RD-700 SX oder Yamaha CP-300 wegen Boxen

  • Ersteller ff_freak
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Schade, habe diese Meinung noch nicht von dir gelesen (meine Schuld, weiß aber im Moment nicht, wie ich das überlesen konnte).

Sind zwei Tatsachen über das EP 880, die man nur wegdiskutieren kann mit dem Argument: "Aber für DEN Preis".

Aber das Korg SP 250 hat diese beiden Nachteile wohl nicht nicht für DEN Preis.
 
@ff_freak:
Fürs RD700SX ist ein Steinway gesamplet worden und das merkt man auch, z.B. an dem charakteristischen Klingeln in der eingestrichenen Oktave. Meiner Meinung nach ist das RD700SX gerade für Balladen wunderbar geeignet, viel besser als andere Stagepianos, da gerade das RD700SX eine "soulful" Spielweise mit einem soften pp ermöglicht. Zudem klingt es nicht so steril wie andere Digitalpianos.

Ich weiß jetzt nun nicht, wie das mit der Variation des Grad Pianos beim CP33 ist, die Dana zufolge auch ein pianissimo ermöglicht. Das normale Sample der CP- und P-Serie (klingt jedenfalls so, als ob es ziemlich das gleiche Grundsample ist, nur evtl. unter den Modellen etwas angepaßt) klingt für meinen Geschmack jedenfalls sehr unballadig (kein pp, sehr perkussiver, metallener Klang) und vor allem hab ich hier viel stärker als bei Roland den Eindruck, daß die Töne zu steil ausklingen. Bei meinem P120 ist es in der Mittellage jedenfalls so, daß der Attack sehr kräftig ist, aber der Nachklang ziemlich schwächlich. Mal ganz ungeachtet davon, wie lang jener Nachklang noch im Raum steht. Perkussiv eben.

Ob das S90ES besser ist, oder das CP300, ist letztlich Geschmackssache, aber ich habe schon einige Flügel gespielt und kenne den typischen "Jazzpiano-Sound" von modernen Aufnahmen (z.B. Keith Jarrett Trio, Brad Mehldau, Chick Corea "to the Stars" (Chick spielt auf der Scheibe auch einen Yamaha-Flügel)). Das Sample des S90ES ist da für mein Empfinden deutlich näher dran, es ist klarer, präsenter, wärmer. Ich empfinde das Sample der P- und CP-Serie auch immer als etwas "scharrend", "verstimmt". Keine Ahnung, wieso das so ist, mich würde auch mal interessieren, wieso Yamaha für die P/CP-Modelle ab P120 keine p/pp-Layers integriert hat, obwohl die das dazumal beim P80 gemacht haben. (Damit meine ich, daß der Sound nicht nur leiser, sondern auch dumpfer wird, wenn man ihn ausgehend von mittelstarkem Anschlag immer leiser anschlägt. Aber angeblich soll das im CP33 in der GP1-Variation wieder drin sein.)
 
und vor allem hab ich hier viel stärker als bei Roland den Eindruck, daß die Töne zu steil ausklingen. Bei meinem P120 ist es in der Mittellage jedenfalls so, daß der Attack sehr kräftig ist, aber der Nachklang ziemlich schwächlich.

Verglichen mit welchem Roland? Ich habe bei den Stages der beiden Hersteller genau den umgekehrten Eindruck, was das Ausklingen angeht: Traditionell fallen die Piano-Töne von Roland nach dem Attack deutlich schneller ab als die von Kawai oder Yamaha. Mag sein, dass der Unterschied bei sehr leisem Spiel schwächer wird, in den lauteren Volume-Bereichen kann ich deine Aussage jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen.

Ich empfinde das Sample der P- und CP-Serie auch immer als etwas "scharrend", "verstimmt". Keine Ahnung, wieso das so ist

So klingt die Saitenresonanz, wenn man ordentlich in die Tasten langt. Das ist auch bei einem echten Piano so, und durchaus gewollt. Mag sein, dass das einigen Leuten nicht "gefällt". Nicht jede laute Saitenresonanz passt auf jede Hörgewohnheit, daher kaufen wir ja auch unterschiedliche Flügel (wenn wir sie kaufen). Im Allgemeinen klingen diese Effekte bei ansonsten sehr "feinen" Piano-Sounds auffälliger, als wenn das Piano-Sample insgesamt einen "robusteren" Eindruck macht.

Liebe Grüße

Dana
 
Mag sein, dass der Unterschied bei sehr leisem Spiel schwächer wird, in den lauteren Volume-Bereichen kann ich deine Aussage jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich habe es tatsächlich eher bei den leiseren Tönen beobachtet.

So klingt die Saitenresonanz, wenn man ordentlich in die Tasten langt. Das ist auch bei einem echten Piano so, und durchaus gewollt.
Richtig, in dem Standard-CP/P-Sample tritt dieses "Scharren" aber auch bei leisem Spiel auf und das ist wiederum unrealistisch. (Nur das Klavier von meinen Eltern macht das auch, das ist aber 120 Jahre alt und hat Filze wie Panzerstahl :redface:) Liegt vermutlich an der Sampling-Technik (es wurden nur Layers in mf, f und ff aufgenommen), aber darüber hatten wir schon mal diskutiert.
 
Oh, die soulfulness ist ein wichtiger Punkt und die wurde tatsächlich vor allem dem RD 700 SX bescheinigt. (Xaver Fischer mal wieder).

Aber das mit dem lange ausklingen finde ich auch wichtig und das scheint doch eher bei Kawai und Yamaha der Fall zu sein (sagt der Dana.-gläubige Stuckl).

Meine Odyssee:

Bisherherige Favoriten, dann wieder umgeschwenkt:

LMK 2 + mit GEM RP-X
Roland EP 880
Yamaha CP 33 oder Korg SP 250
Clavia Nord Stage

Wo soll das enden?
 
Beim Korg OASIS, ja ;-)

Aber der hat übrigens auch "nur" die Tastatur des Korg SP 250...
 
@Stuckl: So wie sich das bei dir abzeichnet, wirst du wahrscheinlich:

- Eine Döpfer-Tastatur lmk4+ mit Gem rp-x kaufen, für den regulären Stage-Einsatz.
- Ein CP33, falls du wirklich mal "nur Piano" mitnehmen magst.
- Ein Nord Stage, für den universellen All-Round-Auftritt ohne weiteren Schnickschnack, wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist.
- Noch einen Motif XS8 und eine Hammond Xk1, man kann ja nie wissen, wie man grad gelaunt ist.
- Das in einem Jahr alles in die Ecke stellen, und über der Frage verzweifeln, ob du nicht doch mit einem K2600 von Kurzweil am besten bedient wärst. Die Verzweiflung deshalb, weil du unbedingt das Folgemodell abwarten möchtest, weil die 2600 im Vergleich zum restlichen Modellwahn schon etwas betagter sind.

:eek: ;)

*duck & run*

Ich würd mir an deiner Stelle eine Entscheidungsmatrix bauen, und die Punkte die dir wichtig sind, alle untereinander schreiben, mit einem Gewicht versehen, und dann die einzelnen Instrumente/Kombinationen dagegen bewerten.

Über das Ergebnis dann einen Abend brüten und eine Nacht schlafen, dann am nächsten Tag in ein Geschäft gehen, mit brutaler Kaufabsicht, und einfach das Gerät kaufen, zu dem dein Bauchgefühl ganz spontan sagt "das isses!", ungeachtet dessen, was am abend vorher auf der Liste stand.

Dann kannst du mit Fug und Recht behaupten, das Keyboard gekauft zu haben, bei dem du einfach das beste Gefühl hattest. Weil die Logik ists, die die ganzen Zweifel erweckt, dein Gefühl weiß schon lang, wasses am liebsten will, stimmts?

Liebe Grüße

Dana
 
Hm, irgendwo (bei Korg selbst?) war das zu lesen mit der Tastatur des Oasys beim Korg SP 250...

@ Dana:

Na ja, ich habe ja Roland V-Combo, ALLES lässt sich gut spielen und klingt darüber, AUSSER Pianosounds. DAFÜR brauche ich noch eine Lösung.

Preislich macht es mir die Entscheidung leicht, ich möchte maximal 1200,-- (Yamaha CP 33) ausgeben oder minimal 699,-- (Korg SP)... Alles andere ist Träumerei...

Wäre schon albern, mit Clavia Nord Stage UND V-Combo anzutreten. Obwohl es von den unterschiedlichen Tastaturen her Sinn macht.

TJAAA, WENN Clavia jetzt noch ein "Nur" Digitalpiano für 1500,--€ oder so rausbringen würde, OHNE Orgelsounds dafür... (damit es preislich sich rechtfertigen lässt), OHNE Rhodes womöglich, NUR diese charakteristischen Pianosounds.

Oder gibt es die auch in einem der Clavia-Module? DAS wäre eine neue Idee! Das dann plus Doepfer LMK plus...

Aber es lohnt auch wirklich, abzuwarten, was Kurzweil neu an den Start bringt, die werden ganz schön loslegen (Laut Musikmesse-Gerüchten)
 
Es geht jetzt natürlich völlig am Thema vorbei, aber Stuckl, hast du schon mal über eine zusätzliche Hammermechanik zum V-Combo nachgedacht?
Damit könntest du in puncto Dynamik die Pianos und E.Pianos im V-Combo voll ausreizen und bräuchtest trotzdem nicht auf Waterfall und Zugriegel für die Orgel verzichten.
 
Es geht jetzt natürlich völlig am Thema vorbei, aber Stuckl, hast du schon mal über eine zusätzliche Hammermechanik zum V-Combo nachgedacht?
Damit könntest du in puncto Dynamik die Pianos und E.Pianos im V-Combo voll ausreizen und bräuchtest trotzdem nicht auf Waterfall und Zugriegel für die Orgel verzichten.

Ja, geht am Thema vorbei, man kommt immer so schön ins plaudern, hat den der Topic-Steller schon seine Lösung überhaupt?

Ja, einfach nur eine gute Doepfer dazukaufen... DA müssten doch die V-Combo Pianosounds gut drauf ansprechen, WENN dann noch Complete Expansion Piano dazu, dann noch besser...

Nachteil: Wenn ich mal nur reines Klavier-Hintergrund-Musik-Konzert geben soll, müsste ich das trotzdem so aufbauen... die neue Lösung...
 
Also ich bin jetzt am entscheiden zwischen dem Yamaha S 90 ES und dem Roland RD 700SX. Beide jeweils mit dem GEM Audio System. Aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, da mir beide Sound super gefallen. Beim Yamaha fi ich die Tastatur noch etwas besser. Ich würde das S 90 ES auch etwas billiger beommen, so dass der Preis zweitrangig ist....
Beim Yamaha weiß ich nur ncht ob es sich wirklich lohnt, da da ja noch so viele synthiefunktionen dabei sind, bei denen ich überhaupt nicht weiß ob ich die brauchen werde...
 
Beim Yamaha weiß ich nur ncht ob es sich wirklich lohnt, da da ja noch so viele synthiefunktionen dabei sind, bei denen ich überhaupt nicht weiß ob ich die brauchen werde...

Dafür taugen die ;)

Liebe Grüße

Dana
 
GEM Audio System ist schon mal eine gute Idee, finde ich!

Spricht ansonsten eher alles für Yamaha, da billiger und Tastatur etwas besser.

OK, Synthiefunktionen brauchst du nicht, aber wenn du sie einfach dazubekommst, den Klang vom Piano und Tastatur ansonsten super findest.

Ist Gewicht für dich ein Kriterium?

Denk an die Erweiterbarkeit des RD 700 SX... die "soulfulness" der Töne bei leisem Spiel...

Lässt sich S 90 ES erweitern? Was sollst du dafür nur zahlen?
 
Das S90 ES klingt ganz bestimmt gut im Pianissimo, da wurde nochmal extra Sample-Speicher spendiert, für lange Samples. So wie ich das sehe kann man sogar noch drei PLG-Boards von Yamaha in der Kiste unterbringen. Nicht schlecht. Wenn man nicht unbedingt auf die Graded Hammer Action-Tastatur scharf ist, klingt das echt wie ne gute Alternative.

Liebe Grüße

Dana
 
Graded Hammer Actions Tastatur wäre die von Roland?

Die Extra-Samples für pp, gibt´s die auch im CP 300 bzw. CP 33?

Wenn nicht, wäre das ja eine Erklärung, warum viele das S 90 ES lieber mögen...

Kritischer Kommentar übrigens auf www.musik-service.de von einem User zum CP 300:

"habe das gerät nach 2 wochen zurückgegeben, weil sie die tastatur nicht hinkriegen. bitte zeigt mir einen pianisten, der hier in den höheren lagen
einigermaßen legato bzw. jazz-lines spielt die nicht zicken. "
 
Graded Hammer Actions Tastatur wäre die von Roland?

Nein. Die Graded Hammer ist die nicht "gleichgewichtete" Tastatur von Yamaha. Im S90, weil das ein Synthesizer ist, ist nur die "balanced" Tastatur verbaut, wenn ich richtig gelesen habe. Macht auch mehr Sinn.

Die Extra-Samples für pp, gibt´s die auch im CP 300 bzw. CP 33?

Das kann ich dir nicht sagen, ich weiß nicht viel über die Interna des CP33, man findet auch fast nix. Alles was ich weiß, hab ich selbst ausprobiert. Ich weiß jedenfalls, dass sich die Piano-Samples deutlich von den P250-Samples unterscheiden, da ist ein Qualitätssprung nach vorne. Klingt deutlich besser abgestimmt und viel lebendiger. Die Variation des Grands ist deutlich wärmer, auch im pp. Mehr kann ich dazu nicht sagen, außer dass ich die Samples gelungen finde. Im direkten Vergleich hab ich die beiden Geräte aber noch nicht gehört (und ich geh heut nicht schon wieder in den Musikladen, sonst kleben die mir eine Inventarnummer auf).

Wenn nicht, wäre das ja eine Erklärung, warum viele das S 90 ES lieber mögen...

Ich glaube wenige haben hier CP33 und S90 ES im Vergleich gehört. Es spricht auf jeden Fall dafür, dass im S90 ein gutes Piano steckt. Jedenfalls doppelt soviel Wave Rom als auf der PLG150-PF Karte steckt, und es wurde wohl auch ein teurerer Flügel gesamplet.

"habe das gerät nach 2 wochen zurückgegeben, weil sie die tastatur nicht hinkriegen. bitte zeigt mir einen pianisten, der hier in den höheren lagen
einigermaßen legato bzw. jazz-lines spielt die nicht zicken. "

Tscha, ich kenn einen. Glaube, das hängt vom Pianisten ab.

Liebe Grüße

Dana
 
Dana., ist ja dann letztlich egal, ob im CP 33 Extra-Samples sind wie beim S 90 ES oder nicht, du hörst da zumindest ausreichend pp-soulfulness...

Alles klar, balanced tastatur macht mehr Sinn im S 90, stimmt....

Kann nochmal jemand eine Einschätzung der Tastatur des Nord Stage 88 geben?
 
Also, ich war gerade bei Piano Schmitz und habe das Roland RD-700SX, das Yamaha CP-300 und das Kawai MP-8 angespielt...

Das Roland hat mich nach dem ganzen Lob hier im Forum eigentlich schwer enttäuscht. Mit dem Sound konnte ich überhaupt nicht warm werden. Die anderen beiden Pianos haben mir wesentlich besser gefallen.

Das Kawai sieht einfach toll aus und vor allem die Tastatur ist der Hammer. Es macht einfach Spaß auf dem Gerät zu spielen. Der Sound ist auch super, wobei ich ihn in der mittleren Lage im für meinen Geschmack noch etwas zu "dumpf" finde.

Das Yamaha hat mir vom Sound eigentlich m besten gefallen. Ich mag den direkten Yamaha Sound irgendwie. Vor allem gefällt mir dieses Klirren in den oberen Lagen. Das finde ich einfach super. Die Tastatur ist auch super, wobei mir da Kawai noch besser gefällt.


Ich kann mich nun einfach nicht entscheiden zwischen Yamaha und Kawai. Der Kawai Sound gefällt mir, die Tastatur ist super und das Design ist auch toll. Es macht einfach Spaß auf dem Gerät zu spielen.
Das Yamaha sieht meiner Meinung nach total hässlich aus, dafür ist der Sound super und die Tastatur ist auch gut. Ich bin die ganze Zeit am abwägen aber ich kann mich zwischen den beiden wirklich nicht entscheiden.
Habt ihr vllt. noch irgendwelche Tips oder Ergänzungen. Oder was ist eure Meinung?
 

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