Probleme bei der Drum-Abnahme

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So hier sind jetzt ein paar Deteils zum Mischpult etc.:

Es handelt sich um ein Samick SM 1600 P "Mixing Console" mit 16 Spuren. Je Spur sind folgende Anschlüsse und Regler vorhanden:
  • Aschlüsse: Mic (XLR), Line (6,3mm Klinke), Insert (6,3mm Klinke)
  • Regler: TRIM, HF, MF, LF, MON, EFF, PAN (jeweils Drehregler), Lautstärke (Schieberegler)
  • außerdem gibt es bei den ersten 4 Spuren je einen roten kleinen Knopf, mit dem man zwischen "Mic" und "Phono" umschalten kann.

Des Weiteren sind noch ein "Audio Source EQ-One" Equalizer und ein "Behringer Super X CX 2300" mit im Rack.

Es wäre auch cool, wenn mir jemand die ganzen Schalter und Regler, die ich oben angeführt habe, erklären könnte. :great:
 
Also jetzt hättest du ja auch schon ein paar Fragen beantworten können, z.B. nach dem Pult. ;) Du hast außerdem zum falschen Beitrag verlinkt. Kopier lieber den Text von drüben nchmal hier rein


Dass es entweder zu leise ist, oder aber übersteuert, kann eigentlich nicht sein. Also nicht in einem Gerät. Du sagst es ist zu leise im Mac und es übersteuert, wenn du das Pult aufdrehst. Übersteuert es denn dann im Mac? Das kann wie gesagt nicht sein. Sobald es übersteuert, muss du runterregelen, und dann ist es auch nicht zu leise. Weil so eine digitale Aufnahme hat einfach eine maximale Lautstärke, mehr geht nicht.

Nun kann es aber schon vorher übersteueren. Einpegeln tut man mit den Gain Regler am Pult, und eigentlich nur mit dem. Den stellst du so ein, dass du im Pult einen guten Pegel hast, der nicht zu leise ist, aber eben auch nicht übersteuert. Nach diesem Regler folgt dann der Kanalfader. Der is dazu da, dass Lautstärkeverhöltnis der einzelnen Kanäle untereinander abzustimmen. In deinem Fall können die eigentlich beide auf Null stehen ("Null" bei einem Pult ist NICHT ganz unten, sondern eher ganz oben. Also so, dass die Fader das Signal einfach durchlassen), weil du willst da ja gar ichts mischen, sondern nur die Vorverstärker des Pults benutzen und einfach aufnemen. Dann hast du den Master-Fader. Damit stellst du die die Gesamtlautstärke ein, wennd du irgendwas beschallen willst. In dem Fall gehst du aber ja in einen Recorder, und musst damit dann diesen EInpegeln. Also eben den Master-Fader so einstellen, dass es im Mac nicht übersteuert. Du benutzt offenbar den Rec Out am Pult? Zumindes sagst du was von rot weißer Stereoklinken, meinst aber wahrscheinlich zwei rot-weiße-Chinchbuchsen (die immer Mono sind). Dieser Rec Out sitzt bei einiegn (manchen? den meisten? egal...) vor dem Masterfader. Dieser hat also gar keine Auswirkungen auf den Ausgang, as Signal geht immer mit voller Lautstärke raus. Wenn das bei deiem Putl so ist, dann musst du halt mit den Kanalfadern die Aufnahme aussteuern.
 
ja genau ich meinte Chinchbuchsen! Also ob der Master-Regler leise oder laut gestellt ist, hat keine Auswirkung darauf, wie laut das Signal aus dem Rec-Out rausgeht?

Ok....also als erstes stelle ich den Gain-Drehregler (ist das der "TRIM"?) so ein, das die "Peak"-Diode beim stärksten Anschlag nicht mehr aufleuchtet und dann stimme ich die Spuren untereinander mit dem Spur-Fader ein (was ich bei der Drum-Abnahme aber eigentlich nicht brauche?!).....ist das richtig so weit?

Ich hab mich jetzt auch in anderen Threads umgeschaut und habe, glaube ich, jetzt die richtigen Mikrofone beisammen: Also das Wichtigste sind die 2 Overheads, wofür ich wahrscheinlich 2 BEYERDYNAMIC OPUS 53 verwenden werde. Für die Snare kann man glaube ich ein DAP Audio PL-07 verwenden (ist das ein SM57 Nachbau?, wenn ja würde ich mir eher das originale kaufen, da es den Nachbau 1. nicht bei Thomann gibt und 2. möchte ich das Mik dann auch gerne für Gitarren-Abnahme verwenden, wobei das original sicher eine bessere Qualität erzielt?!)...was haltet ihr von dieser Wahl??
 
Also das Wichtigste sind die 2 Overheads, wofür ich wahrscheinlich 2 BEYERDYNAMIC OPUS 53 verwenden werde.

Das ist schon mal gut.

Für die Snare kann man glaube ich ein DAP Audio PL-07 verwenden (ist das ein SM57 Nachbau?,

Ja, das ist ein Nachbau und nach weit verbreiteter Meinung hier im Board ein so guter, dass du praktisch keinen Unterschied merken wirst.

wenn ja würde ich mir eher das originale kaufen, da es den Nachbau 1. nicht bei Thomann gibt und

Das ist ein etwas merkwürdiges Kriterium, warum nicht bei Musik-Service kaufen, die immerhin auch dieses Board betreiben?

2. möchte ich das Mik dann auch gerne für Gitarren-Abnahme verwenden, wobei das original sicher eine bessere Qualität erzielt?!)

Wie gesagt, das DAP PL07 ist praktisch gleichwertig zum Original und mir gefällt weder das eine noch andere am Gitarrenamp, da ist mir ein Sennheiser e906 sehr viel lieber.

mfg
 
Ok..dann werd' ich wohl doch zu dem DAP Audio PL-07 greifen, wenn das wirklich so gut ist. Platziert man das dann unter der Snare? oder wo sonst?

Macht es bei der Abnahme vom AMP bzw. der Wahl des Miks einen Unterschied, welche Musikrichtung man spielt?? (zB eher clean oder, so wie ich, meistens verzerrt)

Achja: kann es sein, dass die Aufnahme des Drumsets, deshalb so leise ist, weil die Gesangsmiks (SM58) nur sehr nahe Schallquellen, wie zB die Stimme, aufnehmen und sie deshalb als Overheads, die ja eher weiter entfernt sind, absolut ungeeignet und leise sind???
 
Ok..dann werd' ich wohl doch zu dem DAP Audio PL-07 greifen, wenn das wirklich so gut ist. Platziert man das dann unter der Snare? oder wo sonst?

Ich habe vier Stück von den Teilen ...

Wenn du nur eines hast: oben.
Wenn du zwei hast: eines oben, das andere unten.


Macht es bei der Abnahme vom AMP bzw. der Wahl des Miks einen Unterschied, welche Musikrichtung man spielt?? (zB eher clean oder, so wie ich, meistens verzerrt)

Ich habe schon ein Gitarrenduo aufgenommen mit akustischen Gitarren und Tonabnehmer, da würde ich nun kein e906 verwenden.

Bei verzerrter E-Gitarre finde ich das e906 dagegen toll.

mfg
 
Ok....also als erstes stelle ich den Gain-Drehregler (ist das der "TRIM"?) so ein, das die "Peak"-Diode beim stärksten Anschlag nicht mehr aufleuchtet und dann stimme ich die Spuren untereinander mit dem Spur-Fader ein (was ich bei der Drum-Abnahme aber eigentlich nicht brauche?!).....ist das richtig so weit?

Ja, alles richtig.

Macht es bei der Abnahme vom AMP bzw. der Wahl des Miks einen Unterschied, welche Musikrichtung man spielt?? (zB eher clean oder, so wie ich, meistens verzerrt)

Wichtig ist vor allem der Grenzschalldruck, also ab welchem Schallpegel das Mic anfängt zu verzerren oder gar kaputt geht. Der ist bei Kondensatormics meistens niedriger als bei dynamischen. Generell würde ich einen Gitarrenamp wenn's geht mit zwei Mics abnehmen. Da musst du dann rumprobieren. Z.B. eins direkt am Speaker (dynamisch), eins 20 cm weg oder noch weiter (da geht z.B. auch ein Großmembraner), oder beide direkt vorm Speaker, eins fast in der Mitte, eins eher am Rand. Usw...

Achja: kann es sein, dass die Aufnahme des Drumsets, deshalb so leise ist, weil die Gesangsmiks (SM58) nur sehr nahe Schallquellen, wie zB die Stimme, aufnehmen und sie deshalb als Overheads, die ja eher weiter entfernt sind, absolut ungeeignet und leise sind???

Dynamische Mkros habe i.A. eine viel geringere Empfindlichkeit als Kondensatormikros, d.h. du musst entweder näher ran oder höher aussteuern, wobei du evtl. an die Grenzen deines Vorverstärkers kommen kannst oder dir zumindest höheres Rauschen einhandelst. Es wurde ja oben schon gesagt, dass das SM58 (unter anderem aus diesem Grund) nicht als Overhead geeignet ist. Ein anderer ist die schlechte Auflösung im Höhenbereich, die für Drumoverheads und akustische Instrumente sehr wichtig ist.

Zur Erklärung der ganzen Knöppe und Regler an deinem Mischpult: Workshop Mischpulte Teil 1

Chris
 
Wie ist das mit dem Grenzschalldruck?? Kann es passieren, dass ein Mic kaputt geht, wenn ich es vor den Amp stelle und diesen zu laut aufdrehe??
 
wenn ich es vor den Amp stelle und diesen zu laut aufdrehe??
theoretisch ja - aber vorher geben wahrscheinlich Deine Ohren ihren geist auf.

Kommt natürlich auf das Mikro an und auf die Platzierung - ein Großmembraner direkt vors Reso-Loch von einer Bassdrum könnte da schon schaden erleiden.
 

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