Probleme beim Solo schreiben !!!

HACECO
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Hallo,

ich spiele seit 10 Jahren Gitarre und so langsam schreibe ich in der Band die Songs (Musik). Aber mit den Solos, habe ich meine Probleme. Welche Tonleiter nimmt man. Dur??
Moll-Pentatonik??

Gibt es da einen Trick???

Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte....

Leider gibt es über das Thema keinen Workshop... eigentlich schade....

Keep on Rockin' :rock:

HACECO
 
Eigenschaft
 
öhm du hast noch keine musiktheorie gehabt oder?
Klingt fast so als wolltest du jetzt einfach irgendeine Tonleiter nehmen und drauflosschreiben.
Ganz so einfach ist das nicht.
Erstmal wär es klasse zu wissen um welche musikrichtung es sich handelt und dann wären die zugrunde liegenden akkorde auch nicht schlecht...
Aber um ehrlich zu sein liest du dir vielleicht erstmal einen der vielen workshops zu diesem thema durch. Findest du per SUFu mit sicherheit was.
 
Um gute Solos zu schreiben, musst Du dich auf jeden Fall mit Musiktheorie, vor allem Akkoraufbau, Intervallen und Tonleitern auseinanderzusetzen.

Hiflreich sind da solche Bücher :

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...922965/sr=8-1/ref=pd_ka_1/028-4127657-3190921


Ob man Moll oder Dur oder nimmt, hängt von der Musik ab, die Du machen willst. Die verschiedenen Tonarten haben jeweils einen spetiellen Klang und erzeugen dadurch unterschiedliche Stimmungen, was man erreichen will, muss man selber wissen.

Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass Du eher Rockmusik machen willst, würde ich mit der Moll Pentatonik anfangen, DUr klinkt oft zu LaLala-mässig.

Also Grundtonart des Stücks rausfinden und ensprechende Moll-Pentatonik spielen.

Ansonsten muss man bei guten Solos darauf achten, Spannung zu erzeugen, dass kann man mit eine guten Verzierung der Töne ( Bendings, Vibratos, Hammer-Ons/Pull-Offs etc.), geschickten Pausen, Synkopierungen etc.pp.

Lagenwechsel können auch sehr hilfreich sein.


Wenn es die generell schwer fällt, Solos zu schreiben, improvisier einfach deine Solos, vielen fällt das leichter als eins zu komponieren.
 
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten....

Was die Notenlehre angeht, kenne ich mich solala aus.

Die Musik ist Rock bis Hardrock - Stilrichtung: Guns 'n' Roses, Pink Cream 69....

Ich habe mir letztens die G-Dur draufgezogen, da mein Lehrer meinte, dass ich diese gut verwenden kann.

Wenn jetzt ein Song in A, C, D geschrieben ist - welche Tonleiter würdet ihr nehmen....bzw. DUR oder MOLL ....

Danke im voraus...

Gruß MIcha :rock:
 
HACECO schrieb:
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten....



Ich habe mir letztens die G-Dur draufgezogen, da mein Lehrer meinte, dass ich diese gut verwenden kann.

Wenn jetzt ein Song in A, C, D geschrieben ist - welche Tonleiter würdet ihr nehmen....bzw. DUR oder MOLL ....

Wenn du G-Dur kannst,kannst du dir daraus alle anderen Dur- und auch alle Molltonleitern ableiten.Die G-Dur wird nur verschoben wenn du sie in einer anderen Tonart willst.Je nach Grundton.Bei Moll solltest du dich mal über den Begriff parallele Tonarten informieren.
(empfehlenswert http://www.justchords.com)

Am besten guckst du mal in diesen thread...da stehn n haufen links...rund ums thema gitarre.da wirst du fündig...
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=35657
Der Schlüssel zum Erfolg is wie gesagt etwas kenntnis der Muisktheorie.


Über A C D würd ich eine a-moll pentatonik spielen.Klingt dann bluesig.


Ansonsten auch mal die Suchfunktion des boards mit begriffen wie "improvisation" "improvisieren" "Solo" etc. füttern.
Das ganze gabs sehr oft...lies dich mal bisschen rein und frag wenn du ein konkretes problem hast ;-)
 
Comrade schrieb:
Wenn du G-Dur kannst,kannst du dir daraus alle anderen Dur- und auch alle Molltonleitern ableiten.Die G-Dur wird nur verschoben wenn du sie in einer anderen Tonart willst.Je nach Grundton.

Ganz so einfach ist es nicht, das gilt nur für die Kirchentonleitern.

Sofern es sich bei den Akkorden um Powerchords handelt, würde ich auch sagen a-moll-Pentatonik bzw. A-Bluestonleiter.
 
Ich lese hier die ganze Zeit "so einfach ist das nicht" - und alle beziehen sich durchgehend auf Theorie und technische Spielereien...

Keine Ahnung - abgesehen von meinem Noten und Skalenwissen (welches mich im Bereich Solo einen SCHEISS schert!!!!).
Ich bin selber Solo Gitarrist in meiner eigenen Band (sprich wir spielen instrumental) - und das ganze geht in Richtung Hendrix/Satriani.

Und seit ich denken kann, habe ich eine Solo N I E aufgrund von Skalen - und theoretischem Kram aufgebaut. Ich lege mir viel mehr die Rhytmen und Grund Akkorde für den ganzen Song fest - bis eben ein wirkliches Grundgerüst steht - und ich baue das mit der ganzen Band dann aus, bis ALLES, ausschließlich dem Solo steht...

Wenn dann alles steht, mache ich mich ans Solo - teilweise daheim in Ruhe - teilweise mit der gesamten Band "live" im Proberaum - und ich lasse mich ausschließlich von der Musik und den Rhytmus Notenfolgen inspirieren.
Dabei ist es mir dann egal ob ich bluesige Sachen rein bringe, technische Spielereien oder Whammy Screams, schnelle Licks oder Wah Wah Action.
Es steht einem im Endeffekt das Griffbrett frei - und ich würde mich NIE mit vorgegeben Skalen selber lizensieren, die ich mir auf Basis von Theorie notiere.

Sorry, aber da versteh ich keinen einzigen von euch.
Ich brauche vielleicht 5-6 Durchläufe des Songs - und das Solo steht in seinen Grundzügen.
Hin und wieder bessere ich daheim nach, präge mir irgendwelche komplizierteren Notenfolgen ein - und VOR ALLEM: Überlege welcher Sound beim Solo zieht, sprich Fuzz, Wah Wah, mehr Delay, Octave up oder Down, wie auch immer...

So arbeite ich... ist vielleicht altmodisch... keine Ahnung - aber mir is Gefühl wichtiger als vorskizzierte, übertechnisierte Solos...
 
geht mir ähnlich, nur dass ich allgemein noch nich so viel erfahrung habe.
spiel jetz bissl mehr als 1 jahr gitarre und seit einigen monaten auch in ner band solo gitarre.

geht so in richtung, öhm schwer zu sagen punk(leider) und metal..
ich hab auch noch recht wenig theoretisches wissen, und vielleicht mach ichs deshalb auf die "ausprobier_art" das einzige was ich an pentas kann is die a.moll in allen lagen.

wir spielen einen song paar mal durch, und irgendwann dreh ich mich bisschen leiser un probier was dazu zu spielen was passt.. wenns gefällt, feil ich entweder während der probe dran rum, oder nehm mir zuhause nen backing auf, un mach so lange dran rum bis es gut is..
 
Soul_Distortion schrieb:
ISo arbeite ich... ist vielleicht altmodisch... keine Ahnung - aber mir is Gefühl wichtiger als vorskizzierte, übertechnisierte Solos...

Ich bezweifele nicht, dass man auch so ein gutes Solo spielen kann.

Aber der Threadersteller hat ja gemeint, dass er Schwierigkeiten hat, ein Solo zu schreiben, und wenn man Schwierigkeiten hat sind Skalen, Harmonielehre und Technik erste Wahl, um die Schwierigkeiten zu überwinden, denn dan weiß man schonmal was man tun kann anstatt völlig planlos an die SAche ran zu gehen.

WIe du beschreibst kann man auch mit Gefühl und Rhytmus Solis spielen, ohne wirklich zu wissen was man spielt, aber vielleicht kann man dann mit theoretischem Wissen und Technik noch bessere Soli spielen ?


Auch wenn du dich nicht drum scherst, welche Skalen du spielst, spielst du trotzdem bestimmte Skalen.
 
iron_net schrieb:
Ganz so einfach ist es nicht, das gilt nur für die Kirchentonleitern.

Genauso is es wie ichs gesagt hab...nimm z.b. dein g-Dur pattern im 12-15.bund...


Der Grundton G ist auf der tiefen E-saite im 15.bund...schieb diesen ton (parallel dazu alle andern) nun auf den 8.bund..-->du hast ein C-dur pattern...

wenn du jetz allerdings in diesem C-Dur pattern ein G suchst und dieses als grundton nimmst,anstatt dem C...dann hättest du G-mixolydisch...
Die Töne sind dieselben nur der ausgangston ändert sich...



@Souldistortion: auch wenn du die ganzen Sachen nicht kennst,die du da spielst...es sind trotzdem die skalen von denen wir reden.Es kann nicht schaden die zu kennen.Nach einiger Zeit denkt man dann auch eh nicht mehr so genau drüber nach(ich spiel auch eher nur noch nach gehör),was man spielt...aber bis dahin is es ein harter weg.
 
ich schreib meine auch selber hab dabei aber das Problemm das ich irgendwie wenn das solo etwas länger ist irgendwie nicht vom fleck komme....... das heißt wenig bis keine lagenwechsel, gibts da nicht ein passendes Buch(spezial für soli?)!

MFG: Maxi
 
HACECO schrieb:
Welche Tonleiter nimmt man. Dur??
Moll-Pentatonik??

Du kannst es mit der Moll-Pentatonik machen. Musst nur herrausfinden in welcher Musikart der Song ist zu dem du ein Solo schreiben/spielen willst. Dann einfach in der Tonart die Moll Pentatonik spielen. Ist das Lied in Dur, nimmst du den Quintenzirkel zur hand und guckst dir die Moll Parallele herraus.

Also so kann mans machen.
 
Soul_Distortion schrieb:
Es steht einem im Endeffekt das Griffbrett frei - und ich würde mich NIE mit vorgegeben Skalen selber lizensieren, die ich mir auf Basis von Theorie notiere.

scnr...

Du meintest bestimmt: limitieren... :p

Grüßle
 
Ihr kommt mitm Solo nicht vom Fleck und SCHREIBT dran rum... mir wird so speihübel bei dem Threat, ich muss kotzen (und das ist nicht persönlich gemeint, sorry).

Am liebsten würde ich jetzt alle Teilnehmer dieses Threads samt gesamter Gitarrenanlage rund um mich haben - und jeden spontan ein paar Minuten spielen lassen - wie schauts damit aus??
Müsst ihr Improvisationen auch planen, niederschreiben, Skalen harmonisieren und was weiß ich noch???
Ich hab auch Jahrelang Theorie gepaukt - und irgendwann MIT BESTER LAUNE den ganzen Kram hingeschmissen und angefangen zum GITARRE SPIELEN.

Und wisst ihr was für mich Gitarre spielen bedeutet (auch mit Band und live)
Verstärker hinstellen, Gitarre anstecken und losjammen - ohne Noten und Hintergedanken auf welcher Tonlage ich mich befinde...
 
lol ja weiß ich... ich improvisiere schon immer, aber mich interessiert sowas und wollte mal wissen wie man das so genau macht..... :-D!
Beim Improvisieren komm ich immer voran nur beim aufschreiben nicht.... und es schadet ja nicht wenn mann beides kann oder?
Nix für ungut aber dein kommentar klingt leicht aggro *g+!

*edit* ich hab keine peilung auf welcher tonlage ich mich befinde....... währe aber mal interessant zu wissen warum sich das gut anhöhrt!
 
Um gute Solos zu schreiben, musst Du dich auf jeden Fall mit Musiktheorie, vor allem Akkoraufbau, Intervallen und Tonleitern auseinanderzusetzen.
Blödsinn! Und alles was da sonst noch über "Die und die Skalen muss man können, und ohne dem geht's nicht, usw. und sofort..." geschrieben wurde ist genauso Blödsinn.

Wie hat denn Jimi Hendrix seine Soli geschrieben? Er hat sie gar nicht geschrieben! Der konnte nicht mal Noten schreiben oder lesen! Dasselbe gilt für Eric Klapton und unzählige andere hervorragende Gitarristen die "nur" nach ihrem Gefühl gespielt haben.

Das einzige was man braucht, ist der Kopf! Nicht mal ein Gehör braucht man (siehe Beethoven).

Die ganzen Skalen sind lediglich Hilfsmittel, aber grundsätzlich sollte ein Solo, sowie eine ganze Komposition aus dem Kopf des Künstlers kommen, weil es dann am besten/natürlichsten klingt.

Das ist zumindest meine Meinung.

Aus unzähligen Skalen irgendwelche möglichst komplexen Läufe zusammenzubasteln hat imho nichts mit Musik zu tun; eher mit Mathematik.
 
Ja weil es dann gefühl hat, stimmt schon....

aber ich versteh nicht warum mann die leute die skalen lernen wollen dann jetzt wieder so angemacht werden...........
 
100 Punkte für Soul_Distortion (und die, die ihn unterstützen)

Man hört sich doch Songs an und findet die Solos davon geil...man liest nich die Partitur und stellt das fest, sondern man hört sie...wenn ich ein Solo spielen will, hab ich vorher im Ohr, wie es klingen soll! Dann setz ich ein paar Töne an - wenn einer voll nich reinpasst oder das ganze einfach Müll war, dann nimmt man ne Handvoll andere Töne oder man fängt neu an! Das wichtigste ist für mich und ich glaube auch für z.B. Soul_Distortion das OHR. Und dann klappt das auch mit dem Solo...
 
aber ich versteh nicht warum mann die leute die skalen lernen wollen dann jetzt wieder so angemacht werden..
Die Leute, die Skalen lernen machen sicher nichts damit falsch. Es wirkt sich sicher positiv aus und erweitert den musikalischen Horizont.
Auch beim Improvisieren ist es nie schlecht, wenn man einen "Rahmen" hat, an den man sich halten kann.

Ich wollte nur meine Meinung Kund tun, und den Leuten entgegnen, die meinen, dass man nur komponieren kann, wenn man alle möglichen skalen beherrscht.

Man sollte die Theorie nicht überbewerten. Wenn man nach dem Gefühl spielt, kann man, sofern man ein musikalischer Mensch ist, am wenigsten falsch machen, und das Ergebnis ist am natürlichsten.
 

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