Probleme mit dem Floyd Rose (keine Hilfe in anderen Threads, mit Bildern)

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der_depp
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Hallo,

ich weiß nicht der wievielte Thread es hier ist, in dem es um Probleme mit dem Floyd Rose Tremolo geht, aber ich habe viele andere Threads durchgelesen und keine Hilfe gefunden.
Es ist jetzt ziemlich viel Text geworden, ich hoffe aber, dass sich jemand die Zeit nimmt und ihn durchliest und mir weiterhelfen kann. Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt.

Mein Problem ist folgendes:
Vor 2 Monaten habe ich mir eine Ibanez RG550 gekauft. Hier aus dem Suche/Verkaufe Forum.
Der Vorbesitzer hatte vorher 9er Saiten drauf und hat auf Wunsch für mich 10er draufgemacht und angeblich alles eingestellt.
Als sie ankam wollte ich ganz normal Stimmen, was aber nicht möglich war, da die Federspannung nicht einmal annähernd ausgereicht hat. Also habe ich nach einigem Recherchieren die Federschrauben (die auf dem Bild schrauben.jpg) ganz reingeschraubt.
Damit ging es dann auch einigermaßen. Ich hatte zwar das Problem, dass das Tremolo wegen verstimmen so gut wie unbenutzbar war, konnte aber wenigstens spielen. Bei weiteren Bendings (ab ca. 1 1/2 Ton) hat sich die Gitarre aber trotzdem quasi sofort verstimmt. Jetzt hatte ich davon genug und wollte endlich eine gescheite Gitarre mit benutzbarem Tremolo. Also habe ich weiter Threads gelesen und bin durch den gerade aktuellen "Plötzliche Probleme mit Floyd Rose!!!"-Thread auf die Federn gekommen. Ich habe mir also neue Federn (https://www.thomann.de/de/goeldo_tremolofeder_standard.htm) bestellt und diese eingebaut. Mit den neuen Federn war die Spannung aber noch um einiges schlechter und das Tremolo war quasi nicht einzustellen.
Jetzt habe ich versucht 4 anstatt den 3, die standardmäßig eingebaut waren , einzubauen, was sich aber als unmöglich herausstellte.
Wie auf dem Bild federn.jpg zu sehen ist, gibt es an dem Teil, wo die Federn eingehängt sind, 5 Löcher. 3 sind kleiner und für Federn und 2 sind für Schrauben, mit denen ein Eisenteil über die Haken der Federn geschraubt werden, damit diese nicht rausrutschen. Da die Schrauben größer sind als die Federhaken kann ich die Federn zwar in die Schraubenlöcher einklemmen, sie springen aber heraus.
Auf dem Bild bridge.jpg kann man die Einstellung der Bridge in nicht komplett gestimmtem Zustand sehen. Sie steht da schon raus und würde sich, wenn ich komplett fertig stimmen würde, sicherlich noch um 0,5mm-1cm heben.
Und damit würde die ohnehin schon hohe Saitenlage ins Unspielbare abrutschen.

Weiß jemand wie ich das Problem lösen kann?
Gibt es irgendwo extrastarke Federn?
Oder ist irgendwas an meinem Tremolo abgenutzt?
Ich habe im anderen Thread etwas von Messerkanten gelesen, bin aber nicht schlau draus geworden. Liegt es vielleicht daran?
 
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Okay zuerst würde ich mal probieren die Federn nicht an die drei mittleren Klemmen zu hängen sonder so montieren dass sie praktisch parallel zueinander liegen. Damit erhöhst du die Spannung hast dann allerdings ein steiferes Gefühl bei der Whammy-Action.
Falls dass nicht ausreichen sollte, oder du es etwas weicher haben willst würde ich dir bei der RG550 stärkere Federn empfehlen, die gibts:
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/sid/!18121995/artnr/100022499
.

Die Messerkanten sind daran nicht schuld die können nur unter Umständen die Stimmstabilität beeinflussen.
Bevor du allerdings herumschraubst ohne wirklcih zu wissen was du tust, führ dir diese Super Seite zum Thema JEM&Ibanez zu Gemüte, da findest du alle Infos die du brauchst um diene GItarre perfekt einzustellen.
Einfach nicht verzagen und überlegt einen Schritt nach dem anderen ausführen:

http://www.ibanezrules.com/tech/setup/index.htm

Auch sehr viele Informationen enthält diese Seite:

http://www.jemsite.com/
 
Also erstmal vielen Dank für die Hilfe.
Ich habe das jetzt mal Probiert und die Federn parallel gestellt.
Hatte dann auch beim "herantasten" and die richtige Stimmung das Gefühl, dass es besser gewesen wäre als vorher, aber hab mich wohl geirrt.
Irgendwann war ich wieder an dem Punkt, an dem es mit Neigung zum Hals hin hing.
Also bleibt mir wohl nichts anderes als neue Federn.
Soll ich dann am besten alle 3 gegen die Stärkeren austauschen?
Oder erstmal nur die Mittlere oder so?

Und noch was: Ich dachte bis jetzt immer, dass die Federn dann am stärksten ziehen würden, wenn sie den weitesten Weg haben. Und das wäre doch, wenn sie schief stehen.
Oder liegt da was mit meinem Physikverständnis im Argen? ;)
 
der_depp schrieb:
Und noch was: Ich dachte bis jetzt immer, dass die Federn dann am stärksten ziehen würden, wenn sie den weitesten Weg haben. Und das wäre doch, wenn sie schief stehen.
Oder liegt da was mit meinem Physikverständnis im Argen? ;)

Hm wenn ichs mir so überlege hast du volkommen recht :redface: .

Da hab ich wohl das Feeling des Trems mit der Federhärte verwechselt.
Die Pfeil Konfiguration hat ein weicheres Spielgefühl weil die Federn schon "vorgedehnt" sind.

Ich würde allerdings alle drei oder zumindest die zwei äusseren Federn tauschen.
Ich könnte mir vorstellen dass die Belastung bei nur einer starken Feder für diese Halter auf Dauer nicht gut ist.
Auch ist es glaube ich nicht sinnvoll die Federstärken zu mischen. Lieber nur zwei Harte als eine Weiche und zwei Harte.

Übrigens habe ich die Federn bei meiner RG550 auch gewechselt nachdem ich sie mit 10er Saiten bespannt habe.
 
alsodepp :)

ich hatte in meiner rg570 auch 4 drin und die dürfen nicht von alleine rausrutschen!! es ist eher im gegenteil so, dass man sie nur hinten rausbekommt, wenn man das tremolo komplett entspannt....
diese schraubplatte ist normalerweise komplett unwichtig, keine normale gitarre hat sowas...
auf deinem foto sieht man auch, dass dein tremolo viel zu hoch liegt. stelles so ein dass es flacher liegt (höhere federspannung). die saitenklemmschrauben sollten mind. parallel zum korpus liegen, oder noch tiefer!!!! dann rutscht da auch nix raus bei 4 federn!!

es gibt harte federn, kosten nen euro pro feder. hatte auch bei nem 46-9er satz bis vor kurzem 4 weiche federn drin. 2 harte und ne weiche reichen aus, um die vier weichen auszugleichen. kauf bei nem 46-10er satz drei harte, das sollte eigentlich reichen.zur not haste ja immer noch die feinjustierung, die du schlauerweise komplett reingeschraubt hast... sowasmacht man nicht!!! die muss mittig stehen - ähnlich wie die feinstimmer - damit man nach oben nd unten das tremolo ausreichen einstellen kann... schraub das wieder nen stück raus! die schrauben sind extrem lang, da solte eigentlich nix passieren. aber auch nicht wieder zu weit rausschrauben!!
mittlere federn gibt es nicht so weit ich weiß...
bau alles so, wenn du irgendwas mischt mit federstärken, dass es symmetrisch ist. meine weiche feder ist inner mitte... durch schrägstellen der äußeren kannste die federspanung auch noch mal nen bissel erhöhen. aber wie gesagt, 3 harte sollten bei dem saitensatz reichen!

hoffe ich konnte dr helfen, ansonsten frag... :)
mein floyd rose ist übrigens im arsch,fu**ing ibanez shice....

haubi
 
Immer wieder erfrischend, dass man auf Dinge stößt, die einem schleierhaft sind ;)

Ehrlich gesagt: 10er Saiten, 3 Federn, Federkralle fast völlig auf Anschlag reingeschraubt.......und dann ein SO schräg stehendes Trem, das ist mir noch nicht untergekommen. Du hast nicht zufällig auf g hochgestimmt? ;)

Eigentlich sollte das bei so weit reingeschraubtem Federblech sogar mit 2 Federn funzen....


Also entweder sind da Wabbelfedern oder da ist was faul. Ich kann da auch nur raten, mal 3 oder 4 Poswersprings einzubauen. Die haben mörderisch Zug, die kann man von Hand kaum nen Millimeter dehnen.

Das mit dem Block-Lock ist normal, allerdings sollten da statt der Schrauben auch Federn reinpassen, ohne rauszuflutschen

PS: ist das Absicht mit den PUs? Sehr krasse Einstellung...

PPS: sehe grade, das ist ja sogar noch ein Lo pro Edge, oder verkuck ich mich da grade?

EDIT: so kann man 5 Federn UND den Block Lock unter einen Hut kriegen...lol....

t_trem5sp.jpg



-------snip----------

Typical setup for 9-42 gauge strings using the typically found 52mm springs found in most Ibanez. For 8's I'll usually use 2 springs in an arrow formation, outside holes on the trem block to the 2 inner hooks on the claw. For 10 gauge sets I always add a 4th spring. Although sometimes you can screw the claw all the way to the wood with 3 and it will balance [if the springs are old they won't] but I much prefer the flexibility 4 springs give and people playing 10's usually like the extra tension anyway. To use 4 springs take off the spring lock bar and use it's screw holes so that the center slot is now empty. If you really want to use the spring lock you'll have to find springs with eyelets on both ends. They are made but I don't know where to buy them and have never used them. You can also use a set of the short 47mm springs for a 3 spring 10 gauge setup. Even heavier gauges may require a 5th spring but you can probably get away with 4 using an 11 gauge set.

Auch interessant: http://www.ibanezrules.com/tech.htm#Springs

Genau das, was der nicht mag, könnte für dich hier passen....
 
Ray schrieb:
PPS: sehe grade, das ist ja sogar noch ein Lo pro Edge

stimmt nicht ganz. ist nur nen edge, das was ich auch habe :) (siehe anderen thread :))
 
Also ich hab da den leisen Verdacht, daß da irgendetwas mit den Federn nicht stimmt.
Die sind imho viel zu weit gedehnt (also zu schwach). Ich hab mal Bilder von meiner Gitarre (IBZ RG 620) angehängt. Ich spiele zwar in D-Stimmung aber mit 0.10er Saiten, so daß der Unterschied des Saitenzuges nicht so ausschlaggebend sein sollte.
Das unscharfe Foto zeigt, daß mein Vibrato so ziemlich genau in der Waage liegt. Das sollte mit Deinem auch zu erreichen sein - mit stärkeren (originalen???) Federn.

P.S.: Sind eure Vibratofräsungen sandgestrahlt oder warum sieht das so rauh aus?
 

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Haubi schrieb:
stimmt nicht ganz. ist nur nen edge, das was ich auch habe :) (siehe anderen thread :))

Bei den Ibanezzen bin ich nicht ganz so firm :redface: .

Aber jedenfalls kein Edge Pro oder Edge Pro II ;)
 
@ray

hier mal ne kleine überischt
kA in welchen modellen die eingebaut wurden....

und da steht nix von 'always loosen the strings bevore...' oder so was !!!

scheiß ibanez :twisted: :twisted: :twisted:
 

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Haubi schrieb:
@ray

hier mal ne kleine überischt
kA in welchen modellen die eingebaut wurden....

und da steht nix von 'always loosen the strings bevore...' oder so was !!!

scheiß ibanez :twisted: :twisted: :twisted:

Das mit dem "Saiten entspannen zur Höheneinstellung" ist ja auch 'n Ammenmärchen, bzw. Teil der großen "Floyd Rose Mythologie", mit der sich hier einige Personen umgeben. :p
Und die Ibanez FR-Systeme sind besser als die Originale von Schaller - vor allem vom Sustain her wg. der Masse.
 
Haubi schrieb:
hier mal ne kleine überischt
kA in welchen modellen die eingebaut wurden....

Die Listen hab ich schon, kein Problem. Nur weiss ich es nicht auswendig. Dieses Vorrecht bekommen nur Fender-Gitarren :D

Trotzdem danke :)

und da steht nix von 'always loosen the strings bevore...' oder so was !!!

Das heisst nix. Die schreiben da viel nicht hin...
 
Vanillekönich schrieb:
Das mit dem "Saiten entspannen zur Höheneinstellung" ist ja auch 'n Ammenmärchen, bzw. Teil der großen "Floyd Rose Mythologie", mit der sich hier einige Personen umgeben. :p

Das wächst nicht nur auf meinem Mist, falls das ne Anspielung sein sollte. Das ist schlichtweg empirisch messbar. Und wenn du jemals zermatschte Bolzen und ultrastumpfe, schartige Messerkanten hättest verbauen müssen, würdest du sowas nicht schreiben.

Allerdings wundert mich das nicht bei dir, nach eigenen Aussagen sind ja 15 cent Verstimmung völlig ok und eh nicht hörbar :rolleyes:

Mir ziehen sich bei ner Prim, die um 5 cent daneben liegt, und das bei Zerre, allerdings die Schuhe aus, deshalb bin ich froh um jedes Cent, das mir erhalten bleibt. Absolut stabil ist eh kein Trem, das liegt in der Natur der Saiten, v.a. der umwickelten. Aber grade deshalb sollte man alles ausschliessen, was man ausschliessen kann.

Und die Ibanez FR-Systeme sind besser als die Originale von Schaller - vor allem vom Sustain her wg. der Masse.

Alleine so ein verallgemeinernder Spruch disqualifiziert dich. "DIE" Ibanez-Systeme gibts nicht. Ein Lo TRS II hat überhaupt keine Masse, sondern ne ultraleichte Mist-Platte. Dieses Trem ist auch Ibanez, hat aber mit einem Edge Pro nichts gemein.

Edge Pro ist ohne Zweifel mit das beste auf dem Markt. Allerdings definitiv zu behaupten, die wären "besser" als Schaller, ist genauso daneben wie zu behaupten, Ibanez wäre Mist.

PS: schon mal ein Schaller Original auf ne Briefwaage gelegt? ;)

PPS: mein schwerstes war das miese Samick. satte 0,5 Kg. Monster-Sustainblock, aber trotzdem miese Grundplatte.
 
Ray schrieb:
Das wächst nicht nur auf meinem Mist, falls das ne Anspielung sein sollte. Das ist schlichtweg empirisch messbar. Und wenn du jemals zermatschte Bolzen und ultrastumpfe, schartige Messerkanten hättest verbauen müssen, würdest du sowas nicht schreiben.
Verbaue ich andauernd! Ich bin ja auch einer von den bösen Keiper Users, die eh keine Ahnung haben und nur Schrott handhaben! Jetz' hör aber auf! Sowas kommt vielleicht nach 10 Jahren profimäßiger Benutzung vor aber nicht bei Hobbymuckern, die vielleicht im ganzen Gitarrenleben zweimal überhaupt an den Stehbolzen drehen.

Ray schrieb:
Allerdings wundert mich das nicht bei dir, nach eigenen Aussagen sind ja 15 cent Verstimmung völlig ok und eh nicht hörbar
:rolleyes:

Ich hätte in dem betreffenden Thread gerne noch erklärt, daß ich eigentlich "5 Cent" schreiben wollte. Und die hörst Du auf keiner Aufnahme! Die hörst Du vielleicht, wenn Du alleine mit der Klampfe daheim sitzt, aber sonst nicht.

Mir ziehen sich bei ner Prim, die um 5 cent daneben liegt, und das bei Zerre, allerdings die Schuhe aus, deshalb bin ich froh um jedes Cent, das mir erhalten bleibt. Absolut stabil ist eh kein Trem, das liegt in der Natur der Saiten, v.a. der umwickelten. Aber grade deshalb sollte man alles ausschliessen, was man ausschliessen kann.

Joh, dann schließ mal aus, daß Du mit Vibrato (so heißt das nämlich richtig, wenn wir schon beim Haare spalten sind!) Deine 5 Cent eh nicht erreichst. Im Umkehrschluß ziehen sich dann Deine Schuhe bei jeder Mucke aus, bei der ein Floyd verwendet wird, oder wie war das??? Lächerlich. Bist Du Wissenschaftler oder Musiker?

Ray schrieb:
Alleine so ein verallgemeinernder Spruch disqualifiziert dich. "DIE" Ibanez-Systeme gibts nicht. Ein Lo TRS II hat überhaupt keine Masse, sondern ne ultraleichte Mist-Platte. Dieses Trem ist auch Ibanez, hat aber mit einem Edge Pro nichts gemein.
Ok,ok. Die Ibanez Edge-Vibratos... sorry! Und ganz doll die Edge-Pros! :great:

Ray schrieb:
Edge Pro ist ohne Zweifel mit das beste auf dem Markt. Allerdings definitiv zu behaupten, die wären "besser" als Schaller, ist genauso daneben wie zu behaupten, Ibanez wäre Mist.

Nach meiner persönlichen Erfahrung sind Vibratos wo Schaller draufsteht Mist. Da ist jedes andere Floyd als Lizenz besser, und besonders Ibanez.
Ray schrieb:
PS: schon mal ein Schaller Original auf ne Briefwaage gelegt? ;)

PPS: Ich hatte eins auf 'ner Washburn A-20. Ich spiele mein Material und lege das für gewöhnlich nicht irgendwo drauf, wo's meines Erachtens weder was zu suchen noch irgendeinen produktiven Nutzen hat. Wissenschaftler oder Musiker??? Man muß Dir diese Frage einfach öfter stellen!

Ray schrieb:
PPS: mein schwerstes war das miese Samick. satte 0,5 Kg. Monster-Sustainblock, aber trotzdem miese Grundplatte.


Dein Pech... :rolleyes:
 
Vanillekönich schrieb:
P.S.: Sind eure Vibratofräsungen sandgestrahlt oder warum sieht das so rauh aus?
Das sieht deswegen so rauh aus, weil in der Federkammer beim Lackieren nicht zwischengeschliffen wird, sondern die roh gefräste Kammer ohne weitere Holzbearbeitung zulackiert wird. Da bildet sich halt um jedes Holzfitzelchen gleich ein kleiner Lackberg, so daß das insgesamt so uneben aussieht.

@Haubi: Dein "Ibanez-Dissing" kann ich nicht nachvollziehen. Alle EDGE-Systeme sind durchdacht konzipiert und hochwertig hergestellt, und es gibt für alle Suboptimalitäten eine Erklärung und eine Lösung. Man muß halt genau wissen, wie man was macht: Da ist etwas Erfahrung notwendig oder Geschick im Umgang mit Google (ggfs. Englischkenntnisse). Auf ibanezrules.com gibt es z.B. zu allen möglichen Ibanez Floyd Rose Problemchen eine detaillierte Erklärung, bis hin zu waghalsigen Operationen wie dem Austausch der Messerkanten.
 
Vielen Dank für die Hilfe.
Ich glaube ich habe das Problem jetzt gelöst.
Ich habe jetzt einfach unter vielleicht halbem Saitenzug (damit das Tremolo nicht so schief steht) noch 2 Federn in die Mitte gespannt.
Also habe ich jetzt jeweils die beiden äußeren Positionen besetzt, die Mittlere ist frei.
Ich musste die Feder zwar an den größeren Schraubenlöchern beim Reinmachen festhalten, jetzt sind sie aber auch alleine fest drin.
Der Zug ist eigentlich auch Perfekt. Konnte sogar noch die Schrauben an der Federkralle weiter rausdrehen und somit eine perfekte Saitenlage einstellen.

@Ray: Das mit den PUs ist schon Absicht, liegt aber daran, dass ich gerade dabei bin ein neues Pickguard zu sägen, dieses aber noch nicht fertig ist. Um zu messen musste ich das Alte abnehmen und hatte danach keine Lust die Pickups wieder richtig reinzuschrauben.
Also habe ich sie ohne Federn einigermaßen festgeschraubt und werde sie richtig reinschrauben, sobald ich das neue Pickguard habe. Wie sollten die Pickups normalerweise eingestellt sein?
Das Problem war auch, dass etwa die hälfte aller Schrauben an der Gitarre "vermurkst" waren, d.h. ich habe sie gerade noch rausbekommen, rein aber nicht mehr.
Deshalb muss ich auch erst neue Schrauben besorgen, bevor ich da alles festschraube.
 
Vanillekönich schrieb:
Verbaue ich andauernd!

Na, dann weisst du ja, was das für shice ist :D

Jetz' hör aber auf! Sowas kommt vielleicht nach 10 Jahren profimäßiger Benutzung vor

Kaum, weil Profis sicher nicht so doof sind, ihr Trem laufend bei vollem Zuf rauf und runter zu schrauben ;)

aber nicht bei Hobbymuckern, die vielleicht im ganzen Gitarrenleben zweimal überhaupt an den Stehbolzen drehen.

Die obige Person meinte aber, dass sie des öfteren dran rumschraubt.

Wer das nur zweimal im Leben macht, well then.

Ich hätte in dem betreffenden Thread gerne noch erklärt, daß ich eigentlich "5 Cent" schreiben wollte. Und die hörst Du auf keiner Aufnahme! Die hörst Du vielleicht, wenn Du alleine mit der Klampfe daheim sitzt, aber sonst nicht.

deswegen schrob™ ich ja auch, dass es das nicht alleine ist. Aber es summiert sich mit nem haufen anderer Fehler. Und dam Ende hat man dann eben die Summe aller Faktoren. Und auf einmal mehr als 5 cent...

PS: Aufnahme gilt eh nicht, da wird ja genadenlos korrigiert. Aus gutem runde klingt auch ein Satriani live anders und nicht so sauber.

Im übrigen mag das jeder halten wie er will, aber ich finde es verantwortungslos, Leuten gradezu zu empfehlen, da mit zig Kilo Druck eine hauchdünne Messerkante über einen Bolzen zu ritzen.

ich empfehle ja auch keinem, den Trussrod mal eben so um drei Umdrehungen voll anzuziehen. Auch wenn die meisten Hälse sowas absolut problemlos hinnehmen.

Aber man muss es ja nicht drauf anlegen.....

Und bei so einem filligranen System wie Vibratosystemen schon gar nicht.

Joh, dann schließ mal aus, daß Du mit Vibrato (so heißt das nämlich richtig, wenn wir schon beim Haare spalten sind!)

Wer spaltet denn hier Haare?

Aber wenn du spalten willst: Spalten muss in deinem Satz groß geschrieben werden :D

Nach meiner persönlichen Erfahrung sind Vibratos wo Schaller draufsteht Mist. Da ist jedes andere Floyd als Lizenz besser, und besonders Ibanez.

Und warum sind sie Mist? Erklär mal. Verstimmen sie sich?

Wissenschaftler oder Musiker??? Man muß Dir diese Frage einfach öfter stellen!

Ohne ersteres würdest du keine Gitarre in der Hand halten, schon gar keine, die halbwegs bundrein ist ;)

Viele kleine Fehler summieren sich. Miese Vibratosysteme, schlechte Kanten, nicht absolut perfekt eingesetzte Bünde, die Natur der Saitenkonstruktion, nicht-kompensierte Sättel etc.pp. Und das Endergebnis hört man dann. Genau deshalb sollte man alles so gering wie möglich halten.

PS: wenn du der Meinung bist, dass 5 cent egal wären, dann bezichtigst du alle bei Earvana und auch den guten alten Buzz Feiten der Lüge. Deren Kompensationssättel kopmensieren auch in etwa diesem centbereich. Und es ist meilenweit hörbar, grade bei der verf*ckten g-Saite. Wenn du sauber leer stimmst und dann e-dur spielst, hörst du die zu hohe g-saite. Und wenns nur 3 cent sind. Jetzt nimm dazu noch zuviel Fingerdruck, dann biste bei 5. Nimm dazu ein mieses Floyd, das leider nicht mehr exakt in die Ausgangsposition zurückging, und schon haste 10 auf deiner g-saite.

Minimierung sämtlicher Fehlerquellen heisst das Zauberwort...

Wers nicht hört, dem solls egal sein. Alte Regel und völlig ok. Man sollte auch nicht die teurere Gitarre kaufen, wenn man beim Testen keinen unterschied zur billigeren hört.
 
Aber wenn du spalten willst: Spalten muss in deinem Satz groß geschrieben werden :D
:p

Und warum sind sie Mist? Erklär mal. Verstimmen sie sich?

Nee, das nicht unbedingt. Von daher sind sie genauso gut wie alle anderen, welche ich kenne. Die Verchromung/Vergoldung ist unterste Kategorie. Ist/war zumindest bei dem Schaller meiner Strat (chrom) und meiner LAG (gold) so. An der Stelle der Handauflage am Steg fängt's an und wenn's da erst mal anfängt abzublättern sind andere Stellen auch bald dran, weil der Rost unter der Crom-/Goldauflage weitermarschiert. Und das trotz putzen und polieren!
Bei den Ibanez (die ich ähnlich lange in Benutzung habe, also daran liegt's auch nicht!) habe ich diese Probleme noch nie gehabt. Ich habe das Vibrato der LAG eben deswegen gegen ein Ibanez Lo-Pro Edge austauschen lassen.

Minimierung sämtlicher Fehlerquellen heisst das Zauberwort...

Heißen DIE Zauberworte! :D
OK. Da stimme ich Dir zu. Ist unnötig mehr Fehlerquellen zu produzieren.
Aber wenn's nach Deinen Aussagen geht mußt Du als erstes die größte Fehlerquelle beseitigen: Den Menschen an der Gitarre! :D
Musik wird nicht nach wissenschaftlichen Maßstäben gemacht sondern mit Feeling und den Händen. Und die funktionieren nicht so, daß sie den Ton auf das Millicent genau greifen. Das Gehör ist ebenfalls kein Computer, der Schallwellen immer gleich aufnimmt sondern unterliegt Schwankungen und daß täglich.
...und bei unseren Aufnahmen wird an den Instrumenten nichts elektronisch korrigiert! :evil:
 
Vanillekönich schrieb:
Nee, das nicht unbedingt. Von daher sind sie genauso gut wie alle anderen, welche ich kenne. Die Verchromung/Vergoldung ist unterste Kategorie.

Hm, ok, mag sein. Sowas ist mir shice-egal, wenn das Ding nur funzt.

Das wär ja so, als würde ich sagen, Nitrolack ist Mist, weil der so schnell Risse kriegt, und Polyester ist cool, weil der viel widerstandsfähiger ist ;)

Ich hätte bei nem Floyd die Oberflächenkorrosion nicht unbedingt an die erste Stelle bei der Qualitätseinordnung gesetzt. Aber ok, dann kann ich immerhin deine haltung nachvollziehen. In Punkto Stimmstabilität nämlich irgendwie gar nicht....

Heißen DIE Zauberworte! :D

Mist, erwischt :D

OK. Da stimme ich Dir zu. Ist unnötig mehr Fehlerquellen zu produzieren.
Aber wenn's nach Deinen Aussagen geht mußt Du als erstes die größte Fehlerquelle beseitigen: Den Menschen an der Gitarre! :D

Nö, nicht beseitigen: der Mensch muss nur sauber spielen :D

Dazu eine gute Gitarre, so bundrein wie möglich, Kompenasations-Sattel, niedriger Sattel, die Vermeidung offener Chords mit Leersaiten (Satriani lässt grüssen), optimal eingestellte Oktavreinheit, wenig Fingerdruck, gutes Floyd........und wir kommen dem Ideal schon näher. Und wenn ein Faktor wegfällt, auch egal. Alle negativen Faktoren zusammen allerdings -> mist

...und bei unseren Aufnahmen wird an den Instrumenten nichts elektronisch korrigiert! :evil:

Und was macht der versteckte Autotune da unter dem Tisch ;)
 
Ray schrieb:
Ich hätte bei nem Floyd die Oberflächenkorrosion nicht unbedingt an die erste Stelle bei der Qualitätseinordnung gesetzt. Aber ok, dann kann ich immerhin deine haltung nachvollziehen. In Punkto Stimmstabilität nämlich irgendwie gar nicht....
Ist ja auch nicht an erster Stelle. Das ist nur ein Negativfaktor, der mir bei den Schallers ganz extrem (weil in 2 Fällen) aufgefallen ist. Mir ist das nicht egal wenn so'n Teil mehrere hundert Euro kostet und nach knapp 2 Jahren anfängt zu rosten. Die Stimmstabilität bei den Floyds hängt imho sowieso zu 90 % von der korrekten Einstellung ab. Auch die China-Floyds funktionieren genausogut wie jedes andere, wenn man sich die Mühe macht sie richtig zu justieren. Und ich bin keiner, der das Floyd nur antippt! Das wird richtig gefordert!

Und was macht der versteckte Autotune da unter dem Tisch ;)

Auto...was? Gibt's bei uns nicht ! Zu teuer! :D
 

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