-Funktion" in Bildeditoren.

Mit den analogen Kollegen kannst du im Optimalfall die Klangfarbe anpassen bzw. betonen. Stellt man ein gutes analoges Filter gekonnt extrem (auf Einzelspuren) ein verändert sich die Klangfarbe komplett von "roh" hin zu "passt perfekt in den Song & zum Künstler". Bei richtig guten EQs beginnt der output bei extremen Einstellungen sogar richtig musikalisch zu werden.

Gut, dass du den Speck ansprichst. Solange du den normalen ASC meinst, der gefällt mir selber nämlich richtig gut. Der ist günstig und arbeitet durchaus genauso gut wie der SSL XRack E. IMHO sogar besser. Sauberer Klang, musikalisch und vorallem was ich erst nicht glaubte als ich ihn mir bestellte: Die SI funktioniert wirklich wie vom Hersteller versprochen. Also der output ist alles andere als hart. Ich mag ihn sehr auf weiblichen Stimmen, akustik Gitarren, E-Bässen und synth-Bässen (DSI, Moog und Kollegen), Kickdrum, HiHat usw...

Zu dem Presonus kann ich leider nichts sagen bis auf das sich WolleBolle's Einschätzung für mich einleuchtend anhört.

Gruß
 
Ja ich meinte den Speck ASC. Der stand schon länger auf der Wunschlist (aber was steht da nicht alles drauf ...?).

Im Grunde hatte ich damals auch immer das Gefühl, lieber Plugins zu nehmen als 500 Euro auszugeben.
Aber bei 125 Euro sieht es anders aus. Wenn er keine Wunder vollbringt, aber den Zweck erfüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da steht immer so einiges drauf :rolleyes: ein besonders gutes Gefühl ist es, sich einen Wunsch zu erfüllen der ganz oben steht:D

Hm, was dachtest du denn wofür möchtest du den Presonus benutzen? Weiß nicht also für mich hört sich das so an als würdest du mit plugin EQs durchaus besser vorran kommen. Weiß ja nicht welche du da bisher besitzt aber schonmal das Softube active/passive pack angeschaut? Das sind gleich drei EQs und der aktive funktioniert richtig gut auf vocals.
 
Ich sagte doch, für die analoge Kette vor dem Wandler. Z.B. SPL-Charisma, Compressor etc.
Gesang nun gerade nicht. Eher für grobe (aber subtile) Vorkorrektur bei Instrumenten, die das brauchen. Bass ist typisch, oder Bassdrum.
Ich will damit nicht mischen.
 
Sorry - war nur ne idee. Musst nicht gleich auf die Palme kriechen ;)

Sprich du suchst ein EQ fürs tracking - Da müsstest du am besten selber austesten ob das für dich okay ist. Aber gerade bei dem Prozess entscheidet sich doch ob die Aufnahme am Ende gut klingt oder nicht. Weiß nicht, ob ich da mit einem 125€ EQ ran gehen würde..
 
Moinsen!

Also wenn Du damit meinst das die Presonus rauschen oder dergleichen, dann kann ich Dich beruhigen, das machen sie nicht. Vielleicht kommen sie in Grenzsituationen nicht ganz so gut klar, aber das habe ich noch nicht ausprobiert und / oder gehört.

Für den Preis sind sie jedenfalls gut zu gebrauchen, wenn Du es zum Mixen und Mastern nehmen wolltest, dann solltest Du Dich aber doch eher bei API, SSL; A Designs oder ähnlichen Kandidaten umsehen, die kosten dann aber auch wesentlich mehr.:D

Greets Wolle
 
Sorry - war nur ne idee. Musst nicht gleich auf die Palme kriechen ;)
Sprich du suchst ein EQ fürs tracking - Da müsstest du am besten selber austesten ob das für dich okay ist. Aber gerade bei dem Prozess entscheidet sich doch ob die Aufnahme am Ende gut klingt oder nicht. Weiß nicht, ob ich da mit einem 125€ EQ ran gehen würde..

Bin doch gar nicht auf der Palme ... (generell spreche in Foren mit unbekannten Postern fast immer emotionsfrei)

Man kanns auch mal ganz pragmatisch sehen: bei genau den Instrumenten wo EQ-ing bei Tracking sinnvoll ist (ich denke an DI-Gitarren, Bass, Bassdrum) schadet auch ein etwas "schlechterer" EQ nicht (wenn er wie gesagt kein Dreck hinzufügt) weil es eh nur 40% des eigentlichen EQing ausmacht.
Und wenn doch sinnlos ist, nehme ich ihn mit ins live-notfall-rack falls mal wieder ein Pult mir nur 1xparam Mitten da ist, aber man mal wieder was retten muss ...
 
Also ich denke Presonus wird keine schlechten Geräte abliefern so war das nicht gemeint. Dafür sind doch andere Firmen zuständig :D
Meine Sorge war nur, dass das Signal eine Klangfarbe bzw. Eigenschaft annimmt, welche dich bei späteren Arbeitsgängen evtl. limitiert. Aber da ich das Ding nicht kenne möchte ich auch nicht urteilen. Vielleicht kannst du ein Feedback geben falls du ihn dir holst? Sowas interessiert mich brennend.

http://www.presonus.com/products/Detail.aspx?ProductId=19#
http://www.speck.com/asc/asc_2.html
http://www.avalondesign.com/eq2055.html

Wenn man das vergleicht in vielen Bereichen ist der Unterschied schon unhörbar klein.
 
Naja. Wenn ein EQ anstatt des versprochenen theoretisch idealen Absenken und Anheben von Frequenzen noch eine "Klangfarbe" hineinbringt, dann kann es doch auch sein, dass gerade die Klangfarbe des teuren Geräts unpassend ist und die Klangfarbe des Billigdrecks genau das ist was man benötigt?

Machen wir folgendes: ich kaufe mir den Presonus und du den Avalon. Dann nehmen wir ein Signal und routen es über ein y-Kabel einmal den Avalon, wo du den EQ einstellst (einfacherweise nur ein Band, nicht auf Anschlag), und einmal in den Presonus auf einen Mixer (gerne auch digital) und kehren bei einem die Polarität um. Wenn es gelingt den Presonus so einzustellen, dass sich das Signal auslöscht, dann ist damit doch hinreichend bewiesen dass beide gleich sind und damit auch vom Klang.
Das wäre zumindest ein realer Test.
 
Das wird Euch nicht gelingen, die beiden EQs so einzustellen, dass sie sich auslöschen. Wenn ich einen Gegenversuch vorschlagen darf: nehmt zwei Stück vom selben EQ und probiert es erst mal da. Das wird nix werden.

Oder hab ich die Ironie übersehen?

Banjo
 
Kannst du gut haben. Denn das wäre auch meine Einschätzung, dass es kaum gelingt. Hab sowas aber noch nie probiert.:nix:
Natürlich sind günstigere Geräte nicht gleich schlecht nur weil sie günstig sind. Und vielleicht hier und da wirklich genau richtig (-> RNC). Nur gibt es einen Grund warum das Teil 125€ kostet. Ob das bedeutet dass in der Herstellung, im Entwicklungsprozess, in der "drumherum-finesse" oder ganz woanders - gar nicht mal Produktbetreffend - gespahrt wurde sieht man erst nach dem testen.
 
Oder hab ich die Ironie übersehen?

Nein. Das meinte ich ernst. Ich werde das demnächst mal mit meinen EQs probieren.

---------- Post hinzugefügt um 12:15:11 ---------- Letzter Beitrag war um 12:11:39 ----------

Kannst du gut haben. Denn das wäre auch meine Einschätzung, dass es kaum gelingt. Hab sowas aber noch nie probiert.:nix:
Natürlich sind günstigere Geräte nicht gleich schlecht nur weil sie günstig sind. Und vielleicht hier und da wirklich genau richtig (-> RNC). Nur gibt es einen Grund warum das Teil 125€ kostet. Ob das bedeutet dass in der Herstellung, im Entwicklungsprozess, in der "drumherum-finesse" oder ganz woanders - gar nicht mal Produktbetreffend - gespahrt wurde sieht man erst nach dem testen.

Normale EQ-Schaltungen mit Gyrator und Co. sind bekannte Schaltungskonzepte. Op-Amp mit ein bissel RC-Gedöns drumrum. Nix Hexenwerk, nix neues. In- und Output mit SSM 2142/2143 wie viele andere auch.

Da gibts nicht wirklich was zu entwickeln. Ehrlich gesagt - das meine ich jetzt nicht sakastisch, sondern tatsächlich interessiert ernst - würde mich interessieren wo bei den teuren High-End-Kram das Geld wirklich steckt.
Ok. Bessere Bauteilselektion und -wahl (z.B. Spulen statt Gyrator, Übertrager statt Chips), bessere Qualitätskontrolle.
 
Ok. Bessere Bauteilselektion und -wahl (z.B. Spulen statt Gyrator, Übertrager statt Chips), bessere Qualitätskontrolle.

Genau da und zum Beispiel bei Manley in der Produktion die aufgrund vom Standort und Personal teurer ist als Massenfertigung in Asien.
 

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