Qualitativ gute Ibanez mit fixed Bridge?

  • Ersteller jojob38
  • Erstellt am
jojob38
jojob38
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.12.24
Registriert
18.03.11
Beiträge
807
Kekse
464
Ort
Winterberg
Hallo Leute,

ich benötige mal eure Hilfe. Ich habe vor mir mal eine Ibanez zuzulegen. Sie sollte eine gute Qualität haben und vor allem eine fixed Bridge. Ich komme mit anderen Brücken nicht klar und benötige die Funktionen auch nicht.

Alles was ich finde hat immer ein Tremolo oder wie die Dinger heißen :)

Würde mich über Vorschläge sehr freuen. Für mich kommt auch Gebrauchtkauf in Frage.


Danek sehr
 
Eigenschaft
 
Hi, wenn Du die Möglichkeit hast und eine findest, würde ich Dir eine Prestige RGA321F empfehlen. Die hatte ich auch mal und es ist eine Hammer Gitarre, wenn man die dünnen Hälse mag. Alternativ die günstige Schwester zur RGA321F, die Prestige RGA121
 
Nee, müssen garnicht tausende von Empfehlungen sein. Das was bisher bereits genannt wurde, hilft mir schon mal sehr bei der Suche. Darüber kann ich sie etwas differenzieren und mir die genannten Bespiele mal ansehen.

Die Form der Ibanez sind ja eigentlich immer ähnlich und das ist auch die Form, die ich suche.

Viel mehr brauche ich garnicht als Tipps.
 
Hi @jojob38,

du hast gar nicht gesagt, was du ausgeben willst.

Ich habe eine zeitlang Ibanez gespielt und fand immer, dass die Bauform (Proportionen) immer stimmt (auch bei Einsteigermodellen). Ab 450 Euro stimmt bei Ibanez das Holz bereits, und ab ca. 700 Euro auch die Tonabnehmer.

Konkret, mit der festen Brücke, habe ich eine Weile eine Iceman ICT-700 gespielt. Damals 850 Euro. Technisch hatte ich mit der Gitarre keine offenen Wünsche mehr.

Ich würde also alles ab ca. 450 empfehlen, wenn du was mit der für dich passender Brücke/Optik findest.

Gruß
P.
 
Ich bin recht neu im Thema Ibanez (aus irgendwelchen Gründen machte ich lange einen Bogen um diese Marke, weil ich immer der Meinung war, dass ich mit den Briefmarken dünnen Hälse nichts anfangen könnte, mittlerweile scheinen sie jedoch mehr Fleisch auf den Rippen zu haben oder aber, durch die unterschiedlichen Marken, die ich spiele bin ich diesbezüglich nicht mehr so eingeschränkt). Aber zurück zum Thema. Als Erste beschaffte ich mir eine Ibanez RG421AHM:

Ibanez RG421 AHM 02_K.jpg


Ich muss @pat875a5 Recht geben, die Pickups der RG waren bei ihr wirklich nichts besonderes, kam damit nicht klar, gefielen mir nicht. Deswegen tauschte ich sie gegen zwei Tonerider Generatoren. Finde, mit weißen PU´s schaut sie auch besser aus. Das Holz ist schon anständig, nur schwer ist sie eben.

Meine Iron Label RGAIX6FM-TGF liegt nach den Modifikationen jedoch deutlich darüber:

Ibanez Iron Label 01_K.jpg


Die Dimarzio Fusion Edge fand ich wirklich furchtbar. Die flogen raus und wurden ebenfalls durch Tonerider ersetzt. Ebenso erhielt sie ein Tonepoti, weil es mir die Flexibilität gibt, die ich brauche. Sie ist im Gegensatz zur 421 auch richtig leicht.

Vom Halsprofil unterscheiden sich beide nur wenig. Und für Dich wohl wichtig, die Gibraltar-Bridge der Iron Label spürst Du beim Spiel gar nicht. Die der 421 ist da schon um einiges eckiger. Bei einem Preis von 379 € ist eben eine Gibraltar nicht drin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wow. Beide sind genau mein Geschmack. Finde beide richtig gut.
Jetzt gehe ich mal auf die Suche am gebrauchtmarkt.
 
RGDIX6, wenn eine 26,5" Mensur in Frage kommt.
ibanez-rgdix6pb-skb-surreal-black-burst-iron-label-electric-guitar.jpg
 
Ich spiele nun seit knapp 20 Jahren Ibanez und muss sagen, man muss schon echt genau schauen und testen, was du da haben willst. Ich war letztes Jahr bei Beyer's und im Store und habe mal diverse Ibanez angespielt. Ich kann generell von der Premium-Serie abraten. Bitte jetzt nicht Fackeln und Mistgabeln rausholen. Aber ich war wirklich so enttäuscht, wie sehr die Qualität bei Ibanez nachgelassen hat. Von den ungefähr 20 Gitarren, die ich da ausprobiert habe, darunter waren auch 2 Prestige RG-Modelle, waren fast alle unbrauchbar. Bei der Verarbeitung der Bünde war das fast auf ALDI-Qualität. Auch bei den beiden Prestige-Modellen war das für den Preis von rund 1.300 € deprimierend. Meine erste Ibanez Prestige habe ich 2003 gekauft und die war von der Verarbeitung echt super! Keine scharfen Kanten, Griffbrett hatte eine gute Feuchtigkeit und die Hardware war noch komplett aus Metall, keine Plastikknöppe und so. Gut, die Optik war nicht so der Hammer, aber der Rest stimmte einfach. Ich finde die Qualität der heutigen Modellgeneration nicht wirklich gut, dafür sehen die aber besser aus als damals.

Was ich damit sagen will ist, dass du genau schauen und ausprobieren solltest. Ich habe von meinem Kumpel eine Ibanez aus der Axion-Serie testen können, die glücklicherweise mal wieder richtig gut war. Ich weiß nicht, ob alle aus dieser Serie gut verarbeitet sind, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Ich habe hier eine 7-string angespielt, die gibt es natürlich auch mit 6 Saiten. Die fand ich aber besser als die beiden Prestige-RGs und alle Gitarren aus der Premium-Serie, die ich getestet habe:

 
Tip zur Bridge: Die Gibraltar Bridges, wie bei der S71 in dem Video, oder wie bei den Artists & Co vergangener Tage, finde ich besonders genial.
Neben den RGs sind die S wegen des Komforts sehr interessant, die Artists (AR) als eigenständiges Instrument mit Nähe zur Les Paul sowieso.
Je nach Budget bekommt man schon richtig gute Instrumente. Ist ja sogar die GRG121, mal ordentlich eingestellt, eine sehr brauchbare Basis, die ich Kids/Eltern gern ans Herz lege.
die 1 am Ende der Nummer besagt idR. bei den 08/15 Geräten, dass die Gitarre ohne Trem kommt. GRG121, RG421, S521, RGR5221,...

Pickups sind schnell ersetzt. Die Ibanez Pickupentwickler bringen nur selten Perlen hervor (Super70, Super80, Axis u. ACH, letztere auch nur in der <20,- Preisklasse). Viele teurere Modelle kommen schon ab Werk mit Fremdpickups von teils überraschend edlen Marken.
In meiner RG420 habe ich BareKnuckle Aftermaths, in der ARX300 SD Slash APH, die Performer klingt mit den Super70s traumhaft und in der S770 Fishman Fluence.

Was die Hälse angeht, ist es natürlich Geschmacks- und Gewohnheitssache. Die Profile sind idR. schlanker, ja. Das hat sich übrigens nicht generell geändert. Was ich nur empfehle unter einer gewissen Preisklasse: Halsbinding. "Billige" (gio) Hälse ohne Binding werden schnell zur Arbeit oder zum Frust. Die Hälse mit Bindig kommen sogar in der <€ 200,- Klasse super verarbeitet mit perfekt abgerichteten, polierten und vorallem abgerundeten Bünden daher. Nimm mal im Laden eine GRG121 in die Hand und staune. Dann nimm eine Prestige in die Hand und sei begeistert und greif zu einer anderen <€ 200,- Gitarre. Dann weisst Du was ich meine:)

Und zum Abschluss noch Tremolo: Die ZR und LoPro Trems sind nicht so schlimm. Bei allen anderen kann ich Dich verstehen, dass Du lieber keins willst.
 
Tip zur Bridge: Die Gibraltar Bridges, wie bei der S71 in dem Video, oder wie bei den Artists & Co vergangener Tage, finde ich besonders genial.
Kann ich so bestätigen, ich hab so eine Bridge auf meiner RG verbaut als das Trem im Eimer war und bin damit vom Spielgefühl sehr zufrieden.
 
Ist ja sogar die GRG121, mal ordentlich eingestellt, eine sehr brauchbare Basis, die ich Kids/Eltern gern ans Herz lege.
Verglich damals im Laden eine GRG131 mit einer RG431. Natürlich waren Unterschiede im Sound als auch in der Haptik erkennbar, allerdings nicht in dem Umfang, das den vierfachen Preis der 431 rechtfertigen würde. Bin jedenfalls mit meiner 131 froh und installierte ihr nur Lockingtuner, weil sie den Saitenwechsel schneller machen.
 
Naja, ist halt immer die Frage wie viel einem die Unterschiede in Sound und Haptik wert sind. Wenn es bei der teureren einfach passt ist es evtl. die günstigere Variante als jetzt zu sparen und dafür später immer wieder zu investieren.
Man darf halt nicht vergessen das der Preis immer irgendwo herkommen muss und sei es das Bundmaterial. Wenn ich an meine RG170 denke die ich ja eigentlich garnicht so intesiv gespielt hatte (ich denke mal andere würden in 3 Jahren ehr daruf geklimpert haben).
Da waren die Bünde fertig, aber richtig. Andere Gitarren von mir sind schon deutlich älter und man sieht fast nichts an den Bünden... .
Alles so Kleinigkeiten.
Ich denke wenn es das Budget hergibt und man durch die Anschaffung keine Bauchschmerzen bekommt, sollte man einfach danach gehen was einem im Moment der Anschaffung, so wie es ist, am besten gefällt.
 
Das mit dem Bundmaterial ist mir noch nie so aufgefallen. Aber ich habe die GRGs auch idR. nur ein paar Tage zum Einstellen (da hat Ibanez noch viel Nachholbedarf) da.

Auf jeden Fall gibts - zusammengefasst - bei Ibanez auch noch andere Formen als die RG, die Gibraltar Brücken sind sehr komfortabel (ich habe gesehen vor ein paar Jahren hat man sogar wieder Gibraltar I Brücken und das "Fancy Tailpiece" gebaut für Reissues alter Klassiker) und mir lieber als so ziemlich jede Nashville TOM, die Verarbeitung ist eigentlich immer voll OK im jeweiligen Preisbereich und die Hälse sind von schlanker als üblich bis "Briefmarke", wobei ich noch nie einen zum Meckern hatte.
 
Das mit der Einstellung der GRG deckt sich mit meinen Eindrücken die ich im Zoundhouse beim antesten gemacht hatte. In höheren Preisklassen waren die Gitarren deutlich besser eingestellt.
Die RGAIX6FM fand ich vom spielgefühl her echt saugeil, hab sie aber nicht am Amp getestet da ich eh kein Geld über hatte. Verarbeitung fand ich auch top. Und schick ist die allemal. Mal sehen, evtl. kommt mal eine gebrauchte ins Haus.Wurde hier ja auch schon vorgeschlagen.
Die Sache mit dem Bundmaterial ist eher eine Vermutung von mir, aufgrund meiner feststellung/beobachtung. Ich hab diese Gitarre zwar schon lange aber eben nicht intensiv gespielt und viele Jahre garnicht. Und im Vergleich zu meinen anderen sind da deutlich größere Abnutzungserscheinungen zu sehen gewesen und vorallem so so stark das ein reinen Abrichten kaum was gebracht hätte.
Für den Einstieg mag das ja alles gut sein, aber wer halt zufrieden mit der Gitarre ist fragt dann evtl. nach 3 Jahren " Bünde tauschen lassen oder neue Gitarre". Denn spätestens bei den Reparatur bzw. Instandhaltungsarbeiten machen dann halt viele die Kosten-Nutzen Rechnung auf.
Die Gibralter I müsste ich auf meiner 1980er Destroyer haben und ja, ich finde die auch sehr angenehm zu spielen. Hab aber keinen Vergleich zu anderen Herstellern.Wobei die Nachfertigungen nicht mit den alten Teilen aus den 80ern identisch sind. Andere Gewindemaße.
Die Hälse sind immer etwas Geschmackssache. Meine RG hat den Wizzard II Hals und der liegt mir. Ich habe aber auch mit anderen Hälsen kein sonderlich großes Problem. Nur Fender Baseballschläger, da werde ich nicht so recht warm mit. Ist aber am Ende auch nur eine Frage der Gewöhnung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben