Probleme Gitarre sauber zu stimmen

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Falconer
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Hallo zusammen,

habe Gestern neue Saiten auf meine Ibanez RG370DX-BK gezogen und bekomme es nicht hin, diese sauber zu stimmen. Vorher war die Gitarre gut gestimmt, in manchen Bünden klang sie allerdings nicht so ganz sauber. Nachdem ich jetzt die Saiten einzeln nue draufgezogen habe, stimmt gar nix mehr. Habe die Saiten so draufgezogen, dass ich sie grob gestimmt habe, dann festgezogen und dann hinten am Rädchen nachjustiert. Bringt aber nix, da sie sich ständig verstimmt. Wenn ich zudem einzelne Bünde tappe, klingen immer zwei Töne gleichzeitig.

Mit anderen Worten: da ist was mächstig schief gegangen. Ich weiß nicht genau was und brauche Hilfe, um die Gitarre sauber zu stimmen und in allen Bünden sauber klingen zu lassen, ohne dass beim Anschlag mehrere Töne mitschwingen.
[h=1][/h]
 
Eigenschaft
 
hey,

was hast du denn für ein tremolo? daran könnte es zb liegen weil so dinger beim kauf nicht immer richtig eingestellt sind, sodass die saiten nicht gerade liegen.
 
Hallo Falconer!

Dass mehrere Töne "mitschwingen" kann eigentlich nicht wirklich an den Saiten liegen..
Es kann sein dass du dein Tremolo nachjustieren musst, das ist ja quasi genau auf eine bestimmte Zugkraft abgestimmt.
Wenn sich diese nun durch neue Saiten geändert hat, hast du auch die Ruheposition des Tremolo geändert. Glaube ich. Da warten wir aber lieber auf jemanden der Gitarren MIT Tremolo spielt ;)

Bisschen verstimmen ist bei neuen Saiten völlig normal, die Saiten waren ja in der Packung entspannt, nun sind sie unter Spannung und dehnen sich aus. Am besten mal überall (an Kopfplatte, am Sattel, an der Bridge) ein bisschen drücken und vorsichtig ziehen, damit beschleunigst du den Prozess etwas. Aber nach und nach sollten neue Saiten ihren endgültigen Zustand erreichen und sich nicht mehr weiter ausdehnen.

"In manchen Bünden klang sie allerdings nicht ganz sauber" Klingt als wäre deine Gitarre nicht Oktavrein eingestellt. Weißt du, wie man sowas macht?
Oder nicht Bundrein, das sollte allerdings nicht sein!
 
Hallo zusammen,

habe Gestern neue Saiten auf meine Ibanez RG370DX-BK gezogen und bekomme es nicht hin, diese sauber zu stimmen. Vorher war die Gitarre gut gestimmt, in manchen Bünden klang sie allerdings nicht so ganz sauber. Nachdem ich jetzt die Saiten einzeln nue draufgezogen habe, stimmt gar nix mehr. Habe die Saiten so draufgezogen, dass ich sie grob gestimmt habe, dann festgezogen und dann hinten am Rädchen nachjustiert. Bringt aber nix, da sie sich ständig verstimmt. Wenn ich zudem einzelne Bünde tappe, klingen immer zwei Töne gleichzeitig. [h=1][/h]
Hast du die Saiten nach grobem Vorstimmen einzeln ordentlich gedehnt? Also richtig feste, aber mit Gefühl in der Mitte hochziehen.
Dann nochmal stimmen, nochmal dehnen, stimmen, festziehen.
Dann sollte der Rest über die Feinstimmer zu erledigen sein.
um die Gitarre sauber zu stimmen und in allen Bünden sauber klingen zu lassen, ohne dass beim Anschlag mehrere Töne mitschwingen.
Das versteh ich nicht :)
Was da schwingt hast du doch unter deiner Kontrolle. Oder? :)

b.
 
Also laut Beschreibung habe ich eine Edge Pro III-Brücke, ihr mekrt schon, ich kenne mich nicht wirklich aus. ;)
Das mit dem Dehnen der Saiten werde ich nochmal probieren, thx. für den Tip.

Ich weiß auch nicht, ob meine Gitarre oktav- oder bundrein eingestellt ist. Als ich sie vor ca. 2 Jahren gakuft habe, klang sie astrein, jetzt
nach diveresen Saitenwechseln und Nachstellen leider nicht mehr. Wenn ich z.B. einen einzelnen Ton tappe, dann erklingen in fast jedem Bund mehrere,
das sollte ja eigentlich nicht sein. Gibts ne gute Seite im netz mit den Grundlagen? Habe keinen Bock jedesmal 50€ oder mehr beim Musicstore zu zahlen,
damit meine Klampfe anständig klingt.
 
Der Workshop ist nicht schlecht:
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop

Und bevor das hier zu den üblichen Verwechselungen kommt... Bundrein ist eine Gitarre "ab Werk" durch das korrekte einsetzen der Bünde. Da kann sich später im Normalfall nichts mehr ändern. Die Oktavreinheit (das die leer gespielte Saite mit derselben Saite im 12. Bund gegriffen) übereinstimmt (also jeweils E, a, d, g, h, e) könnte sich v. a. dann ändern, wenn man an der Saitenlage etwas ändert oder Saiten mit anderen Stärken aufzieht. (Und ich gehe ersteinmal nicht davon aus, dass sich aus irgendwelchen Gründen der Hals verzogen hat.)

Ohne zu wissen, was nun alles "nachgestellt" wurde (womöglich auch die Halskrümmung?), ist das hier reine Spekulation.
 
Hallo,

bei einem frei schwebend eingebauten Vibrato stimme ich die Gitarre erst mehrfach durch, bevor ich die Saitenklemmer festziehe. Zuvor stelle ich die Feinstimmer in die mittlere Position, damit ich in beide Richtungen genügend Spielraum habe. Da die Saitenspanung jeder Saite die Spannung der anderen Saiten beeinflusst, kann es vorkommen, dass ich vielleicht achtmal und mehr stimmen muss, bis die richtige Spannung jeder Saite zu den Federn des Vibratos gefunden ist [hilfreich ist es auch, wenn man die zu stimmende Saite anfangs schon gleich etwas höher stimmt, da sie ja an Spannung verliert, wenn die übrigen Saiten nachgestimmt werden]. Wenns dann irgendwann stimmt und sich nix mehr verstimmt, erst dann klemme ich die Saiten mit dem Saitenklemmer am Sattel ein.

Gruß,
Dietmar
 
Ich glaub, ich schmeiß die Klampfe gleich gegen die Wand oder verbrenne sie. Habe mir jetzt mal ein youtube Video angeguckt, siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=gC0qAWehIk0

Alles schön und gut und auch toll erklärt, funktioniert bei mir aber vorne und hinten nicht. Habe alle Saiten los gedreht und den Löffeltrick angewandt. Wenn ich dann die Saiten stimmen will, verstimmen sich diese sofort wieder, sobald ich die nächste Saite stimme. Was mache ich falsch?
 
Ich weiß auch nicht, ob meine Gitarre oktav- oder bundrein eingestellt ist. Als ich sie vor ca. 2 Jahren gakuft habe, klang sie astrein, jetzt
nach diveresen Saitenwechseln und Nachstellen leider nicht mehr. Wenn ich z.B. einen einzelnen Ton tappe, dann erklingen in fast jedem Bund mehrere,
das sollte ja eigentlich nicht sein.

Passiert das unplugged oder auch am Amp? Wenn du einen einzelnen Ton tappst musst du die Saite in Richtung Sattel abdämpfen, am schwingen hindern.

Gute Seite mit Grundlagen: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Grüsse ;)

Und immer locker bleiben . Den Stimmvorgang immer wieder wiederholen, bis es passt. Dann erst festklemmen und feinstimmen.:cool:
 
Das funktioniert leider nicht. Habe jetzt eine Virtelstunde die Saiten ständig nachgestimmt, sobald ich eine Saite stimme, verstellen sich sofort die anderen wieder. Keine Ahnung worans liegt.
Ich denk mal ich werde die Gitarre verkaufen und mir eine ohne nerviges Tremolo holen. Kann nicht sein, dass ich jedes mal eine halbe Ewigkeit damit verbringen muss und dann sowie so nix passt.
 
Also wenn sich ständig was verstimmt zieht der Tremolo zu stark oder zu schwach, er muss "schwebend" eingestellt sein wenn er frei steht. Dann verstimmt sich eigentlich nix.
 
Das liegt daran das die Federn deines Tremolos auf einen bestimmten Saitenzug (und zwar aller Saiten) eingestellt sind. Wenn du Saiten der gleichen Stärke wie vorher aufgezogen hast sollte das noch passen.Stimmst du jetzt eine Saite höher werden die anderen tiefer... Also bei der dicksten Saite anfangen , evtl schon mal ein wenig zu hoch drehen , und dann der Reihe nach immer weiter annähern, irgendwann passt´s....mit etwas Übung geht´s dann auch schneller. ;)
 
Das liegt daran das die Federn deines Tremolos auf einen bestimmten Saitenzug (und zwar aller Saiten) eingestellt sind. Wenn du Saiten der gleichen Stärke wie vorher aufgezogen hast sollte das noch passen.Stimmst du jetzt eine Saite höher werden die anderen tiefer... Also bei der dicksten Saite anfangen , evtl schon mal ein wenig zu hoch drehen , und dann der Reihe nach immer weiter annähern, irgendwann passt´s....mit etwas Übung geht´s dann auch schneller. ;)

so sieht es nähmlich aus. Auch wenn du jetzt die E Saite im lot hast... sobald du die a saite stimmst, bekommst das Floyd Rose wieder zugkraft und neigt nach vorne und die E Saite verliert an spannung und der ton ist wieder etwas tiefer. Deshalb musst du "Vorspannen"
Einfach alle schön nacheinander auf spannung bringen ( aber vorsichtig ) und dann langsam mit der E saite anfangen.

Du fängst mit der Tiefen E an, dann gehst du weiter zur a Saite, nun stimmst du die E Saite nach. Also E dann nochmal a, dann weiter zur d, und dann WIEDER von VORNE. E, a, d und dann weiter zur g usw. Also immer wenn du eine Saite weiter gehst und stimmst, musst du voher die anderen wieder nachstimmen.

Irgendwann hast du den dreh schon raus. Reine übungssache, glaub mir.

hast du sie grob eingestellt, schraubst du die Locking Nut oben wieder zu und beginnst mit den Feinabstimmern am Tremolo. Aber beachte das du Feinabstimmer auf die Mittelposition drehst bevor die Lockin Nuts zu machst ( am besten noch vorm dem groben stimmen), damit du genug spiel hast zum stimmen. Und feinstimmen tutst du am besten von aussen nach innen 1, 6, 2, 5, 3, 4 ... damit sollte dir geholfen sein.

Und ich hoffe das du die gleiche Saitenstärke wieder verwendest... sonst darfst du noch Federnspannung nachstellen ;)
 
Ich habe die gleichen Saiten draufgezogen wie vorher (10er) und auch immer nur Saite für Saite, aber irgendwie passt es trotzdem nicht. Habe Gestern mit der tiefen E angefangen und auch etwas mehr angezogen, dann die A Saite auch entsprechend und dann oben am Hals die Schraube festgedreht. Dann die anderen gestimmt und danach waren E und A schon wieder so weit unten, dass ich sie losdrehen musste, da war unten am Rädchen zu wenig nach zu justieren. Ist das denn prinzipiell der richtige Weg, oder muss ich in jedem Fall an den Federn drehen? Wann stelle ich fest, dass das Verhältnis zwischen Tremolo und Saiten ausgeglichen ist? :confused:

@rotanat: was genau meinst du? Wann muss das Tremolo schwebend sein? Wenn keine Saiten drauf sind, bzw. die Saiten locker sind?

Auf jeden Fall schon mal Danke an alle, die sich hier Mühe mit einem Gitarrenstimmnoob geben. :great:
 
Hallo,

so wird es nix:
Habe Gestern mit der tiefen E angefangen und auch etwas mehr angezogen, dann die A Saite auch entsprechend und dann oben am Hals die Schraube festgedreht.
Vergiss den Klemmsattel und stimme ALLE Saiten durch ... erst wenn das Ergebnis stimmt, solltest Du die Klemmsattelschrauben festziehen [wie oben mehrfach zu lesen].

Gruß,
Dietmar
 
Ich habe die gleichen Saiten draufgezogen wie vorher (10er) und auch immer nur Saite für Saite, aber irgendwie passt es trotzdem nicht. Habe Gestern mit der tiefen E angefangen und auch etwas mehr angezogen, dann die A Saite auch entsprechend und dann oben am Hals die Schraube festgedreht. Dann die anderen gestimmt und danach waren E und A schon wieder so weit unten, dass ich sie losdrehen musste, da war unten am Rädchen zu wenig nach zu justieren. Ist das denn prinzipiell der richtige Weg, oder muss ich in jedem Fall an den Federn drehen? Wann stelle ich fest, dass das Verhältnis zwischen Tremolo und Saiten ausgeglichen ist? :confused:

recht komisch. wenn du eine Saite löst, neu aufsetz und stimmst und dann erst mit der nächste anfängst sollte das bei gleicher Saitenstärke kein problem sein. Hast auch tatsächlich 010 - 046 wieder drauf oder ausversehen 010 - 052 ???
Auch wenn rein theoretisch die Saiten uralt sind und etwas ausgelullert, sollte da im endeffekt nicht viel fehlen bis es wieder passt.

An den Federn hinten am Tremolo musst du nur drehen, wenn sich der allgemeine Saitenzug verändert hat. Das Tremolo hat auch eine genaue position wie es mit dem Saitenzug schweben sollte. Wenn du das Handbuch von Ibanez noch hast, was bei der Gitarre normal dabei war, siehst du auch eine beschreibung und bilder wie sie schweben soll und wie sie nicht schweben sollte.
 
Ja, sind genau die gleichen Saiten wieder drauf, auch die gleiche Marke. Habe nun dummerweise in meiner Verzweiflung schon an den Federn rumgeschraubt, muss nochmal einen Blick ins Handbuch werfen, wie der Sollzustand sein soll. Warum gibts eigentlich keine Markierung, wie viele Federn für welche Saitenstärke eingestellt werden müssen? Würde eine Menge Arbeit sparen.

@dernix: thx für den Tip, werde ich heute Abend mal probieren.
 
... Warum gibts eigentlich keine Markierung, wie viele Federn für welche Saitenstärke eingestellt werden müssen? Würde eine Menge Arbeit sparen...

weil es keine gültige norm gibt. kannst Du mit aller sicherheit sagen, daß alle vibratofedern weltweit immer dieselbe stärke haben ? eben...

dazu kommt noch, daß der eine nur zwei feder verwendet, ein anderer drei, vier oder sogar fünf. der eine mit 008er saiten, der andere mit 010ern und der nächste verwendet 012er. wie willst Du da eine allgemeing gültige markierung einrichten ? die hersteller unterscheiden sich dann bei gleicher saitenstärke nochmals ein wenig, was den saitenzug betrifft (z.b. kommen mir ernie balls vergleichsweise "lasch" vor). das macht unterm strich keinen sinn.

ich kann Dir nur empfehlen nicht die gedult zu verlieren. Du wirst sehen, daß das mit jedem weiteren saitenwechsel besser klappt. irgendwann lachst Du dann über Dich selber, wenn Du an deine floydanfänge zurück denkst.

alles von Dir hier beschrieben kommt mir selber seeeeehr bekannt vor. heute lach ich darüber. "aller anfang ist schwer !". zwar abgedroschen - stimmt aber...

gruß
 
Thx an alle für die Hilfe. Nach viel Rumprobieren und Schweiss und Tränen klappts jetzt und ich weiß, wie ich das hinbekomme. :great:
 
So, gestimmt ist die Klampfe dank eurer Hilfe jetzt, es gibt aber noch ein anderes Problem:

Wenn ich in den unteren Bünden tappe, dann höre ich den Ton ganz normal. Je weiter es in die oberen Bünde geht, ertönen dabei immer mehrere Töne (aber nicht den eigentlichen Ton), obwohl ich nur in einem Bund tappe, das klingt sehr unsauber. Jemand eine Ahnung, woran das liegen kann? Ist das ein Einstellungsproblem?
 

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