Princeton Silver vs Blackface RI

guitarthomas
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Hallo Kenner der Fender-Amps.
Kann mir jemand die Unterschiede zwischen dem 65er und dem 68er Reissue erklären, technisch und vor allem soundmäßig?
Und warum ist das Bleichgesicht 300€ günstiger?
Dank und Gruß, Thomas
 
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Hi!

Der Preisunterschied rührt vor allem daher, dass der ´65 RI in den USA un der ´68 RI in Mexiko gefertigt wird.
Die Unterschiede im Design kannst du bei fender.com oder beim Online-Händler deiner Wahl nachlesen ;)

Ich habe beide Amps vor einiger Zeit mal im A/B-Vergleich gespielt, und ich fand den ´68er vielseitiger und "gutmütiger".
Man konnte leichter durch die Spieldynamik von clean zu crunchy/verzerrt wechseln. Der ´65er war dagegen lauter und cleaner/tighter...

Beide Amps klangen prima - kommt halt drauf an was man braucht/sucht...


cheers - 68.
 
Ah ok, danke 68!
Hab nicht viel gefunden, außer 12 zu 15 Watt Leistung. Deswegen würde ich eher zum günstigeren tendieren, der ja auch kein Schnäppchen ist.
Da ist wohl anspielen gefragt ;)
Leider hört man manchmal, daß es ein paar Schwachpunkte gibt(Elkos, Lötstellen, nicht die besten Röhren), aber ein paar Jahre sollte man doch Ruhe haben?
Gruß, Thomas
 
Hallo Thomas!

Ja, leider hat man in letzter Zeit oft von Qualitätsproblemen bei Fender-Amps gehört.
Ich finde das sehr bedauerlich, und darum würde ich persönlich in dieser Preislage (1000,- € und darüber) lieber nach originalen/alten Amps suchen...

Elkos/Röhren/Lötstellen sind alles Kleinigkeiten. Mit Elkos hatte ich - auch in neueren Fender-Amps - nie Probleme, Röhren werden nunmal nur noch von wenigen Herstellern gebaut, und jeder (Löter) hat mal einen schlechten Tag ;)
Aber dass man bei einem Amp der über 1000,- € kostet Probleme mit Störgeräuschen (pop, crackle & hum) zu kämpfen hat, ist einfach nicht akzeptabel :rolleyes:

cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den '68 Reissue seit einer Woche und liebe ihn! :)

Allerdings habe ich den Stock Speaker nach 3 Tagen gegen einen Jensen P10R-F getauscht.
Der Amp gewann deutlich an Brillianz, Klarheit und Wärme.
Es handelt sich um diesen hier:
https://www.jensentone.com/vintage_alnico/p10r_f

IMG_0565.JPG
 
Das mit den Speakern habe ich auch übersehen...:whistle:
Auf der Seite von Klone-Valveamps war ich auch schon öfter, der User @drul hat sich einen bauen lassen, und war in seinem Review recht angetan. Ist das immer noch so?

Hey Bluesbrother, du bist ja noch in den Flitterwochen :) Aber danke für den Tip, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich so viel Geld in die Hand nehmen möchte, wenn ich dann
Probleme mit zu viel Nebengeräuschen habe, wie 68 schrub. Wie ist es denn bei Deinem?

Danke für euren Input!
 
Hey Bluesbrother, du bist ja noch in den Flitterwochen :) Aber danke für den Tip, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich so viel Geld in die Hand nehmen möchte, wenn ich dann
Probleme mit zu viel Nebengeräuschen habe, wie 68 schrub. Wie ist es denn bei Deinem?

Danke für euren Input!

Ich habe meinen als B-Stock für unglaubliche 899,- gekauft. Bei dem Preis war ich auch skeptisch. Selbst bei Thomann lag der B-Stock Preis zu diesem Zeitpunkt bei 999,-. Meiner ist bis 4,5 Volume absolut leise, das ist dann aber auch schon ordentliche Proberaumlautstärke. Zu Hause spiele ich den Amp bis max. 2,5 Volume. Nur bei sehr viel Hall (>6-10) nimmt das Rauschen ein wenig zu. Testweise habe ich gestern auch noch hochwertige TAD Vorstufen (V1-V4) eingebaut. Das Rauschen, hauptsächlich bei viel Hall, kann man hier minimal verringern. Aber das sind die Feinheiten.
 
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Hört sich gut an, ein bißchen Rauschen bei hohen Lautstärken kann man ja mit leben ;)
 
Ja, das ist absolut immer noch so :).

Ich experimentiere ab und an mal mit den Röhren; habe jetzt seit längerem eine TAD 5751 in V1 und eine 12AU7 als Halltreiber, damit dieser etwas dezenter arbeitet.

Wenn ich momentan nicht ausschliesslich zu Hause spielen würde, hätte ich mir schon längst -zusätzlich - einen Marshall 18W clone von ihm bauen lassen.
 
Das ist schön zu hören! Und wie macht sich die Kiste nebengeräuschsmässig so?
 
Keine Nebengeräusche.

In meinem Review-Thread hat übrigens ganz am Ende auch noch jemand einen sehr qualifizierten Beitrag geschrieben ("neue Referenz")
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich bin übrigens mit dem 68 RI gar nicht klargekommen. Das hat nur noch wenig mit dem klassischen Fender Sound zu tun - sehr mittenbetont, keine Transparenz, kein Glitzern in den Höhen. Liegt aber sicher stark am Speaker.
 
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ich bin übrigens mit dem 68 RI gar nicht klargekommen. Das hat nur noch wenig mit dem klassischen Fender Sound zu tun - sehr mittenbetont, keine Transparenz, kein Glitzern in den Höhen. Liegt aber sicher stark am Speaker.

Es liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit am Speaker! Für mich klang der Stock Speaker nach kurzer Einspielphase auch sehr mittig, mit relativ wenig Höhen (fehlendem "Glitzern"). Der Jensen P10R-F lässt den Amp wirklich deutlich aufleben ohne zu aufdringlich zu wirken. Warum nicht gleich so Fender... :rolleyes:
 
Naja das häng mit Sicherheit vom Geschmack UND der verwendeten Gitarre ab.
Für Single Coil Spieler wie Jim Campilongo scheint der Celestion ganz gut geeignet !!

Da gebe ich dir Recht! Allerdings bin ich der Meinung, wer sich so einen Amp holt möchte DEN Fender Sound haben und den liefert der Celestion meiner Meinung defintiv nicht. Aber über Geschmack lässt sich natürlich streiten. ;)

Das Video finde ich schwach. Klasse, wie der Jim die Gitarre stimmen kann... *schnarch*
Sorry, aber das gibt echt nicht viel her.
 
Ja, das Video ist eher nichtssagend.. deswegen will ich morgen mal zum Store mir ein eigenes (Klang)Bild machen.
Hat eigentlich schon mal jemand einen Attenuator an den angeschlossen, um mal so heftig in die Sättigung zu gehen? Ich brauch diese brachialen Lautstärken nicht mehr...
 
Ja, das Video ist eher nichtssagend.. deswegen will ich morgen mal zum Store mir ein eigenes (Klang)Bild machen.
Hat eigentlich schon mal jemand einen Attenuator an den angeschlossen, um mal so heftig in die Sättigung zu gehen? Ich brauch diese brachialen Lautstärken nicht mehr...

Ich habe den Amp jetzt schon einige Male bei voller Lautstärke getestet. Ab ca. 6 Volume wird der Amp kaum noch lauter, ab dann nimmt die Kompression zu! Für Blues Geschichten richtig gut. Der Amp fängt an zu "kotzen". Hier mal ein Video von Session Olli vom '65er Princeton Reverb. Da hört man es ganz gut.

 
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So, hab die heute endlich mal kurz angespielt, sind ja wirklich nicht soo laut, wie schon erwähnt wurde, kann man besonders den Silbernen ganz schön anzerren lassen...:)
Dafür hat der Schwatte halt mehr Headroom. Hatte einen Riesenhaufen Fender Amps vor mir stehen und hab als Vergleich auch noch den Blues Junior und den 68er Deluxe Reverb
eingestöpselt.
Mein Resümee ist wirklich zwiegespalten, vom Sound habe ich alle geliebt, der Reverb vom BJ fällt natürlich ab im Vergleich zu den Anderen, aber alle klangen sehr gut für mich.
Das Traurige ist, daß ich bestätigen muß, daß die alle rauschen und brummen, was das Zeug hält, in meinem Fall war der 65er Princeton der leiseste.
Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, wie relevant das im Spielbetrieb ist...:gruebel:

Erstaunlich fand ich nur, als ich noch einen Laney Lionheart 20W Combo angespielt hab, daß der komplett leise war, was Nebengeräusche betrifft und mich sowohl vom Cleansound als auch vom Zerrkanal
ziemlich überzeugt hat:prost:

Ich stoß nur an, weil heute 500 Jahre Reinheitsgebot gefeiert wird...:D
 
So, hab die heute endlich mal kurz angespielt, sind ja wirklich nicht soo laut, wie schon erwähnt wurde, kann man besonders den Silbernen ganz schön anzerren lassen...:)
Dafür hat der Schwatte halt mehr Headroom. Hatte einen Riesenhaufen Fender Amps vor mir stehen und hab als Vergleich auch noch den Blues Junior und den 68er Deluxe Reverb
eingestöpselt.
Mein Resümee ist wirklich zwiegespalten, vom Sound habe ich alle geliebt, der Reverb vom BJ fällt natürlich ab im Vergleich zu den Anderen, aber alle klangen sehr gut für mich.
Das Traurige ist, daß ich bestätigen muß, daß die alle rauschen und brummen, was das Zeug hält, in meinem Fall war der 65er Princeton der leiseste.
Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, wie relevant das im Spielbetrieb ist...:gruebel:

Erstaunlich fand ich nur, als ich noch einen Laney Lionheart 20W Combo angespielt hab, daß der komplett leise war, was Nebengeräusche betrifft und mich sowohl vom Cleansound als auch vom Zerrkanal
ziemlich überzeugt hat:prost:

Ich stoß nur an, weil heute 500 Jahre Reinheitsgebot gefeiert wird...:D

Das mit dem Brummen und Rauschen wundert mich echt. Entweder habe ich bei meinen Fender Amps einfach immer Glück oder ich empfinde es eben anders. Für mich ist das im Spielbetrieb allerdings nie ein Problem.

Der Laney ist ebenfalls ein klasse Amp. Vielleicht eine weitere Überlegung wert?! :great:

Cheers!
 
Der Laney ist sicher nicht schlecht.

Wie gesagt, ich würde mir jederzeit wieder einen Amp handwired bauen lassen. Ganz anderes Gefühl, was robustes handgebautes zu haben.

Laut? Ja er ist laut. Aber: Ich habe in letzter Zeit öfter - frei nach J.D. Simo - meinen Princeton Vol auf 10, Bass auf 2-3 gespielt und dann ohne Pesle nur mit dem Volumenpoti der Gitarre und der Anschlagsdynamik gespielt.
"laut" ist da relativ. Ich finde es genau richtig, passt für eine kleine Besetzung und kleine Clubs, Im Gegenstz zu einem großen Combo oder Stack kann man das selbst ganz gut auf Dauer vertragen, aber bei mir hört dann halt trotzdem schön das ganze Dorf mit
 

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