Intervalle und die Verbindung zwischen dem gedachten und gesungenen Ton

Lernen ist auch noch dazu "nichtlinear" je mehr man lernt, desto schneller lernt man das was man gerade lernt.
Das ist übrigens objektiv falsch und widerspricht jeder Lerntheorie. Es ist genau umgekehrt, ein lernen gibt es immer wieder Deckeneffekte, Sättigung und Plateaus.
Was man höchstens sagen könnte: je mehr man gelernt hat, desto besser kann man dies variabel einsetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da bin ich jetzt aber froh, mehr Zeit zum surfen sonst stoße ich an die gläserne Decke ...
Um diesen Rat werden dir viele dankbar sein, so viel vergeudete Lebenszeit gespart.
 
Frei nach dem Motto: Study smarter, not harder. ;)
 
Ich meine mich zu erinnern, dass es beides gibt.

"Angewandte Praxis", z.B. Sport oder das Spielen von Instrumenten, beinhaltet Plateaus und Phasen in denen der Körper "das Alte verfestigt" und dadurch wenig neues Umsetzten kann.
In der Theorie bzw. Wissen ist dagegen vereinfacht exponentiell, weil man seine bisher geschaffenen Verbindungen beim Lernen nicht nur nutzt, sondern weiterhin trainiert.

Beides könnte ich so aus eigener Erfahrung bestätigen. Vor allem jüngere Leute bei den "Lernplateaus" in der Praxis weiterhin zu begeistern ist immer ein großes Thema, egal ob beim Sport oder beim Instrument.
Anbei muss ich jedoch erwähnen dass ich mich damit nicht auf bekannte Lerntheorien berufen kann, neben ein wenig Sportpädagogik für Jugend und Kollegen aus der Psychologie habe ich dort keinerlei vertieftes Wissen. Alles Hörsagen aus verschiedenen Orten. :gruebel: Aber daran orientiere ich mich zumindest ein wenig.
 
Lernen baut auf Vorwissen auf. Neue Informationen werden besser verstanden und behalten, wenn sie an bereits bestehende Konzepte andocken können.
Das bedeutet, dass Lernen sich aufschichtet: je mehr man gelernt hat, desto besser kann man das Gelernte kombinieren und anwenden.
Der Fortschritt ist additiv, nicht explosionsartig. Vielmehr sammelt man nach und nach Bausteine, die zusammengesetzt ein tieferes Verständnis ermöglichen.

exponentiell, weil man seine bisher geschaffenen Verbindungen beim Lernen nicht nur nutzt, sondern weiterhin trainiert.
Nicht exponentiell (das wär eine immer steiler werdende Lernkurve), sondern kumulativ.
Wenn man will, kann man die Strukturierung, Verknüpfung und Anhäufung von Wissen über die Zeit betonen, ohne eine irreführende Vorstellung von ständig wachsender Geschwindigkeit. Das wär kumulativ.
Wenn man die Dynamik betonen will, könnte man auch von „vernetzendem“ oder „strukturierendem“ Lernen sprechen. Aber „exponentiell“ ist in diesem Zusammenhang meist eine übertriebene Metapher.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben