Pult für Bigband gesucht

  • Ersteller Timmey_the_P
  • Erstellt am
Achtung, die Handhabung bezog sich auf den Auf und Abbau des Pultplatzes, nicht auf die Arbeit am Pult.
Bei der reinen Pultarbeit ist es imho in der Tat völlig egal ob klein oder groß oder digital oder analog oder was für ein Sidreack usw.
Das ist ne reine Übungssache. Arbeitet man oft mit dem Material, wird man schnell.
Die 5 Minuten sehe ich auch nicht so als Problem an, klar das ist stressig, aber man kann beim Digipult mit Presets arbeiten, und auch beim Analogtisch kann man sich Voreinstellungen drehen. Wenn alle Beteiligten (also incl aller Musiker) sich des Zeitdrucks bewusst sind und entsprechend mitarbeiten, dann ist es imho schon machbar in 5 Minuten ein Ergebniss auf die Beine zu stellen mit dem man mal anfangen kann.

Viel mehr Augenmerk würde ich hier auf eine wirklich durchdachte Bühnenverkabelung setzten. Denn hier lässt sich ne Menge Zeit sparen. Wenn das ganze so ausgelegt wird das z.b. die Verkabelung einfach schon steht bis die Musiker am Start sind (und für entsprechendes Kleingeld ist das möglich), dann holt man hier ne Menge Zeit raus und hat 10 Minuten am Pult. Und plötzlich ist alles entspannt....

Die Hintergedanken beim 01v96 Tipp waren:
- die Abmaße, klein, kompakt, kann man auch mal alleine stellen
- die Ausstattung: Kanalzahl erweiterbar, in jedem Kanal eq, comp, 4fach Vollparametrik, Diese Ausstattung bietet dir keine analoge Lösung in dieser Preis und Größenklasse, selbst das kleine Midas kann da eq technisch nicht mithalten.
- speicherbarkeit: egal was sonst noch so passiert mit dem Pult, und hast dein Orchesterszene(n) und fängst bei deinem kurz Soundcheck mit presets an die du nur noch anpasst. Nicht bei 0. sehr komfortabel. Und wenn man das gewohnt ist und richtig einsetzt spart das ne Menge zeit.
- 19" Lösung, das ganze Gerödel kann auch mal im Kofferaum des normalen Pkws mitfahren.
- Midi Remote: in Fällen wo ihr ohne Tech unterwegs seit, wär es möglich direkt von der Bühne aus per Midi Floorboard z.b. Bläsereffekte ein/aus/umzuschalten, szenen zu wechseln u.ä. Da sollte man schon seine Erfahrung mit der Kiste haben und wissen was man da tut ums sinvoll nutzen zu können, aber vllt wärs ja was für die zukunft.
- Mitschnitt: du hättest bei deinen MY Erweiterungskarten ja auch ADAT Out und dazu noch die Behringer Wandler die dir das auf Wunsch auch noch analog wandeln, also ne Menge verschiedener Mitschnittoptionen.

Wenn das ganze wirklich interessant für dich ist, kann ich dir gerne ne detailliertere Aufstellung von Preis, Gewicht und Größe machen.

Aber völlig egal welche Lösung du anstrebst, ich würde weg von dem Gedanken das man am Pultplatz zeit sparen kann, das funktioniert eh nicht. Zeit sparen kannst du beim Aufbau desselben und bei der Verkabelung, und da geht für entsprechendes Kleingeld schon was.

Ein durchdachtes Systemdesign, das mit wenig man power in wenig Zeit spielbereit verkabelt ist, verschafft dir mit etwas Routine die Luft die du am Pult brauchst :)
 
Das 01v96 ist ja mein Liebling, wenn's billig, kompakt, flexibel und gut ausgestattet sein soll. Kopfzerbrechen bereitet mir nur die Tatsache, daß das Pult nicht nur von Dir sondern wechselnden Leuten bedient werden soll, die zum Großteil wenig Erfahrung mit Mischpulten haben und einen Digitalmischer wohl noch nie unter den Fingern hatten. Ggü. analogem Gerät hast Du persönlich zwar den Vorteil, nicht alles manuell resetten zu müssen, wenn ein DAU die Einstellungen komplett verdaddelt hat, aber die Chancen für einen Laien am 01v96 gehen meines Erachtens gegen Null.

Soll die Kiste also von Gott und der Welt bedient werden, würde ich - trotz mehr Gewicht und Größe bei schlechterer Ausstattung - ein analoges Pult nehmen. Da es die erforderliche Kanalzahl plus internem FX und Subgruppen m.W. nicht zu kaufen gibt (zumindest in gehobener Qualität), könntest Du eintweder mit dem PA28 oder Dynacord CMS2200 werkeln und auf die Subgruppen verzichten, oder ein etwas wertigeres Pult nehmen und ein schlankes Mulit-FX (z.B. tc m350) mit ins Doghouse integrieren. Sowas kann der Casebauer sicher realisieren und mit entsprechender Anzahl Griffen bestückt trägt sich das Case zu zweit noch ganz gut.


der onk mit Gruß
 
verbesserungvorschlag ;)

das fx nicht in die dogbox, das ist umständlich zu bedienen und dort immer im weg. wenn man das case eh verändert muss einfach das pult höher setzten, und unter dem pult platz für 19" Geräte schaffen. die werden dann auf der vorderseite unter der konsole angebracht. ist deutlich angenehmer zu bedienen :)

so wie hier beim ensch seiner truppe die contorller und einspieler unter der m7. nur halt in klein. ist super praktisch :)

M7CL2.jpg
 
Ich sehe das zweigeteilt:

1. Auf der einen Seite hängst Du dich zur Zeit ziemlich in das Thema rein. Die Anforderungen sind extrem hoch (ungewöhnlich hoch für eine Schulband!!!).
Nach der Beschreibung ganz zu Beginn würde ich sagen:
DAS GEHT NUR DIGITAL! Schließlich willst Du auch Inserts (also Kompressoren) und Direct Out für MultiTrack-Recording!
Und alles in 5 Minuten...? Nur Digital machbar, gespeicherten Presets! Basta !
Es sei denn, Du bist routinierter Profi, genauso wie deine musikalischen Mitstreiter und Rowdies.

2. Wer wird die Hardware in einigen Jahren bedienen?
Wenn Du nicht frühzeitig ein paar Interessierte aus der Mittelstufe "anlernst", wird das Zeug bald unnütz rumstehen, weil's keiner handeln kann.

Ohne Dir den Wind aus den Segeln nehmen zu wollen, würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen, ob Du nicht vielleicht etwas zu schwere Geschütze auffährst.
Sind Eure Schüler wirklich soooo gut an Ihren Instrumenten, dass man entsprechend auch solche Gerätschaften auffahren muss, oder schiesst hier jemand mit Kanonen auf Spatzen...?

Ganz ehrlich, wenn ich der Kassenwart des Förderverein wäre, bekämst Du von mir diesen Vorschlag: Eurodesk. [Vielleicht wäre eine Meterbridge sinnvoll.]
Dazu eine Hand voll Kompressoren/Gates. Das sollte für dieses Schuljahr reichen!
Damit können alle üben und wachsen und nächstes Jahr sieht man weiter.
 
verbesserungvorschlag ;)

Nicht unbedingt:

Genannte Mischer sind nicht so tief, als daß man das FX dahinter/-über nicht sowohl im Stehen als auch Sitzen bequem erreichen würde. Unter dem Pult montiert muß man immer zurücktreten (und dabei vom Riser fallen :D), sich bücken und ärgern, dort kein Licht zu haben...

Aber jeder wie er will, Hauptsache die Korinthe ist gekackt! :D


der onk mit Gruß
 
ok, dann halt änderungs- nicht verbesserungsvorschlag ;)

mit dir kann man halt wenigstens Korinthen schaufeln, ohne das am Ende einer heult, das muss man ja von Zeit zu Zeit mal ausnutzen ;)
So könnte man bspw Behringer FX Geräte nutzen, da braucht man kein Licht, die haben viele LEDs :D


aber um auch noch was sinvolles beizutragen:
Von der technischen und organisatorischen (logistik, Platzbedarf, handling) bin ich immer noch für die 01v Lösung... Aber natürlich ist klar man muss ich halt überlegen ob sich so ne Investition lohnt, ob sie nötig ist, und ob sie über einen gewissen Zeitraum genutzt wird.

wenn da in nem Jahr wieder neue Leute dranstehen die keine Vorahnung haben find ich digital auch nicht schlimm, denn wenn man eh von Grund auf lernen muss ist das imho egal worauf man es tut... Wichtiger wäre da ob überhaupt Leute da sind die sich dafür interessieren und ob denn dann noch Bedarf für solch ein Setup ist...
 
@ spellfire: Wie gesagt ist es so, dass das Pult im Grunde nur für eine Bigband gebraucht wird, die Aula ist schon mit einem eigenen Pult (und auch Endstufen und Boxen) ausgestattet, und das vor allem boxenseitig mit wirklicher Qualitätsware. Diese Bigband hat wirklich nicht wenige Anfragen, was Auftritte angeht, und da die Einnahmen und Spenden der Veranstalter und Zuhörer zu 100% zur Verfügung stehen (man kann den Schülern ja schlecht das Geld auszahlen ;) ), wird es eben wieder reinvestiert, um die Qualität zu steigern (ganz abgesehen von den Mitteln, die der Musik zusätzlich jedes Jahr zur Verfügung gestellt werden). Ich weiß also nicht, was verkehrt daran ist, sich für eine regelmäßig im öffentlichen Rahmen spielende Gruppe ordentliches Material zuzulegen.
Ich verstehe sehr wohl was du meinst und bin mir auch bewusst, dass eine noch so tolle Technik nicht die Qualität der Gruppe an sich hebt, aber andererseits kann die Technik viel kaputt machen, was du sicherlich selbst schon erlebt hast.


@ Tobse: Habe unserem Bigbandleiter heute mal das 01v96 gezeigt, und er war prinzipiell sehr angetan davon, besonders das 19"-Format würde helfen, den vollgepackten VW-Bus etwas zu entlasten. Es wäre sehr freundlich, wenn du mir etwas genauere Angaben zu Gewicht, Preis und Größe eines entsprechenden Racks zukommen lassen könntest, egal ob über PN, ICQ,eMail oder hier im Board. Es steht und fällt zwar letzten Endes logischerweise mit einem Praxistest mit dem Pult, aber ein paar unterstützende Angaben (besonders das Gewicht im Vergleich mit Analogpulten+FX) ist es natürlich leichter, ein etwas komplexeres System zu akzeptieren, wenn man eben die Vorteile sieht.

Ist das 01v96 eigentlich ein Standard, den jeder etwas größere Verleih zur Verfügung hat (muss ja nicht gleich mit den erweiterten Kanälen sein, erst mal nur um die grundsätzliche Bedienung zu beäugen)? Bei uns in Reichweite sind an großen Geschäften der Rockshop in Karlsruhe und Session Music in Walldorf. Würde dann bei einer größer angelegten Probe die PA mal mit dem Pult aufbauen und schauen, ob das für mich und einige Auserwählte handelbar ist. ---> Zum Auftritt morgen kommt mindestens ein neues Mitglied der Tontechnik-AG, ein weiteres wird wohl bei den folgenden zu uns stoßen, damit ich ihnen die Dinge, die wir bei uns konkret brauchen, schon mal erkläre.
 
stage concept in rheinau hat auf jeden fall welche da,
der rock shop kanns dir mit sicherheit auch besorgen,
chrystal sound weiß ich nicht, glaube aber sie hatten auch welche für kleingeschichten,
session weiß ich nicht, mit denen habe ich nichts zu tun.
fours könnte evlt noch welche haben,
und da finden sich sicher auch noch einige andere 01v96 user in der region.

viele verleiher haben solche kisten auf dem lager, um mal schnell sprachbeschallungen oder kleine industriejob damit machen zu können, wo eben platz u.ä. eine rolle spielen....

ich stell dir mal die tage ein setup mit entsprechenden links und und angaben zusammen, aber natürlich hier im forum, da können dann auch andere mitarbeiten udn verbessern und meine fehler ausbügeln ;)
der onk wartet nur drauf :D

pult testen macht immer sinn, egal was man kauft. anleitung gibts bei yamaha auf der homepage, mal ein bissel reinschnuppern und in die basics einlesen, das ding nen tag lang mieten udn intensiv damit beschäftigen, dann sieht man recht schnell ob es einem liegt..
 
Crystal-Sound/RockShop haben glaub so knapp 5-10 von den Teilen im Lager liegen. Da lässt sich sicher was organisieren.

Wo genau kommst du denn her?

Das 01v96 + ADA8000 + Zubehör wird so in etwa die 3000€ kosten.
 
ich stell dir mal die tage ein setup mit entsprechenden links und und angaben zusammen, aber natürlich hier im forum, da können dann auch andere mitarbeiten udn verbessern und meine fehler ausbügeln ;)
der onk wartet nur drauf :D


Pah - keine Silbe werde ich schreiben! Du wirst um jede Korinthe betteln müssen, mein Gutester! ;)
 
so ich versuchs jetzt mal, Kollegen bitte verändern, verbessern korrigieren:

1x 01v96 2298€ 15kg

2x RK 1 22,90€ 1kg

1x MY-8 AT. die 8 reicht ja, es ist ja schon ein Adat Buss eingebaut, den hatte ich im ersten post vergessen 309€, ein paar Gramm

2x ADA 8000 der behringer reicht hier wirklich für euch aus und lebt auch ne ganze Weile. 235€ 2,3 kg

4x Adat Lightpipe 4,90€ ein paar gramm

1x Mehrfachsteckdosenleiste aus dem Baumarkt, 3€ ein paar Gramm

1x Rack Achtung: das ding muss tiefer sein als das verlinkte, siehe tiefe 01v96. das kann man sich i.d.r. für einige euros so liefern lassen. Auch würden 8he reichen wenn keine Multipin blenden verbaut werden.
ca 250€ ca 20 kilo

damit wäre der pultplatz komplett.
wir wären bei rund 3000 euro und etwa 40 kilo für den kompletten Platz mit allem drum und dran. Verpackt in einer einzigen 19 Zoll Kiste die in den Kofferraum wandern kann. zu zweit ohne jede Anstregung, wenns sein muss auch alleine handlebar.

was jetzt noch fehtl ist die verkabelung für die Bühne, und genau hier kann man sich wirklich zeit rausarbeiten. gibt verschiedene ansätze. Multipins, Multipins mit losen Auflösungen, oder auch nur "normale" Subsnakes zum patchen die dann fertig vorbeschriftet werden. Abhängig vom Budget.
Sag was zum verbleibenden Kabelbudget und ich schreib dir was zusammen.

ich hoffe das hier hilft dir schonmal, veränderungen und verbesserungen durch die Kollegen sind herzlich willkommen.
 
Anleitung habe ich mir schon mal runtergeladen, sieht so aus als wäre das für mich (zumindeste die GRUNDfunktionen) eine Sache von 'ner Stunde ums auswendig zu haben, und ne handvoll Auftritte, ums schnell und sicher zu können.

Was ich vergessen hatte zu erwähnen, es ist ein MOTU 8pre vorhanden, da es als Converter genutzt werden kann würde das ADA8000 doch sogar entfallen können, oder?

Und sind wirklich 8/10HE nötig, nur für ein Pult, einen 1HE Converter und evtl. einen Multipin-Anschluss? kann ich mir so gar nicht vorstellen, aber wenn die Pros das sagen wirds wohl stimmen... ;)

Multipin wäre schön, das Budget ist so 'ne Sache. Es ist ja eigentlich nicht üblich, das Schüler über den Haushalt ihrer Schule bescheid wissen, aber rein theoretisch mal GESETZT DER FALL ( ;) ), dass wir 10.000€ bewilligt kriegen würden, die wir rein theoretisch beantragt HÄTTEN, dann würden wohl 2-4.000 davon erst mal für 1-2 passende Subs zu den TT Tops beiseite gelegt werden (die Einfach-18er, alles andere ist für Schüler absolut untragbar). die restlichen 6-8.000 sind dann für andere Sachen rund um die PA frei, vorhanden sind bereits:

2 Dynacord-Monitore (einer aktiv, versorgt den passiven mit, also 1 Moni-Weg, mehr wird für die besagte Bigband aber auch nicht wirklich benötigt)
1 Keyboard"combo" (müsste eine 10"/1" Aktivbox von Montarbo sein, mit kleinem Mischpult integriert)
1 Bass Combo (inkl. DI-Out)
ca. 10 ordentliche Mikroständer in unterschiedlicher Ausführung (groß, klein, OH, BD....)
ca. 6 AKG C 1000 (für die Saxophone bei 1:1 Abnahme / pro Instrumentengruppe 2 bei "OH"Abnahme)
2 SM 58
1 Audix OM 5
1 billiges Drummicset von Yoga (4 dynamisch, zwei Elektret, 1 BD)
Multicore mit 24/? Wegen (kein Multipin und keine Kabeltrommel, also langfristig wohl austauschbar)
1 DI-Box (für die Keys)
(Gitarrenamp bringen die Gitarristen mit, sollte Geld übrig bleiben wärs ne Überlegung wert)
MOTU 8pre (für Recordings, um Schwachstellen analysieren zu können, und ggf. als Converter)

So, das war's erst mal, tut mir leid wenn unvollständig oder wenn ein paar Fehler drin sind, haben einen Auftritt und ich muss noch meinen Kram zusammenpacken... ;)
 
Nein, das müssen keine 8 oder 10 he sein.
War ja wie gesagt nur ein bsp das du weißt was ich für ne Kiste mein. Das verlinkte war ja auch nicht tief genug. Wichtig ist halt der L-Deckel, und die Service Klappe auf der Rückseite. Damit du an die outs des Wandlers kommst.
Wenn ichs richtig im Kopf habe ist das Pult 3 he hoch, rechnen wir mal 4 damit da noch ein bissel Luft zirkulieren kann und sich nix verkantet, die beiden Wandler, dann bist du bei ner 6 he Kiste. Die ist dann halt randvoll, erweitern is dann nicht mehr. Aber passen tuts.

Das motu Teil kenne ich nicht. Aber du brauchst 2x 8 kanal Wandler (also insgesamt 16 Kanäle). Die Dinger müssen einmal mic in mit preamp und regelbaren gain haben und auf adat wandeln um deine Mikrofone ins 01v zu kriegen und so insgesamt auf deine 32 Kanäle zu kommen.
Und dann müssen sie umgekehrt ein adat Signal in ein symmetrisches xlr Signal wandeln um deine direct outs oder group outs oder über was immer du mitschneidest analog zur Verfügung zu haben (ich weiß ja nicht wo du die reinstöpslen willst zum recorden).
Wenn das die motu kann könnte man natürlich auch 1x motu und 1x Behringer nehmen. Wenn die motu aber noch für was anderes gedacht ist würd ichs mir überlegen. Die Behringer Teile kosten nicht die Welt und dann kann alles fest verkabelt bleiben und es muss nix zweckentfremdet werden.

Bei deine Mikrofonierung würd ich nochmal genau über die c1000 nachdenken. Die funktionieren schon für die Bläser, aber sind nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Meiner auch nicht ;) Auf jeden Fall Probehören ob die wirklich das sind was ihr wollt, falls nicht schon passiert.

Gleiches gilt für das drum Mikroset. Diese billigst low budget Sets taugen i.d.R. rein gar nix. Würd ich mir ernsthaft überlegen lieber etwas spärlicher zu mikrofonieren, dafür mit höherwertigem und für euch passendem Material.

keyboards würde ich in Stereo einplanen, also 2x Di oder Stereo DI. Und natürlich auch 2 Pultkanäle. Je nach Pegel kann man da auch nen Stereo In vom 01v benutzen. Spart man sich 2 der knappen mic ins.

Zur Verkabelung:
Falls für die Bühne nicht mehr genug Geld für eine saubere Multipin Verkabelung bleibt würde ich folgendes tun:

Solche
billig subsnakes mit festem Spleiß kaufen. Die Dinger sind nicht toll und sicher kein R'n'R Material, aber wenn man sorgsam damit umgeht hat man da schon ne Weile Freude dran. Gibts in verschiedenen Längen und Kanalzahlen.

So ein Teil kommt an jede Instrumenten Gruppe, eins zu den Saxophonen, eins zu den Trompeten, eins zu den Drums usw. Mit Zumbel oder Pultbeschriftungsband und Edding kommt ne feste Beschriftung drauf (Sax1, Sax2, Sax3 usw).
Genauso auf die Spleiß Seite mit den männlichen XLR Steckern. Auch die werden beschriftet (mit tape, niemlas direkt auf den stecker) und zwar mit der Kanalnummer, auf die sie aufgepatched werden müssen.

Die mic ins am Pult sind eh beschriftet, die an den Wandlern werden auch mit tape markiert.

Jetzt muss man beim aufbau nur noch die Subsnakes passend auslegen, dort die Mikrofonierung nach beschriftung mit kurzen 3 Meter Kabeln aufstecken. dann die einzelnen Spleiße der Snakes nach Markierung auf Pult und Wandler stecken und schon spielts.

Sieht sauber aus, geht fix, und kann im prinzip jeder. Muss man ja nicht mehr denken wenns einmal steht, da ist das nur noch malen nach Zahlen.
Spart ne Menge Zeit
 
Groß erweitert werden soll das ganze dann ja auch nicht mehr. Das allereinzige was man noch überlegen könnte wäre, ob sich ein (guter!) Feedbackkiller lohnt, wenn das Budget das letzten Endes noch hergibt (bei zwei mal 1,5 kW Tops in der Front ist Piepen sicher noch weniger schön als mit zwei SX300... ;) ).

Was die Mikros angeht: Die AKGs sind schon da, ist auch nicht meine erste Wahl gewesen, die werden allerdings auch vom Chor (der aber nur sehr selten auftritt) mitbenutzt, sind also bei Gelegenheit durchaus austauschbar (wobei ich sie an den Saxophonen gar nicht so übel find, aber dasses bessere gibt ist ganz klar). Das Drumkit ist auch nie wirklich im Einsatz, meist dient nur das BD-Mic mit ein oder zwei AKG-OHs. Ich nehme an, wir werden das Drumset auch nie komplett abnehmen, max. 4-5 Mics (2xOH, Snare, Bass, evtl. HH).

Wir brauchen gar nicht die vollen 32 Kanäle, sondern max. 24, eher weniger (da Drumset nicht komplett abgenommen), aber du hast nicht ganz Unrecht, die Behringers kosten und wiegen nicht die Welt, wieso nicht dann gleich voll ausbauen.Die Direct Outs wären nur das Sahnehäubchen, und wenn, dann muss es nicht auch noch in demselben Rack montiert sein. Wenn man unbedingt mal nen Gig mitschneiden will muss man halt ein paar Kabel mehr verlegen, so einfach ist das. ;)

Keyboard in Stereo ist okay, nicht unbedingt nötig, aber kann man ja mal so einplanen... MuCo ist wie gesagt vorhanden, das wird nur ausgetauscht für eine "vollprofessionelle" Lösung, sprich dann Kabeltrommel und ggf. Multipin, damits zackiger geht. Dass jeder eingeprügelt kriegt, wo er sein Mic reinzutun hat, versteht sich von selbst! ;)
 
Groß erweitert werden soll das ganze dann ja auch nicht mehr. Das allereinzige was man noch überlegen könnte wäre, ob sich ein (guter!) Feedbackkiller lohnt, wenn das Budget das letzten Endes noch hergibt (bei zwei mal 1,5 kW Tops in der Front ist Piepen sicher noch weniger schön als mit zwei SX300... ;) ).

Ich würde euch da eher einen guten EQ empfehlen.
Wenns wirklich was vernünftiges sein soll: Klark Teknik DN 370.
Allerdings kommt man mit einem guten Standardgerät wie dem dbx 2231 auch schon weit. (Wieso der allerdings bei MS nicht verfügbar ist, weiß ich auch nicht :redface:)
 
zu Feedback Destroyern kann ich nix sagen, ich benutze diese Dinger nicht. Gibt hier aber auch user die das tun und ganz zufrieden sind, da wird sich bestimmt mal einer melden.

zwecks den drums, wenn eh nur wenige Kanäle dann würd ich mir da für diese Kanäle vernüftige Mikros holen, kein Ramsch. Wie schon gesagt. Lohnt sich wirklich. Ich würd lieber erstmal auf Toms verzichten o.ä. und dafür was vernünftiges. Bsp: Beta52 für Bd, sm57 für snare, c391 OH. Das wäre eines von vielen möglichen Beispielen wie man das machen könnte.

fürs recording würde ich einfach solche
looms fest auf die wandler aufpatchen und hinten im rack lassen. will man mitschneiden macht man hinten die Serviceklappe auf, zieht den baum raus und los gehts. kann man dann direkt auf nen multitracker oder ein recordingpult oder oder packen.

die snake die ich verlinkt hatte war nicht als multicore gedacht. sondern als reine bühnensubsnake. dein normales multicore liegt zwischen pultplatz und bühne. auf der bühne werden von deiner hauptplugbox solche bühnensubsnakes zu den einzelnen instrumentengruppen gezogen und dort dann mit kurzen xlr kabel die mikrofone aufgepatched.
sieht sauberer aus und geht deutlich schneller als nur eine plugbox vom multicore hinzuelegen, und zig 10 meter strippen in die gleichen richtungen zu verlegen.

Edit: Zwecks Eq, das Pult hätte ja ne 4fach Vollparametrik auf den Ausspielwegen. Für die Front geht damit ja schonmal ne Menge,vorrausgesetzt das Frontholz ist gut und passend gewählt :)
Fürs Monitoring aber sicher ne Überlegung, die verlinkten sind nicht gerade das nun plus ultra, wenn da viel Bläsersatz drauf soll wär ein 31er evlt nicht verkehrt :)
 
vorteil der digilösung mit yamaha:

recht brauchbare presets. besser als beim kalng "von 0 auf" anzufangen, zumindest für schulen, an denen per EQ vieles vershclimmbessert wird.

ich habe mit den presets meist schon halbwegs brauchbare einstellungen gehabt, die man halt noch leicht verdreht hat.

jetzt mögen einige schreien: klang ist immer individuell!

aber auf guten kalng kommts bei ner schule nicht an, da das dort eh niemand hört. und da können solche presets wirklich! hilfreich sein.
 
Auf die Monitore kommt i.d.R. gar kein Gebläse, zumindest war es bisher nicht nötig. Monitoring wird nur für den Gesang und die Drums gebraucht, wobei beide praktisch nur Gesang auf dem Monitor liegen haben wollen, eben damit der Drummer außer dem Bass noch 'nen Anhaltspunkt hat und die Sängerin eben, damit sie richtig intonieren kann.

Da wir häufig auf recht engen Bühnen spielen sind Subsnakes meist nicht wirklich nötig / würden doch einiges an Fußraum aufbrauchen, den die Bigband an sich schon brauchen kann, aber ich behalt's mal im Hinterkopf. Ebenso sind vernünftige Drummics (zumindest von meiner Seite, der Bandleiter hat sich der Problematik noch nicht ganz angenommen) vorgemerkt, und auch die AKGs würde ich gerne in Rente schicken, aber die werden wohl wirklich bei den Saxophonen noch eine Weile im Einsatz sein, 10.000 sind zawr viel, aber mit Subs, Pult und dem ganzen Kleinkram und vor allem den Mics für das Blech (wo noch praktisch nichts vorhanden ist), wird da wohl irgendwann doch mal eine Grenze zu ziehen sein, und da wir von den AKGs schon einen vollen Satz da haben...
 
Das ist keine Korinthe, Tobse, aber ich möchte noch ein paar Anregungen geben:

1. KEIN L-Rack für's 01v96
Grund ist, daß das Pult einiges an Anschlüsse auf der Rückseite hat und man diese entweder komplett nach aussen legen (aber wohin, wenn das Rack nicht hoch werden soll?) oder ein extrem "tiefes" L-Rack bauen lassen müsste, um über die Serviceklappe ordentlich dran zu kommen. Ich würde deshalb entweder ein triple-door Rack nehmen oder gleich ein Haubencase mit 19"-Inlay.

2. Montageposition des Mischers
Montiert man das 01v96 liegend in ein Rack, ist die Position des Mischers absolut waagerecht. Das muß man mögen... :D
Will man also die nach hinten ansteigende Bedienoberfläche, wie man sie bei Pulten gewöhnt ist, braucht man entweder einen Aufsteller im Rack oder lässt eben gleich was mit schräg stehenden Rackschienen anfertigen.

3. Anschlüsse
Da ein MuCo benutzt wird sollte man nicht übersehen, daß die Eingänge am Rack weit auseinanderliegen. Die vom Pult hinten oben und die der ADA8000 Wandler vorne im Rack. Entweder macht man also den Spleiß am MuCo so weit auf, daß es reicht oder besser gleich einen Multipinstecker an MuCo und Case und die ADAs fix verkabeln.

4. Bühnenverkabelung
Die Aufstellung der Instrumentengruppen, die ggf. über eine gemeinsame MuCo-Lösung angeschlossen werden, dürfte ja unabhängig von der Bühnengröße sein. Sprich - das Blech wird immer beisammen stehen, auch wenn die Bühne riesig ist. Deshalb würde ich anstatt Sub-Cores mit Stageboxen oder beidseitigem Spleiß über "Quasi-Looms" nachdenken. Also ein auf einer Seite so weit gespleißtes MuCo, daß man die Mikros ohne zusätzliche Mikrokabel anschließen kann. In das Thema würde ich mal - wie schon von Tobse mehrfach empfohlen - eine Weile Hirnschmalz-Investment tätigen, denn gegenüber einer Armada an Mikrokabeln sparst Du mit einer gut durchdachten Bühnenverkabelung extrem viel Zeit und die Sache sieht zudem absolut sauber und aufgeräumt aus.

5. Master-EQ
Davon würde ich zum einen vom Platz-Gewichts-Aspekt her als auch von den vorhandenen EQs am 01v96 eher absehen. Wenn man den Sound mit vier Bändern Vollparametrik nicht gebogen bekommt, stimmt was anderes nicht - Vorteile eines zusätzlichen Terzbänders sehe ich da kaum.


der onk mit Gruß
 

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