Probleme mit gewissen Tönen

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Knul
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Guten Morgen allerseits:)

Ich hab da ein Problem: Ich schaffe es nicht, die Töne f'', g'' und gis'' sauber anzuspielen. Ab und zu klappt es ein paar Sekunden lang, doch dann kommen sie immer ins rollen und wechseln zwischen oberer und unter Oktave. Leise spielen geht gar nicht, laut anspielen und leiser werden auch nicht. Manchmal kommt er Ton an sich schön, aber dann ist er viel zu hoch.

Ich habe keine Ahnung was ich falsch mache oder ob es überhaupt an mir liegt. Ich spiele ein alto Yamaha Custom Z.

Mein Lehrer meint dass ich mir den Ton nicht richtig vorstelle und er deshalb nicht kommt. Aber auch wenn ich den Ton vorher singe, bis jetzt hat es noch nie wirklich gut geklappt.

könnt ihr mir ein paar tipps geben? oder übungen?
 
Eigenschaft
 
Ich hoffe, dein Lehrer hat mal in das Sax reingeblasen und gecheckt, ob es ok ist?

Tonvorstellung ist in der Tat die richtige Antwort. Warum hat dein Lehrer dir das aber nicht gezeigt?
Das ist aber nix, was von heute auf morgen geht. Du musst Obertonübungen machen. Täglich 5 Minuten und du wirst nach 4 Wochen keine Probleme mehr haben.
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hier:
http://www.amazon.de/Top-Tones-Saxo...642X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349944801&sr=8-1
dummerweise wird aus dem Titel des Buches nicht klar, dass man es auch benutzen kann, wenn man keine vier Oktaven Tonumfang anstrebt

Seite 6 machen und Übungen ab Seite 12. Die Seiten dazwischen sind auch sehr wichtig, kann man aber zur Abkürzung erstmal überspringen. Den Text lesen ist sowieso Pflicht.
Wichtig für die Übungen: Die Noten nicht einfach durchspielen, sondern den Ton so lange halten, bis er schön und rein erklingt. Zwei Zeilen pro Tag.

ebenfalls sehr empfehlenswert
http://www.amazon.de/Der-persönliche-Saxophonsound-David-Liebman/dp/3941661000/ref=pd_sim_eb_1
 
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erstmals danke für deine antwort;)

Ich hoffe, dein Lehrer hat mal in das Sax reingeblasen und gecheckt, ob es ok ist?

Tonvorstellung ist in der Tat die richtige Antwort. Warum hat dein Lehrer dir das aber nicht gezeigt?

ja, er hat schon mal kurz reingeblasen - ihm ist aber nichts aufgefallen.
und gezeigt hat er mir eigetnlich nicht wirklich was, er hat einfach gesagt dass ich mir den Ton gut vorstellen soll.

ja, dann guck ich mal in diese bücher rein=)
 
wie lange spielst du schon Saxophon?

waren die Töne früher schon mal einwandfrei anzublasen?

kommen die Töne sowohl in der unteren Oktave nicht oder auch wenn du die Oktavklappe für die obere Oktave drückst auch nicht?

Sitzt der S-Bogen korrekt, so daß die kleine Klappe darauf auch richtig öffnent und schließt?

dein Sax ist auf korrekten Klappenschluß schon mal kontrolliert worden? (nicht nur kurz reingeblasen)

Grüße

atrofent
 
eigentlich genug lange.. - seit 2001! nur habe ich mich erst seit kürzerem wirklich auf die intonation geachtet und dann ist mir aufgefallen, dass ich diese töne nicht so gut runterziehen kann wie andere töne! früher ist jeder ton gekommen, aber ich geh mal davon aus dass sie einfach viel zu hoch waren!

naja, ich denk am saxophon selber liegts nicht, sondern wirklich an mir! es wurde jetzt mit fleissigem üben auch besser! (nicht zuletzt dank den vorgeschlagenen büchern :) )
 
Na, das ist doch sehr erfreulich!

Aber nochmal ne Rückfrage: Ich hatte deinen ersten Beitrag so verstanden, dass die Töne gar nicht gut kommen. Deinen letzten verstehe ich jetzt eher so, dass sie zwar kommen, aber nicht ordentlich intonieren. Und das Blubbern dann kommt, wenn du versuchst, den Ton zum Stimmen zu bringen.
Es schon so, dass der angenehme Ziehbereich für Töne in den verschiedenen Lagen unterschiedlich ist. Aber durch bessere Lippenkontrolle lässt er sich ausweiten.
 
also - ich spiele ein z.b. g'' und der ton kommt an sich relativ schön und sauber, ist aber viel zu hoch! dann will ich hin runterziehen und dann wirds instabil und er rollt!
natürlich hat jeder ton seinen eigenen ziehbereich, aber ich konnte ihn nur ziemlich genau auf 0 bringen - tiefer ging nicht, weil er da instabil wurde!

jetzt hab ichs aber wie gesagt besser unter kontrolle und kann ihn weiter runter ziehen (ab und zu passierts wieder, aber ja..übung macht den meister^^)

- - - Aktualisiert - - -

aber jetzt hab ich ein anderes problem!
und zwar mit dem mittleren F: wenn ich den ton spiele, dann kann ich ihn richtig intonieren, aber nicht wirklich lange. denn irgendwann kommt der moment und dann ändert sich vom einen moment auf den andern drastisch was! der ton wechselt seine klangfarbe (er wird heller), und er steigt um fast 1/4 ton!
dass der eigentlich gut intonierte ton instabil ist, merke ich auch daran, dass wenn ich die obere oktave drücke und spiele und dann die oktavklappe loslasse, springt er sofort runter, während ich den ton bei den anderen tönen oben halten kann.

ich habe keine ahnung wie das kommt. manchmal versuche ich es extra zu machen mit druck nachlassen, unterlippe lockern..ich habe die ursache aber noch nicht gefunden!
ich helfe mir momentan noch damit, dass ich (wenn ich einen langen ton spielen muss) das tiefe Bb drücke, dann ist er stabil!

irgendeine idee an was es liegen könnte?
 
Das klingt ja schräg... kannst du das Problem genauer beschreiben? Fühlst du im Ansatz eine Veränderung wenn der Ton "raufspringt"? Hat sich das Problem langsam eingeschlichen oder war's von einem auf den anderen Tag da? Wie schnell geht das vor sich, so schlagartig als würde man eine Klappe drücken oder nicht ganz so schnell, wie bei einer Veränderung des Ansatzes? Kannst du irgendwie eingrenzen ob's an dir oder am Instrument liegt? (z.B. mit jemandem mal das Instrument tauschen?)

Wie auch immer... würd mich wundern wenn so ein Problem per Ferndiagnose lösbar wäre. Aber vielleicht bringt ein gemeinsames Brainstorming ein bisschen Licht in's Dunkel.
 
ja, ich finds auch ziemlich schräg! vorallem ist es nur beim F!
am ansatz spür ich keinen unterschied und es kommt vom einen moment auf den anderen, also schlagartig. es ist dann auch schwierig diesen ton nach unten zu ziehen, d.h. ich habs noch nie geschafft den ton von da aus runterzukriegen - manchmal hab ich das gefühl als ob ich gar keine macht hätte dagegen anzukämpfen!
wenn ich leise spiele kommt er gerade in dieser klangfarbe und höhe.
nun bin ich mir auch unsicher wie ich den ton spielen sollte: ob ich das richtig intonierte, instabile F als "richtig" ansehen soll und daran arbeiten soll, sodass ich den ton kontrollieren kann.. oder ob ich das komische F als "richtig" sehen soll und daran arbeiten soll..
seit wann ich das habe..keine ahnung - seit ich mich mit der intonation beschäftige ist es mir aufgefallen. aber ich denke, ich hab das seit ich mein neues saxophon habe (habs jetz auch schon fast 2 jahre, es ist ein Yamaha Custom Z)
ich hab noch nie auf nem anderen saxophon gespielt, sollte ich vielleicht mal machen..aber ich gehe eigentlich schon davon aus dass es an mir liegt und nicht am saxophon.
kann es sein dass ich den luftdruck zu sehr nachlasse und es deswegen passiert? oder zu wenig luft durchlasse? oder weil ich meine lippen möglicherweise lockere? (ich habs ja versucht extra zu machen, und manchmal sprang der ton, wenn ich denn kiefer nach unten bewegt habe..oder die lippen gelockert habe..)
hmm..
 
Hi,
hatte auch mal ein Intonationsproblem beim c und h in der mittleren lage.
Habe versucht es mit ansatzversuchen hinzubekommen , wurde aber nichts . Also hab ich es einmal zum einstell service gegeben - und weg war es !
Ich muss dazu sagen dass ich ein selmer von 54' spiele -....Ich würde an deiner stelle die möglichkeit dass es am Sax liegen könnte beseitigen indem du es zur inspektion gibst .
 
...eins wurde auch noch nicht erwähnt: Wenn man ein gewisses Verständnis für die Funktionsweise des Instruments hat kann man auch mit alternativen Griffen experimentieren. Ich greife z.B. bei den Tönen d'' es'' und e'' oft die tiefe h-Klappe mit, bei Bedarf greife ich z.B. auch das cis'' mit dem linken Ringfinger und der Oktavklappe (sonst nichts).
Wenn man sein Instrument, sein Equipment (und deren Grenzen) kennt, und weiß, wo man Stimmungs- und Soundmäßig hin will, kann man auch mal von der "Lehrmeinung" abweichen.
 
das klingt nach typischer g2-problematik, google mal danach

Das g liegt in der Mitte des Instrumentes und ist schwingungstechnisch daher speziell, das Problem liest man häufig, also Kopf hoch. Es kann bei jedem Sax rumzicken, auch wenn manche Saxe da sensibler, manche toleranter sind. Am Sax liegt es also sehr wahrscheinlich nicht, vielmehr liegt es an Deinem Ansatz, was ich jetzt mal als gute Nachricht interpretieren würde: Du kannst nämlich daran arbeiten!

Wegdenken -- wie mancher Lehrer sagt -- finde ich jetzt schwierg und wenig greifbar. Versuch doch mal, Deine Bauchmuskeln beim Spielen härter anzuspannen, das wirkt sich positiv auf den Luststrom aus, das hat bei mir geholfen, irgendwann klappts dann auch ohne.... :great:
 
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Hm, hast Du ein Stimmgerät?? Was machen denn die anderen Töne? Stimmen die?

Kurze Griffe sind ja gerne mal problematisch in der Stimmung, aber ein F sollte doch erstmal korrekt gestimmt werden können. Auf einem gut eingerichteten Sax sollten alle Töne "stimmen". Naja - 100 % alle Töne gibt mein Selmer auch net her :) aber das weis man und kann sich ja wie bereits geschrieben
mit verschiedenen Techniken wie alternative Griffe oder abdecken behelfen.

Wenn dein F erstmal stimmt und sich dann auf einmal die Tonhöhe ändert, dann liegt es evtl. an der ungenügenden Stütze bzw. dem Ansatz. Bei zuwenig Ansatz neigt man zum "drücken", der Ton wird höher. Das dann nur mit den Lippen ausgleichen das es am Ende wieder stimmt ist heavy....

Kannst Du evtl mal jemand anders mit dem Horn spielen lassen - ob da der gleiche Effekt auftritt??

Grüße, Tom
 
Hi Leute,
ich habe auch lange "etwas anders " :rolleyes:gespielt, um es mal mit den Worten meines Sax-Lehrers zu sagen. Ich, oder besser er, bemerkte es, als ich ein Leihinstrument wegen Reparaturen nehmen musste.
Mein Problem war, dass ich meinen Kehlkopf zu weit öffnete. Ich sollte den ton dann mal spielen, und ein HI denken. Siehe da es wurde besser.
Wenn deine Töne zu hoch kommen, versuch doch mal den Kehlkopf etwas zu verkleinern oder ein HO zu denken.´(anders kann man es nicht erklären:))
Hört sich Schwachsinnig an, aber man kann nur mit dem Mundstück als Übung mit verenderung des Resonanzraumes (des Kehlkopfes) (nicht der Ansatz) eine ganze Oktave Spielen.

Prüfe dann deine Töne mit einem Stimmgerät (gibts notfalls auch als App).

Hoffe ich konnte weiterhelfen.

Grüße LoveEpic
 

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