push pull poti technik frage

[mr.exodus]

hallo!

mir ist letztens mein pushpull poti kaputtgegangen. gitarre ist eine esp ltd-250 mit seymour duncan invader an der brücke.
mir ist bis jetzt nur klar, dass ich einen neuen poti mit 500 kohm kaufen muss, doch eine sache verwirrt mich sehr.
an dem kaputten poti wurde von esp ein kleiner kondensator mit der aufschrift "2a223j" draufgelötet. die potis beim thomann haben nur die blanken potis und seperate kondensatoren.

vll wisst ihr rat, also beide humbucker sollen mit dem tone coil tab gesplittet werden, ansonsten hat die gitarre noch einen volume poti und nen drei wege schalter.

vielen dank für eure mühe!

 

[Blue Gator]

An Tone-Potis gehört normalerweise ein Kondensator. Das solltest du bei dem neuen Poti auch wieder machen. Musst halt selber löten.

Im Prinzip kann man Kondensatoren wiederverwenden - sofern man die nicht übermäßig erhitzt beim Löten. Andererseits kostet ein neuer Kondensator fast nix. Ich nehme deshalb meist einen neuen.
Mit dem "2a223j" kann ich leider nicht viel anfangen. Standard für Gitarren ist auf jeden Fall ein Kondensator mit 22nF. Ich würde stark vermuten, dass genau sowas auch in der Gitarre drin war.

 

[Lama]

Und sollte es sich nicht um das Tone-, sondern um das Volumenpoti handeln, kommt ein Kondensator zwischen mittleren und heißen Anschluss.
Dadurch wird verhindert, dass die Höhen beim Leisedrehen flöten gehen. Da nimmt man normalerweise 220pF.

Gruß
Geli

 

[Exebeche]

223 = 22 x10^3 pF=22nF

MfG Fabian

 

[Blue Gator]

Und sollte es sich nicht um das Tone-, sondern um das Volumenpoti handeln, kommt ein Kondensator zwischen mittleren und heißen Anschluss.
Dadurch wird verhindert, dass die Höhen beim Leisedrehen flöten gehen. Da nimmt man normalerweise 220pF.

Ansichtssache.

Manche Leute mögen sowas, andere - darunter auch meinereiner - finden, dass das dann eher unnatürlich klingt. Einfach mal antesten, ob es einem gefällt.