Rauschen mit Behringer UB 802

CeRaM
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Hallo,

irgendwie kommt es mir vor, als würde mein Mischer (Behringer UB 802) deutlich zuviel Rauschen. Wenn man laute Musik damit abmischt fällt es natürlich nicht auf, wenn aber das Mikrofon alleine benutzt wird und Pausen auftauchen wird deutlich ein Rauschen wahrnehmbar. Auch wenn das Mirko so eingestellt ist, dass man es praktisch mit den Lippen berühren muss um laut rüberzukommen.
Das Rauschen liegt weder am Mikro, noch am Kabel oder daran, dass das Mischpult oder die Kabel in der Nähe einer Störquelle liegen. Es rauscht auch wenn ich nur Köpfhörer anschließe. Ist das normal oder stimmt da etwas mit dem Mischer nicht?

CeRaM
 
Eigenschaft
 
Mann nennt die Marke auch Rauschinger,was hast du für58 Euro erwartet
 
Check mal die kleinen Mischer der grossen Firmen an, damit hast Du sicher mehr Freude (z.B. A&H, Soundcraft).

ciao,
Stefan
 
...jetzt übertreibt aber nicht. Ich verwende selber ein Behringer UB2442FX und da rauscht NIX. Weder über den Mic-Preamp noch über Line. Und da sind die gleichen Preamps drin.

Ich würde mal den Kanalgain etwas raufschrauben oder versuchshalber ein anderes Mikro ausprobieren.
 
Ich übertreibe nicht, ich schreibe meine Erfahrungen... und es scheint noch mehr solche Erfahrungen zu geben....

Selber hatte ich bereits ein MX602 und MX802, im Proberaum steht ein MX2004.

Nun, mich haben die Veranstalter seltsam angeschaut als ich nach bösen Erfahrungen ein Gate in unseren Tech Rider schrieb. Dann habe ich mir ein Soundcraft Spirit Folio SI als Submischer gekauft und - schwupp - war das Rauschen weg.

ciao,
Stefan
 
Also ich weiß ja nicht, aber bei mir rauscht das Ding einfach. Selbst die Lineeingänge mit 0 dB Verstärkung... Da sind die Mic Ins selbst von billigen onboard Soundkarten besser.

Ultra low noise is jedenfalls ein Witz. Selbst bei Proben wird das Rauschen schon nervig.

Am Mikrofon leigt es def. nicht, ich habe 2, und über nen ordentlichen Mischer kann man aufdrehen bis zur totalen Rückkopplung und nichts rauscht.

Lohnt es sich das Ding mal zur Reparatur zu schicken?

Gruß,

CeRaM
 
stefan64 schrieb:
Ich übertreibe nicht, ich schreibe meine Erfahrungen... und es scheint noch mehr solche Erfahrungen zu geben....

Das ist ohne Frage richtig, aber ich find´s trotzdem übertrieben. Sicher rauschen Mixer, FX´e etc. diverser Marken bereits, ohne in das Geschehen eingegriffen zu haben. Aber jetzt ehrlich gefragt: Wo und wann hört man das denn? Im Proberaum, bei semi-Aufnahmen eventuell, beim Soundcheck im leeren Saal vielleicht, bei einer Top-Band in sehr-sehr leisen Passagen... naja?
IMHO ist der Grundtonpegel in der Location regelmäßig so hoch, dass solches Rauschen untergeht. Wenn ich bei normaler (praktischer) Situation einen offenen Kanal rauschen höre stimmt was mit dem Gain nicht und das läßt sich meistens einstellen.
Sollte Dein Pult dennoch derart pervers rauschen, dann gehts zurück, bzw. zur Reparatur.

Nun rupft mich, aber lasst mich leben :mrgreen:

kind regards

Uwe, der bekennend mit Behringer arbeitet, weils richtig eingesetzt vernünftig ist 8)
 
Rupfen ist gaaaaaanz geföhrlich (jedenfalls für mich)

Ne, war einfach zu rauschig- schon beim Proben.

Mit der Jazzband gings noch, mit der Grooveband wars schon zu heftig und bei den Rockgeschichten erst (jeweils halt ein paar DB mehr draufgelegt) - es nervte einfach.

Und sobald wir mal über ne mittlere PA gespielt haben wars unerträglich ohne Gate.


Die kleinen Yamahas (MG-Serie) sollen erheblich besser sein bei ähnlich kleinem Geld. Und ehrlich gesagt mich wäre die ganze Geschicte erhebliches billiger gekommen, hätte ich von Anfang an was besseres gekauft.

ciao,
Stefan
 
Ist alles richtig was hier in den letzten zwei Beiträgen geschrieben wurde, ich finde es nicht richtig das man Behringer so verteufelt.Binn auch bekennender Behr.User Habe ein 2004 und einMdx4400 und mehrere DI-s undGI-s ich kann stellenweise nicht nachvollziehen was hier geschrieben steht.Ohne Behr. würde es wahrscheinlich eine ganze Menge Musik weniger geben.Jedem der Behringer Sachen kauft muß doch klar sein das mann für diesen Preis keine superprofe. Geräte erwarten kann, womit sollten denn sonst die anderen Ihre Preise rechtfertigen. Natürlich kann ich mich hin setzen und mit einem Kopfhörer das Rauschen beobachten,aber wie Uwe 1schon schrieb im Livebetrieb kein Problem.Beim Aufnehmen sieht es schon ganz anders aus.Wenn ich mehr erwarte dann muss mann halt zu Prof.Lösungen greifen und sich darüber klar sein auch mehr Geld ausgeben zu müssen.Mann muss die Sache viel differenzierter sehen, bei Behringer ist nicht alles Top bei yamaha aber auch nicht.Dazu ist dieses Forum da,um kommpl. Verrisse der Firmen aufzuzeigen.
 
@Rockopa: hier ging es um die Mischpulte.

Ich hatte lange eine DI4000 und benutze heute noch ein FCB-1010 - und beide Geräte sind super - zuverlässig und günstig.

Nur von den Mixern sollte man m.E. besser die Finger lassen (auch wenn das bisher nicht immer ging bzw. geht, siehe unser Proberaum).

Ach ja, ich gebe Dir vollkommen Recht, dieses Forum sollte keine Firma verteufeln - allerdings sollte man seine Erfahrungen (auch die schlechten) weitergeben, oder?

ciao,
Stefan
 
Moin nochmal,

wenn ich die technischen Angaben, die sowieso sehr verwirrend sind (weil bei anderen Herstellern anders bezeichnet oder gar nicht aufgeführt) mal mit anderen Mischpulten von anderen Herstellern vergleiche, fallen mir da nicht allzuviele Unterschiede auf. Andererseits sind dB Werte ja logarithmisch und auch kleine Unterschiede sollen viel ausmachen.
Die Werte die beim UB 802 angegeben sind, sind:
Mic E.I.N. bei 150Ohm: -129dB/130,5 dB A-gewichtet
Rauschabstand: 110 dB / 112 dB A-g.
IMP-disortion: < 0.0007%

Vielleicht könnt ihr euch ja mal ein test-wav anhören... Gain war dafür in Mittelstellung. Ich hab die Einstellungen am Mishcpult vorgenommen, die ich idR auch für Gesangsproben verwende (ich singe da nicht wirklich laut). Das "Test" wurde in normaler Redelauttärke ca 2 mm vorm Mikro aufgenommen. Das Rauschen im Hintergrund ist alleine das Mischpultrauschen.

http://www.gcf.de/ceram/test.wav (320 kb)

Man muss laut aufdrehen um es zu hören, aber dann hört man es deutlich. Und Live dreht man ja für gewöhnlich auch auf wenn man nicht gerade 2 Senioren unterhalten will.
Ist das zu viel oder ist es normal?

Ich finde es stört unheimlich, gerade auch bei Proben.

Gruß,

CeRaM
 
Uwe 1 schrieb:
Uwe, der bekennend mit Behringer arbeitet, weils richtig eingesetzt vernünftig ist 8)

Genauso isses. @Opa: Wie du vielleicht schon gemerkt hast, breche ich auch ganz gerne mal eine Lanze für Behringers Ulli - und ich bin wirklich nicht der einzige.

Man sollte nur darauf hinweisen, wo die Schwächen liegen (können!). Ob einem dann 3 oder 6dB weniger Wasserfall gleich ein paar hundert Euro mehr wert sind, muss der geneigte Käufer selbst entscheiden.

Meine Erfahrungen mit Behringer-Mischpulten sind kurz und knapp die: Sie tun, was sie sollen. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Für Live (Club, Kneipe) voll OK. Für Recording weniger. Und: je kleiner, desto rausch. Dabei kann durchaus ein Gerät deutlich mehr oder weniger rauschen als ein baugleiches der gleichen Serie, die Produktstreuung ist halt recht hoch.

Also am besten antesten (Kopfhörer rein, Mikrokanal (offen) aufziehen und vergleichen. Und dann das Exemplar nehmen, das am wenigsten Krach macht, dann geht das schon.

Was die Preamps angeht: Das mögen offiziell die gleichen sein, aber die kleinen UB-Pulte sind alle Einplatinen-Geräte. Da kann es trotz gleicher Bauteile bei unterschiedlichem Platinenlayout durchaus Unterschiede im Rauschverhalten geben...

Jens (selbst Verwender eines UB802 als Key-Submixer)
 
So,

hab gerade mal beim Behringer-Support angerufen.
Die meinen das Rauschen liegt daran, dass ich unheimlich verstärken muss, weil ich nicht über XLR, sondern über Klinke mit dem Mic reingehe.... Über XLR hätte ich ein Signal das etwa 4 mal lauter sei. Trifft das zu?
Lohnt es sich also gleich mal ein XLR Kabel kaufen zu gehen?

Gruß,

CeRaM
 
Erstmal hast du bei einer vollständig symmetrischen Signalführung ziemlich genau den doppelten Pegel, als wenn du das vom Mikro kommende symmetrische Signal auf einer Seite "zwangserdest", also unsymmetrisch macht, was bei XLR-auf-Klinke-Kabeln i.d.R. passiert.

Der Hauptpunkt ist aber der: Der Mikrovorverstärker in den Behringerpulten sitzt ausschließlich hinter dem XLR-Eingang:

[code:1]
---------- ------
(XLR In) -> >--| Preamp |---->---| EQ |---> ...
---------- | ------
|
(Jack In)-> >---------------|
[/code:1]

Wenn du also per Klinke reingehst, läuft das Signal am Mic-Preamp vorbei direkt in die EQ-Stufe... Logisch, dass das viel zu wenig Signalpegel liefert!

Also Mikros immer in die XLRs ;-)

Jens
 
Moin,

ja in der Tat, das war es. Einfach über XLR reingehen, und ich dreh auf bis zur Rückkopplung ohne Rauschen wahrzunehmen.
Gut, fast 20 Kröten hingeblättert für ein Cordial CFM 7,5 FM Kabel, aber im Internet wär's mit Versand genauso teuer gekommen... Gab keine Alternative für dem guten, alten, schweineteuren reallife-musicshop :)

ps: Mittlerweile gefällt mir der Mischer ganz gut, für den Preis kann man gar nix sagen.

Gruß,

CeRaM
 
Hey Leute,
auch mal wieder ein Qualifizierte Kommentar von mir :) Also mal vorne weg: Ich habe keine schlechte Ohren. Höre auch des öfteren mal Trafos von kleinen Steckernetzteilem brummen ;)
Jedenfalls benutze ich auch ein Behringer Mischpult und daran habe ich ne ne Mission800 hängen. Ich hatte zwar die Mikrofoneingänge alle auf Null gedreht, aber den Master auf 0dB und ich bin mit meinem Ohr direkt vor die Lautsprecher gegangen und ich habe WIRKLICH gar nichts gehört, nur den leisen Lüfter der Amp hinten in der Ecke! Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso es Rauschinger genannt wird. Weiss leider nur, dass ich nen Mixer aus der MX Serie habe, denn ich bin grad beim Kumpel.

Gruß
 
demon82 schrieb:
Ich hatte zwar die Mikrofoneingänge alle auf Null gedreht,

Vielleicht deswegen ;-)

Nein, im Ernst, sooo schlimm ist Behringer nicht. Aber einige Geräte rauschen schon etwas mehr, als man das von "eine Liga höher (oder zwei)" gewohnt ist: MulitiFX, Kompressoren, etc. Und eben die Mikropreamps, die sind für eine gewisse Rauschanfälligkeit bekannt. Was nicht heißen muss, dass das in jedem Pult so ist, man kann sich nur nicht drauf verlassen, dass es nicht rauscht...

Jens
 
vorallem wenns mal über 0db geht, oder der gain mal weiter aufgedreht werden mus so zu 70% dann höt mans doch recht deutlich wenns ruhig ist. und live kommt man halt schon mal über 0db dazu sind ja eigentlich die fader da. die pulte funktioniern, und solange sie das tun sin se brauchbar. und ich arbeite ja selbst mit dem großen mx 3282a und im ersten 3/4 jahr und ~ 15 Einsätzen gabs noch keine Probs. Bin mal gespannt wie lange das so leben wird.
 
mein senf:

wir haben auch ein behringer ( ub 2442 fx pro) und sind super zufrieden.

Wir hatten erst so einen billigen powermixer der hätte rauschinger heißen müssen. Also ich kann beim proben mit dem behringer kein rauschen hören, bald geht es aber zur aufnahme mit dem ding, *ich bin mal gespannt*.

Was aber stimmt ist das die effektsektion heftigst rauscht wenn man voll die effekte reindreht, aber wer braucht so heftig viel effekt, effektschalter auf höchstens 9 uhr dann geht das !

Senf ende

MFG

Seimoon
 
Ich hatte auch einen Verzerrer für Gitarren dran. Klar, dass es dann rauscht. Muss ja zwangsläufig so sein! Das kommt aber von dem Gerät selbst und nicht vom Mischer.
Jeder, der weiss wie ein Verzerrer arbeitet, sollte mir das eigentlich einer Meinung sein ...
Verzerrer übersteuert das Signal einfach gesagt nur extrem. Klar dass da auch nur die kleinsten Geräusche von Gitarre, Effektgerät selber extrem zur Geltung kommen. Deswegen bekommt man mit einem verzerrer ja auch so leicht ne Rückkopplung hin :)

--> Hoffe hab nun kein allzu großen Mist geredet, denn der ware Profi bin ich auch nicht, aber es muss soweit stimmen =)

gn8
 

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