Probleme mit Intervallen, die gleichzeitig erklingen

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Blaubarschbube18
Blaubarschbube18
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Hallo ihr Lieben,

ich trainiere jetzt schon seit einigen Wochen täglich intensiv mein Gehör, da ich es für die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule brauche. Ich kann einzelne Intervalle mittlerweile problemlos raushören, sowohl nach oben als auch nach unten. Wenn zwei Intervalle jedoch gleichzeitig gespielt werden, dann tu ich mir sauschwer weil sich der Sound dann ganz anders anhört. Ich versuche dann auch oft, den Grundton zu finden und die zwei Intervalle zu singen aber man weiß ja nicht, was jetzt der Grundton ist. Es könnte ja zb. sowohl eine große Sekunde als auch eine kleine Septime sein (wenn der Grunton der höhere ist). Wie kann man das denn am besten üben. Ach ja, ich habe mir ein Programm runtergeladen das EarPro 5 heißt. Da gibts ne Übung wo alle Intervalle, ausgehend von verschiedenen Tönen der C-Dur Tonleiter gespielt werden (jetzt einzeln nicht getrennt). Als Tipp steht dabei, man soll die Solfege Technik dazu verwenden soll, um sich die Intervalle besser einzuprägen. Wenn jetzt zb. ein A-H kommt, soll ich dann C als Grundton nehmen oder das A. Weil später kommt die selbe Übung mit Bb-Dur und da steht irgendwas vom Bezug zur Tonart und so. Ich hab eigentlich jedes neue Intervall immer mit Do gesungen. Wie macht mans denn richtig? Hoffe ihr könnt mir helfen.
 
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hi, ich steck grade auch mitten in den Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfung!
Bei der Prüfung geben sie dir ja beim Intervallhören keine Tonart bzw. Grundton vor, deshalb solltest du jedes Intervall für sich nehmen!
Zuerst solltes du ein Intervall kategorisieren:
Ist die Harmonie die du hörst konsonant (kl. /gr. Terz, Quart, Quint, kl. / gr. sext, Oktav) oder dissonant (kl. / gr. sekund, tritonus, kl. / gr. Sept)?
Als nächstes solltest du herausfinden ob die Töne dicht beieinander liegen (sekund, terz)
oder weit auseinander (sexten, septen)
Quarten und Quinten klingen ziemlich leer ("Hohlklang") da das geschlechtsgebende Intervall fehlt!
Dann sollte die auswahl schon ziemlich eingeschränkt sein.
Außerdem kannst du wie beim "normalen" intervallhören mit Assoziationen zu Liedanfängen oder ähnlichem Arbeiten!
Eine kleine Terz erinnert mich immer an den Anfang von O Du Fröhliche,
Eine Quint klingt wie die Bordunquint eines Dudelsacks, bzw. wie ein Powerchord in Rocksongs.
Ein Tritonus hat für mich immer die Wirkung eines Dominantseptakkordes, da man ihn als terz und septim eines solchen deuten kann.
beide sexte kommen z.b. hier im thema vor:
http://www.youtube.com/watch?v=gfsgXJQ0ebU
(erst die große (g-e) dann die kleine (a-f)

hoffe ein bisschen geholfen zu haben!

Gruß
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Welche HfM verlangt das denn? Detmold und Essen (die jetzt ne Uni ist) nicht...
 
In Baden-Württemberg wollen das auf jeden Fall alle...
 
weiterhin ist es hilfreich die beiden Töne eben zu identifizieren. Sprich man singt den höhsten Ton und dann den tiefsten und singt diese dann nacheinander um das ganze aus einem simultanen Intervall zu einem sukzessiven Intervall zu machen.

Ich selber habe damit aber auch meine Probleme und zwar gewaltig :D
 

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