Allroundmikro für Homerecording via Boss Micro BR gesucht

jAnO
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Hallo zusammen,

folgende Situation, bzw. Problem:

Ich nehme schon seit längerem zuHause auf und nehme dafür ein Boss Micro BR. Zuerst habe ich die Songs erst dort aufgenommen und später am PC nochmal bearbeitet, ich nutze jetzt den MicroBR nur noch als Interface um direkt am PC aufzunehmen. Das interne Mikro ist zwar gut, aber wegen positionierung und sound nicht das absolut beste. Daher habe ich mir vorgenommen ein Mikro zukaufen, welches dann über den Line In (3,5"mm) reingeht.

Ich entschied mich für ein Shure SM58, aber damit habe ich nur Probleme. Ich bekomme mittlerweile ein Signal was relativ okay ist, als ich dann im Micro BR alle Verstärkungen reingehauen habe und wenn die Quelle relativ laut ist: sprich direkt vorm Gitarrenverstärker.
Bei der Akustikgitarrenabnahme wirds dann schon was schwieriger und sobald das Mikro nciht direkt vor der Klangquelle ist wirds einfach problematisch mit dem Rauschen.

Ich hätte mir das natürlich irgendwo denken können, jedoch war ich auf die Idee mit dem dynamischen Mikro gekommen, da ein Freund so aufnimmt und sich das ganze doch ganz gut angehört. Er geht vom dyn. MIkro aber in ein 4-Spur-Taperecorder und kann das Signal dort ordentlich verstärken.
Meine Vermutung und das Ergebnis der Diskussion im Micro BR Forum: https://www.musiker-board.de/vb/mis...cker/156178-boss-micro-br-77.html#post4191712 ist dass das Ausgangssignal des Shure einfach zu schwach ist. Der Micro BR hat schon direkt ein Grundrauschen, was ich denke mit einem möglichst lauten Signal natürlich gering gehalten werden kann....aber das bringt der Shure nicht.

Was tun?
Lösung A: Mikrovorverstärker, dass macht mir dann aber die Flexibilität kaputt, wenn ich mal spontan mit Micro BR und Mikro irgendwohin für FieldRecordings hin will.
Lösung B: ein anderes Mikro. Ich habe noch die Rückgabemöglichkeit und im MicroBR Thread nannte Peter55 das AKG C-1000-S. http://www.musik-service.de/akg-c-1000-s-mk-3-prx395728041de.aspx

Der Vorteil für mich liegt in dem Mikro in der 9v Batterielösung zum Umgehen der Phantomspeisung. Ich denke jedes andere dynamische Mikro bringt mich vor das selbe Problem wie das Shure, oder?



Zum Schluss:
worauf ich hinauswill:
Kennt jemand eine taugliche Alternative für meine Situation, am besten ein Allroundmikro, für Ampabnahme, Stimme, Akustikgitarre und Percussion, mit mehr Output als das Shure ?

Vielen, vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Hallo,

das SM58 ist echt recht leise und die AKG C1000s haben auch ordentlich output. Soviel kann ich aus eigener Erfahrung beisteuern.
Ich kenne viele die ein oder mehrere C1000S haben. Evtl gibt es ja jemand in Deiner nähe und Du kannst es mal testen?
Alternativ mal probeweise bestellen und antesten und wenn es nichts ist Returnieren.
Ein guter -mittlerweile leicht veralteter- allrounder ist das C1000s auf jeden fall.

Den Mikro BR kenne ich allerdings nicht. Ich würde Dir aber nicht empfehlen mit einem Mikro in einen Line Eingang zu gehen.

Gruß
Fish
 
Eine Idee dazu wäre vllt in der Broadcast-Ecke zu schauen. Da gibt´s auch einige Mikros, die mit Batterie statt Phantompower laufen. Ich denke da zB an das Sennheiser K6-System.
 
Das C1000S ist aber nicht jedermanns Geschmack... :rolleyes:
 
Hallöchen,

ich verwende zwar gerne AKG, aber das C1000 halte ich nur noch für bedingt zeitgemäß.
Die K6-Mikros sind zwar sehr gut, aber eben leider auch sehr teuer, das rentiert nur, wenn man mehrere verschiedene Richtcharakteristiken über die diversen Köpfe benötigt.

Warum nicht Rode NT3 oder M3? Beide auch mit Batteriebetrieb...
Oder NT4, wenn Stereo gewünscht wird...

Ciao, Deschek

PS: Übrigens ist der sog. Line-In am Boss ein sowohl als auch Line-in/Mic-In... Als Mic-in sowohl für mono als auch für stereo, Steckerbelegung sollte Standard sein.
 
Das C1000S ist aber nicht jedermanns Geschmack... :rolleyes:

Das ist richtig. Ich würde mir -stünde eine neuanschaffung ins Haus- dieses Mikrofon auch nicht mehr kaufen da schon etwas veraltet (siehe meine Post #2).

Testen und dann entscheiden ist angesagt!

NT5 wäre mein aktueller Favourit, aber der benötigt externe Phantomspeisung.

Gruß

Fish
 
Hallo, Hallo.
vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Also ich habe hier lesen können, dass wenn Rode ,sich dann das NT3 gegenüber dem M3 empfehlen würde, weil letzteres stärkeres Rauschverhalten zeigen würde, ist ja auch was günstiger und soweit ich das richtig gesehen habe, überträgts erst ab 40Hz.

Von dem was ich so lesen konnte hört sich das Rode ja wirklich gut an. Harmony Central Reviews sprechen jedenfalls sehr positiv.
Hat jemand denn konkret Erfahrung mit dem? Was mich noch interessieren würde wäre der Stromverbrauch, da ich erstmal auf Batteriebetrieb alleine angewiesen wäre, aber es hört sich schon nach der Lösung aller meiner Probleme an :)

Was spricht denn gegen das AKG, es ist ja mittlerweile die 3. Version, also kann man ja von weiterentwicklung sprechen, oder eher nicht?

@ Fish 1
ja, also die Batterieoption ist im Grunde schon recht entscheidend....da ich das ganze für unterwegs flexibel halten wollte. Stereo ist jetzt auch kein Muss. Ich mach ja relativ primitives Homerecording (meine Homerecording-Myspace-Seite ist mein Zeuge). Nur ein möglichst guter und natürlicher Sound ist mir dennoch wichtig, ich hatte ja noch vor mich weiterzuentwickeln :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht denn gegen das AKG, es ist ja mittlerweile die 3. Version, also kann man ja von weiterentwicklung sprechen, oder eher nicht?

Liebe es oder hasse es!

Meine Erfahrung:

Pro:
- Quasi das Schweizer Taschenmesser unter den Mics. Du kannst fast alles mit dem Teil machen.
- Stärken bei Holzbläser, Brass, Chorabnahme Männerstimmen, Akkustikgitarre, Overhead
- Lange Batterielaufzeit
- Robust
- Sehr übersteuerungsfest (für ein Kondensatormikrofon)

Contra:
- Eigenrauschen
- Geht erst ab 50Hz los (problem bei Bass / Konzertflügel)
- Für Sologesang nur bedingt einsetzbar
- sehr große Bauform (z.B. im vergleich zum NT5)

Ich werde meine AKGs nicht hergeben. Es ist immer gut ein paar als Reserve dabei zu haben!

Gruß

Fish
 
ich hab von den Frequenzen zwar keine Ahnung, aber wenn du Probleme bei Bass schon anmerkst, weils bei 50Hz erst losgeht, dann behalte ich es mal im Sinn für später im Leben.
Da Bass im Grunde mein Hauptinstrument ist möchte ich da natürlich auch die Möglichkeit für ne gute Amp-Abnahme haben, desweiteren nutze ich auch Didgeridoo und Djembé - könnte dort ja auch dann problematisch werden.

Zum LineIn des MicroBR: also der hat auch einen MicIn auf 3,5"" - für das Micro ist auch eine spezielle Einstellung die shconmal mehr verstärkt, als der Line In, allerdings sorgt die schon selbst für ein Grundrauschen, deswegen scheint mir ein ordentlicher Input recht wichtig, sofern ich das beurteilen kann
 
Hi jAnO,

so wie ich das lese kommst du wirklich nur mit einem batteriebetriebenen Kondenstormikrofon weiter.
Auch wenn die meisten Kondensator-Mikrofone einen kaum höheren Ausgangspegel haben wie das SM58 wirst du unterm Strich wahrscheinlich doch ein etwas besseres/rauschärmeres Signal bekommen.

Du darfst bei dem Equipment aber nicht davon ausgehen, dass die eine erstklassige Aufnahme einer akustischen Gitarre bekommen wirst. Wenn du mobil (batteriebetrieben) bleiben willst musst du Kompromisse eingehen.

Hier noch die beiden batteriebetriebenen Kondenstormikrofone aus unseren Haus:

PG81

SM94

Besten Gruß
 
ich hab von den Frequenzen zwar keine Ahnung, aber wenn du Probleme bei Bass schon anmerkst, weils bei 50Hz erst losgeht, dann behalte ich es mal im Sinn für später im Leben. ...

Ein Bass kann -je nach Ausführung- auch deutlich unter 50Hz spielen.

....allerdings sorgt die schon selbst für ein Grundrauschen, deswegen scheint mir ein ordentlicher Input recht wichtig, sofern ich das beurteilen kann

:great: so sehe ich das auch! :great:

Die Kette ist immer nur so gut wie Ihr schwächstes Glied. Aber Du schreibst ja schon das Du kein extra Gerät mehr willst.
Ansonsten hätte ich Dir auch empfohlen einen Mikrofonvorverstärker -oder kleines Mischpult- anzuschaffen und ein aktuelles Kleinkondensor ala NT5.

Ich habe mir aus diesem Grund einen Microtrack II gekauft. Der hat hochwertige Micpreamps und Phantomspeisung.

Jürgen Schwörer;4194032 schrieb:
....Auch wenn die meisten Kondensator-Mikrofone einen kaum höheren Ausgangspegel haben wie das SM58 ...

Das C1000S ist deutlich "lauter" als das SM 58!

Gruß

Fish
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das C1000S ist deutlich "lauter" als das SM 58!

Gruß

Fish
Ich denke beim Rode NT3 wird dies wohl derselbe Fall sein.

Also ich hab mich auch entschlossen; das Shure Mikro geht zurück und das Rode kommt ins Haus und dann schau ich mal weiter.
Ich hab auch ein dynamisches Sennheiser Mikro getestet, das war ebenso leise, ich hatte das Gefühl die Aufnahme wäre ein Stück presenter, als beim Shure, aber ich hab da nicht gezielt drauf geachtet. Fazit: zu leise, zu viel rauschen.

Ja der MicrotrackII hört sich auch gut an, aber jetzt hab ich nunmal den MicroBR und bin um eine Erfahrung reicher :) Mal sehen ob die ganze Sache mit dem Kondensatormikro rauschfreier wird
 
ich hab grad bei musik schmidt auf der seite, die bieten ein bundle an...

da gibts zu dem boss micro br das Boss BA-CS10

http://www.musik-schmidt.de/Boss-BA-CS10.html

ist das gut?

ist es empfehlenswert dieses bundle zu kaufen?

oder sollte man doch lieber ein anderes mikro zum aufnehmen kaufen?
(in meinem fall akkustikgitarre + gesang oder vll ab und zu mal bandprobeaufnahmen (da is der stil dann punk) - aber akkustigitarre und gesang, dass es da gut is, darauf kommts an.)
 
Hallo,

Ich kenne das Mikro nicht.
Aber:
Bei meinem Microtrack liegt so ein ähnliches Teil bei. Ganz Tauglich für einen "fast and dirty" Stereomitschitt im Raum.
Für direkte Mikrofonierung von Gitarre, Gesang und Co aber eher Suboptimal.
Hier sind die schon erwähnten Kleinkondensatormikrofone klar zu favourisieren.
Gruß

Fish

€: Aber im Fall beim einsatz mit dem Boss Recorder immer an die benötigte Phantomspeisung bzw. die optionale Möglichkeit des Batteriebetriebs denken!
 

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