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Rechte an Songs und die dazu nötige Leistung

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johnnyeightpence
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In einigen CD-Booklets sind unter dem Titel der Songs oft Namen einiger, aber nicht aller Bandmitglieder zu finden.
- Was für einen Grund hat das?
- Was muss man zu einem Lied beitragen, damit man sich "beteiligt" nennen darf?
- Was muss man schreiben, damit man alleiniger "Besitzer" eines Liedes ist, obwohl auch andere Musiker Instrumente eingespielt haben?
- Wie wird das mit dem Geld innerhalb von Bands geregelt?
- Wer bekommt welche Anteile an den Einnahmen ?

Ich weiss, das es viele Fragen sind. Ich möchte nur sicher gehen, dass meine Problematik richtig verstanden wird.
Vielen Dank für die helfende Hand.:great:
 
Eigenschaft
 
Hallo lieber Johnny,

Danke für deine PN. Ich nehme an, du kommst über Gitarren-blog.de, über Macks(?)

Folgendes:
In einigen CD-Booklets sind unter dem Titel der Songs oft Namen einiger, aber nicht aller Bandmitglieder zu finden.
- Was für einen Grund hat das?
Nun ja: In dem Fall sind sich dann alle einig: DIESE Bandmitglieder haben den Song "geschrieben";
und die anderen spielen """nur""" mit.
- Was muss man zu einem Lied beitragen, damit man sich "beteiligt" nennen darf?
"Beteiligt" wäre man natürlich immer, wenn man irgendwas mit der Aufnahme oder dem
Inhalt der Aufnahme zu tun hat. Ich vermute allerdings, du meinst "Beteiligt als Urheber"
(also als 'Schreiber / Texter').

Im Einzelfall muss sich da jede Band einigen und alle müssen natürlich entsprechend einverstanden
sein und die Frage klären: 'was bedeutet es in unserer Band einen 'Song zu schreiben'.

Die Grenzen dafür sind fließend. Man kann diesen Begriff "Song schreiben" also NICHT
zu 100% klar für alle gültig definieren. Es gibt allerdings eine sehr gängige Auffassung,
der die meisten Musiker zustimmen. Und zwar folgende:

Beispiel:
* Nehmen wir mal an, Queen, die meines Wissens nach sehr häufig einfach als Autor
"Queen" angegeben haben ... in der Band gab es ja gleich vier exzellente Schreiber:
Mercury, May, Deacon, Taylor. ... Nehmen wir mal als Beispiel den Mega-Hit "Bohemian
Rhapsody". http://www.youtube.com/watch?v=irp8CNj9qBI
Geschrieben von Freddie Mercury. ... Deine Frage, wenn ich die richtig verstehe,
zielt darauf ab: "Was bedeutet es einen 'Song zu schreiben' ", richtig?

ÜBLICHERWEISE versteht man darunter unter Musikern, dass dieser Jemand (Songschreiber /
Songwriter / Komponist) bei einem Song sowohl die Harmonien, als auch die grundlegende
Rhythmik, als auch mindestens die Gesangsline und möglicherweise andere 'führende'
Melodie-Linien gestaltet hat. (Musik besteht immer aus diesen drei Bestandteilen: Melodie,
Harmonie und Rhythmus.)
Man könnte also in Umgangssprache sagen: Wenn diese drei Bestandteile IM WESENTLICHEN
von dieser Person gestaltet wurden, dann sagt man (üblicherweise), diese Person wäre
der alleinige Songwriter.
In diesem Beispiel hat Freddie Mercury folgendes geleistet: Die Klavier-Harmonien gestaltet,
die Gesangsmelodie gestaltet (soweit ich weiß, auch die meisten der Backings),
Text und natürlich beim Klavierspielen auch die Rhythmik, die Geschwindigkeit(en)
des Stückes und einige Klavier-Melodien. ... Damit sagt man (wie gesagt: üblicherweise)
ER hat "den Song geschrieben".

... Obwohl Brian May später noch ein Gitarrensolo """ergänzt""" ... dann ist "der Song"
(nach gängigem Verständnis) trotzdem zu 100% von Mercury. Denn man KÖNNTE das
Gitarrensolo auch raus-schneiden oder einen anderen Gitarristen spielen lassen ... ein
Großteil der Zuhörer würde sagen: "DAS ist noch der gleiche Song. (Und der Song
überzeugt mich im Prinzip genau so sehr wie vorher.)"

Meiner Meinung nach kann man diese Aussage als sehr guten Anhaltspunkt dafür nehmen,
was 'der Song' ist und wo 'das Arrangement und mögliche 'Zusätze' (wie zum Beispiel ein
Gitarrensolo) beginnen.


Nun, jetzt HÄTTE natürlich John Deacon sagen können: "Freddie, alles schön und gut ...
aber mein Bass-Groove ... der macht diesen Song eigentlich erst zum Hit."
(Das Gleiche gilt für den Drummer oder Gitarristen, Backing-Sänger etc etc.)

Freddie Mercury war ein ziemlich cooler Kerl. Und eine solche (unter Profimusikern etwas
alberne) Diskussion, hätten Queen wohl nie geführt. Aber nehmen wir mal für dieses
Beispiel an, Freddie Mercury würde dagegenhalten. Dann würde er sagen:
"John, ... dein Basslauf in allen Ehren ... aber wenn die Harmonien und der Rhythmus
einmal im Prinzip stehen, durch meine fertige Klavier-Stimme ... dann ist der Rahmen,
welche Basstöne und welche Betonungen man dazu sinnvollerweise in Rock und Popmusik
spielen kann relativ begrenzt. ... Um es mal ganz klar zu sagen: auch mit einem anderen
Bassisten und einer leicht veränderten Bass-Stimme wäre dieser Song wahrscheinlich
ein Mega-Hit geworden. ... Denn was HAUPTSÄCHLICH bei einem Song zählt sind:
1. Die Gesangsmelodie (und alles, was man mit-summen oder singen / sprechen kann)
2. Die Harmonien (also sozusagen der musikalische 'Rahmen', in dem die Melodie(n)
sich abspielen) und
3. Der zugrundeliegende Rhythmus. Und das muss nicht unbedingt bedeuten, dass es sich
um einen Schlagzeug-beat handelt, sondern ein Klavier oder eine Gitarre oder Bass oder
sogar im gewissen Maßen Gesang ... eignen sich genau so gut dafür, den grundlegenden
Rhythmus eines Songs festzulegen. ...

... und alles davon habe ICH am Klavier und mit Gesang und sogar noch Text schon erledigt.
Unter uns, John: der Rest ist musikalischer Füllstoff. Muss da sein, für einen geilen Sound.
Aber für eine KOMPOSITION ist das nicht notwendig ... und übrigens im Normalfall
RELATIV leicht austauschbar."
- - - - - - - - - -

Gut, erneut: So ein 'leicht dämliches' und lehrermäßiges Gespräch hätten diese beiden
Musiker wahrscheinlich nie geführt. Es soll nur der Verdeutlichung dienen, welche Standpunkte
üblicherweise in einer Band vorkommen können. 1. Der 'Komponist', der das Ding
geschrieben hat 2. der Instrumentalist, der in seiner Tätigkeit möglicherweise einen sehr
entscheidenden Anteil an der Gestaltung des Stückes sieht.
- - - - - - - - - -
- - - - - - - - - -

Dieses Thema: "Wer hat wann / wie / warum / wie viel an einem Song geschrieben",
kann sehr umfangreich und nervig werden, WENN sich Musiker darüber streiten 'wollen'.
... Denn dann KANN man natürlich sehr schnell vom 100sten in's 1000ste kommen und
man landet dann schnell bei solchen Argumenten wie: "Ja, aber ich als Schlagzeuger,
ich spiele nun mal MEINEN Beat in dem Stück ... und niemand sonst hätte GENAU DIESE
Idee gehabt, genau DAS auf dem Schlagzeug dazu zu spielen ..." etc etc.

Möglicherweise war das der Grund, warum Queen (alle Musiker relativ coole Typen,
die wussten und verstanden hatten, dass sie am besten ZUSAMMEN am meisten Geld
mit ihrer Musik verdienen können) meistens einfach "Queen" als Autor angegeben haben.
(Das stand zumindest meistens im Booklet; was in den Anmeldungen bei den Verwertungsgesellschaften
stand, weiß ich nicht. Auch erstmal zweitrangig.)

Bevor man einen solchen Streit in einer Band startet, sollte man sich ein paar Dinge überlegen:
1. Was ist "das Wichtigste" an dem Song? (In der Regel ist das DAS, was die Zuschauer
in Erinnerung behalten, mitsingen etc. ... das, was den Song im Wesentlichen 'ausmacht'.)
2. Wer hat das gemacht? Wer hat die Entscheidungen getroffen über die grundlegende
Melodie, Harmonie und den Rhythmus?
3. Wenn es mehrere Leute waren: wer hat ... in etwa ... wie viel Prozent gestaltet?
(Üblicherweise teilen Profimusiker hier in relativ groben Prozentschritten. 10% Schritte
sind relativ üblich, wenn man sich über Prozente einer Zusammenarbeit unterhält. Und
viele Musiker, auch bekannte, sind in dem Bereich relativ großzügig und teilen häufig der
Einfachheit halber 50% / 50%, oder 33% / 33% / 33% oder 25% / 25% / 25% / 25%
etc. also zu gleichen Anteilen.)
4. Von wie viel Geld reden wir eigentlich voraussichtlich, realistischer Weise?
... Lohnt es sich, dafür eine Diskussion anzufangen? ... Etc.
5. Wie sieht das hauptsächliche Geschäftsmodell unsere Band momentan aus?
Ist es nicht im Jahr 2009 eher so, dass es bei den meisten Bands 'relativ' egal ist, wer
wie viel geschrieben hat und das meiste Geld sowieso über Live-Gagen und Merchandising
verdient wird ... (?) ... etc etc.

... Also alles in allem: die ganze Sache mal in einen realistischen Rahmen setzen.
Und am besten mit real abgeschätzten Zahlen (Geldmengen) arbeiten. ... Nicht in
Millionenbeträgen herum-träumen und 'bis aufs Blut' auf sein Recht pochen, wenn man
eigentlich wahrscheinlich über 50 Euro redet und nicht über einen weltweiten No.1-Hit.

Und ÜBRIGENS: Laut Urheberrechtsgesetz (also PER GESETZ) ist festgelegt, dass jemand
an den Einnahmen an seiner Musik "angemessen beteiligt" werden muss.
... Das bedeutet, FALLS es mal zu einem solchen Fall kommen sollte, dass ein
"unerwarteter Hit" passiert, dann kann man da möglicherweise im Nachhinein noch etwas machen.
... Ist nicht die ideale Lösung, aber beruhigt ungemein, das zumindest zu wissen.
- Was muss man schreiben, damit man alleiniger "Besitzer" eines Liedes ist, obwohl auch andere Musiker Instrumente eingespielt haben?
Die anderen Musiker davon überzeugen, dass sie entsprechend einverstanden sind, dass
man selbst "die maßgeblichen Dinge" (siehe oben) für den Song erstellt hat.


Einige Profis machen das so: 1. Song schreiben (Harmonien, Gesang, Text) 2. Studiomusiker
bezahlen (und sich dadurch die Rechte der spielenden Musiker einkaufen; die erklären sich
dann üblicherweise per Vertrag einverstanden 'nur' die Instrumentenstimmen bei der
Aufnahme beizusteuern und keinen Anspruch auf Mitkomposition zu haben, obwohl sie
vielleicht einige Elemente mitgestaltet haben, die man als Komposition bezeichnen könnte.)

Andere Profis machen das so: 1. Song zusammen erstellen (Jam-Session oder ähnlich),
2. Aus Gründen der Einfachheit nur EINEN Komponisten als 'den' Komponisten benennen
und 3. einen Vertrag innerhalb der Band machen, wer nun 'wirklich' / welche Prozent-
Anteile am Song haben soll.

Wieder andere Profis machen das so: 1. Song wird im Wesentlichen von einem erstellt.
2. Der ist irgendwie etwas 'locker' drauf und sagt: "Ach kommt, Jungs. Der Song ist unser.
Fertig, aus. Alle kriegen den gleichen Anteil an der gesamten Band."
(Soweit ich weiß verfährt Dave Matthews häufig in dieser Form mit seiner Band; oder
zumindest mit den Live-Gagen; das wurde aus dem Interview nicht ganz klar.)

Wieder andere Profis machen das so: 1. Song wird im Wesentlichen von einer Person
erstellt, wobei jemand 'nur' ein paar Klavier-Harmonien und die mittelprächtig vorgetragene
Gesangslinie mit Text liefert. Kein Beat, wenig Rhythmus-Ideen drin, weitere kleine Melodien
und sonstige Dinge für einen 'fertigen Song' fehlen möglicherweise noch. (Also eine wesentlich
unfertigere Version, als beispielsweise Mercury normalerweise abgeliefert hat.)
2. Diese Person bringt die anderen (wie und warum auch immer) dazu, ihn als
Harmonie- Gesangslinien- und Text-Geber als "den Komponisten" zu akzeptieren und
3. alles andere wird dann als "Arrangement" bezeichnet und auch entsprechend
geldmäßig bewertet. Möglicherweise erhält dann jemand, der die Anmutung und den Sound
des Songs als Arrangeur und Produzent ganz maßgeblich gestaltet """nur""" eine gute, feste
Summe als Bezahlung und keine Prozente an dem Song.
(Angenommen jemand würde regelmäßig große Hits schreiben, die hoch in die Charts
gehen, dann könnte er sich ein solches 'Arrangement-Team' um ihn herum aufbauen;
... ohne jetzt Namen nennen zu wollen :D )

(Und es gibt sicherlich noch 3-4 andere Herangehensweisen, das zu lösen.)

Ich ahne, wie diese Frage WAHRSCHEINLICH zusammengekommen ist: Ich VERMUTE,
jemand kam mit einem Gitarrenriff oder einer 'Grund-Idee' in den Proberaum und dann
wurde draus im Lauf einer Jam-Session ein fertiger Song. ... Richtig?

In dem Fall würde ich persönlich so eine Regelung vorschlagen wie beispielsweise:
"50% des Songs gehen an den 'Ideengeber'; die anderen 50% werden aufgeteilt
zwischen den anderen Mitkomponisten". So etwas ... oder ähnlich, wäre mein Vorschlag dazu.

WENN allerdings jemand (wie beispielsweise Herbert Grönemeyer; soweit ich weiß)
mit einem fertigen Demo ankommt (Drumcomputer oder Sequenzer programmiert,
Basslauf etc schon fertig oder gut angedeutet, sonstiges Arrangement steht ebenfalls,
eventuell fertige Streichersätze oder grundlegende Ideen dazu und natürlich dem zugrunde
liegend auch die Harmonien, Gesangsmelodie / sonstige Melodien und Rhythmus ...) ...
DANN würde ich sagen: absolut eindeutig. Diesen Song hat DIESE Person gemacht, die
alleine ein solches Demo erstellt hat. ... Selbst, wenn der Basslauf noch ein paar Töne
abgewandelt wird oder der Drummer den Groove etwas ausbaut / variiert.

Wie auch immer: Die Grenze zwischen einer "Komposition" und "Instrumentenstimmen /
Arrangement / Sound-Auswahl" SIND nunmal fließend.
Viele Produzenten machen ja heutzutage alles als eine Person am Computer.
Dann ist es natürlich SEHR eindeutig.

... In einer Band muss man sich immer einigen (also besprechen / eventuell etwas diskutieren)
welche Verteilung man vornimmt. ... Ich gebe allerdings zu bedenken: Die meisten
professionellen Bands, deren Geschäftspraktiken ich kennengelernt habe, teilen das
eingenommene Geld ziemlich fair auf. ... So, dass "die Band" entsprechend gut läuft und
alle gern weiterhin dabei sind.

... Bemerkenswert dabei ist übrigens: Für viele ERFOLGREICHE Musiker ist das gar kein
so großes Thema. ... Da 'läuft' das dann meistens schon irgendwie richtig.
... Bei vielen Bands, die nicht so richtig weiter kommen und wo viel Ärger im Spiel ist,
IST das häufig ein Thema und es wird viel darum gestritten.
(Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl!)

Wie auch immer: Letztendlich müssen sich """nur""" alle beteiligten Musiker einig sein,
wie die Songrechte aufgeteilt werden. ... Und bei vielen erfolgreichen Bands gelingt das
auf einem entsprechend vernünftigen Weg. ;)
- Wie wird das mit dem Geld innerhalb von Bands geregelt?
Siehe oben.
Ich gebe zu bedenken, dass das Haupt-Geldproblem einer professionellen Band immer
ist, DASS möglichst viel rein kommt.
... Wenn es um die Verteilung von 2.000 Euro pro Jahr geht, dann ist eine lange Diskussion
darüber eher lästig und nahezu überflüssig.
... Die Band sollte dann lieber überlegen, wie man gemeinsam mehr Geld reinholen kann.
Und dann noch mal über 'richtige' Summen reden. ... Auch dort ... wie in jedem Unternehmen,
müssen die beteiligten Personen entscheiden, wer / welche 'Werte' in die Band gebracht
hat und wie viel / wer dafür erhalten soll.

Ich gebe auch zu bedenken: Im Jahr 2009 gibt es möglicherweise andere Werte, die für
eine Band wertvoller, oder mindestens genau so wertvoll sind, wie 'einen Song schreiben'.
Man sollte also nicht unbedingt 'das Songwriting', als Maß aller Dinge betrachten; obwohl
das natürlich schon EIN sehr wichtiger Bestandteil für eine Band ist.
Man KÖNNTE ja auch mal darüber sprechen: Wer kriegt / wie viel für Booking ... Soundauswahl ...
Proberaumpflege ... Webseitenpflege ... Bühnenshowplanung und Ausstattung ...
Erstellung des Merchandising ... Aufbauen von Verkaufs-Methoden und -Wegen ...
Kontaktpflege ... Werbung ... Schreiben einer Band-Info ... Image ... Bandname ... etc etc etc.
Das sind ja AUCH alles Inhalte / Werte einer Band.
- Wer bekommt welche Anteile an den Einnahmen ?
Siehe oben. Die Frage ist zu allgemein, als dass man darauf eine vernünftige Antwort
geben könnte ... ;) ... Das ist so, als würdest du fragen: "Wie läuft das mit Geld in Unternehmen?" ...
Ich weiss, das es viele Fragen sind. Ich möchte nur sicher gehen, dass meine Problematik richtig verstanden wird.
Vielen Dank für die helfende Hand.:great:
Hoffe, das hilft schon mal. Bei Nachfragen (bitte wieder in allgemeiner Form) poste gern
noch mal hier.

Alles Gute und beste Grüße
Nils

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Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es geht, glaube ich, bei der Frage um die Songrechte mehr um das eigene Ego, weniger um das Geld.
Ich schreibe die meissten Lieder alleine, bringe dann die Rythmusgitarre, Gesang und Texte mit in den Proberaum und von der Band spielt jeder seinen Teil dazu.
Die Ideen stammen also von mir und der Sound von UNS.
Es ging mir drum zu wissen, ob es andere Bands gleich machen, oder wie sie es anders machen.
Deine Antworten haben den Nerv der Fragen sehr gut getroffen.

Danke
Grüsse
Johnny
 
Pragmatische Ergänzung:
Wir haben auf unseren Band-internen SongSheets immer stehen:

Music by X
Lyrics by Y
Arrangement by Z

X und Y sind die, die die "eigentliche" Arbeit gemacht haben (kann auch Music/Lyrics X sein, wenn einer alles gemacht hat), bei "Arrangement" stehen alle Namen der Band (weil so wie wir arbeiten alle noch was zur Ausgestaltung des Songs beitragen). Damit wird's (1) festgehalten und (2) sichtbar.

Rein finanziell hat jeder in der Band aber gleiche Rechte und Pflichten. Lediglich wenn es um die professionelle Vermarktung der Musik gehen sollte (also nicht Demo-CDs usw, sondern "richtige" Produktionen), haben wir die Übereinkunft, dass den "wirklich Kreativen" schon ein etwas größeres Stück vom Kuchen zusteht. Ob die "Kreativen" das dann so leben wollen, ist ihre Sache - so weit sind wir noch nicht.
 

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