PSR-8000 als Live/Band Key

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fresh81
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hello,

ich bin im moment auf der suche nach einem motif xs bzw. noch am sparen :)
bis dahin hab ich ein psr8000 zur verfügung um sowohl zu hause ein bisschen im homestudio was zu machen wie aber auch für die bandprobe und live auftritte (mit band)

jetzt wurde mir gesagt der psr8000 hätte nicht genug druck um sich in einer band durchzusetzen bzw. wäre dafür völlig ungeeignet.
der vorteil ist, dass gute stück steht mir kostenfrei zur verfügung :)
und eine zwischenlösung zu kaufen bis das geld für das motif da ist, find ich auch eher suboptimal.

was meint ihr denn funktioniert das mit dem psr8000 und band bzw. gibt es irgendwelche tricks, verstärker whatever die dafür sinnvoll wären?

grüße
f.
 
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Grundsätzlich kann man alle Yamaha PSRs auch in einer Band einsetzen. Sie sind halt nicht dafür optimiert, aber es geht durchaus und ist für die ersten 2-3 Jahre Bandspielen auch eine gute Lösung. Nach dieser Zeit weiß man i.d.R. sowieso, welche Features man braucht und kann das beim Neukauf eines Instruments berücksichtigen.

Die Registrations kannst du für die songbezogenen Setups verwenden. Du hast dann halt keine beliebig programmierbare Zonen wie bei einer Workstation sondern nur die Voices R1/R2/L (gibt's beim 8000er auch R3?), aber damit kommt man ja oft schon ganz gut hin.

Und zum Thema "Druck": du kannst ja alle Reverb-Einstellungen auf 0 setzen und mit EQ und Kompressor die Präsenz der Klänge erhöhen. Das PSR8000 ist ja XG-fähig und in jedem XG-Gerät gibt es EQ und Kompression.

Harald
 
Ich versteh das Problem im Moment noch nicht. Wenn Du das PSR eh kostenlos zur Verfügung hast, nutz es doch, beschäftige Dich damit, um Dich davon zu überzeugen, was es kann oder nicht. Spiel es in der Band, um selber festzustellen, ob es sich durchsetzt oder nicht. Wenn es DANN nach Deiner eigenen Erfahrung nicht passt, kannst Du wieder nach einer Zwischenlösung suchen, wobei ich nicht wüsste, wie die aussehen sollte.

Es gibt immer wieder Leute, die pauschal sagen, das und das Gerät eignet sich da und da für überhaupt nicht, andere kommen damit wiederum bestens klar. Du hast doch gerade die Option, Dir Dein eigenes Bild zu machen. Tu es und berichte hinterher, was gut ist und/oder was fehlt, erst dann kann man Dir hier auch gezielter weiterhelfen, evtl. als Zwischenlösung bis zum Motif einen Expander als Erweiterung des PSR empfehlen, wobei der Motif nicht das Ultimative Gerät für Dich sein muss, nur weil es Dir vielleicht auch jemand anders genauso verkauft hat.

Ob sich ein Keyboard in Punkto Druck im Bandgefüge durchsetzt, hängt übrigens nicht nur vom Keyboard ab, sondern auch von anderen Faktoren wie Musikrichtung, Soundwahl, Spielweise und letztlich der Anlage. Wenn es pauschal Keyboards gäbe, die nicht genug Druck haben, würde die wohl kaum jemand kaufen, oder?
 
Ob sich ein Keyboard in Punkto Druck im Bandgefüge durchsetzt, hängt übrigens nicht nur vom Keyboard ab, sondern auch von anderen Faktoren wie Musikrichtung, Soundwahl, Spielweise und letztlich der Anlage. Wenn es pauschal Keyboards gäbe, die nicht genug Druck haben, würde die wohl kaum jemand kaufen, oder?

Hi, da bin ich genau derselben Meinung. Letztendlich ist es natürlich auch von der Musikrichtung abhängig: wenn du Tanzmusik, Jazz oder Unterhaltungsmusik machst, findest Du in einem PSR eine grosse Menge toller und bestens geeigneter Sounds. Für Musikrichtungen wie Rock, Funk u.ä. wird es da etwas weniger an Auswahl geben. Wenn ich mir aber anschaue, welche Sounds man bei einer Workstation / Synthie überwiegend verwendet, sind das bei vielen der Kollegen auch nur ein paar "Hand voll".

Es wäre also sicher der richtige Weg, zunächst mal die Sounds auszutesten und Dir die richtigen rauszusuchen.

Die "Großinvestition" kann man dann sicher etwas langfristiger planan.

Gruß, Jo
 
Hallo.

Ich habe das PSR8000 ca. 2 Jahre in einer RockBand gespielt und hatte keine Probleme damit. Die 3 "Rechte-Hand" Zonen R1, R2 und Lead kann man prima zum layern nehmen und mit geschicktem Splitpunkt-Setzen noch viel mehr Dinge machen, die meistens für einen Song ausreichen. Speicherplätze hast Du auch genug.
Für den späteren Umstieg ist es vielleicht sinnvoll, sich seine Registrationen auch auf die althergebrachte Weise auf Papier zu notieren. Das hab ich z.B. nicht gemacht und hinterher mit dem Tyros bzw. jetzt mit dem Fantom nicht so ohne Weiteres den gewohnten Sound hingekriegt. Übrigens sind es bei mir meist meine Mit-Mucker, die sagen, früher war der Sound aber anders .... Klar war er anders, ist ja auch ne "Generationenfrage" bei den heutigen Produktzyklen. Aber letztendlich gewöhnt man sich an alles. Je mehr Stücke, umso besser arbeitet man sich ja auch in so ein Instrument ein. Die Prinzipien für den Umstieg sind oft die gleichen.

Viele Grüße und viel Spaß,
Stefan.
 

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