Sub unter 30kg für RCF Art-310

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Walt
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Hallo,

ich will das unmögliche: wenig schleppen (Knie kaputt). Habe 2 RCF Art-310 aktiv für kleinere Sachen (Jazz, Gesang, Bläser). Nun Sub dazu für Bass&Drums. Der klassische RCF 705 AS ist viel zu schwer, also leider ausgeschlossen. Der neue RCF 902 mit ca. 30kg ist schon sehr grenzwertig. Es gibt neu den HK Audio Premium Pro 210 Sub A mit 27kg. Klar, kein 15er oder 18er. Aber kompakt und leicht - und wohl immerhin einem Db Sub12 überlegen. Dürfte meiner Einschätzung nach für kleine Besetzung auch mit Drums unter Club-Bedingungen völlig ausreichen - die Tops spielen ja auch nicht in der Metal-Zone. Für später vielleicht mal größere Tops könnten leicht zwei 210er pro Seite gestapelt werden.

Erfahrungen mit dem 210? Bin ich auf dem Holzweg?

Und: ich weiss, dass es Foohn usw. gibt. Experience II usw. - reine Finanzfrage...

Für den einen oder anderen Rat wäre ich dankbar,

Walter
 
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Der EON 518S von JBL könnte was für dich sein: Trotz 18-Zöller nur 29kg. Ich habe in aber leider noch nicht hören können.
 
Hallo CipoX,

danke für den Tip. Der JBL ist wirklich eine interessante Alternative, hatte ich bisher übersehen!

Walter
 
Wie schauts mit dem aus:

RCF ART 902-AS

Kenn ihn selber nicht, aber würde mich auch interessieren!

Edit:

Ach ja, ein guter Bekannter von mir hat den MONTARBO 112SA. Ich hab ihn noch nie gehört, aber er ist davon total begeistert. Ich selbst hab aber so meine Zweifel.... Vielleicht gibts hier ja wen, der was über den weiß?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich auch schon mal mit dem Thema beschäftigt mit der gleichen Zielsetzung.
2* ART310A, eher kleine Lautstärke und 1-2 kleine Subs eher zur Baßunterstützung und nicht zur Erzielung der maximalen Lautstärke.

Außerdem wollte ich die 310er gerne bis 80 Hz herunter spielen lassen (Gitarre noch ohne Subwoofer) und die 40-80 Hz für den Kontrabaß eben unterstützen lassen. Dafür wäre auch ein Bandpaß ok.

Das Ganze liegt allerdings auf Eis und ist nicht akut. Trotzdem mal die Gedanken

Auf folgende Teile bin ich gestoßen:
  • dB Technologies Sub12: 19 kg, trennt leider bei 100 Hz, habe den aber schon mal zusammen mit der Art310 gehört und war recht angetan (nein keine Mörderlautstärke gefragt). Wäre derzeit mein Favorit. Wenn der nur bei 80 Hz trenne würde (schnief) http://www.musik-service.de/db-technologies-sub-12-prx395709770de.aspx
  • Der kleinste Thoman Achat https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_112_suba.htm hat leider keine eingebaute Weiche sondern einen durchstimmbaren Tiefpaß. Der bräuchte mit den 310ern noch eine externe Weiche, wäre dann bei mir vermutlich der Behringer DCX ...
    Habe keine Ahnung wie der klingt, aber leicht wäre der. Falls jemand den kennt, bitte her mit den Erfahrungen. Sicher nicht geeignet für große Lautstärken, aber die bräuchte ich nicht.
  • Dann deine erwähnten HK Audio Premium Pro 210,
  • den weiter erwähnten Montarbo 112SA
    die ich beide auch in Erwägung ziehen würde​
  • den EV SB2A https://www.thomann.de/de/ev_sb2a.htm, der im Baß der ART310A keine Hilfe mehr sein dürfte und daher rausgefallen ist
  • natürlich der kleinste Fohhn, leider hat der keine eingebaute Frequenzweiche sondern kann einen weiteren Sub und 2 weitere passive Topteile treiben (und so sind die Fohhn alle aufgebaut), bräuchte als zusätzlich eine externe Frequenzweiche
  • der RCF 902er ist mir leider auch schon zu schwer und ist nur bis 45 Hz ausgelegt.

Ach ja, SR Technologies und Schertler haben auch noch leichte Subs, aber die trennen mir zu hoch (habe was mit 120 - 150 Hz im Kopf).

Soweit und unausgegoren mein Senf, vielleicht hilft ein Schnipsel und ich bin gespannt auf weitere Kommentare, da mich ja das Thema auch interessiert.

Gruß
Christoph
 
...und ist nur bis 45 Hz ausgelegt...

Deine Überlegungen in Ehren, aber denen wohnt doch eine geradezu fundamentalistische Datengläubigkeit inne... zumindest was die Herstellerangaben bzgl. Frequenzgang anbelangt. Prinzipiell ist es bei Messungen wie bei Umfragen, die Methode beeinflusst massiv das Ergebnis, sprich: jeder Hersteller/Händler kann eigentlich messen was er will bzw. gleich irgendwas hinschreiben...ein Beispiel: bei der hier, heisst es (womöglich ehrlicherweise)

http://www.pdm-licht-ton.de/shop/product_info.php?products_id=6307

Frequenzgang +/- 3 dB .....60 Hz – 150 Hz
Frequenzgang -10 dB .....40 Hz – 150 Hz

unter der Voraussetzung das stimmt, können wir annehmen bei 40Hz kommt fast nur noch warme Luft, d.h. selbst wenn ein interner EQ bei 40Hz mit 10dB boostet (was ein brutaler Eingriff wäre) kommt die nie im Leben mehr auf 123dB max. Schalldruck, vielleicht irgendwo bei 190Hz, aber das interessiert uns ja nicht...

Will nur sagen tech. Angaben sind so gut wie wertlos, und selbst ein idealtypischer Frequenzverlauf ist immer noch keine Garantie für rein garnix... die Box kann immer noch sch... äh, gemäss meinem Nickname klingen! :)
 
Deine Überlegungen in Ehren, aber denen wohnt doch eine geradezu fundamentalistische Datengläubigkeit inne... zumindest was die Herstellerangaben bzgl. Frequenzgang anbelangt.

Nein, ich bin nicht datengläubig (schließlich bin ich Ingenieur und weiß, wie ich schöne Datenblätter erstellen könnte, die zwar nicht gelogen sind aber doch nichts sagen), daher höre ich mir das Ganze mindestens mit Testmusik an.
RCF hat ja immerhin einen Frequenzgang beigelegt: http://www.rcf.it/c/document_librar...18-26b6-45c7-9c1d-81e60b08d742&groupId=216492 und der sagt mir, daß der Lautsprecher zugunsten hoher Lautstärke und zu Lasten der tiefsten Frequenz konstruiert ist, was ganz sicher seine Berechtigung hat.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß ich den RCF 902er gehört habe, ich habe ihn übrigens haupsächlich wegen des hohen Gewichts (>25 kg) wieder verworfen (die hohe Lautstärke brauche ich nicht, ich komme bei den 310ern nie in den Grenzbereich und schätze die vor allem wegen ihres durchsichtigen Klangs).

Meine größere Sorge ist übrigens eher eine dröhnende Resonanz da unten. Habe ich schon öfters bei verschiedenen Gelegenheiten gehört und finde es ganz schrecklich, wenn von einem Baß ein Ton ganz laut dröhnt, während die anderen im Geräuschpegel untergehen.

Ich wäre wie schon gesagt sehr dankbar für weitere Anregungen, und noch schärfer auf Erfahrungswerte, ansonsten wärme ich den thread wieder auf ;) wenn's bei mir denn mal akut wird.

Gruß
Christoph
 
Hi,

ich klink mich mal ein, da ich auch mit dem DB Sub12 liebäugele, für ne kleine Aktiv-PA für kleine Live-Mugge (vergleichbar eurer Jazz-Geschichte, aber dann eher Folk/Blues). Ist eben wunderbar leicht (19 kg) und flexibel anschließbar.

Wird wohl nur testen helfen. Teste ihn doch mal (mit Geld-zurück-Option) unter deinen Live-Bedingungen, vielleicht sind die 100 Hz genau richtig.
(Mit 19 kg ist ja auch das Hin- und Herschicken nicht sooo streßig.)

Michael
 
Nein, ich bin nicht datengläubig (schließlich bin ich Ingenieur und weiß, wie ich schöne Datenblätter erstellen könnte, die zwar nicht gelogen sind aber doch nichts sagen)

na, dann bist du ja wirklich vom Fach - und ich beruhigt ;) ... es klang nur ein bischen so, aber auf die Gefahr hin dich ein weiteres mal zu schulmeistern...

Meine größere Sorge ist übrigens eher eine dröhnende Resonanz da unten. Habe ich schon öfters bei verschiedenen Gelegenheiten gehört und finde es ganz schrecklich, wenn von einem Baß ein Ton ganz laut dröhnt, während die anderen im Geräuschpegel untergehen.

...vermutlich weisst du es eh, ich sags nur ums gesagt zu haben: das grösste Problem ist der Raum. Ein Sub kann in Raum A hervorragend klingen und in Raum B zu weglaufen dröhnen. Das gilt zwar für alle Lautsprecher, aber je tiefer der Ton desto besonders!
So unkonstruktiv diese Bauernregel auch sein mag... ich könnt zB. sagen den dB Sub12 hab ich irgendwo schonmal gehört und schrecklich in Erinnerung, aber - ich kann mir deshalb nicht anmassen zu sagen: das Teil ist bullshit, denn ich geh davon aus dass die Räumlichkeiten denkbar unvorteilhaft waren...

Und nochwas, wenn ich elektrifizierte Kontrabassisten sehe/höre, dann fällt mir auf dass die meistens mit ziemlich kompakten Combos rumlaufen... das hängt vielleicht damit zusammen, dass das dicke dicke Pfund untenrum nicht so gefragt ist, sondern eher der mid-bass-Bereich, weil der Kontrabass selbst (unverstärkt) eigentlich nichts so nennenswertes untenrum produziert...

7f4r5zarvi53.jpg


Zielphoto: das ist ein tiefes E vom Kontrabass, was auffällt: die Musik spielt so richtig erst bei ca. 82Hz (1.Oberton), da gäbs für den Sub ordentlich was zu tun (es sei denn man trennt ihn zu früh :D)

ich meine so einem Audioereignis sollte - sowohl theoretisch als auch praktisch - eigentlich jeder, auch kleinere Sub i.P. gewachsen sein, gerade wenn keine brachialen Lautstärken gefragt sind... sach ich mal so, um die Diskussion zu bereichern :)
 
Hallo alle zusammen,

ganz vielen Dank für all Euere Anregungen! Bleibt ein spannendes Thema. Das Optimum aller nebeneinander aufgebauten Optionen und 2 Stunden Test mit verschiedenem Material bliebt ein Wunsch...

Ich denke auch ganz unfachmännisch, dass die theoretischen Angaben nur sehr begrenzte Hilfestellung geben. Ganz elegant scheint mir eine variable (nämlich: den räumlichen Situationen) Crossover-Frequenz zwischen z.B. 60 und 150Hz. Dazu könnte vermutlich (leider keine Erfahrung hiermit) ein Controller wie dbx DriveRack PX noch eine weitere Hilfestellung geben je nach Tops und Raum.

Rein bzgl. Gewicht und Transportabilität ist klar der kleine DB die Nummer 1 - Fohhn mal ausgenommen. Dann gibts halt Abstriche am Dampf - 127dB nehme ich für die kleine Kiste mal echt als reine Theorie.

Den 210 A habe ich kürzlich mal gegen einen Pro 18 Sub A gehört - klar weniger tief abgestimmt (wie solle es auch anders sein), aber (war Konserve) schöner Druck auch bei schon recht kräftigen Lautstärken.

In ein paar Jahren wird es wohl für Leute mit genug Kohle verschiedene Systeme mit Subs um 20kg geben die Rock-tauglichen Druck in Clubsettings machen...

Walter
 
Ich bin gerade an ähnlichen Überlegungen nur für ne Coverband von Swing bis Rock ...
(wobei ich mich auch noch nciht für Tops entschieden habe)
Was haltet ihr vom LD active Sub 12 ?? Der wäre ja in der ähnlichen Preisklasse wie der DB.

http://www.ld-systems.com/43-1-ld-a-sub.html
 
der LD wiegt aber schon 33 kg!
 
Ich erlaube mir diesen etwas älteren Thread nochmal aufzuwärmen, weil mir da noch ein ganz interessanter Sub mit unter 30 kg untergekommen ist:

https://www.thomann.de/at/acoustic_line_tsm_sub_dp.htm

Ich vermute stark, dass der auserhalb des möglichen Preisbereiches spielt, aber nennen wollte ich ihn trotzdem noch.
 
Hallo Walter!

Ich habe den Achat https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_112_suba.htm
von Thomann und mittlerweile zwei neue RCF ART 310A. Habe es bisher aber noch nicht ausprobieren können. Anfang Dezember mache ich auf einer Hochzeit Musik. Dann kann ich Dir sicherlich näheres dazu sagen. Vermutlich müssen die 310er ein bischen im Pegel gedrosselt werden, da die Subs da bei Volldampf mit Sicherheit nicht mithalten können.
Der Sound des Achats würde ich aber durchaus als sauber und gut bezeichnen. Ich hatte sie schon bei Veranstaltungen mit, allerdings mit anderen, passiven Tops.

Berichte, sobald ich etwas weiß.

Schöne Grüße,
Oliver
 
Hallo Walter!

Ich habe den Achat https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_112_suba.htm
von Thomann und mittlerweile zwei neue RCF ART 310A. Habe es bisher aber noch nicht ausprobieren können.

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der Achat ein "Mono" Sub (doofer Ausdruck, ich weiß) der nur über einen Eingang und einen High-out für die Tops besitzt... Für Stereo braucht man dann aber 2 Stück, oder eine Frequenzweiche zum trennen... Der Threadsteller sucht aber wohl nur 1 Sub und ich glaube dafür ist der Achat zu schwach :redface:

Gruß
Jens
 
Ja, da hast Du Recht. Er bräuchte dann zwei Stück.
Gruß, Oliver
 
Nö, der Thomann Achat hat nur einen durchstimmbaren Tiefpaß für den Subwoofer, keine echte Frequenzweiche. Das zugehörige Top der Anlage hat einen Hochpaß. So geht das da zusammen.
Wenn man eine normale Aktivbox wie die ART310A anschließen will braucht man extern eine Frequenzweiche, sonst läuft das Top Fullrange und der Subwoofer wummert unterhalb seiner Grenzfrequenz ein bisschen mit. ;)
Ach ja, und mit der externen Frequenzweiche sollte man den Tiefpaß des Subwoofers ganz nach oben drehen, so daß die externe Frequenzweiche den eigentlichen Teil übernimmt.
Gruß
Christoph
 
So, nun kann ich endlich kurz von der Kombi 2 Stück RCF Art310A und zwei Stück Achat 112SUBA berichten. Konnte das System jetzt mal im Einsatz testen. Die Tanzfläche war etwa 60qm groß, die Halle selbst etwa 250qm.
Die Sprachverständlichkeit ist richtig gut, bin in die letzte Reihe war alles prima zu verstehen und nicht aufdringlich. (Mirkofon war das 88er AKG)
Für die Party war die Anlage auch völlig ausreichend. Die Lautsprecher waren an einer aktiven Frequenzweiche angeschlossen, Trennung lag bei etwa 110 Herz.
Die RCF's hatte ich etwa 3/4 aufgedreht, die Bässe voll. Bis gut 100dB auf der Tanzfläche kommen die Bässe noch sehr gut mit, ohne zu verzerren. Der Druck ist schön spürbar und der Sound war sehr präzise und klar. Soundmäßig richtig, richtig gut! Etwas mehr war sicherlich noch möglich, habe ich aber nicht ausprobiert.
Dreht man allerdings die RCF voll auf, kommen die Achat nicht mehr mit. Die RCF spielen erwartungsgemäss die Achat an die Wand.
Für mich nicht so entscheidend, da ich eh keine Disco-Partys mache. Aber gut zu wissen, daß auch recht ordentliche Lautstärken gefahren werden können.
Alles in Allem bin ich sehr zurfrieden.

Gruß, Oliver
 
Hast du mal eine tierfere Trennung versucht? So etwa 80 Hz oder so? Die RCFs können bis da runter immer noch sehr gut und die Subwoofer müssen weniger Frequenzband abdecken, brauchen also weniger Leistung (ok die meiste Leistung braucht halt doch das ganz tiefe Bum Bum :) )

Gruß
Christoph
 

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