Problem beim Songwriting

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Hy. Ich hab nen kleines Problem beim Songwriting. Meistens hab ich super Ideen für kurze Riffs die man mal als Intro, Übergang oder sonst wo einbauen kann.

Wenn es jetzt aber darum geht (ich versuch mich grad an nem Thrash Metal Song) längere Harmonien zu basteln (z.B für ne Strophe) gehen mir dabei die Ideen aus.

Ich kenn zwar die Stufen (der Song ist in E-Moll) und könnt da z.B mit den Stufen und Powerchords - da zwischen meist ein paar leere E- Saiten in sechzehntel basteln - aber das geht sich irgendwie rythmisch nie schön auf 4/4 aus oder klingt irgendwie einfach zu standard.

Ein gutes Beispiel wäre der Song von Slayer (Tormentor). Wenn ich da das 3. Riff anhöre sind das eigentlich auch nur die Stufen von E-Moll rythmisch schön aneinander geordnet, die ham das aber rythmisch eigentlich relativ geil gelöst und auch so hingekriegt dass sich das ganze riff schön in 3 2 takter reinpasst was ich ziemlich nice finde.

Probiert ihr da einfach so lange rum bis euch was durch die Finger geht oder nach welchem Prinzip arbeitet ihr bei solchen langtaktigen Strophen - Riffs?
 
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Ein gutes Beispiel wäre der Song von Slayer (Tormentor). Wenn ich da das 3. Riff anhöre sind das eigentlich auch nur die Stufen von E-Moll rythmisch schön aneinander geordnet, die ham das aber rythmisch eigentlich relativ geil gelöst und auch so hingekriegt dass sich das ganze riff schön in 3 2 takter reinpasst was ich ziemlich nice finde.

slayer haben sich da bestimmt nicht gedanken drüber gemacht :D was meinnst du mit rythmisch schön aneinander geordnet was wäre denn nicht schön ??

Probiert ihr da einfach so lange rum bis euch was durch die Finger geht oder nach welchem Prinzip arbeitet ihr bei solchen langtaktigen Strophen - Riffs

ganz einfach ich habs im kopf ich arbeite nicht drann ... hör dich ein bisschen rein bis du ein gefühl dafür bekommst dann fällt dir auch mal was ein
irgendwelche theoretische konzepte bringen dich nur weiter wenn du komplizierte musik schreiben möchtest sowie seriele musik oder oder oder
aber bei ich sag mal nicht so komplizierter musik wie du sie glaub ich schrieben möchtest reicht ein bisschen gras und ein gutes gehör ... übrigens auf der gitarre rumprobieren bringt dich weder kompositorisch noch künstlerisch weiter das ist nur glücksspiel selbst ein affe kann das
 
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möchtegernbachs Ratschlag noch mit einem Hinweis ergänzt: fast jeder erfolgreiche Schriftsteller sagt, dass man so viel wie möglich lesen muss, um gut schreiben zu können. Bei der Musik hört man das seltener, stimmt aber genauso: nicht ohne Grund werden von den großen Bands meistens viele verschiedene Einflüsse genannt. ;)
 
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möchtegernbach;5342825 schrieb:
[...] übrigens auf der gitarre rumprobieren bringt dich weder kompositorisch noch künstlerisch weiter das ist nur glücksspiel selbst ein affe kann das

Das ist vor allem Unsinn. Die klassisch-romantische Improvisationskunst etwa hatte stets einen sehr wesentlichen Arbeitsanteil an den Kompositionen dieser Epoche, der Klavierspieler, der Klavierauszug, der im Nachhinein instrumentierte, eine Allgegenwärtigkeit. Es ist schön, wenn jemand ab und zu die Grenzen seiner Kopfarbeit auslotet, doch die Fertigkeit am Instrument ist es letztendlich, die uns jene Fehler aufzeigt, die sich schlussendlich als Bereicherung und Repertoireerweiterung unseres Denkens erweisen und vor allem Bewegung Musik werden lässt, was in der heutigen Kunstmusik ja aus verschiedenen Gründen mehr und mehr zur Seltenheit wird, bis zur zweiten Wiener Schule allerdings ein integraler Bestandteil von Musik war. Natürlich also soll er auf seinem Instrument herumprobieren, bin ich sehr dafür.
 
glaube auch daß man "zumindest" freundlicher ausdrücken soll
schließlich sind wir ja menschen und eben keine affen

zum musikalischen :
NUR herumprobieren auf einem instrument wird natürlich für komponieren nix wesentlich beitragen
( auch nicht für weiterkommen am instrument )
und jetzt nicht nur geschwafel sondern ans eingemachte dh.

prinzipiell sollte mal sogn. GRUNDIDEE vorhanden sein
bei mir ist das immer verschieden
entweder 2-4 taktiges bassthema (oder auch drums - chords wie auch immer)
dazu schreibe dann gleich IMMER drumspur

RIESIGER vorteil wäre ahnung über viertel-achtel-sechzehntel etc.
und auf welchen taktteil in herkömmlichen musik "snare-bassdrum & hi-hat" zu setzen sind
so nun haben wir sogn. groove ( fundamentalste finde ich )

Bassriff gestalte ich meist entweder MODAL
oder eben nicht ( je nach art und auch stiel des stückes mit modulationen )
in allen fällen weiß ich aber immer um welchen Akkord (aufbau) sich handelt und daraus resultierend
welchen sound erzeugen möchte
und so setze ich eben dann keyboards - ganz zum schluß horns ( zb. funk music )
und zuletzt Melodie ( auch mehrstimmig ) - egal ob gesang oder zb. trompete gedämpft

WICHTIG für anfänger :
immer erst mit 2 dann 4taktigen grooves beginnen
(sequencer mit drumcomputer kaufen oder mit guitar pro - für gitarristen)
und zunächst über 1akkord dann über 2akkorde und nach paar monaten, jahren hat man so viel erfahrung,
daß man ganze stücke ( oft sogar bessere arrangements als ursprüngliche versionen je nach dem wie gut harmonischen kenntnisse ) schreiben kann

NOCH WICHTIGER :
IDEEN bezw. STIMMEN - gleich ob rhythmisch, melodisch, harmonisch (modal oder nicht)
gleich ob bass, guitar oder was auch immer - sollten IMMER LOGISCH während ganzen stück weitergeführt und/oder abgewandelt verarbeitet
werden und am besten sind dann die kompositionen welche so leicht klingen,
ohne dahinter wohl durchdachte form und struktur zu erkennen - das ist für mich dann kunst ...

dies als praktisch, einfach ABER DOCH REALE Form ( jeder kocht ja immer eigene suppe )
wie man überhaupt ans komponieren herangehen kann
 
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