Rackschaltung mit Voodoo Labs GCX

MSH-HESSEN
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Hallo Zusammen bin grade dabei mir wieder ein schönes Rack zu bauen.

Das ist momentan drin:

Furman
Korg DTR 2000
Voodoo labs GCX
BOSS CP 1 X Kompressor
Mesa Boogie Throttle Box
Mesa Boogie Triaxis
Hughes & Kettner Access
TC electronis G-Major 2
Alesix MidiVerb4
Mesa Boogie 20/20
Mesa Boogie 2:90

Jetzt hab ich nach "DER" Schaltung mit dem GCX gesucht und musste feststellen das immer wieder die Effektgeräte zwischen Preamp und Endstufe über den GCX geschaltet werden.

Jetzt meine Frage was macht mehr Sinn: Die FX-Loops der Preamps nutzen , klar ich muss jedem Preamp sein Effektgerät zuordnen.

Oder wirklich die Effektgeräte über den GCX zwischen Preamp, und Endstufe schalten ?

Wie ist da klanglich?

VG

Michael
 
Eigenschaft
 
Beim Triaxis würde ich dir zum einschleifen in den GCX raten - hier ist der fx-Loop ohnehin seriell ausgeführt und liegt damit hinter der klangerzeugenden Vorstufe.

Beim Access ist das schon komplizierter - da du hier mehrere Loops zur Auswahl hast die seriell UND parallel ausgeführt sind hast du viele Möglichkeiten das Gerät zu integrieren. Um hier weiter helfen zu können habe ich ein paar Fragen:

Wie möchtest du das Rack aufbauen? Willst du ein bi-amping Setup aufbauen? Reicht es dir zwischen den beiden Preamps zu wählen und immer nur einen zu nutzen? Willst du auch eine dry-wet Lösung ausprobieren?
 
Hallo Eul3,

danke schon mal für deine Antwort.

Also ich wollte folgenden Signalweg erreichen:

Gitarre --> Korg Tuner --> (schaltbar) Kompressor --> (schaltbar) ThrottelBox --> (Und jetzt wahlweise den) Access oder den Triaxis --> Endstufe

Jetzt ist halt die Frage wegen der MultiEffekt-Geräte, normalerweise hatte ich immer das MidiVerb 4 am Access und das G-Major2 an dem Triaxis.

Ich hab gesehen das viele die den CGX einsetzen die Multieffektgeräte einschleifen. Ergibt natürlich mehr Möglichkeiten wenn ich die beiden Amps zu Verfügung stellen kann.

Was ist eine dry-wet Lösung?

Der Kompressor und die Throttelbox sollen halt für beide Preamps zur Verfügung stehen. Evtl. Kommt noch ein Mesa TonBursts hinzu.

Michael
 
Den Kompressoren und die Throttle-Box sind kein Problem - die belegen die ersten zwei Loops im GCX.


Jetzt wird es schwierig. Im Loop 3und4 kannst du jetzt den Access sowie den Triaxis einbinden - da gehen dir aber die Soundoptinen für den Parallelen fx-weg des Access flöten.
Interessanter wäre es wenn hier eine Möglichkeit bestünde den midiverb und das g-Major seriell ODER parallel einzubinden.

Wie das gehen soll ist jedoch sehr knifflig und ist in der Theorie (bereits schwer!) und Praxis komplett unterschiedlich. Oft hat man hier mit Signalproblemen wie Brummen und zu leisen oder lauten Signalen zu kämpfen - die Fehlersuche ist dann sehr schwer und langwierig.

Allerdings:
Da du beim GCX für jeden Loop nicht nur einen Send und Return hast, sondern zusätzlich auch Input und Output frei Routen kannst hast du hier eine tolle Option:
Gehe NACH dem Loop 2 (letzter vor-Preamp-Effekt) nicht einfach in Loop 3, sondern splitte das Signal auf beide Preamps auf. Dazu kannst du einen einfachen Signalsplitter kaufen oder für keine 10€ selbst bauen.
Das 'doppelte' Signal geht nun gleichmäßig in den Triaxis und den Access.

Ab hier kannst du dein Signal nach mehreren Optionen nutzen. Da die einzelnen Optionen für mich nach einem
Liter Eierpunsch sehr kompliziert zu erklären sind erklär ich nur mal wie ich es versuchen würde:

Da das G-Major und das Midiverb4 beide stereo In- und Outputs haben kann man die Teile auch hintereinander schalten. Bedeutet keine Loops dafür doppelt opfern, sondern beide Geräte direkt miteinander verkabeln und dann bei Nichtgebrauch einfach einen 'durchschleifen'-Preset nutzen.
Am Sound sollte das nahezu nix ändern, die AD-DA- Wandler sind in beiden Geräten VERMUTLICH gut genug um eine Veränderung des Klangs in die Voodoo-Abteilung zu verlagern. Das kann man aber nur testen und nicht pauschal sagen, probieren geht hier über studieren.

Die Schaltung welche mir vorschwebt ist nun folgende:
Loop 3,4 und 5 sind ab sofort LINKS, Loop 6,7,8 sind RECHTS.

3 Return ist das Signal L vom Triaxis -OUT geht direkt in den IN vom Loop 4

4 Send ungenutzt

4 Return ist das Signal vom Access

Loop5 geht zum L IN des G-Major -von dort in das midiverb und zurück.

Der Out des Loop 5 geht zum linkem Kanal deiner Endstufe.

Loop 6 bis 8 sind identisch aufgebaut, jedoch für die Rechte Signalhälfte.


EDIT AN:
Nachdem ich heute morgen mal in das Manuel des GCX geschaut habe kann man diese Schaltung noch verbessern: du kannst die beiden Preamps über nur einen Loop schaltbar machen indem du das Signal von Preamp A in den IN des Loops schickst, SEND bleibt leer, und RETURN ist das Signal von Preamp B. Ist der Loop inaktiv hörst du Signal A, schaltest du den Loop aktiv wird Signal B übertragen. Damit hast du zwei Loops gespart und bist noch ausbaufähig ;-) oder kannst den Midiverb direkt einbinden.
EDIT AUS

Je nach Wunsch kannst du jetzt:

Die Sounds von Triaxis und Access unabhängig voneinander gleichzeitig oder getrennt voneinander nutzen, somit komplett Bi-Amping oder auch nicht.

Die Fx-Geräte komplett Stereo nutzen
oder nach Bedarf nur auf einer Seite nutzen, bzw. für L und R unterschiedliche Effekte nutzen.

Damit kannst du also dein Rack Mono, Stereo, Bi-Amping, Dry-Wet (eine Seite purer Sound von der Vorstufe - andere Seite mit Effekten) nutzen und bist für die nächsten vier Monate mit dem Basteln von Sounds beschäftigt.


Hier sei allerdings nochmals gesagt das ich weder eines der Geräte besitze, noch das ich die genauen Feinheiten der Geräte kenne.
Ich habe derzeit eine ähnliche Schaltung in meinem Rack: da ich keinen Looper besitze nutze ich die beiden Loops meines Boss GT-Pro. Ich gehe von meinem Pedalboard mit ein paar Pedalen in einen selbstgebauten Splitter - dann in zwei Preamps und von dort in die Returns der Loops am GT-Pro. Von dort geht's dann direkt in die Endstufe. Quasi dein Rack mit anderen Geräten und viel kleiner ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Kompressoren und die Throttle-Box sind kein Problem - die belegen die ersten zwei Loops im GCX.


Jetzt wird es schwierig. Im Loop 3und4 kannst du jetzt den Access sowie den Triaxis einbinden - da gehen dir aber die Soundoptinen für den Parallelen fx-weg des Access flöten.
Interessanter wäre es wenn hier eine Möglichkeit bestünde den midiverb und das g-Major seriell ODER parallel einzubinden.

Wie das gehen soll ist jedoch sehr knifflig und ist in der Theorie (bereits schwer!) und Praxis komplett unterschiedlich. Oft hat man hier mit Signalproblemen wie Brummen und zu leisen oder lauten Signalen zu kämpfen - die Fehlersuche ist dann sehr schwer und langwierig.

Allerdings:
Da du beim GCX für jeden Loop nicht nur einen Send und Return hast, sondern zusätzlich auch Input und Output frei Routen kannst hast du hier eine tolle Option:
Gehe NACH dem Loop 2 (letzter vor-Preamp-Effekt) nicht einfach in Loop 3, sondern splitte das Signal auf beide Preamps auf. Dazu kannst du einen einfachen Signalsplitter kaufen oder für keine 10€ selbst bauen.
Das 'doppelte' Signal geht nun gleichmäßig in den Triaxis und den Access.

Ab hier kannst du dein Signal nach mehreren Optionen nutzen. Da die einzelnen Optionen für mich nach einem
Liter Eierpunsch sehr kompliziert zu erklären sind erklär ich nur mal wie ich es versuchen würde:

Da das G-Major und das Midiverb4 beide stereo In- und Outputs haben kann man die Teile auch hintereinander schalten. Bedeutet keine Loops dafür doppelt opfern, sondern beide Geräte direkt miteinander verkabeln und dann bei Nichtgebrauch einfach einen 'durchschleifen'-Preset nutzen.
Am Sound sollte das nahezu nix ändern, die AD-DA- Wandler sind in beiden Geräten VERMUTLICH gut genug um eine Veränderung des Klangs in die Voodoo-Abteilung zu verlagern. Das kann man aber nur testen und nicht pauschal sagen, probieren geht hier über studieren.

Die Schaltung welche mir vorschwebt ist nun folgende:
Loop 3,4 und 5 sind ab sofort LINKS, Loop 6,7,8 sind RECHTS.

3 Return ist das Signal L vom Triaxis -OUT geht direkt in den IN vom Loop 4

4 Send ungenutzt

4 Return ist das Signal vom Access

Loop5 geht zum L IN des G-Major -von dort in das midiverb und zurück.

Der Out des Loop 5 geht zum linkem Kanal deiner Endstufe.

Loop 6 bis 8 sind identisch aufgebaut, jedoch für die Rechte Signalhälfte.


EDIT AN:
Nachdem ich heute morgen mal in das Manuel des GCX geschaut habe kann man diese Schaltung noch verbessern: du kannst die beiden Preamps über nur einen Loop schaltbar machen indem du das Signal von Preamp A in den IN des Loops schickst, SEND bleibt leer, und RETURN ist das Signal von Preamp B. Ist der Loop inaktiv hörst du Signal A, schaltest du den Loop aktiv wird Signal B übertragen. Damit hast du zwei Loops gespart und bist noch ausbaufähig ;-) oder kannst den Midiverb direkt einbinden.
EDIT AUS

Je nach Wunsch kannst du jetzt:

Die Sounds von Triaxis und Access unabhängig voneinander gleichzeitig oder getrennt voneinander nutzen, somit komplett Bi-Amping oder auch nicht.

Die Fx-Geräte komplett Stereo nutzen
oder nach Bedarf nur auf einer Seite nutzen, bzw. für L und R unterschiedliche Effekte nutzen.

Damit kannst du also dein Rack Mono, Stereo, Bi-Amping, Dry-Wet (eine Seite purer Sound von der Vorstufe - andere Seite mit Effekten) nutzen und bist für die nächsten vier Monate mit dem Basteln von Sounds beschäftigt.


Hier sei allerdings nochmals gesagt das ich weder eines der Geräte besitze, noch das ich die genauen Feinheiten der Geräte kenne.
Ich habe derzeit eine ähnliche Schaltung in meinem Rack: da ich keinen Looper besitze nutze ich die beiden Loops meines Boss GT-Pro. Ich gehe von meinem Pedalboard mit ein paar Pedalen in einen selbstgebauten Splitter - dann in zwei Preamps und von dort in die Returns der Loops am GT-Pro. Von dort geht's dann direkt in die Endstufe. Quasi dein Rack mit anderen Geräten und viel kleiner ;-)


Hallo Eul3,

erstmal super vielen Danke, für diese ausführliche Anleitung....ich hab mir erstmal das Ground Controll gekauft, weil ich lernen musst das das FCB 1010 das CGX nicht steuern kann.

Wie ist mit dem Signal-Spliitter? In der Anleitung des CGX steht was von einem Y-Kabel. Das zu bauen ist ja nicht soo schwer.

Oder brauch ich das was besonders?

Den Rest werde ich testen sobald das Ground Control da ist.

Werde berichten.

VG

Michael
 
Mit einem Y-Kabel kannst du dein Signal nicht auf zwei Preamps aufteilen. Dafür benötigst du ein Gerät welches das Signal deiner Gitarre ausreichend verstärkt und für beide Preamps isoliert wietergeben kann.

Solche Geräte findest du bei jedem Händler wie z.b. den Lehle P-Spit.

Deutlich billiger kommst du aber wenn du dir zutraust sowas selbst zu bauen. Einen Bausatz findest du bei musikding.de. Ist in rund 10 Minuten erledigt und funktioniert ohne Probleme ;-)
 

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