Problem mit Saitenabständen! (Yamaha APX700)

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mndlsplsr
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Hallo, liebe Gitarren Experten!

Ich habe hier ein kleines und trotzdem großes Problem, welches ich leider in der Suchfunktion nicht fand, da ich leider nicht wusste wie ich es in Stichpunkten erklären sollte. (Es kann auch sein, dass der thread titel deswegen etwas ungenau erscheint.)

Also so sieht's aus:

Ich habe mir meine APX (Western) vor nicht allzu langer Zeit in einem Musikgeschäft gekauft.
Dort ist mir schon von Anfang an aufgefallen, dass Akkorde die nur die tiefsten 4 Saiten (welche gewunden sind) in anspruch nahmen sich total gut anhörten!
Sogar wenn ich ein volles E-dur spielte, hörte sie sich super an!
sobald ich aber beispielsweise ein volles D-Dur oder ein A-Dur spielte (welche auch die letzten beiden ungewundenen Saiten in Anspruch nahmen)
klangen die Akkorde schief, verstimmt und einfach nur scheußlich!

Ich konnte das teil perfekt stimmen und es hörte sich auf einem E-Dur Wunderschön an.
Wenn ich dann zum beispiel die letzten 3 Saiten des G-Durs gespielt habe (sprich: G Saite offen, H und E Saite dritter Bund) hätt' ich kotzen können!
Schief wie der Pisa Turm!

Man sagte mir, dass ich mir keine Sorgen machen sollte, und ich nur neue Saiten aufziehen müsste, da die momentanen Saiten schlicht und ergreifend viel zu alt waren.
Das habe ich geglaubt und habe mit einem lächeln das kostenlose Satz Saiten mit der 500€ kostenden Gitarre entgegen genommen.

Hat es was geändert? NEIN!
Ich benutze seid neustem sogar Elexir Saiten und es war noch lange nich' besser geworden!

Ein Arbeitskollege, der schon seid einer Ewigkeit Gitarre spielt, sprach mich deswegen mal an und sagte mir dass die Saiten auf meiner Gitarre sowieso zu hoch lagen und sich das problem damit auch lösen dürfte.
Also nahm ich mein 120er Schleifpapier und Schliff ein bisschen vom Steg ab.
Dann sah ich dass sich der Abstand nicht großartig veränderte und ich schliff noch mehr ab...
Soviel bis der Steg gerade mal so weit rausguckte, dass die Saiten gerade so auf ihn lagen.
Das Problem war nur, dass die Saiten nicht großartig weniger Abstand zum hals hatten als vorher... Schon ganz gut aber noch lang nicht so wenig wie bei meiner E-Gitarre welche sich Hammer anhört und Einwandfrei spielen lässt!

Hat es funktioniert? Teilweise...

Ich kann jetzt alle Akkorde spielen und sie hören sich alle fast perfekt an.
Wenn ich die D Saite offen spiele und die H Saite auf dem dritten Bund anschlage (sprich eine Oktave höher)
ist die Schwingung sogar relativ gering (im Gegensatz zu vorher, wo ich dachte ich hätte ne Vox Coelestis im Nacken....... Es war schief!)

Bin ich glücklich? Nein...

Es ist nämlich jetzt so, dass die ersten vier Saiten Schnarren...
Ich habe schon versucht den Hals etwas einzustellen, damit der Abstand zu den Saiten etwas vergrößert wird (aber nur etwas!)
Das hat meinen besten Freunden H und Hoch E überhaupt nich' gefallen, die waren nämlich wieder genauso schief wie vorher.

Also habe ich den Hals wieder zurück gestellt... Aber trotzdem bleibt mein Problem mit dem rum Geschnarre...

lange rRede kurzer Sinn:

HÄLP! :(

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit!

Grüße,
Kev
 
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Hallo Kev,

willkommen hier...

es gibt da mehrere Möglichkeiten, ich versuch mal:
Bevor du etwas abschleifst, solltest du immer zuerst die Halskrümmung prüfen.
Ist der Hals vorher zu "krumm" und du verminderst durch Kürzen der Stegeinlage die Saitenlage, verringert sich diese abermals bei "Begradigung" des Halses.

Die APX haben -so kenne ich es von früher- einen sehr dicken Steg. Um eine erträgliche Saitenlage von ca. 2,1 - 2,2mm am 12. Bund zu erreichen, mußte ich meine Stegeinlage extrem kürzen.
Am Halsansatz und am ersten Bund gedrückt, ergibt sich dazwischen eine Halsbiegung von ca. 0,5mm. Das ist wenig, aber bei mir nötig.

Diese Daten und das Bild nur mal zur Info.
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=178455&d=1301905049

Da sich dein Problem ziemlich am Sattel abspielt, sind dessen Kerben vielleicht auch nicht tief genug? Hier auch mal prüfen ob da alles i.O. ist

Ich würde eine relativ moderate Halskrümmung (ca. 0,5 - 0,7mm) versuchen, am 12. Bund 2,1 - 2,2mm Saitenlage und den Sattel prüfen.
Da mir das ständige Probiere "auf den Senkel" ging, habe ich meiner einen Webstersattel verpasst. Dort liegen die Saiten auf 6 Schrauben auf, die in der Höhe jeweils angepasst werden können.
Ist aber nicht jedermanns Sache, nur zur Info.

Viele Grüße
 
Mich würde dazu noch interessieren welche Saitenstärken der einzelnen Saiten Du da verwendest. --> z.B. 012, 016, 025, 032, 042, 054 --> typischer 012er Satz (es gibt auch andere 012er Sätze, verschiedene 011er und 010er Sätze, ect.).

Die Einstellung der Gitarre sollte immer in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen.
* Erst alles Kontrollieren (Halskrümmung, Saitenlage, Sattelhöhe)
* Falls Einstellungen notwendig sind immer erst die Halskrümmung justieren
* Bei der Halskrümmung die Spielweise mit berücksichtigen (für stärkeren kräftigen Anschlag etwas mehr Krümmung 0,5-0,6 mm am 6. Bundstäbchen während 1. und 12. Bund gleichzeitig gedrückt wird)
* Und dann nochmal die Saitenlage kontrollieren und gegebenenfalls anpassen (Abstand Saite-12. Bundstäbchen --> 2,5 - 3,5 mm)
* Wenn die Saitenlage am 12. Bund um z.B. einen Millimeter verringert werden soll --> dann muss die Stegeinlage um 2 mm erniedrigt werden (also immer das Doppelte an der Stegeinlage)
* Dem Erniedrigen der Stegeinlage sind Grenzen gesetzt - der Winkel den die Saite an der Brücke gegen die gedachte geradlinige Verlängerung der Saite bildet sollte nicht zu flach werden
* Im Notfall kann ein Ramping diesen Winkel wieder verbessern
* Vorteilhaft wäre auch eine 2. Stegeinlage für die Verbesserungsversuche zu verwenden (dann kann man bei Mißerfolg immer wieder die Originale einbauen)

€: Ui, da war jemand schneller :redface:
 
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Mal ganz ehrlich: Du kaufst dir eine grottig eingestellte Klampfe mit dem Versprechen, bei neuen Saiten würde alles besser. Dann ziehst du neue Saiten auf und es klingt immer noch miserabel. Warum bist du dann nicht sofort zurück in den Laden gerannt? Ich würde trotz Rumschleifen an der Stegeinlage zum Musikgeschäft gehen und verlangen, dass das Instrument ordentlich eingestellt wird. Wenn die einigermaßen geschäftstüchtig sind, machen sie das umsonst und haben einen Kunden fürs Leben. Wenn sie was dafür verlangen, zahl es und geh nie wieder hin.

Natürlich kannst du auch selber dran rumdoktern, aber wenn die Akkorde wirklich so schief klingen, wie du beschrieben hast, könnte es durchaus schwierig werden, als Laie ein perfektes Setup hinzukriegen.

Gruß
Toni
 
Erstmal vielen, vielen dank an euch beide, für die schnelle Antwort!

Ich muss nur leider sagen, dass ich das ganze jetzt nicht so ganz verstehe...
Womit messe ich das ganze jetzt am besten ab?
zum beispiel diese 2,1 mm am 12ten Bund, der 0,5mm Abstand etc....e
Und woran sehe ich das, dass die Einkerbungen im Sattel nicht tief genug sind?
Mein Zollstock ist dafür leider zu ungenau ^^...
Und wieso genau liegt es jetzt am Sattel? (mal so aus reiner Neugier...), die Seite ist ja am 3en Bund genauso sehr verstimmt wie wenn ich sie am 7ten Bund als Oktave halte...
Die Gitarre ist übrigens (wenigstens...) Komplett Bundrein.

Ganz nebenbei ich Spiele auf 10er Saiten

Ich habe nämlich auch folgendes problem: Es ist nämlich so, dass meine G saite (und ich glaube einmal sogar die D Saite) nach kurzer Zeit anfängt sehr dumpf zu klingen, den ton gerade mal sehr leise und kurz spielt, sich der Anschlag sehr merkwürdig anfühlt und so ziemlich auf jedem Bund schnarrt... Das ist nicht so wenn sie gerade neu ist... Aber wenn sie schon etwas abgenutzt ist fängt das immer an...
Ich hatte vorher 11er Saiten von dehnen es hieß, dass sie gar nicht für so eine Gitarre gemacht seien und nicht in die Einkerbungen des Sattels passen würden... Da hab ich 10er genommen.

Entschuldigung, dass ich mit so vielen Problemen ankomme und gleichzeitig etwas schwer von begriff bin... :(
Ich weiß es wirklich zu schätzen wie mir von Anfang an versucht wird zu helfen!

@Toni12345
Das habe ich schon, nur waren sich die Herren im Geschäft sicher, dass es in Ordnung und normal ist bei so einer Gitarre und ich viiiiel zu große Ansprüche hätte...
Dabei hat n Kumpel von mir die gleiche Gitarre in der 500er Version und musste 200€ weniger ausgeben... Sein hört sich Super an! :(
"Jede Gitarre ist Individuell und deswegen halt anders gebaut"
Wer weis, ob die das ganze nicht noch schlimmer gemacht hätten...
Ich bin leider viel zu unsicher und hab keinen vernünftigen Gitarrenbauer in meiner nähe der sowas günstig macht...

Danke im vor raus,
Kev
 
Ich persönlich denke , Du hast das Problem ,dass viele Käufer einer neuen Gitarre haben : Die Saiten sind am Sattel , also an der Kopfplatte zu hoch. Jetzt hast Du die Stegeinlage ,also genau das andere Ende , runtergemacht und es schnarrt.
Besorg Dir eine neue Stegeinlage (bei ebay ,auch aus Knochen nicht sehr teuer) und behebe dass Problem am Sattel zuerst.
Auch wenn ich mir hier schon etliche kritik eingehandelt habe : Die Saiteneinstellung bei fabrikneuen Gitarren ist häufig zu hoch und kann ebenso häufig verbessert werden , wenn man weiss wie es geht.
 
Womit messe ich das ganze jetzt am besten ab?
zum beispiel diese 2,1 mm am 12ten Bund, der 0,5mm Abstand etc....e
Man kann sich mit Plektren bekannter Stärken oder Kreditkarte ect. helfen oder andere Teile, deren Dicke man Abmessen kann.
Oder Du kannst einen Karton (dickeres Papier) hinter die Saite auf das Bundstäbchen stellen und dann, wenn Du seitlich draufschaust, die sichtbare Kartonfläche markieren und anschließend vermessen.
Und woran sehe ich das, dass die Einkerbungen im Sattel nicht tief genug sind?
Jede Saite am 3. Bund greifen und dabei gleichzeitig auf die Saite über dem 1. Bundstäbchen tippen (die Saite sollte dort gerade nicht aufliegen, also eine minimalste Bewegung sollte beim Drauftippen erkennbar sein) --> wenn dort ein deutlicher Abstand ist --> dann wäre der Sattel oder die Sattelkerben zu hoch.

Und wieso genau liegt es jetzt am Sattel? (mal so aus reiner Neugier...), die Seite ist ja am 3en Bund genauso sehr verstimmt wie wenn ich sie am 7ten Bund als Oktave halte...
Die Gitarre ist übrigens (wenigstens...) Komplett Bundrein.
Saite ist verstimmt und ist komplett bundrein ist ein Widerspruch. Du meinst sicher Oktavrein.
Wenn der Sattel zu hoch ist, erfolgt beim Greifen in den unteren Bünden eine unnötige Tonerhöhung durch zu starkes Dehnen der Saite beim Niederdrücken.

Ganz nebenbei ich Spiele auf 10er Saiten
Ich hatte vorher 11er Saiten von dehnen es hieß, dass sie gar nicht für so eine Gitarre gemacht seien und nicht in die Einkerbungen des Sattels passen würden... Da hab ich 10er genommen.
Also für Westerngitarren sind 012er Saitensätze aus mehreren Gründen Standard. Manche verwenden 011er Sätze. Also diese Aussage, dass 011er Sätze nicht in die einkerbungen passen ist mehr als suspekt:eek:.
010er Sätze würde ich für Westerngitarren nicht empfehlen. Aber falls es unbedingt sein soll, dann muss die Gitarre auf diesen geringen Saitenzug eingestellt werden (Schnarren ist ja vorprogrammiert).
 
Womit messe ich das ganze jetzt am besten ab?

Lineal oder Geodreieck tun es im Normalfall eigentlich genau gut. Ansonsten halt ne Schieblehre.

Und wieso genau liegt es jetzt am Sattel? (mal so aus reiner Neugier...), die Seite ist ja am 3en Bund genauso sehr verstimmt wie wenn ich sie am 7ten Bund als Oktave halte...
Die Gitarre ist übrigens (wenigstens...) Komplett Bundrein.[/QUOTE]

Die Logik erschließt sich mir nicht. Deine erste Aussage ist hier, dass die Gitarre an verschiedenen Bünden verstimmt ist. (auch wenn ich das mit dem 3. Bund und der Oktave im 7.Bund nicht verstehe)
Aber wie soll dann die Gitarre bundrein sein? Meinst du oktavrein?

Ganz nebenbei ich Spiele auf 10er Saiten

Was wirklich für die meisten Westerngitarre etwas dünn ist. Da kann es schonmal zu Scheppern kommen. Die 11er die vorher drauf waren sind eigentlich okay. 12er sind auch normal.

Das habe ich schon, nur waren sich die Herren im Geschäft sicher, dass es in Ordnung und normal ist bei so einer Gitarre und ich viiiiel zu große Ansprüche hätte...

Dann möchtest du beim nächsten Mal mit dem Geschäftsführer sprechen. Die Gitarre klingt schief. Das hat nix mit großen Ansprüchen zu tun, sondern mit einer Selbstverständlichkeit.
Die sollen dir notfalls die Gitarre umtauschen, wenn sie die nicht vernünftig einstellen können.

Ansonsten solltest du dich auch ein wenig über dich selbst ärgern.. mir zumindest ist schleierhaft, wie man aus einem Laden eine Gitarre mitnehmen kann, die solche Defizite hat, auf das Versprechen hin "mit neuen Saiten geht das schon".. dann sollen doch direkt neue Saiten draufziehen. Man geht ja in nen Laden um die Dinger vor dem Kauf in die Hand zu nehmen, oder nicht?

EDIT: ich lass ja immer gerne den Ladies den Vortritt :) *charmant die Tür für Richelle offenhalt*
 
Vielen, vielen dank für die ganzen Antworten!

Erstmal: Ja ich meinte Oktavrein! :D
Ich vertue mich da mal ganz gerne wenns um die beiden Begriffe geht, Entschuldigung dafür.

@Disgracer
Was ich meinte war, dass es jetzt nicht so ist, dass die ersten 3 bünde verstimmt klingen und der Rest in Ordnung, sondern offen gespielt sich alles gut anhört und ab dem 1 Bund aufwärts alles irgendwie verstimmt klingt.

Könntet ihr mir vielleicht noch erklären was es mit diesem merkwürdigen Verschleiß der G Saite auf sich hat?
Dieses merkwürdige übertriebene Schnarren und Dumpfe Gefühl und Geräusch kommt nicht nur beim offenen spielen sondern bei so ziemlich jeden Bund den ich halte.
Also kann es schon mal nicht am Sattel liegen...
Ich hab das ehrlich gesagt mit keiner meiner Klampfen so heftig gehabt wie mit der... Mal davon abgesehen, dass es sehr ärgerlich ist alle 2 Wochen neue Saiten zu kaufen die versprechen beinahe ein halbes Jahr zu Funktionieren (tun sie mit meine anderen Gitarren nämlich)

Was ich sagen kann (und ich denke das wisst ihr eigentlich schon längst...) ist, dass die APX700 keine Dreadnaught ist sondern eine typische live Gitarre die ja vom Körper her schon etwas schmaler sind (wenn ich mich recht endsinne...^^)

Und ihr glaubt nicht wie oft ich mir deswegen schon in den Arsch gebissen habe... ><
 
Ich glaub da hilft nur noch eines:
Wo kommst du denn her?
Vielleicht kennt hier ja einer doch einen guten Gitarrebauer in deiner Nähe (+/- 50km:D). Dann einfach ab zum Doc mit der Klampfe und vom Profi einstellen lassen.
Das eigentliche problem ist ja schon bei Kauf entstanden.
Auch wenn dein Kollege die gleiche APX hätte, dank der "Serienstreuung" klingt jede etwas anderst. Da helfen auch keine neuen Saiten;)
Ich hab z.B. drei verschieden Modelle meiner Tangelwood TW 145SC in der Hand und nur eine hat mich überzeugt.

Aber nun Fazit:
Ich würd da nicht mehr selber rum doktoren, da hilft nur ein Fachmann :D
 
Das Problem war nur, dass die Saiten nicht großartig weniger Abstand zum hals hatten als vorher... Schon ganz gut aber noch lang nicht so wenig wie bei meiner E-Gitarre welche sich Hammer anhört und Einwandfrei spielen lässt!
Dass sich eine a-gitarre wie eine e-gitarre spielen lässt, kriegst du nicht hin. Die haben zwar beide ein griffbrett und sechs saiten, sind aber trotzdem recht unterschiedliche tiere. Hier sind die unterschiede erklärt. Du solltest also deine erwartungen punkto bespielbarkeit auf "a-gitarre" schrauben, sonst wirst du nie zufrieden sein.

Bei miener APX war auch der sattel etwas hoch als ich sie kaufte. Hersteller machen sowas gern, damit eine gitarre keinesfalls schnarrt, wenn jemand sie im laden anspielt. Ich würde an deiner stelle die gitarre zurück bringen und sauber einstellen lassen. Und wenn du kein vertrauen zu dem laden haben solltest, dann halt zu einem gitarrenbauer damit. Gitarre einstellen kostet nicht die welt, eine gut eingestellte gitarre bietet dir dafür jahre des vergnügens, die paar Euro zählen da nicht.

Gruss, Ben
 
Ach 'mal ganz ehrlich:
Backstein hat schon recht.
Es ist mir absolut schleierhaft, wie man eine solche Gitarre überhaupt mitnehmen kann! Dann auch noch, bevor man irgendwas anderes versucht, sofort an der Gitarre 'rumfeilt und -raspelt, sich dann wundert, dass es eigentlich noch schlimmer wird!
Für mich klingt das alles sehr nach einer unseligen Verbindung zwischen zu hohem Sattel und unsauberem Spiel (d.h. zuviel und vor allem ungleichmäßiger Druck beim Akkordspiel).
Also bring die Gitarre zu jemandem, der was davon versteht und frickel nicht weiter selbst 'rum! Wenn die Gitarre richtig eingestellt ist, kannst Du wenigstens schon einmal technische Fehler ausschliessen!

Ach so: und einen Laden, in dem soviel Schwachsinn erzählt wird, würde ich nicht mehr freiwillig betreten!

Und noch was zur Saitenstärke, nur damit auch 'mal eine andere Meinung vertreten als die gängige 12er - Nummer: ich persönlich finde 11er Saiten mittlerweile optimal! Sie sind der perfekte Kompromiss zwischen Bespielbarkeit und Klang! 10er sind mir auch zu dünn und bei 12ern beginnt auf manchen Gitarren schon der Kampf! Und 'mal ehrlich: zu 90 % spielt man für sich allein und hört sowieso in der Regel nicht richtig, wie die Gitarre eigentlich klingt (weil man eben nicht davor sondern eher "darüber" sitzt). Warum soll ich es mir da unnötig schwer machen? (nebenbei bemerkt - aber ich will jetzt keine neue Diskussion entfachen - finde ich den seit einigen Jahren vorherrschenden Hang zu "dicken Saiten" manchmal etwas übertrieben!)
 
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Ganz nebenbei ich Spiele auf 10er Saiten

Ich habe die APX 700 ebenfalls und kann bestätigen, dass das Ding mit 10er Saiten Intonationsprobleme macht. Ich habe die auch mal in einem Anfall von Komfortsucht getestet. 11er habe ich nie probiert, mit 12ern oder gar 13ern gibt es das "Problem" nicht.
Edit: Mit dünnen Drähten muss man einfach unmenschlich sauber spielen, weil das Teil ziemlich fette Bunddrähte hat. /Edit

"Hier, Arab, ein Schwert"
"Ich kann es nicht heben"
"Dann werde stärker"

(Der 13te Krieger)
 
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Ich hatte vorher 11er Saiten von dehnen es hieß, dass sie gar nicht für so eine Gitarre gemacht seien und nicht in die Einkerbungen des Sattels passen würden... Da hab ich 10er genommen.
Lt. yamaha.com sind für die APX-Modelle 12er (ich wiederhole: zwölfer!) vorgesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
pitsieben;5538439 "Ich kann es nicht heben" "Dann werde stärker" (Der 13te Krieger)[/QUOTE schrieb:
Das ist mir schon klar, dass man in der heutigen Zeit, wo all überall nur die wahren Kämpfer unterwegs sind, als Weichei gilt, wenn man sich es etwas leichter und bequemer macht! Da ich das schon beim Gitarre - Spielen mache, trage ich als Ausgleich auch immer einen 10 kg Sandsack auf den Schultern, wenn ich die 15 Km zum nächsten Supermarkt gehe, um zwei Kisten Bier zu holen.

Außerdem habe ich noch immer ein Gitarre zu Hause, auf die 16er Saiten gespannt sind und die dann zwei Töne höher gestimmt wird, damit ich nicht aus dem Training komme.;)
 
Ein kleiner Tipp am Rande des Themas:
Zum messen der Saitenhöhe eignen sich prima Ventilleeren aus dem Autozubehör. Wenn man die Metallzungen mit einer Feile seitlich etwas anrauht, kann man damit auch prima Sattelkerben feilen und hat für jede Kerbe die passende Dicke! Die paar Euro sind gut angelegt.
 
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Das ist mir schon klar, dass man in der heutigen Zeit, wo all überall nur die wahren Kämpfer unterwegs sind, als Weichei gilt, wenn man sich es etwas leichter und bequemer macht! Da ich das schon beim Gitarre - Spielen mache, trage ich als Ausgleich auch immer einen 10 kg Sandsack auf den Schultern, wenn ich die 15 Km zum nächsten Supermarkt gehe, um zwei Kisten Bier zu holen.

Außerdem habe ich noch immer ein Gitarre zu Hause, auf die 16er Saiten gespannt sind und die dann zwei Töne höher gestimmt wird, damit ich nicht aus dem Training komme.;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Humor

;)
 
Ich wohne im Kreis Kleve, in Goch. ^^
Die Postleitzahl wäre 47574.

Also bedeutet das, dass ich mit 12er Saiten das Problem mit dem Schnarren beseitige und ich diesen unglaublich schnelle Verschleiß, der ausgerechnet immer an der G saite entsteht, was bei meiner E Klampfe mit 10er Saiten nicht passiert, auch los bin?

Und ist es nicht ein bisschen krass dass man sich ausgerechnet auf Saiten festlegen muss, die so gut wie gar nicht für's bending geeignet sind? Oder sind meine Finger einfach zu schwach? :D
 
Also bedeutet das, dass ich mit 12er Saiten das Problem mit dem Schnarren beseitige und ich diesen unglaublich schnelle Verschleiß, der ausgerechnet immer an der G saite entsteht, was bei meiner E Klampfe mit 10er Saiten nicht passiert, auch los bin?
Kann gut sein.

Und ist es nicht ein bisschen krass dass man sich ausgerechnet auf Saiten festlegen muss, die so gut wie gar nicht für's bending geeignet sind?
Och...die APX ist für solistische Ausflüge grundsätzlich sogar ausnehmend gut geeignet.

Was mich zu dem Schluss bringt, dass das:

Oder sind meine Finger einfach zu schwach?
...nicht so ganz weit her geholt ist...:)

Natürlich kann man's sich auch mal gemütlich machen...ist ja nicht verboten. Is immer 'ne Frage des Kompromisses. Wenn ich mir butterige Bendings dadurch erkaufe, dass so eine gute Gitarre in den ersten Lagen klingt, wie eine Lidl-Steelstring, wäre bei mir zumindest das Maß voll.

Also:
Wenn du bei dünnen Saiten bleiben willst, dann ab zum Fachmann und Rat (ggf. Tat) einholen.
Wenn du deinen Fingern mal etwas Ungemach zumuten möchtest, dann einen "vernünftigen" Saitensatz aufziehen und ab an's Gerät.
Dauert halt ein paar Wochen...dann geht's.
Ich kann dir in Aussicht stellen, dass die Gitarre mit strafferen Saiten im Ganzen besser klingt.
Wie erwähnt...ich hab' das Ding und hab's selbst probiert...;)
 
Wenngleich ich ja, wie ich mich geoutet habe, zu den Weicheiern mit 11er Saiten gehöre, muss ich natürlich bemerken, dass man, glaube ich zumindest, eine Akustik - Gitarre nicht in erster Linie nach den "Bending - Möglichkeiten" beurteilen sollte. Ich finde jedensfalls andere Eigenschaften interessanter!

Es ist natürlich z.B. gerade beim Fingerpicking mit Picks schon besser, wenn die Saiten etwas Widerstand bieten, sonst kann es bei Passagen, in denen Einzeltöne und Begleitung zusammenlaufen, schon leicht dazu kommen, dass man 'mal ein paar Töne verreisst! Insofern spricht natürlich einiges für 12er.
Die habe ich auch Jahrzehnte lang gespielt.

Mittlerweile aber gefallen mir aber 11er Sätze mehr und gerade bei meiner Hummingbird kann ich kaum einen gravierenden klanglichen Unterschied feststellen. Wohl aber beim Spielkomfort!

Aber ich gebe zu: wahrscheinlich werde ich wirklich alt, denn zur Zeit probiere ich auf meinen E - Gitarren 008er und 009er Saiten aus und (igittigitt) die gefallen mir ausgesprochen gut!

Wobei ich ja tatsächlich glaube, dass sich bei solchen Beurteilungen sehr vieles einfach im Kopf abspielt, denn wenn man sich 'mal die wirklichen Unterschiede in der Stärke der Saiten vor Augen führt...... .
 

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