Proberaum umbauen für Drumrecording

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TimeConsumer
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Hallo,
wir haben vor im Proberaum Demoaufnahmen zu machen, Equipmenttechnisch ist alles da, nur würden wir gerne das schlagzeug dämmen, damit man es direkt am PC durch die Monitorboxen vorabmischen kann . Wir hatten da an folgende Konstruktion gedacht (s. Bild...ich hoffe man kann es erkennen)

ALs Schallschutzwände nehmen wir 16 mm starke Sperrholzplatten, etwa 5-10 cm raum soll zwischen den platten liegen, den wir mit dämmwolle vollmachen wollten . an allen Stellen die verschraubt werden soll Schaumstoff als Polsterung dazwischen gequetscht werden damit die Schallausbreitung vermindert wird.Von Innen sollte da sganze mit Teppich ausgekleidet werden (wenn überhaupt nötig). An der Unterseite der wand soll teppich angebracht werden, damit die wände beweglich sind und auf dem teppichboden gleiten . die Wände sollen eine höhe von 2-2,30 und eine breite von 2, 70 haben .

Das schlagzeug wird auf eine Sperrholzplatte, die mit teppich beklebt wird gestellt . Die Platte wird ihrerseits auf durchgeschnittenen Tennisbällen gelagert um dem Trittschall zu dämmen .Das schlagzeug zeigt weg vom Recordingarbeitsplatz in richtung Fenster, welches mit doppeltem Teppich und Kissen gedämmt wird.die linek Wand soll ebenfalls mit einem dicken Teppich gedämmt werden .

Der Arbeitsplatz als solcher soll auch mit einer Schallschutzwand gesichert werden, jedoch nur die seite die zur Aufnahmekabine hinzeigt.

der restliche Raum ist soweit trocken, da sowohl noppenschaum an den wöänden ist und wir eine große Sofaecke haben.

Sinn und Zweck er Sache soll nciht sein, dass Set komplett ruhig zu kriegen sonder nur so weit einzudämmen, dass man an dem Arbeitsplatz vernünftig abmischen kann über Monitorboxen . MEint ihr das ist mit der oben beschriebenen Konstruktion möglich ? Ich bin dankbar für alle erdenklichen Tipps und Anregungen !

Gruß,

TimeConsumer
 
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Hi,

ihr werdet damit höchstwahrscheinlich nicht glücklich werden, zumindest wenn ihr halbwegs akzeptable Aufnahmen haben wollt:

-Die Schalldämmung wird kaum ausreichen um halbwegs sinnvoll abhören zu können. Dann wahrscheinlich doch lieber geschlossene Kopfhörer. An der Abhörposition enstehen ausserdem durch die Rückwand und die Seitenwand kurze und wohl laute Reflexionen, die beim Abhören über die Monitore das Klangbild stark verfälschen. Es wird auch extrem asymetrisch sein, da links eine Wand in sehr kurzem Abstand und rechts eine Wand mit viel grösserem Abstand.

-Das Drumset steht dann in einem extrem kleinen Raum und auch hier enstehen jede Menge hässliche Reflexionen. Schon aufnahmeseitig ist kein sinnvolles Ergebnis zu erwarten.

Bitte vergegenwärtigt euch mal mit einem Experiement, was Reflexionen mit dem Klang machen: Nehmt mal irgendeine Audiospur, kopiert sie auf eine zweite und verzögert eine im Bereich zwischen 0 und 5ms. Die enstehenden Kammfiltereffekte sind alles andere als subtil! Genau das gleiche passiert, aufnahme- und wiedergabeseitig, wenn "unkontrollierte" Reflexionen am Mikrofon bzw. Ohr eintreffen.

Es gäbe sicherlich Möglichkeiten, die von euch angedachte Lösung zu verbessern, so könnte man beispielsweise die Wände um das Schlagzeug schräg bauen, nicht jeweils parallel zur jeweils gegenüberliegenden Wand.

Das wäre sicherlich eine Verbesserung, aber noch immer weit entfernt von gut.

Deshalb würde ich lieber einen Profi zu rate ziehen, etwas Geld investieren und mir überlegen, wie ich denn die Ganze Aktion refinanzieren könnte, z.B, mit Schlagzeugaufnahmen für andere Bands.

Gerade Drumaufnahmen sind die Krux beim Homerecording und die Raumakustik ist hier das entscheidende Kriterium.

Beste Grüße,

Uranus
 
Hi! Also löblich ist ja, dass ihr euch wenigstens über das Vorhandensein einer "Akustik" bewusst seid ;-P! Da gibt es ja ganz andere die nicht verstehen warum alles scheiße klingt wenn sie n Drumset in irgend einen Raum stellen.
Also ich würde mich meinem Vorredner anschließen und eher gegen die Lösung sprechen, da ihr nicht unbedingt was erreicht. Du schreibst die Wände sollen zwischen 2 und 2,30 hoch sein!? Wenn dann müssen sie komplett bis zur Decke reichen und da auch fest angebracht sein. Wie hoch ist denn der Raum!?
Wenn er einigermassen hoch ist würde ich an eurer Stelle eher Absorber (Stellwände bzw -kästen mit Dämmwolle drin und Akustikstoff drüber, gibt hier irgendwo ne nette Anleitung zum Bau) bauen und diese geschickt positionieren, sprich schräg um Reflektionen zu vermeiden. Nun und entweder würde ich mit der Abhöre in den nachbarraum ausweichen oder immer aufnehmen, hören, verbessern, wieder aufnehmen usw. Dauert zwar lange, aber wenn ihrs eh daheim macht kostet euch das nichts! Versucht lieber den Klang des Raumes gut zu machen (aber auch nicht alles mit absorbern auskleiden :)!!
 

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