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Promo & Marketing für Musiker

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jxstiin98
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Hi,

Kennt sich jemand im Bereich Promo & Marketing aus? Ich habe im Sommer diesen Jahres meine ersten Songs Released und meine Musik-Karriere begonnen. Allerdings läuft alles ehr schleppend und geht gar nicht bis minimal vorran. Dementsprechend ist die Frage, wie schaffe ich es mein Publikum zu erweitern, neue hörer zu erreichen und am Ende des Tages für mich zu gewinnen. Ich finde es sehr schwierig in diesem Markt Fuß zu fassen. Da ich sowieso das Gefühl habe, das die Augen nur auf die großen gerichtet sind und kleine oder neue Künstler gar nicht beachtet werden, sowohl von den streamingservices als auch von den Zuhörern.

Ich habe anfangs geglaubt, das ich durch regelmäßige Uploads und sehr stark durchgetaktet (alle 14 Tage ein neuer Song) den Algorithmus bspw. Auf Spotify triggern kann und ich mehr hörern ausgespielt werde. Mittlerweile muss ich feststellen, dass das nicht funktioniert. Vor kurzen habe ich auch mal Streams gekauft (im kleinen Rahmen ca. 10.000 streams), um zu schauen ob das etwas bewirkt. Ich habe bemerkt das auf einmal sehr viele Streams aus verschiedenen Quellen gekommen sind. Die hörer bzw streams sind aber nach der Auslieferung der gekauften streams wieder zurück gegangen. Ich habe festgestellt, dass wenn ich bspw über meinen Account meine Musik im Loop durchlaufen lasse, immer Mal wieder neue hörer dazu kommen. Ich glaube den Spotify Algorithmus leicht verstanden zu haben, und zwar so. Wenn Musik gehört wird spielt Spotify die Musik weitern Leuten aus um dies weiter zu fördern. Wird deine Musik allerdings nicht gehört, wird deine Musik vom Algorithmus benachteiligt. Die Frage ist nun wie schafft man es den Algorithmus für sich zu gewinnen und die ausgespielten hörer als Fans oder dauerhaft hörer für sich zu gewinnen? Falls jemand Tips hat würde ich mich freuen.
 
Was ist deine Zielgruppe?
Und welchen Content bietest du, abgesehen von der Musik?
 
Meine Zielgruppe oder die Leute die ich erreiche möchten sind Jungs und Mädchen im Alter von 12-20 Jahren, was halt die typische Altersrange für Deutschrap hörer ist. Abgesehen von der Musik liefere ich gar keinen content. Um ehrlich zu sein, habe ich mir schon oft Gedanken gemacht, über content den ich abseits der Musik liefern könnte, aber mir fällt absolut nichts ein. Ich finde jetzt irgendwelche kurzviedos zu machen wo ich mein essen Filme oder sowas ist halt total unnötig und bietet keinen Mehrwert. Ich wollte vielleicht Mal auf YouTube eine umfangreiche Tutorial Reihe zum thema Song Produktion machen, aber ich weiß das dass nicht besonders viele Leute ansprechen wird.
 
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Was für Rap machst Du und kannst Du rappen? Brech einfach Beef mit irgendeinem bekannten Rapper vom Zaun, oder box Fat Comedy. Und sorg dafür, dass bei irgendeinem Influencer Deine Single im Video läuft und alle mitbekommen. Versuch bei bekannteren Rappern auf nen Track oder ins Video zu kommen. Mach ne Challenge auf Media mit nem Tanz zu Deiner aktuellen Single. Bitte irgendeinen Fußballer, Deinen Song auf Social Media zu posten beim Training...
 
Ich mache mehr modernen Rap/Trap, könnte eigentlich auch ehr Pop sein. Das Problem ist, das influencer einen einfachen ignorieren. Ich habe schon mehrfach versucht welche zu erreichen. Und wurde von jedem ignoriert. Beef anzufangen war auch schon eine Idee von mir aber wie bekommt meinen Rapper der im hype ist dazu sich auf einen beef mit einem noname einzulassen:D
 
Tutorials zum Thema Produktion spricht halt Menschen an, welche selbst Musik machen oder machen wollen.
Da musst du dir halt Gedanken machen, welchem Content genau. Musik Produktion ist ein weites Feld. Wenn du besonders interssannte Produktionstechniken drauf hast oder ein ganz eigenen Sound kreiert hast, wäre ich interessiert nicht nur deine Tutorials zu schauen, sondern auch sehr wahrscheinlich in deine Musik reinzuhören.
Wenn es "nur" aktuell moderner Hip Hop ist, wirst du mich zu Nichts von beidem bringen können. Zumindest nicht als noname.
Soll heißen Turorials sind eventuellleine Idee, wenn deine Zielgruppe Musiker sind - diese sind aber meist etwas faul, wenn es darum geht Material von Kollegen (oder teilweise sogar Konkurrenten) aktiv zu konsumieren. Außerdem musst dich auch mit dem Tutorial Content aus der Masse an bereits vorhandenen creators durchsetzen und du solltest natürlich auch entsprechend Referenzen mitbringen, authentisch sein und gut in Sprache und didaktik sein (oder anders ausgedrückt, das liegt nicht jedem).
Vielleicht helfen dir ja meine Gedanken zu dem Thema.

Aber zum eigentlichen Thema zurück...

Ich finde du solltest generell erstmal eine Zielgruppe definieren.
12 bis 20 jäbrige, im allgemeinen, ist keine Zielgruppe.
Wenn du nicht weißt, an wen du dich wenden sollst, wie soll dir da was einfallen?

Und noch was anderes...
Influencer aus welchem Berreich hast du eigentlich angeschrieben?
Und welche Form hat dein Produkt (die Musik)?
Wie sah da dein Deal aus, wenn ich Fragen darf?
 
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Ich finde deine Gedanken dazu interessant, denke aber wie du schon gesagt hast, mit Musik Tutorial spreche ich nicht die breite Masse an, sondern auch Musiker und die supporten ja ungern die Konkurrenz.

Wie genau soll ich die Zielgruppe weiter definieren?

Es waren überwiegend influener aus der Musikszene, musikreactionkanäle auf YouTube etc. Leider schauen diese Leute aber auch nur das sie Klicks abgreifen, in dem sie auf große oder gehypte künstler reagieren und nicht auf Newcomer.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mich würde Mal deine Meinung zu meinem Gedankengang interessieren. Ich habe mir vor kurzem Mal die Frage gestellt, warum sind gehypte künstler eigentlich im hype? Ich konnte darauf keine genaue Antwort finden. Mir ist aber aufgefallen, wenn ich mir die Instagram oder Spotify Profile der Künstler ansehe, das sie bevor der große durchbruch kam, schon eine Ansich ziemlich beachtliche Grundreichweite hatten. Ich dachte dann, was wäre denn wenn im Vorfeld Fake follower und streams generiert wurden um mehr relevanz um den Künstler zu erschaffen, aber keine echte/organische sondern gebotete Reichweite, um den Konsumenten unterbewusst dazu zu bewegen Mal reinzuhören oder zu folgen, weil er sich denkt "an ihm ist ja schon Interesse vorhanden, ich höre Mal rein". Ich denke sowieso das sehr viel getrickst wird und das diese Hype Künstler die jedes Jahr ihren Durchbruch haben, kein Zufall ist. Ich denke es wird gekaufte Reichweite und Relevanz erzeugt um dann mit Marketing und Werbung echte Leute zu erreichen und diese unterbewusst direkt schon zu beeinflussen. Wir Menschen lassen uns leicht von zahlen beeinflussen. Mich würde deine Meinung dazu Mal interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau soll ich die Zielgruppe weiter definieren?
Stell dir doch mal vor was für eine Art von Mensch, auf deine Musik abfahren würde.
Bastel dir in Gedanken den für dich passenden Stereotypen zusammen.
Du hast zwar ein Alter genannt, aber Menschen zwischen 12 und 20 können sehr, sehr unterschiedlich sein, je nach Demografie und den damit verbundenen Lifestyle.

Ich habe solch Zielgruppenbeschreiben damals in der Berufsschule gelernt, im Fach BWL. Möglicherweise ist das nicht für jede Berufsausbildung relevant, aber du findest bestimmt Blaupausen sowie Anleitungen im Netz, wen du damit Probleme haben soltest.

Es waren überwiegend influener aus der Musikszene
Ohne zu wissen wie Produkt und Deal von deiner Seite aus aussahen und welchen Berreich diese Influencer abgedeckt haben, kann ich dazu Nichts sagen. Aber ich schätze mal, das das alles weder Hand noch Fuß hatte.
(Ohne Zielgruppe, gestaltet sich das auch schwieirig, die passenden Influencer für sein Produkt anzuwerben).
 
Von dem was ich bisher über Spotify gehört habe ist das für einen unbekannten Künstler nicht (mehr) sinnvoll. Tiktok scheint mir das bessere Medium für dich zu sein. Da sind die 12-20jährigen im Moment und aktuell hat man (im Gegensatz zu Instagram und Facebook etc.) auch noch die Chance als Unbekannter plötzlich viral zu gehen. Dann zählt Quantität über Qualität. Das heißt nicht, dass dein Content schlecht sein soll (im Gegenteil), aber es ist wichtig, oft zu posten. Und nein, du musst nicht dein Essen posten ;) sondern
Ausschnitte von Songs
Remix von einem schon geposteten Song
Behind the scenes der Produktion
Minitutorials
Tiktok arbeitet viel mit Sounds (Zitate aus Filmen oder anderen Tiktok Videos, Ausschnitte von bekannten Songs etc.) die gerade trenden, die dann tausende User anders verwerten, such da was raus und mach einen Minisong dazu
Review von deinem Equiment
Cover von anderen Songs
Antworten auf Fragen aus den Kommentaren
...
So weit ich weiß kannst du als Neuuser nur kürzere Videos posten, du musst also keine langen Videos produzieren, manche können nur 10 Sekunden sein
Und dann regelmäßig posten, mehrmals die Woche, passende Hashtags recherchieren, recherchieren was andere Deutschrapper auf Tiktok machen, Tutorials schauen, selbst Kommentare bei anderen schreiben etc.
Wenn du dann etwas Following hast kannst du dann ja auch YouTube Tutorials dazunehmen

Ansonsten würde mir noch einfallen, dich mit anderen eher unbekannten Deutschrappern zu vernetzen. Das kann auf Tiktok sein oder einer anderen Plattform. Helft euch gegenseitig, macht Kollaborationen etc.
 
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Wir Menschen lassen uns leicht von zahlen beeinflussen. Mich würde deine Meinung dazu Mal interessieren.
Ich denke, das ist lediglich ein Narrativ, welches dir von der Industrie eingetrichtert wurde.
Das ist ein eigener Wirtschaftszweig, welcher genau damit sein Geld verdient - Künstlern Hoffnung zu verkaufen.
Am Ende geht es nicht um Zahlen, sondern Mehrwert.
1000 Follower, welche aktiv mit dir als Künstler interagieren sind mehr wert als ein Dead Valley von einmalig eingekauften 10.000 "Followern".
Und auch mit 10.000.000 fake Followern wirst du niemandes Aufmerksamkeit erregen, wenn du nicht den richtigen content, auf die richtige Art, an die passende Zielgruppe bringst. (Ich möchte mich als Konsument gerne mit dir auseinandersetzen).
Und erst wenn du als Künstler schwarze Zahlen schreibst, bist du auch Interessant für die Industrie.
Bis dahin bist du nur interessat als Kunde (du zahlst für Streamingdienste, Plugin Deals, Hardware, Workshops, Dienstleistungen im Berreich Mix und Master, bie hin zu Distributions Dienstleistungen und im Zweifelsfall sogar für Advertising, Fake Klicks und Co.)
Das ist meine Meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von dem was ich bisher über Spotify gehört habe ist das für einen unbekannten Künstler nicht (mehr) sinnvoll. Tiktok scheint mir das bessere Medium für dich zu sein. Da sind die 12-20jährigen im Moment und aktuell hat man (im Gegensatz zu Instagram und Facebook etc.) auch noch die Chance als Unbekannter plötzlich viral zu gehen. Dann zählt Quantität über Qualität. Das heißt nicht, dass dein Content schlecht sein soll (im Gegenteil), aber es ist wichtig, oft zu posten. Und nein, du musst nicht dein Essen posten ;) sondern
Ausschnitte von Songs
Remix von einem schon geposteten Song
Behind the scenes der Produktion
Minitutorials
Tiktok arbeitet viel mit Sounds (Zitate aus Filmen oder anderen Tiktok Videos, Ausschnitte von bekannten Songs etc.) die gerade trenden, die dann tausende User anders verwerten, such da was raus und mach einen Minisong dazu
Review von deinem Equiment
Cover von anderen Songs
Antworten auf Fragen aus den Kommentaren
...
So weit ich weiß kannst du als Neuuser nur kürzere Videos posten, du musst also keine langen Videos produzieren, manche können nur 10 Sekunden sein
Und dann regelmäßig posten, mehrmals die Woche, passende Hashtags recherchieren, recherchieren was andere Deutschrapper auf Tiktok machen, Tutorials schauen, selbst Kommentare bei anderen schreiben etc.
Wenn du dann etwas Following hast kannst du dann ja auch YouTube Tutorials dazunehmen

Ansonsten würde mir noch einfallen, dich mit anderen eher unbekannten Deutschrappern zu vernetzen. Das kann auf Tiktok sein oder einer anderen Plattform. Helft euch gegenseitig, macht Kollaborationen etc.
Das wird für mich sehr schwer sein, da ich absolut kein Social-Media Freund bin :D ich nutzte diese ganzen Sachen auch nicht privat, wenn ich Mal 5 Minuten auf tiktok bin, denke ich mir "was guckst du dir hier für ein müll an" und dann schließe ich die App :D
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Stell dir doch mal vor was für eine Art von Mensch, auf deine Musik abfahren würde.
Bastel dir in Gedanken den für dich passenden Stereotypen zusammen.
Du hast zwar ein Alter genannt, aber Menschen zwischen 12 und 20 können sehr, sehr unterschiedlich sein, je nach Demografie und den damit verbundenen Lifestyle.

Ich habe solch Zielgruppenbeschreiben damals in der Berufsschule gelernt, im Fach BWL. Möglicherweise ist das nicht für jede Berufsausbildung relevant, aber du findest bestimmt Blaupausen sowie Anleitungen im Netz, wen du damit Probleme haben soltest.


Ohne zu wissen wie Produkt und Deal von deiner Seite aus aussahen und welchen Berreich diese Influencer abgedeckt haben, kann ich dazu Nichts sagen. Aber ich schätze mal, das das alles weder Hand noch Fuß hatte.
(Ohne Zielgruppe, gestaltet sich das auch schwieirig, die passenden Influencer für sein Produkt anzuwerben).
Also mein Produkt (Musik) biete ich ja kostenlos auf allen Streaming-Diensten an. Geld habe ich auch keinem Angeboten, sondern einfach mit einer freundlichen und direkten Nachricht nachgefragt, da sie ja auf Musik reagieren ob sie Mal Lust hätten auf meine Musik zu reagieren, da mir ihr Feedback viel bedeuten würde. Mir fehlt auch einfach das Budget für hohe Werbekosten. Ich habe genügend Auslagen mit den ganzen beatlizenz die ich erwerben muss, die Cover Designs und Animationen zu bezahlen.
 
Das kann ich sehr gut verstehen! 95% auf dieser App ist echt Müll, aber es gibt auch wahnsinnig tollen Content. Naja und wenn man bekannt werden will muss man man halt auch mal in den sauren Apfel beißen
 
Ich denke, das ist lediglich ein Narrativ, welches dir von der Industrie eingetrichtert wurde.
Das ist ein eigener Wirtschaftszweig, welcher genau damit sein Geld verdient - Künstlern Hoffnung zu verkaufen.
Am Ende geht es nicht um Zahlen, sondern Mehrwert.
1000 Follower, welche aktiv mit dir als Künstler interagieren sind mehr wert als ein Dead Valley von einmalig eingekauften 10.000 "Followern".
Und auch mit 10.000.000 fake Followern wirst du niemandes Aufmerksamkeit erregen, wenn du nicht den richtigen content, auf die richtige Art, an die passende Zielgruppe bringst. (Ich möchte mich als Konsument gerne mit dir auseinandersetzen).
Und erst wenn du als Künstler schwarze Zahlen schreibst, bist du auch Interessant für die Industrie.
Bis dahin bist du nur interessat als Kunde (du zahlst für Streamingdienste, Plugin Deals, Hardware, Workshops, Dienstleistungen im Berreich Mix und Master, bie hin zu Distributions Dienstleistungen und im Zweifelsfall sogar für Advertising, Fake Klicks und Co.)
Das ist meine Meinung dazu.
Es geht, ich denke das man Konsumenten doch schon unterbewusst dazu Bewegen kann die Musik zu konsumieren, wenn man ihren einen künstlichen Hype vorgaukelt. Und klar ich verstehe schon deinen Punkt, mit den 1000 echten Hörern, aber der Spotify Algorithmus, ist auf Masse ausgelegt und es geht schlichtweg auf Spotify darum nur so viele Impressionen wie möglich zu bekommen damit der Algorithmus für dich arbeiten und dich noch mehr Leuten ausspielt und neue Impressionen erzeugt die dann wieder zu neuen Hörern führen usw. Es ist wie ein Dominoeffekt, das schwierige ist hierbei den ersten Stein umzustoßen.
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Das kann ich sehr gut verstehen! 95% auf dieser App ist echt Müll, aber es gibt auch wahnsinnig tollen Content. Naja und wenn man bekannt werden will muss man man halt auch mal in den sauren Apfel beißen
Das stimmt :D denkst du es ist wichtig mich zu zeigen? Ich bin ehr Kameraschau und Filme oder lasse mich nicht gerne filmen.
 
Jein. Ich denke viele der genannten Ideen gehen auch gut ohne das Gesicht zu zeigen, aber im Endeffekt soll ja deine Musik im Vordergrund stehen und die wollen Viewer vermutlich mit einer bildlichen Vorstellung vom Künstler assoziieren (gerade weil du Rapper bist und kein Instrumentalmusiker). Vielleicht kannst du mal mit den Filtern rumprobieren, dann musst du dich nicht "richtig" zeigen, bist aber trotzdem irgendwie zu sehen. Vielleicht kommt das auch auf die genaue Ausrichtung deiner Musik an. Wenn deine Musik eher "aggressiv" ist könnte ich mir vorstellen, dass da ein konstanter Filter (oder sogar eine Maske, siehe Sido) gut ins Bild passen könnte. Wenn es eher darum geht, eine emotionale Verbindung zu den Zuhörern aufzubauen ist denke ich ein Zeigen schon eher wichtig. Wenn deine Musik eher lustig ist könnte auch eine lustige Maske passen. Im Endeffekt geht es ja darum ein Bild zu erschaffen, eine Kunstfigur. Bei manchen Künstlern ist die näher am echten Menschen, bei manchen eher weiter weg.
 
künstlichen Hype
Ich weiß nicht wie der Algorithmus von Spotify im Detail arbeitet, geschweige denn ob dieser überhaupt dazu ausgelegt ist für dich zu arbeiten, wie du dir das vorstellst.
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denkst du es ist wichtig mich zu zeigen? Ich bin ehr Kameraschau und Filme oder lasse mich nicht gerne filmen.
Sobald du deine Zielgruppe kennst, kannst du deine Marke ausarbeiten.
Vorher lässt sich das nicht eindeutig beantworten.
Mein Tipp: earbeite dir ein Konzept, mit dem du dich auch wohl fühlst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nicht, ob meine Gedanken dir helfen - ich bin zu alt, Rap ist nicht meine Musik und mit Social Media (außer facebook und YouTube) kenne ich mich nicht aus. Aber ich schreibe sie trotzdem mal auf ...

  • zur Zielgruppe:
    12 bis 20 halte ich für ein sehr breites Spektrum. Ja, wahrscheinlich hören sowohl 12- als auch 20jährige Rap. Aber ein 12jähriger ist ein Kind, das gerade mal die Grundschule hinter sich gelassen hat und ein 20jähriger ist ein junger Erwachsener, der auf eigenen Füßen steht, sei es als Student oder Auszubildender oder auch schon ausgelernt habender (oder auch frustrierter Hartz-4-Empfänger). Und dazwischen ist noch die ganze Bandbreite der Jugendlichen.
    Damit meine ich nicht, dass du deine Musik auf die eine oder andere Altersklasse anpassen sollst. Aber diese Altersgruppen Kind - Jugendlicher - junger Erwachsener sprechen unterschiedliche Sprachen und sollten deshalb auch unterschiedlich angesprochen werden. Unter "Sprache" verstehe ich hier weniger die Wortwahl, die kann sogar relativ identisch sein. Aber das Verständnis der Worte ist deutlich unterschiedlich ausgeprägt (oder sollte es zumindest sein).
    Darum ist die Frage nach der Zielgruppe so wichtig: möchtest du eher den Sechstklässler ansprechen oder eher den Abiturienten?
    (Disclaimer: ich verwende hier die männliche Form, meine aber natürlich immer m/w/d!)

  • zur Verbreitung auf den Social Media:
    hier hätte ich nur die Idee (ob sie sich durchführen lässt weiß ich nicht, da ich die Medien nicht kenne), du könntest bei Künstlern, die eine ähnliche Stilrichtung und Zielgruppe bedienen wie du, einen öffentlichen Kommentar hinterlassen der Art, "finde ich gut, was du da machst - aber sieh doch mal meine Arbeit an" mit Link zu einer Veröffentlichung von dir oder deinem Profil. Damit würdest du sowohl diesen Künstler ansprechen als auch dessen Publikum und vielleicht den einen oder anderen zu dir ziehen können.
    Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es a) erlaubt und b) möglich ist, aber ich fände es einen Versuch wert.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!
 
Jein. Ich denke viele der genannten Ideen gehen auch gut ohne das Gesicht zu zeigen, aber im Endeffekt soll ja deine Musik im Vordergrund stehen und die wollen Viewer vermutlich mit einer bildlichen Vorstellung vom Künstler assoziieren (gerade weil du Rapper bist und kein Instrumentalmusiker).
Ich schaue Mal, vielleicht bekomme ich mich ja überwunden :D
 
"finde ich gut, was du da machst - aber sieh doch mal meine Arbeit an" mit Link zu einer Veröffentlichung von dir oder deinem Profil. Damit würdest du sowohl diesen Künstler ansprechen als auch dessen Publikum und vielleicht den einen oder anderen zu dir ziehen können.
Danke dir für deine Idee, ich habe aber schon öfters beobachtet, das solche Kommentare von dem Publikum des großen Artist, meist sehr negativ aufgenommen wird. Beleidigung etc. Ich verstehe auch deinen Punkt mit der Zielgruppen definierung, aber man kann pauschal sagen das der typische Deutschrap hörer oder im internationalen Raum betrachtet ebenso, jugendlich ist oder auch ein junger Erwachsener. Meine Priorität, wäre es mehr die jüngeren anzusprechen, ca die Altersgruppe von 12-16 vllt noch bis 18, da diese unvoreingenommener an deine Musik gehen und ehr gewillt sind sich neue Musik anzuhören und neue Künstler zu supporten. Die etwas älteren haben meistens eine Hand voll etablierte Künstler die sie feiern und wollen auch gar nichts neues hören, weil sie zu sehr in ihrer bubble sind. Da ich ja auch wie gesagt keine Musik kostenlos anbieten und so gesehen meinen Umsatz nicht durch verkäufe etc mache, sondern durch Steam, denke ich daß dies auch kein Problem ist, wenn ich meine Hauptzielgruppe etwas jünger ansetzte. Die Frage wäre halt nur wie erreiche ich die Leute? Am liebsten wäre es mir natürlich die hörer direkt auf der Plattform (Spotify) zu erreichen weil ich dort ja mein Geld verdienen. Sozial Media bietet hingegen aber werbetools mit denen ich Posts an eine definitive Zielgruppe aufspielen kann (alter festlegen, Interessen festlegen usw. Das werbetool von Instagram habe ich einmal benutzt und eine Kampagne geschaltet mit einem Budget von 75€ ich habe dort eine Zielgruppe von 20-25 Jahren festgelegt und schnell gemerkt das dass nicht meine Zielgruppe ist, da diese Zielgruppe ziemlich missgünstig ist, ich habe nur Beleidigungen in meinen Kommentaren gehabt wie talentlos ich doch sei und das meine Werbeanzeige nervt usw. Alles in allem hat sich diese Werbeanzeigen überhaupt nicht gelohnt, daher denke ich dass es für mich wirklich besser ist die Kiddies anzusprechen. Mir ist es letztendlich auch egal ob 6. Klässler meine Musik auf dem Pausenhof hören oder irgendein geselle der meine Musik nach dem Feierabend auf dem Rückweg hört. Mir ist nur wichtig mein Publikum zu erweitern und meine Bekannte und Relevanz zu Steigern.
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Ich weiß nicht wie der Algorithmus von Spotify im Detail arbeitet, geschweige denn ob dieser überhaupt dazu ausgelegt ist für dich zu arbeiten, wie du dir das vorstellst.


Sobald du deine Zielgruppe kennst, kannst du deine Marke ausarbeiten.
Vorher lässt sich das nicht eindeutig beantworten.
Mein Tipp: earbeite dir ein Konzept, mit dem du dich auch wohl fühlst.
Der Algorithmus funktioniert wie halt erwähnt im Kern wie das Schneeballsystem. Du hörst meine Musik und 5 weitern wird meine Musik ausgespielt. 3 von den 5 speichern den Song und hören ihn nun regelmäßig dann spielt Spotify den Song weitern 15 Leuten aus davon speichern sich 10 den Song ab und hören ihn dann spielt Spotify den Song weiteren 100 Leuten aus usw. Du kannst dir das mit der hörer Verteilung gut verbindlichen mit der Pyramidensystem der Hierachie. Ganz oben sind die großen Artist die ein großes Publikum haben und viele hörer und ihnen wird der Großteil von neuen hörern zu geschoben und unten sind die kleinen die halt von Algorithmus benachteiligt werden.

Klar aber wie soll ich eine Zielgruppe definieren wenn ich keine habe? Oder meinst du ich soll mir einfach nur klar machen wenn möchte ich mit der Musik ansprechen?
 
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Klar aber wie soll ich eine Zielgruppe definieren wenn ich keine habe? Oder meinst du ich soll mir einfach nur klar machen wenn möchte ich mit der Musik ansprechen?
Du hast doch bereits das Produkt, ohne die Marke drumherum. Du musst dir also überlegen wer deine Musik hören würde.
Beachte: Das Produkt bestimmt die Zielgruppe! Welche Zielgruppe du persönlich ansprechen möchtest, spielt hierbei keine Rolle und verfälscht lediglich das Profil.
Also, du erstellst ein genaues Profil über deine Zielgruppe, von Alter über Demografischen Hintergrund, Lifestyle, Konsumverhalten (Musik), welche Medien genutzt werden und welche nich, u.m.
Je mehr Informationen du hast, was deine Zielgruppe mag und was nicht, umso beser.
Bisher hast du dich alleine auf die Altersgruppe beschränkt, das reicht nicht.
Wie eine Zielgruppenbeschreibung aussieht, findest du, wie bereits gesagt, leicht im Netz. Da solltest du ansetzen. Ich möchte dir helfen, mich aber nicht wiederholen müssen. Entweder werden wir hier nun produktiv oder nicht.
Wenn du magst können wir anschließend gemeinsam, als nächsten Step die Aufmachung deiner Marke diskutieren (und im übernächsten Step dann, wie du diese an den Konsumenten heranbringst).
Solltest du mit der Zielgruppenbeschreibung nicht vorankommen, würde ich mir auch selbst ein Bild machen, dazu ist es aber nötig in deine Musik reinzuhören. Im Rahmen eines Vergleichs, wäre das auch nicht schlecht. Es ist aber wichtig für dich, das auch selbst zu tun.
Reminder: Das Produkt bestimmt die Zielgruppe!
(Andersrum geht natürlich auch, aber in deinem Fall hast du ja bereits das Produkt).

unten sind die kleinen die halt von Algorithmus benachteiligt werden.
Klar, du könntest mit deiner Musik zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, auf den richtigen Nerv treffen - aber wenn deine Marke nicht markttauglich ist, bringt dir auch der beste Algorithmus nichts. Und auch die penetrantesten Werbeanzeigen bringen nichts. Stichpunkt Marktanalyse (dazu hat Spotify sogar ganze Teams, da diese den internationalen Markt überblicken müssen, was eine gewaltige Aufgabe ist).
Und wenn sich deine Marke wider Erwarten, über Spotify verkaufen sollte, gretscht du folgend der Musikindustrie zwischen die Beine, welche ihrerseits ja ganz gezielt Artists auf den Markt wirft. Ich rede von einer ganzen Palette an Berufen aus dem Kreativ-, Marketing, und Distributionsberreich bis hin zu Personalern, Vertrieblern, IT und Verwaltungsberufen, aber auch z.T. Entwickler von Soft- und Hardware, sowie Teile der Veranstaltungsbranche, welche allesamt direkt oder indirekt ihren Lebensunterhalt, über den Künstler verdienen.
An dir verdient niemand seinen Lebensunterhalt, nehme ich an. Maximal du selbst. So einfach ist die Gleichung.
Anzunehmen, dass Spotify nicht angewiesen wird, jene Künstler ins Scheinwerferlicht zu stellen, an denen ein Netzwerk an Leuten dran mitverdient und in deinem Fall den Algorythmus im Falle eines Falles anzupassen, damit du im digitalen loophole bleibst, um dich im besten Fall dumm und dämlich für Dienstleistungen zu zahlen, die das angeblich ändern sollen, ist doch absolut utopisch. Du sollst konsumieren, Punkt.
Oder zusammengefasst ausgedruckt: was Erfolg haben soll, wird Erfolg haben und umgekehrt. Denn Fakt ist - Spotify hat einen enormen Einfluss auf den Markt.
Ich zumindest kann mir nicht vorstellen dass der Konzern einen vollkommen fairen Wettbewerb ermöglicht, was sich auch deutlich an der Kritik an ihrer Auszahlungspolitik zeigt.
Du darfst ruhig die Meinung vertreten, dass du lediglich einen Schneeball im Richtigen Winkel anschubsen musst, damit sich alles in Wohlwollen auflöst.
Für mich klingt das zuschieben, des Erfolges, auf den Algorythmus wie ein zu schönes Narrativ. Das kann gar nicht sein. Das ist meine Meinung, die du auch nicht mit mir teilen musst.
Denn - Jedem seine Meinung.
 
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