Problem mit "totem Punkt" nach Saitenwechsel

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Ich habe gerade bei meiner ESP Eclipse (normale Saitenaufhängung) die Saiten gewechselt. Nach dem Wechsel habe ich feststellen müssen, dass die tiefe Saite im 7. Bund nicht mehr klingt, sondern nur noch ein tonloses Schnarren von sich gibt. Am Setup selber hab ich nichts geändert. Ich bin regulär auf B gestimmt und verwende einen normalen 10er Satz ab der 2. Saite. Die tiefste Saite ist eine 60er. Dieses Setup spiele ich schon seit mindestens 5 Jahren und meine Gitarre ist (oder war) darauf eingestellt. Wer kann mir helfen? Muss ich mich sorgen oder kann das ein Techniker wieder hin biegen.
 
Eigenschaft
 
Das kannst du selber vieleicht hinbiegen. Schonmal n Hals eingestellt? Klingt wie ein entstellter Hals für mich.
Hast du irgendwas an Saitenlage/Halskrümmun/Brücke gedreht als du die Saiten gewechselt hast?
Hast du vieleicht andere Saiten benutzt? Also Stärke, manchmal kann allein die Marke schon einen Unterschied machen.
Wie lang waren die Saiten vorher drauf?
Ansonsten kann ich dir ans Herz legen, dich mit folgender Seite zu befassen, Halskrümmung ist keine schwarze Magie, und nach etwas Übung und Vorsicht für (fast) jeden machbar! :great:
http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
 
An der Saitenstärke hab ich wie gesagt nichts geändert. Ich war mit der Gitarre aber zwei Wochen auf Tour und teilweise war es relativ kalt. Vielleicht hat sich dabei die Spannung des Halses verändert. Und beim Wechseln der Saiten hat sich jetzt möglicherweise der Hals verzogen.
 
In jedem Fall ist das ein total harmloses Problem.

Beim Seitenwechsel KANN es unter Umständen dazu kommen, dass man mal nachstellen muss. Kannst Du das selbst, dann tu es :D - kannst Du es nicht, dann lass es von nem Gitarrenbauer in Deiner Gegend mal machen. Sollte unter 30 Euro kosten.

Manchmal kann es auch an nem Montagssatz Saiten liegen... gerade wenn es bei Dir ja scheinbar seit mehreren Jahren gut geht. Wenn Du nicht gerae teure Drähte spielst kauf einfach nochmal neue Saiten und probier die aus.

Grüße,
Martin - Rock Guitar's Hospital, Berlin
 
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Ich tippe auch auf die Saiten. Ich hatte selber erst letzte Woche den Fall wo die D-Saite total "seltsam" klang und klanglich nicht zu den anderen Saiten passte.

Schraub die Saite doch mal hoch und schau, ob´s dann besser ist. Wenn nein - Saite defekt (Kern gebrochen ?).
 
Ich tippe auch auf die Saiten. Ich hatte selber erst letzte Woche den Fall wo die D-Saite total "seltsam" klang und klanglich nicht zu den anderen Saiten passte.

Schraub die Saite doch mal hoch und schau, ob´s dann besser ist. Wenn nein - Saite defekt (Kern gebrochen ?).

Dann würde sie aber nicht nur am 7. Bund Probleme machen?
 
Dann würde sie aber nicht nur am 7. Bund Probleme machen?

Meine besagte D-Saite hat eigentlich nur im 5-7 Bund seltsam geklungen - wie ein recht ausgeprägter Deadspot. Mit neuen Saiten war das Problem weg...
 
Viele Gitaristen "vergessen" oder sind zu jung, um sich zu erinnern: Als die E-Gitarren "erfunden" wurden, spielten die allermeisten nur sehr dünne Sätze, teilweise 08-038. Dafür waren auch die Hälse gemacht und ausgelegt. Das nun bei gleichen Maßen und Material die Gitarren "vergewaltigt" werden, kann zur Folge haben, das sich ein Hals nach Lösen der Saiten wieder in die "alte" Stellung zurück begiebt, und nach dem neuen Besaiten erst langsam oder gar nicht wieder in die benötigte zurück stellt. DerHalsstab könnte etwas blockieren, oder andere Dinge. Dann muß mechanisch nachgeholfen werden, durch Neueinstellung und warten....
 
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Ich hatte auch mal so ein Problem, weil ich an einer Saite einen kleinen Knick hatte.
Auch mit Zurückbiegen hat diese Saite immer noch Probleme gemacht, bei dem nächsten Satz hatte ich keine Probleme mehr...

Könnte es vielleicht noch sein, dass sich ein Bund leicht rausgehoben hat?
 
Hah! War tatsächlich nur ne kaputte Saite. Danke für die Hilfe :)

- - - Aktualisiert - - -

Noch ein kleiner Tip meinerseits. Man konnte die Bruchstelle in der Saite auf Höhe das 7. Bunds auch mit dem Finger fühlen. Da war wohl der Kern gebrochen gewesen. Also wenn euch so was mal passiert, einfach mit dem Finger prüfen. Das konnte man zumindest bei mir recht deutlich feststellen. Vielleicht erspart man sich somit den Gang zum Gitarrentechniker.
 
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sach ick doch ^^ ....

Nach Ockham immer erstmal der einfachsten Theorie nachgehen. Danach kann man über Hawkins Raumkrümmungen oder Freimaurerverschwörungen in der Instrumentenherstellung nachdenken :D
 

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