Rack aufbauen

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spielmafix
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Hallo allerseits... Hatte mir überlegt ein Gitarrenrack aufzubauen.... hab schon paar ideen, weiß aber noch nicht so recht was ich da reinpacken soll.... Zur Information, ich spiele ein marhsall halfstack, hab viel zu viele Effekte (weshalb ich dacht, diese im rack zu verstauen) und ja, würde gerne wissen, was sinnvolle Geräte für live wären

mfg, smf
 
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Hallo allerseits... Hatte mir überlegt ein Gitarrenrack aufzubauen.... hab schon paar ideen, weiß aber noch nicht so recht was ich da reinpacken soll.... Zur Information, ich spiele ein marhsall halfstack, hab viel zu viele Effekte (weshalb ich dacht, diese im rack zu verstauen) und ja, würde gerne wissen, was sinnvolle Geräte für live wären
mfg, smf

Vielleicht beschreibst Du mal kurz, welche Effekte Du verwenden möchtest - wenn's "zu viele" sind, klingt das ja nach einer anstehenden Entrümpelungsaktion. Dann würde noch helfen, wenn Du grob den gewünschten Sound beschreiben bzw. bekannte Beispiele nennen könntest.
Wenn Du dann noch ungefähr weißt, wie viel Du ausgeben möchtest, wären schonmal ein paar Orientierungspunkte vorhanden.

Ich habe mir zwei Racks (1 x 6 HE (Höheneinheiten) und 1 x 9 HE) zusammengestellt, die beide mit 19"-Zoll-Geräten (z.B. Funk, Netzstromfilter, Racktuner, Multieffekt, Preamp, Boxen-Mic-Simulation, Endstufe, Midi-Switcher) voll sind. Ansonsten brauche ich nur noch den MIDI-Controller am Boden und - je nach Situation - versorgt ein Rack im derzeitigen Setup eine 2 x 12er Box bzw. bis zu zwei 4 x 12er Boxen (auch stereo). Für mich ist das ideal - Nachteile wären natürlich das hohe Gewicht und auch die hohen Kosten, aber damit kann ich leben, weil die Vorteile überwiegen. Für einen anderen Musiker muß das nicht DIE Lösung sein.

Wenn ich ein Rack zusammenstellen möchte, muß mir erst die Anforderung klar sein (was will ich bzw. der Musiker). Daraus ergibt sich oft eine Liste von in Frage kommenden Geräten, die ich erst mal theoretisch durchgehe (die Anleitungen kann man ja per Internet downloaden): Wie könnte die Signalkette aussehen? Wie kommt man zu einer sinnvollen Steuerung? Die dann verbleibenden Geräte dann nach Möglichkeit real antesten (ist nicht immer so einfach, da evtl. nicht in der Nähe verfügbar) - habe mir nur in Ausnahmefällen 19"-Equipment liefern lassen.

Einen Schwerpunkt habe ich bei den Racks nicht - sie sollen im Studio bzw. an einer PA (z.B. über Boxen-Mic-Simulation) als auch live (Stereo-Röhrenendstufe -> Box(en) -> Mikropon(e) bei Bedarf auch beide Szenarien gleichzeitig) gute Dienste leisten können. So ein Setup ohne Rack, wo ja bereits alles sauber installiert ist, wäre schon ziemlich schwierig zu handeln.

Jedenfalls ist genau das meiner Meinung nach die Stärke eines Racks: Die "Arbeit" und Theorie bis ein Rack zusammengebaut und alles durchkonfiguriert ist wird belohnt, wenn einem diese "Soundzentrale" auf Knopfdruck die "amtlichen" Sounds liefert.
 
sound technisch, strebe ich und fahre einen klaren sound, mit solidem bassfundament... weniger beißender, einfach nur klar und viel Druck. effekte... verschiedene zerren und einige sachen wie phaser, chorus, hall etc. ... ich bin viel im metalbereich unterwegs, auch mit der Band, und verwende eigenltich immer den Amp internen Distortion...., bzw. dessen boost ausführung und setzte nur mit leichten verzerrern aktzente. So wie ich das verstehe, spielst du kein Topteil, sondern getrennte vor, und endstufe im rack schätze ich mal.. oder? ich spiele mit dem gedanken eine speaker simulation von palmer anzuschaffen und für kleine gigs ein kleineres Cab anszuschaffen..... Ist das sinnvoll?
 
Möchtest Du die Bodentreter beibehalten, und wenn ja, wieviele, oder Dir ein 19" Multieffekt anschaffen?
 
So wie ich das verstehe, spielst du kein Topteil, sondern getrennte vor, und endstufe im rack schätze ich mal.. oder?
Genau so sieht es aus - ich habe alles im Rack - für Effekte verwende ich ein Boss GT-Pro (da geht so ziemlich "alles" damit) - am Boden nur der MIDI Controller - das war's.

ich spiele mit dem gedanken eine speaker simulation von palmer anzuschaffen und für kleine gigs ein kleineres Cab anszuschaffen..... Ist das sinnvoll?
Ich habe auch eine Speaker Simulation von Palmer ADIG-ST (stereo). Das ist sehr sinnvoll, um z.B. per Line-Signal in die PA zu gehen - dann kann das Setup auch kleiner ausfallen. Ich hab das ADIG-ST auch schon für Recording verwendet. Die Speaker-Simulationen von Multieffektgeräten haben mich (das Axe Fx mal ausgenommen) nie wirklich überzeugt - alles ziemlich steril, leblos (Phasenverschiebungen, Filter - aber das wird der Sache dann wohl nicht wirklich gerecht)).
 
@ Lukas:
hast du recht, hab ich mir auch schon mal angesehen... ist mir aber momentan etwas teuer...

soo, und nochmal danke an euch beide bisher.. ;)
 
Wenn Du so ein System aufbaust, musst Du immer die Gesamtkosten im Visier haben, nicht ein einzelnes Gerät. Beim G-Lab brauchst Du dann noch eine 19" Schublade und Netzteil extra. OK, das ist dann immer noch ein paar Euronen günstiger wie das XDS, aber auch merklich schwerer. Wenn Gewicht keine Rolle spielt, OK. Musiker die aber ab und mal im Flieger unterwegs sind, fahren mit dem XDS auf Zeit massiv günstiger. Mann weiss ja was die Fluggesellschaften heutzutage für Übergewicht abkassieren. :eek:

LG, Lukas
 
übergewicht? wozu gibts räder ;) ne, mal schauen, danke...
 
aach ja, und noch ene frage..... die beiden geräte die ich in den vorangehenden links stehen hab... muss man da noch etwas programmieren, oder ranhängen, kanal wählen, fertig...? ich hab nähmlcih kein so rechten plan von midi...
 
Ja, da musst Du ein paar Grundeinstellungen machen (z.B. Midi Kanal) und dann die Presets programmieren. Wie kompliziert ist das? Hängt sehr vom Hersteller und der Qualität der Manuals ab. Am besten holst Du dir die Manuals schon mal von der Webseite. Wenn Du gar nix verstehst, wird die Programmierung öhhhhhh:bang:
Wenn Du so ein bischen was verstehst, dann wird sich das am Gerät glaube ich dann schon erklären.
Das hier solltest Du auch noch lesen:
https://www.musiker-board.de/faq-wo...i-eine-geschichte-vorurteilen-irrtuemern.html

LG
Lukas
 
http://www.glab.com.pl/img/bedienungsanleitung_m4l.pdf

das hier die anleitung... ich kann über programmierung bei überfliegen ncihts weiter finden.... findest du was? ... und was ist mit "programmieren" egentlich gemeint? da klingt für mich wie an pc hängen und irgend ne software umschreiben :D :redface:
 
Man muss den Geräten üblicherweise sagen, auf welchem MIDI-Kanal sie kommunizieren. Oder gibt es immer noch MIDI-Leisten, die einfach auf allen Kanälen senden? Das wäre dann nix für komplexere Setups, aber supereasy für das Kleinzeug, weil Du am Empfänger nix einstellen musst. Was man aber normalerweise einstellen muss ("programmieren" ist für uns Musiker so ein hartes Wort), ist folgendes: Wenn der Sender sagt "Speicherplatz 1", was macht dann der Empfänger daraus? Ebenfalls "1" (das wäre wohl voreingestellt), oder was anderes? Das müsstest Du dann einstellen. Ist meistens recht einfach, ich hab vor Jahren auch schonmal ein MIDI-Board mit einem Effekgerät "verheiratet", und ich bin nicht gerade der geduldigste, was Manuals und solche Setup-Orgien angeht. Und klüger als die anderen hier bin ich sicher auch nicht, also kannst Du davon ausgehen, dass Du es hinbekommst.

Viele Grüße
Jo



PS: Sehe mir gerade die Bedienungsanleitung an - ist leicht. An dem Drehschalter wählst Du einen der 16 MIDI-Kanäle aus, auf dem das Teil die Befehle empfängt.
WAS das Teil macht, ergibt sich aus dem MIDI-Speicherplatz (auch MIDI-Program-Change oder einfach Change genannt), der abgerufen wird. Siehst Du in der Tabelle auf Seite 4 und 5 - MIDI-Change 1X (also 11, 12, 13, 14, 15, ...) heisst, dass die Loops 1 und 2 aus sind. X1 heisst, auch die Loops 3 und 4 sind aus, d.h. MIDI-Change 11 heisst, alle Loops sind aus. 21 heisst, nur der Loop 1 ist an, MIDI-Change 44 heisst, alle Loops sind an. Sieh Dir die Tabell an - wird es klar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim G-lab kannst Du tatsächlich gar keine Presets erstellen:mad::confused: (wusste ich bis jetzt auch nicht; wäre eigentlich selbstverständlich), und auch kein Midi Mapping.... bei jedem brauchbaren Midi Gerät kann man bestimmte Einstellungen machen und diese dann auf einer beliebigen Program Nummer abspeichern. Das G-Lab kann das nicht!
Das Midi Exchange kann vermutlich auch kein Mapping. Das bedeutet dann, dass Du z.B Programm Nummer 12 aufruffen musst, wenn Du nur Loop 3 haben möchtest, Program 21 für Loop 1 oder Program 44 für alle Loops. Das ist nicht bedienerfreundlich noch ganz sicher nicht Livetauglich. In der Regel legt man sich das ganze so zusammen => Program 1 clean (z.B. alle Loops aus), Program 2 Crunch (z.B. Loop 2 ein), Program 3 Rhythmus (z.B. Loop 1 ein), Program 4 Lead (z.B. Loop 3&4 ein),......
Um das zu ermöglichen brauchst Du entweder einen Foot Controller, in dem Du Midi Mapping programmieren/erstellen/zuweisen kannst (das ist allerdings ein bischen umständlich und unübersichtlich) oder einen Looper, bei dem Du die Presets abspeichern kannst. Unsere Geräte funktionieren z.B. folgendermassen:
Du wählst zuerst am Foot Controller eine Nummer. Dann machst Du dir am Looper über die 4 Tasten die Einstellung, die Du bei diesem Program haben willst (also z.B. bei program 2 Loop2 ein, alle anderen aus) Dann drückst Du noch Store und fertig bist Du! Du brauchst Dich also nicht durch irgendwelche Menus zu quälen um die ganze Kiste zu programmieren.
Bei Prostage gibt es zwar eine Konfigurations Software, weil man mit dem System wirklich alles erdenkliche steuern und verwalten kann. In deinem Fall würdest Du die Software aber gar nicht brauchen, da die Grundeinstellungen für diese simple Anwendung bereits ausreichen. Ist also Plug&Play. Du brauchst nur den Store-Knopf am Looper, um Einstellungen zu machen.

LG
Lukas
 
Beim G-lab kannst Du tatsächlich gar keine Presets erstellen:mad::confused: (wusste ich bis jetzt auch nicht; wäre eigentlich selbstverständlich), und auch kein Midi Mapping.... bei jedem brauchbaren Midi Gerät kann man bestimmte Einstellungen machen und diese dann auf einer beliebigen Program Nummer abspeichern. Das G-Lab kann das nicht!

Ja, das GLab kann kein Midimapping – aber schau dir mal den Preis des guten Teils verglichen mit euren Geräten an ;). Ich kann ja verstehen, dass du eure Geräte in einem guten Licht darstellen möchtest (und dabei die Konkurrenz etwas schlechter wegkommen lässt), aber dein letzter Post liest sich gerade so, als ob das GLab quasi unbrauchbar wäre – und das ist es natürlich nicht. Das Problem hier ist doch weniger dass das GLab kein Midimapping kann sondern viel mehr dass man ein nicht programmierbares Midiboard wie das Midi xchange mit einem nichtprogrammierbaren Midigerät wie dem GLab M4L kombinieren möchte. Das ist natürlich ungünstig. Ich würde dem Threadersteller eh raten bei der Anschaffung eines Midiboards darauf zu achten, dass dieses programmierbar ist. Damit ist man auf der sicheren Seite für alle zukünftigen Setup-Veränderungen oder –Erweiterungen und ist nicht nur auf programmierbare Midigeräte beschränkt. Das FCB1010 von Behringer ist beispielsweise auch nicht teurer und voll programmierbar. Eine weitere Alternative im gleichen preislichen Bereich wäre zB das Nobels MF2, welches allerdings nur noch gebraucht zu bekommen ist. Damit lassen sich dann die GLab Looper problemlos steuern, man stellt einfach am Board ein welcher Taster welchen Loop am GLab aktiviert. Ist kinderleicht wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
 
hm... naja okay, ist mir ganz recht wenn es nict programmierbar ist, vorerst möchte ich einfach nur die effekte für den einschleifweg ins rack packen.... da reicht mir das.... wenn ich mich mal mit befassen möchte, würde ich mir vllt. das G lab GSC 1, 2, oder 3 zulaegen, kostet nicht die welt, sollte aber ein komplettes setup mit steuerbar sein... ;)
 
und was ist mit "programmieren" egentlich gemeint? da klingt für mich wie an pc hängen und irgend ne software umschreiben :D :redface:
Ich würde einfach mal sagen, daß das in diesem Fall ein Synonym für "einstellen" oder "konfigurieren" ist, da man ja "nur" zu einem Preset bei verschiedenen Geräten die Parameter ändert, d.h. man nutzt MIDI als Anwender - mal so ganz grob beschrieben. Beim "richtigen" Programmieren geht es ja z.B. um Algorithmen, Kontrollstrukturen, Datenmodelle - da könnte man sich jetzt totschreiben. ;) Aber nachdem man ja auch einen Harddisk-Rekorder "programmiert", wenn man die Aufnahmezeit einstellt, steht es im Sprachgebrauch für so ziemlich alles Mögliche.
 
Ja, die beiden Geräte müssten zusammen funktionieren. Die Programmierung machst Du dann am Patch Mate. Midi Moose & G-lab wird wohl nicht funktionieren, weil keines der beiden Geräte programmierbar ist (oder habe ich etwas übersehen?)
 

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