Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Naja, schön finde ich die ja auch nicht, vermutlich einer der Gründe, dass die Serie gefloppt ist. War jahrelang mein Bühnenmikro fürs Banjo, bis ich es durch ein Shure KSM 32 ersetzt habe, das mir klanglich am Banjo noch besser gefallen hat.

Banjo
 
a-ha, mal wieder einer, der so ein Ding hat... komisch, die sieht man fast nie in freier Wildbahn, dabei sind die Dinger so gut. Meins geb' ich auch nicht mehr her... :D
Ich kenne das C5600 nicht aus eigener Benutzung, aber die Aussage, dass dort eine C414 Kapsel werkelt, ist sicherlich etwas irreführend. Auch AKG selber schreibt ja im Werbetext sinngemäß: wir bringen den Sound (also nicht die Kapsel) des C414 in einem robusten Gehäuse auf die Bühne.
Die Kapsel im C5600 ist eine vorpolarisierte Elektret-Kapsel mit einer Membran. Die Kapsel im C414 ist eine extern polarisierte („echte Kondensator-“) Doppelmembran Kapsel. Es sind also deutlich voneinander abweichende Bauweisen. Inwieweit ein C5600 klingt wie ein C414 (welches genau?) im Nierenmodus, müsste man in einem direkten Vergleich klären.

Ich glaube euch natürlich trotzdem, dass das 5600 ein gutes Mikrofon ist (und wohl underrated).
 
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Ja, Du hast Recht, das habe ich etwas übertrieben formuliert.

Banjo
 
Gerade bin ich auf Youtube gewesen, weil im Moment ein Video hochgeladen wird. Als schaue ich mich mal um. Wenn ich schon da bin. Da gibt es im Account einen Eintrag "Einnahmen". Interessiert mich nicht da ich ja kein "Influenzer" bin. Und wohl auch nie werde. Denn:

Bildschirmfoto 2024-05-11 um 13.21.03.png

Äh, wie bitte? 3 Millionen Aufrufe irgendwelcher irrelevanter Kurzvideos? Jetzt ist mir klar, warum das an allen Ecken und Ende inflationär auftaucht. Anscheinend hat sich Google vernommen das Internet mit so viel Müll zu fluten dass alles andere darin untergeht......
 
Shorts war die Antwort auf Tik Tok und es ist mir absolut lieber meine Kids schauen dort als bei Tik Tok.
 
Telekonferenzteilnehmer ohne Headset sinken bei mir im Karma direkt mal massivst, egal wie gut das Mikrofon ist das sie irgendwo in ihrer Badewanne weit weg vom Mund haben. :)
 
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Jedem seine Meinung - pardon Vorurteile.

Ich habe einen einen sehr trockenen Klang aus dem Mikro, was faselst Du da von Badewanne, wenn Du es weder gesehen noch gehört hast? Aber egal, ich mach mir keine Sorgen um mein Karma deswegen:)

Banjo

P.S. ich weiß schon, was Du meinst und hab das auch schon oft genug erlebt/gehört, aber so pauschal kann man das halt nicht sagen.
 
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Jedem seine Meinung - pardon Vorurteile.

Welche Vorurteile? Ich spreche von täglicher Praxis mit Teams/WebEx/Zoom onlinekonferenzen international, ein paar Stunden täglich.

Ich habe einen einen sehr trockenen Klang aus dem Mikro, was faselst Du da von Badewanne, wenn Du es weder gesehen noch gehört hast?

Das hat wenig mit dem Mikrofon zu tun sondern mit dem mit aufgenommenen Raum. Die Leute sitzen zumeist in schlechten akustischen Situationen, benutzen ihre Laptoplautsprecher und das eingebaute Mikrofon vom Laptop oder der Webcam. Besprechungsabstand 1-1,5m minimum. Dabei kommt in den meisten Fällen Badezimmerakustik heraus. Und da die Software versuchen muß Rückkopplungen zu unterdrücken passiert da dann viel Ducking was unterm Strich zusammen mit den sonstigen Latenzen zu nervigen sich-ins-Wort-Fallen Situationen und schlecht verständlicher Sprache (da viel zu viel Raumanteil) führt. Mag sein das ein ordentliches Mikrofon mit enger Richtcharakteristik und gut gedämpftem Raum deutlich besser funktioniert, das hat aber quasi niemand in meiner beruflichen Realität (IT, nicht Audiobranche).

P.S. ich weiß schon, was Du meinst und hab das auch schon oft genug erlebt/gehört, aber so pauschal kann man das halt nicht sagen.

Wie gesagt - in meiner beruflichen Realität schon. Entweder brauchbare Headsets von Poly etc., oder eingebautes Mic vom Laptop oder wenns hoch kommt externe Webcam. Und dann eben welch Raum auch immer gerade zum Sitzen/Arbeiten da is. Is zwar für den-/diejenige bequem, finde ich immer sehr rücksichtslos den anderen Teilnehmern gegenüber und benutze deshalb zu 99% Headset.

Das DEIN Setup gut klingt (insb. mit brauchbarem Abstand und nicht in akustischer Katastrophenumgebung) will ich gar nicht bestreiten wollen, kenne ich ja gar nicht. :cool:
 
Ich hab mich nur an der Pauschalität der Aussage gestört,, aber ja, ich kenne die Probleme, die Du beschreibst, auch gut. Wenn ich noch einen nervigen Effekt zu Deiner Liste hinzufügen darf, das wären die MP3-ähnichen Flanging-Artefakte, die manche Echocancelation-Algorithmen hinzufügen, wenn die Lautsprecher am Mikro lauter sind als die Stimme.

Mein Raum ist extrem bedämpft, weil ich darin früher Plugins zur Erzeugung von Raumillusionen programmiert habe, da klingt das Mikro auch aus 80cm furztrocken. Das dürfte aber eher die Ausnahme sein.

Banjo
 
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Hallo,

...wobei ich wirklich nicht verstehe, wenn Firmen ihren Angestellten keine vernünftige Hardware für Teams- oder sonstige Meetings zur Verfügung stellen... das Zeug kostet doch nichts mehr :evil: Vor allem Großfirmen haben ja auch noch Einkaufsabschlüsse, da gehen einem die Augen über, wenn man die Preise sieht. Eigentlich müßte da keiner über eingebaute Sachen gehen... aber der Spar-Wahn...

Viele Grüße
Klaus
 
wobei ich wirklich nicht verstehe, wenn Firmen ihren Angestellten keine vernünftige Hardware für Teams- oder sonstige Meetings zur Verfügung stellen...

Tun sie doch. Aber manche Zeitgenossen sind zu bequem ein Headset zu tragen. Is halt bequemer einfach alle anderen unter der eigenen Bequemlichkeit leiden zu lassen.
 
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Manch einer weiss aber auch nicht, was jenseits des eigenen Tellerrandes existiert. :nix:
 
Das mit den Headsets kann ich nur unterstützen.
Ich habe am Arbeitsplatz ein günstiges 20 EUR Sennheiser PC3 (das gibt es auch mit USB Anschluss sattt mit 2 Klinkensteckern)
sennheiser_pc3_chat_adaptador_1.jpg

Dafür waren sogar Ersatz-Ohrpolster erhältlich. Musste ich austauschen, weil die anderen anfingen zu zerbröseln.
Das ist mit dem Mikro am Mund und den Kopfhöreren direkt auf den Ohren besser als alle Super Duper Mikrofone und Sound Systeme, weil es eben für die anderen die Stimme schon mal generisch ohne Raumhall bringt (weit innerhalb des Hallradius) und keine Raumechos von der Gegenrichtung über die sonst verhandenen Lautsprecher.
Wenn nur einer der Teilnehmer ein Problemsetup hat, wird es für alle anderen bescheiden ...

Sieht halt nicht so cool aus mit so einem Teil auf der Rübe ...
 
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Ewig schad um ihn. :(
 
die DAW Luna von Universal Audio gibts ab heute nun auch als Public Beta für Windows
UA Connect aktualiseren/bzw downloaden und dann findet ihr eine eigene Spalte Luna
 
die DAW Luna von Universal Audio gibts ab heute nun auch als Public Beta für Windows
UA Connect aktualiseren/bzw downloaden und dann findet ihr eine eigene Spalte Luna
Eine ernst gemeinte Frage: Was könnte mich dazu bewegen, meine gwohnte Umgebung (Ardour) gegen Luna auzutauschen?
 
Eine ernst gemeinte Frage: Was könnte mich dazu bewegen, meine gwohnte Umgebung (Ardour) gegen Luna auzutauschen?
das ist eine gute und berechtigte Frage,
Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Cubase, und kenne das Programm, zumindest die Funktionen die ich verwende, wie meine Westentasche.
meine ersten Gehversuche mit Luna waren ernüchternd, verwirrend und auch direkt ein wenig enttäuschend. Allerdings war mir das im Vorfeld schon klar, ich war halt neugierig und wollte es als Spielzeug ausprobieren.
Aber Entäuschend deshalb weil ich mich überhaupt nicht zurechtgefunden habe, bewährte Tastaturkürzel nicht funktionieren, das Programm noch eine Beta ist und in den Kinderschuhen steckt, und enorm viele Funktionen fehlen die ich benötige um damit sinnvoll und produktiv arbeiten zu können. warscheinlich bin ich auch einfach nur ein wenig verwöhnt damit wie ich mir mein Cubase über die Jahre auf mich hinkonfiguriert habe, mit Makros, Hardwarecontroller zum bedienen der Plugin Parameter, und und und

Interessant an Luna finde ich die Emulation der Analogen Kanalsummierung und die Integration bestimmter Plugins (Channelstrips, Tapes) direkt auf jeden Kanal.
insofern könnte ich mir vielleicht schon vorstellen, das ich zb die komplette Vorproduktion und Produktion in Cubase mache, sobald ich damit fertig bin, die Spuren exportiere und dann in Luna mische, das müsste aber auch vorraussetzen das ich irgendwann mal in Luna die Plugin Parameter über meine Hardwarecontroller steuern kann

daher ist auch weiterhin bei mir Cubase nicht wegzudenken
DSC00002.jpg


Aktuell ist es auch noch so, das die Schrift und Elemente in Luna auf meinem 4K Bildschirm so dermassen klein sind, das ich absolut nichts lesen kann 🔍:unsure:
 
Was könnte mich dazu bewegen, meine gwohnte Umgebung (Ardour) gegen Luna auzutauschen?

Zum Beispiel:

retina_no_plugs2.png


unübersichtliches interfaces versus:


Bildschirmfoto 2024-05-24 um 22.19.19.png


Bildschirmfoto 2024-05-24 um 22.19.31.png


übersichtliches Interface.

Ich verwende eine Macbook. Aus dem Grund habe ich Luna auf einem Win Laptop installiert um zu sehen, ob es erkennbare Unterschiede gibt.

Soweit keine. Ausser dem Audio System natürlich, das bei Win ASIO ist. Eine andere Auswahl gibt es da auch nicht. Mit ASIO4ALL konnte ich dann tatsächlich auch was abspielen auf dem internen Sound Chip.

Das ist auf Win V1.6. Auf Mac ebenso. Plus ein paar Stellen nach dem Komma. Sieht also so aus als ob das eine eins zu eins Portierung auf Win OS ist.

Inklusive API Console und den Tape Machines die das in jedem Kanalzug verwendet werden können.

Unter dem Strich kann man sagen, wer sich dafür interessiert und mehr darüber wissen will kann sich einfach eines der 10tausenden von Videos ansehen. Inklusive der natürlich, die auf der UAD Webseite verfügbar sind. Der Welcome Screen von Luna, auf dem man nach dem Start landet hat Direkt Links zu den Einführungsvideos.

Was Dich dazu bewegen könnte weiss ich nicht. Ich verwende es weil es ein angenehmes UI, klar strukturiert und dazu noch einfach zu verwenden. In beiden Bildern sieht man links im Bild den Contextual Browser.

Klick man zum Beispiel einen Plugin Slot an, wird da direkt die Suche für Plugins aufgerufen und man kann dann eins einsetzen. Klickt man auf die Eingangs Auswahl kann man einer Audio Spur im Browser einen verfügbaren Eingang zuweisen.

Dieser Konfekt abhängige Browser ermöglicht es auf dem kürzesten Weg zu den Funktionen zu gelangen, die man mit einem Klick auf Elemente in der UI als nächstes ausführen will.

Warum sonst sollte man zum Beispiel in einen leeren Send Slot klicken wollen, wenn man da keinen Send anlegen will. Also ist der Kontext "ich will eine Send auf ein Ziel setzen". Was man dann mit einem zweiten Klick im Kontext Browser ausführen kann.

Einfacher geht es nicht mehr. Ich kenne auch keine andere DAW die das so macht. Das ergibt einen sehr flüssigen Workflow der sich natürlich anfühlt und Suchen auf ein Minimum reduziert.

Ebenfalls eine Besonderheit die ich nur von Luna kenne, man wählt mehrere Kanäle aus und setzt in alle gleichzeitig ein Plugin ein. Damit nicht genug, solange die Kanäle angewählt sich, sind es auch die Plugins. Die kann man dann nicht nur alle auf einmal ein- oder ausschalten, da kann man auch alle Einstellungen über alle Plugins gekoppelt einstellen.

Kann man sich natürlich fragen, ja und? wozu soll das gut sein?

Zum Beispiel einen Farbfilter Q3 reinsetzen und über alle Kanäle einen LowCut legen. 25-30 Hz zum Beispiel. Low rumple ist weg und das klingt gleich viel aufgeräumter.

Oder die beliebten 20 ++ Background Vocal. Alle im gleichen Raum aufgenommen und alle mit der gleichen blöden Resonanzfrequenz verschönt. Dann einfach die Spuren auswählen, die Frequenz suchen, finden, rausziehen und dann ist die auch gleich bei allen anderen eliminiert.

Oder mal eben einige Channels Strips durchhören. Was passt am besten zu dem Song mit welcher Einstellung für Saturation?

Ich finde das überaus hilfreich und wollte das in anderen DAW immer mal schon so haben. In Luna ist das so.

Üblicher weise lege ich erst mal einen Mixbus an auf den dann alle Spuren gehen. In den setze ich dann eine API oder Neve Bus Emulation drauf. Darauf ändert sich die Pegel Struktur von dBFS zu dBVU. Also analog Pegel. Logisch, soll ja ein analoges Mischpult als Software Version darstellen.

Folge davon, alle analog Plugin Emulationen bekommen analog Pegel, auf die sie normalerweise ja auch kalibriert sind wenn es denn echte analog Emulationen sind. Ab dem Punkt, wo die Channel Input Emulation im Mixbus eingesetzt ist brauche ich mir um Gain Stating keine Gedanken mehr zu machen. Einfach bei allen Kanälen die Clipping Anzeige respektiere und unter dem Clipping bleiben. Dann kommt am Mixbus der richtige Pegel an und am Ausgang vom Mixbus so um die -14 LUFS bei Vollaussteuerung des Mixbus. Der Mixbus geht auf Main Out, wo man dann nach gusto laut machen kann wenn gewünscht. Da der Main out am Ende der Kette ist, also der Mixbus davor, wird der nicht auf analog Pegel gesetzt. Da kann man dann die unterschiedlichen Versionen generieren, die ja je nach Zweck, Streaming, CD oder was auch immer unterschiedlich sind in der Pegel Struktur.

Alles i allem eine durchdachte Sache. Mir jedenfallstaugt es..... (;
 
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