RCF 412 ohne oder RCF 310 mit Sub?

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Es geht um die Beschallung von bis zu 200 Personen, allerdings in moderater Laustärke, z.B. ein Jazztrio oder -quartett.

Es stellt sich mir nun die Frage:
Besser zwei RCF Art 412A (in der Hoffnung, dass da genug Bass kommt) oder doch lieber zwei Art 310A und dafür einen Subwoofer mit dazu?

Es kann durchaus sein, dass auch der Bass (Kontrabass) und die Bassdrum darüber laufen müssen - aber wie gesagt, es sind keine Rockmusikpegel erforderlich.

mfg
 
Eigenschaft
 
Ich würde in dem Fall immer einen Bass bevorzugen. Bassdrum über 12er Tops geht nicht.
 
Es kann durchaus sein, dass auch der Bass (Kontrabass) und die Bassdrum darüber laufen müssen... Es geht um die Beschallung von bis zu 200 Personen...
Auf jeden Fall würde ich zu der Variante mit Sub. raten. Ich kenne nur die 312er und wenn die 412er nicht wesentlich mehr im Bassbereich machen (was ich nicht glaube), wirst du schnell an die Grenze des machbaren kommen.
 
Auf jeden Fall würde ich zu der Variante mit Sub. raten. Ich kenne nur die 312er und wenn die 412er nicht wesentlich mehr im Bassbereich machen (was ich nicht glaube), wirst du schnell an die Grenze des machbaren kommen.

Das ist auch meine Meinung. Ich kenn die RCF überhaupt nicht,macht aber auch nichts. Da kein Boxenhersteller zaubern kann.
Spielen auf Ähnlichem Material nur mit Sub.

Das ganze ist natürlich Geschmackssache. Klar kann ein Top egal welches, auch Bass spielen. die Frage ist nur, ob einem "der" Bass so gefällt. Das ist dann nämlich nicht der schön tiefe, wie bei Subwooferern. Da kann das Top nicht mal viel dafür. Erstens ist es bei 10" und 12" eine kleiner Gehäuseform, und vorallem liegt ein Top nie auf dem Boden wie ein Sub sollte.
Selbst ein 15" würde uns nicht mal im Proberaum reichen, wenn man sich an Siubs gewohnt ist.
 
Hallöchen,

für den angedachten Verwendungszweck zäumt ihr das Pferd meiner Meinung nach von der falschen Seite auf (wenn auch mit selbem Ergebnis).
Wichtig ist hier weniger der Bass als vielmehr ein sauberer Grund- und Mitteltonbereich und der profitiert eindeutig von jeglicher Bassentlastung.

Die 310 läuft im Mittelton relativ linear und sauber, jedenfalls nicht schlechter als die 412, und hat ein relativ homogenes Abstrahlverhalten. In Verbindung mit der Bassentlastung durch einen Sub macht die 310 im Mittelton für Jazz sicher ein besseres Bild als die 412 ohne Bassentlastung.
Daher auch von mir die Empfehlung mit Sub zu arbeiten.

Ob eine 310 pro Seite dann den geforderten Pegel auf die Fläche bringen kann, wirst du selbst besser abschätzen können.

Ciao, Deschek
 
Ich kenne die 722A, welche im BAssbereich mit der 712A identisch ist. Und denen würde ich den Job problemlos zutrauen, selbst in deutlich gehobener "Jazz-Lautstärke". Aus den Boxen kommt ein definierter Bass (nicht Tiefbass natürlich, eher im Kickbassbereich) bei sauberer Mittenauflösung. Es wäre zu klären, ob die 412 das auch kann.

Wie auch immer: 310A und passender Sub ist in jedem Fall auch eine sehr brauchbare Lösung.

Viele Grüße
Jo
 
Die RCF-Boxen werden ja hier immer gelobt. Wenn man die gemessenen Frequenzgänge der Boxen anschaut, ist dort eigentlich bei allen RCF-Serien eine deutliche Überhöhung bei 100-500 Hz zu sehen und unterhalb von 80 Hz geht es rapide abwärts. Aus der Interpretation der Frequenzgänge würde ich denken, dass die nur bedingt fullrangetauglich ohne Sub sind. Wie ist dazu die Meinung von denen, die mehr praktischer Erfahrung haben?

Wenn ich auf der anderen Seite eine HimaxX40a sehe, so hat die einen gemesenen Frequenzgang, der recht linear bis ca. 60 Hz geht. Die müsste doch auf dem Papier viel besser Fullrange ohne Sub gehen. Auch wenn ein gemessener Frequenzgang natürlich nur einige Aspekte des Klangs beschreibt.

Wäre also eine HimaX40a evetuell eine bessere Alternative? Oder wie sind die technischen Daten der Hersteller zu interpretieren?

drumbaer
 
Oder wie sind die technischen Daten der Hersteller zu interpretieren?
Die interessieren mich eigentlich nur sekundär.
Die Boxen im Proberaum aufstellen und dann mal bei einem oder zwei VAs ausprobieren - dann weiß man was Sache ist. Erst recht, wenn man die Dinger unter Druck fährt. Dann zeigt das Equipment sein wahres Gesicht.
Ich kenne sowohl die RCF ART 310, 312, 322, 325, 522, die kleinen TTs wie auch die "kleinen" FBT Maxx 4a.
Ich halte die FBT für mehr fullrangetauglich als die RCFs, da sie untenrum einen besseren Bass produzieren. Die FBTs klingen etwas mehr nach "HiFi" wenn ich das mal so ausdrücken darf. Diese Aussage gilt natürlich nur bis zu einem bestimmten Pegel.

Aber mir sind beide Hersteller recht :). In der Preiskategorie kann ich alle genannten Boxen empfehlen sowohl für Konserve als auch Live.
Nur würde ich immer einen oder mehrere Subs drunterstellen - es sei denn es wären weniger als 50 PAX.
 
Ja das stimmt. Ich kenne zwar werder ART 310 noch 412, aber die HiMaxX 40 A und die ART 312 A.

Die HiMaxX ist deutlich teurer, geht lauter, klingt für mich besser (gerade für Eure Musikrichtung) und hat auch ordentlich Bass. Ich kann Dir auch die ProMaxX 12 A empfehlen. Das ist der Nachfolger und ziemlich ähnlich zur HiMaxX, aber leichter und mit sehr praktsichen DSP Einstellungsmöglichkeiten.

Selbst im Vergleich zur ART 722 würde ich die HiMaxX als stärker im Bass bezeichnen. Aber ich habe sich direkt vergleichen können. Welche Box geeigneter ist, hängt vorallem vom persönlichen Geschmack ab.

Ein 2.1 System ist aber im Bassbereich klar eine Satelitenlösung überlegen. Klanglich ist die HiMaxX aber m.M.n. klar besser als die ART 3er Serie.

ART 310/12 vs. MaxX tut sich nicht viel. Die FBT klingen anders, aber nicht unbedingt besser.
 

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