Reicht einer dieser Microfonverstärker?

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Also, man wird direkt merken das ich so gut wie überhaupt keine Ahnung habe, alles was ich bisher weiß hab ich aus diesem Forum xD .

Also ich möchte mir ein Rode nt1-a zulegen, und dazu meine Frage, brauch ich im Prinzip jetzt nur einen dieser Verstärker mit dieser 48V Speisung wie diesen hier https://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm
um am Pc Gesangs und Gitarren aufnahmen zu machen,

oder benötige ich wirklich all diese Dinge wie dieses USB Interface und eine neue Soundkarte?....
(einige werden sich sicher denken "man wieso sucht der nicht im Forum?", sorry hab es trotzdem nicht gerafft).
 
Eigenschaft
 
Moinsen!
oder benötige ich wirklich all diese Dinge wie dieses USB Interface und eine neue Soundkarte?....
Der Mikrofonverstärker sorgt - wie der Name schon sagt - für die Verstärkung des Mikrofonsignals und liefert auch die notwendige Phantomspannung für den Betrieb des geplanten Mikros. Wie gut der Preamp ist, kann ich nicht sagen, da ich keine Erfahrung damit habe.
In Deinem Fall musst Du dann das Signal aus dem Preamp raus und in den PC bringen. Je nachdem, wie gut oder schlecht Deine PC-Soundkarte ist, kann das Ergebnis dann enttäuschend sein.
Bei einem Audiointerface hast Du (meistens) alles in einem. Einen Micro-Preamp, die Phantomspannung und zudem ist es auch eine externe, besonders für Aufnahmen geeignete Soundkarte.
Deshalb würde ich auch zur Anschaffung eines Interfaces raten.
Hier im Recording-Starter-Bereich gibt es einen Sticky-Thread, in dem günstige Einsteigersets empfohlen werden mit Mikro, Stativ, Kabel, Poppschutz, Interface und Aufnahmesoftware (die brauchst Du nämlich auch).
Link ==> https://www.musiker-board.de/record...-einstieg-ins-recording-kaufempfehlungen.html
Am besten schaust Du Dir diesen Sticky mal an und kannst ja dann immer noch genauere Fragen zu den einzelnen Sets stellen.

Gruß
Ivar
 
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einige werden sich sicher denken "man wieso sucht der nicht im Forum?", sorry hab es trotzdem nicht gerafft
Nee, die ganze Nummer ist am Anfang wirklich ein wenig verwirrend und das Angebot ziemlich unüberschaubar.

Vorweg: Ein USB Interface ist eine Soundkarte und wenn Du Dir so eine zulegst, dann wird Deine onBoard Karte überflüssig.

Zur Frage: theoretisch kannst Du über den Preamp direkt in Deine onBoard Soundkarte gehen (so diese über einen Line In und nicht nur über einen Mic In verfügt). Praktisch sind damit aber einige Nachteile verbunden. Zum einen bringen die onBoard Karten relativ schlechte AD Wandler mit, das sind die Analog Digital Wandler die das analoge Signal digitalisiseren und damit erst am Rechner verfügbar machen. Zum anderen wärst Du für Latenzarmes Monitoring auf ASIO4ALL angewiesen, was nicht immer funktioniert.

Jetzt Fragst Du Dich wahrscheinlich Latenz? Monitoring? Wasn das? Is ganz einfach: normalerweise nehmen die Datenpakete von der Soundkarte einen relativ "langen" Weg quer durch Betriebssystem zurück, das kostet Zeit. Wenn Du jetzt also Deine Gitarre direkt ins Interface spielst und das Signal diesen "langen" Weg durch das Betriebssystem hinter sich bringen muss dann erklingt das Signal aus den Boxen mit einer Verzögerung die man Latenz nennt. Dass Du die Gitarre hören kannst nennt man Monitoring. Das Problem stellt sich allerdings nur unter Windows, Mac OS ist da etwas schlauer. Um das Problem unter Windows zu umgehen gibts ASIO Treiber, die es einem Programm ermöglichen direkt mit einer Soundkarte "zu reden". Dann klappts auch mit dem Nachbarn ;)

Die Interfaces bringen fast alle eigene ASIO Treiber mit, die ein solches Latenzarmes Monitoring ermöglichen. Für onBoard Soundkarten gibts ASIO4ALL, was halt versucht ein Treiber für alle onBoard Karten zu sein. Das das nicht immer optimal hin haut kannst Du Dir sicher vorstellen (oft genug funktioniert das aber auch richtig gut).

Fazit: Kauf Dir ein Interface ;)

Grüße
Nerezza

edit: zu langsam :redface:
 
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Da muss ich Nerezza mal kurz korrigieren oder zumindest ergänzen: Es gibt die Alternative "Direct Monitoring" oder "Hardwaremonitoring". Dabei geht das Signal direkt vom Eingang wieder auf den Ausgang (also ohne den Weg durch den Rechner), was dann immer latenzfrei ist. Das beherrscht eigentlich jede Soundkarte - und auch der Onboard-Sound. Nachteil ist dann, dass du nicht schon Effekte beim Monitoring nutzen kannst : Für normale Mikrofonaufnehmen ist das aber in der Regel egal (oder ist es dir sehr wichtig schon beim Monitoring Hall auf der Stimme zu haben?)

Nichtsdestotrotz rate ich auch zu einer guten Soundkarte :) Auch wenn das Rode NT-1A noch ein Einsteigermikrofon ist, so ist das ja dennoch schon was ordentliches (man bekommt ja auch schon solche Mikros für unter 100€). Und auch wenn ich denke, dass die Unterschiede bei den Mikros größer sind als bei PreAmps und Wandlern, so gilt doch meistens: Eine Kette ist nur so gut wie ihr schlechtes Glied. Du kannst die Qualität des Mikros also gar nicht ausreizen, wenn du mit deiner bisherigen Soundkarte aufnimmst.

100€ solltest du dann aber schon mindestens investieren:
https://www.thomann.de/de/alesis_io2_express.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ci1.htm
Teurer geht natürlich immer.

Wobei ich auch direkt dazu sage: Zumindest innerhalb des Aufnahmeprogramms dient dieses Interfaces dann zur Aufnahme und zur Wiedergabe. Das heißt, du müsstest dann deine Boxen an das Interface anschließen, dazu brauchst du wahrscheinlich noch Adapter.
 
Hey vielen Dank für die super Antworten, ich werde mir dann wohl doch so ein Audio Interface Kaufen, aber da ich leider nicht so ganz vermögend bin, würde sowas hier auch reichen? bzw funktioniert das ähnlich? https://www.thomann.de/de/miditech_audiolink_ii.htm (wenn nicht werde ich wohl das für 99 kaufen müssen)

und nochmal eine dumme Frage, was ist eigentlich genau dieses Monitoring? ich habe das noch nicht richtig verstanden, ist das das ich während ich Aufnehme über Kopfhörer dann zb die Melodie hören kann, oder ist da etwas ganz anderes mit gemeint? und wie war das mit dem Adapter gemeint? und wie viel wird mich das kosten? <:

und wegen dem Aufnahme Programm (bin nur Schüler und leider immer knapp dran xD ) reicht da nicht sowas wie Audiocity?
 
Reicht nicht wegen der 16 Bit. Da fehlt Dir der Headroom. Du kannst als Mikro auch das SE X1 nehmen, da sparst Du was Geld, hast aber trotdem ein gutes Einsteigermikro. Ich halte es für ebenso gut! Bei den verlinkten Interfaces ist Software dabei!
 
Da muss ich Nerezza mal kurz korrigieren oder zumindest ergänzen: Es gibt die Alternative "Direct Monitoring" oder "Hardwaremonitoring".

Jo, das stimmt schon. Aber beim Gitarrenspiel, das MySoulYourBeats ja auch mit angeführt hat wird das nicht viel helfen ;)

Grüße
Nerezza
 
Dass du jetzt nicht so viel Geld aufbringen kannst oder willst, ist verständlich. Aber ganz so arm bist du ja nicht, immerhin willst du ja an die 200€ fürs Mikro ausgeben, obwohl es auch Kondensatormikros für 60€ gib. Ich hätte da jetzt den gleichen Vorschlag wie artcore: Kauf dir das SE X1, dann kannst du dir auch ein vernünftiges Interface leisten. Und bei deinen ist dann auch wie artcore schon sagte eine Software bei, die deutlich besser ist als Audacity.

Nochmal zu dem Monitoring: Dass du die Melodien vom rechner hörst ist klar, und normal. Es geht aber darum, dass du dich beim aufnehmen auch selbst hörst. Wenn du eine Instrumentalspur hast und dazu Gesang aufnehmen willst, dann musst du dir Kopfhörer aufsetzen - weil das Instrumental soll ja nicht mit auf die Gesangsspur aufgenommen werden. Wenn du nun aber Kopfhörer aufhast, auf denen du Musik hörst, dann hörst du ja deine Stimme nicht mehr vernünftig. Daher musst du deine eigene Stimme während des Aufnehmens auch auf den Kopfhörern hören, zusammen mit der Instrumentalspur.

Und da gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist das Software-Monioring. Da aktivierst du dann in der Aufnahmesoftware in die Spur, auf der du aufnehmen willst, das Monitoring. Das ist im Grunde die eleganteste und flexibelste Lösung, da hörst du dann auch schon beim Monioring Effekte, die auf der Spur liegen. Nachteil ist eben, dass das mit einer gewissen latenz verbunden sein kann. Unkompliziert, ohne Latenz und ohne das es überhaupt irgendwas mit dem Computer zu tun hat ist dagegen das "Direct Monioring" über die Aufnahmehardware. Bei den genannten Interfaces läuft das über einen MIX-Regler am Gerät. Wenn der ganz links steht, hörst du nur das direkte Eingangssignal vom Mikro, wenn er ganz rechts steht hörst du nur das vom Computer kommende Signal. Und wenn er irgendwo dazwischen steht hast du halt eine beliebige Mischung aus beiden.

Zu dem Adapter: Gibt es für ein paar Euro. Es ist einfach so: Schau mal, was die Interfaces für Ausgangsbuchsen haben. Und da schau dir mal an, wie der Stecker von deinen PC-Boxen aussieht. Der passt da halt nicht rein.

---------- Post hinzugefügt um 18:24:22 ---------- Letzter Beitrag war um 18:21:36 ----------

@Nerezza: Ich verstehe ihn so, dass er Gitarre mit dem Mikro aufnehmen will (wahrscheinlich sogar Akustik?). Ich glaube er weiß gar nicht, was Modellingsoftware ist ;)
 
@Nerezza: Ich verstehe ihn so, dass er Gitarre mit dem Mikro aufnehmen will (wahrscheinlich sogar Akustik?). Ich glaube er weiß gar nicht, was Modellingsoftware ist ;)
Aaahhh, ok. Ja klar. Dann spielt die Latenz natürlich eher eine untergeordnete Rolle :)

Grüße
Nerezza
 
Ich merke gerade ich habe ja noch weniger Plan als ich dachte..

das Audio Interface wird also mit den Pc Boxen verbunden? o_O

aber es muss doch auch mit dem Pc Verbunden sein oder?

also meinst du einfach Kabel mit Adapter?

weil ich besitze zb ein Kabel das ein Bühnen Micro mit dem PC verbindet meinst du so ein Kabel vllt?

und wie sieht es eigentlich mit so einem Usb Micro aus wie dieses T.bone sc450?

da wäre ja dann ein Audio-Interface Überflüssig oder? aber vermutlich auch der Sound überhaupt nicht gleichzusetzen wie mit dem Rode+ Audio Interface oder? und es würde sicherlich noch andere mir nicht bekannte Nachteile mit sich bringen richtig?
 
Reicht nicht wegen der 16 Bit. Da fehlt Dir der Headroom. Du kannst als Mikro auch das SE X1 nehmen, da sparst Du was Geld, hast aber trotdem ein gutes Einsteigermikro. Ich halte es für ebenso gut! Bei den verlinkten Interfaces ist Software dabei!

Jetzt lass mal die Kirche im Dorf! Natürlich kann man mit 16bit anständig arbeiten, wenn man sauber auspegelt.
Als wichtigere Frage sehe ich eher, wie geht´s nach dem Interface weiter? Hast du vernünftige Abhöre? Ist noch etwas an Etat für Stativ, Kabel, evtl. Poppschutz usw. eingeplant? Da ist dann schnell der nächste Hunni weg.
 
In dem Set vom Rode Nt1-A ist ja Popschutz und Spinne enthalten^^

bzw was meinst du mit Abhörer? xD

was kommt jetzt wieder auf mich zu? <:

meinst du Kopfhörer? etwas teurere Gaming E-Sports Kopfhörer, aber ich weiß das wir auch unten ein ganz Dickes Ding so ein Sennheiser haben.

Aber jetzt ganz konkret wenn ich mir ein Rode nt-1 zulege, mit einem M-AUDIO FAST TRACK MKII was brauch ich dann noch genau um das mit meinem Rechner zum laufen zu bringen, also sicher Irgenwelche Kabel die da nicht enthalten sind oder? usb Kabel? keine Ahnung^^
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Set vom Rode Nt1-A ist ja Popschutz und Spinne enthalten^^
....
Aber jetzt ganz konkret wenn ich mir ein Rode nt-1 zulege, mit einem M-AUDIO FAST TRACK MKII was brauch ich dann noch genau um das mit meinem Rechner zum laufen zu bringen, also sicher Irgenwelche Kabel die da nicht enthalten sind oder? usb Kabel? keine Ahnung^^
Naja, ich hab mal beim Boardbetreiber auf der HP rumgesurft... und ganz cool das hier gefunden:
http://www.musik-service.de/rode-nt-1-a-vocal-set-prx395774462de.aspx
(Sogar das hier für die "oh mir fehlt einfach das Geld"Fraktion (ich!!!:D) http://www.musik-service.de/msa-singer-songwriter-mikrofon-bundle-prx395774453de.aspx)

Beide Set's bestehen aus Micro, Spinne/Halterung, Popschutz sowie Kabel und Microfonständer.
Ich denke da bei den Interfaces in der regel die USB Kabel dabei sind, dürftest du eigentlich komplett sein...
 
Wunderbar! wenn ich dann ehrlich komplett bin um damit am Pc aufzunehmen, werde ich das Set gleich bestellen, und hoffen das es schnell ankommt ;D

also nur nochmal zum Technischen Verständnis, ich Stecke das Mikro (wo das Kabel ja bei sein soll) in das audio Interface, und das audio Interface dann mit einem Usb Kabel in mein Notebook? und dann kann ich mit Audiocity aufnehmen und alles läuft ja?

und mal eine Frage von unwissendem Anfänger an euch Pros, welches Audio Interface? ALESIS IO2 EXPRESS oder M-AUDIO FAST TRACK MKII oder etwa das ZOOM ZFX PLUGIN STACK PACKAGE und vielleicht mit einer kurzen Begründung wieso welches besser ist, da ich über Interfaces bisher noch nicht viel mehr weiß, als das ich es zum aufnehmen am PC benötige xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich merke gerade ich habe ja noch weniger Plan als ich dachte..
Dafür gibt es ja dieses Forum, gut dass du vor dem Kauf hier nochmal gefragt hast :)

das Audio Interface wird also mit den Pc Boxen verbunden?
Sagen wir mal lieber: Die PC-Boxen werden mit dem Audiointerface verbunden.

aber es muss doch auch mit dem Pc Verbunden sein oder?
Ja, klar.

Ich mal mal kurz einen historisches Exkurs, letztlich ist das alles gar nicht so kompilziert. Es fällt ja oft der Begriff "Soundkarte", obwohl weder das, was du momentan nutzt, noch das, was wir dir empfehlen zu kaufen wie eine "Karte" aussieht. Das hat historische Gründe. Wenn man früher mit dem PC Musik hören oder Musik aufnehmen wollte, dann brauchte man halt eine Soundkarte. Also so eine Steckkarte für den PCI-Steckplatz (noch früher war es der ISA-Steckplatz), die Audioeingänge (an die man z.B. ein Mikro anschließen kann) und Audioausgänge (an die man die Boxen anschließt) besitzt. Sowas gibt es ja an sich heute auch noch, z.B.:
http://www.amazon.de/Creative-Sound...PJ2O/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1306863548&sr=8-3
Wenn man nun Musik aufnehmen wollte, dann ging das damit im Prinzip auch. Aber da wurde einem dann in einem Musiker-Forum gesagt: "Die Aufnahmequalität von diesen Teilen ist nicht gut, und du hast auch keine ASIO-Treiber. Kauf dir daher besser eine richtige Recording-soundkarte." Und auch sowas gibt es heute noch, z.B.:
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm
https://www.thomann.de/de/esi_maya_44.htm
Und da hat man dann die alte Soundkarte ausgebaut und durch die neue ersetzt. Und logischerweise schließt du dann die Boxen an die neue Soundkarte an. Aber auch bei den oben verlinkten siehst du schon, dass die andere anschlüsse haben. Die Standard-Soundkarte hat halt diese 3,5mm-Stereoklinken, die du auch bei deinem PC kennst. Die eine Recordingsoundkarte hat rote und weiße Cinch-Buchsen (das kennst du vielleicht aus dem Hifi- und Fernsehbereich) und die andere Recordingkarte hat 6,3mm-Klinkenbuchsen (wie im ProAudiobereuich, z.B. bei Mscihpulten, Keyboards, Gitarren usw). Die PC-Boxen, die vorher in der Billig-Soundkarte steckten, passen also nicht in die neue Soundkarte. Das ist aber jetzt nicht schlimm, weil das Signal, was darüber läuft, ist das gleiche, man braucht also nur einen entsprechenden Adapter, der auch kaum was kostet.

Auch wenn man eben solche "Karten" noch kaufen kann, sieht es in der Praxis heutzutage meist etwas anders aus. Billige Soundkarten kauft sich kaum noch jemand. Das liegt daran, dass schon seit einigen Jahren ein Soundchip und die Anschlüsse auf jeder Computer-Hauptplatine integriert sind. Das wird bei dir auch so sein. Diese 3,5mm-Klinkenbuchsen, an denen deine Boxen angeschlossen sind, sitzen ja direkt am PC bzw. der Hauptplatine, und nicht auf einer seperaten Steckkarte. Trotzdem sprechen wir hier oft von "Onboard-Soundkarten", auch wenn der Begriff dann unpassnend ist.

Gleichzeitig haben sich gerade im Recordingbereich "externe Soundkarten" durchgesetzt. SChon zu der Zeit, also es nur solche Steckkarten als Soundkarten gab, gab es im Recordingebreich auch Soundkaten mit mehreren Ein- und Ausgänmgen (um mhere Spuren gleichzeitg aufzunehmen), und eben auch "richtige" Mikrofon-Eingänge, die üblicherweise XLR-Format haben. Das würde ja alles gar nicht an dieses Stück Blech der Soundkarte passen. Eine Möglichkeit dieses problem zu lösen sind Kabelpeitschen, wie z.B. bei dieser Soundkarte:
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_1010lt.htm
Eleganter und praktischer dagegen ist es, die ganzen Anschlüsse in eine Box zu verlagern, welche dann mit einem speziellen Kabel mit der Steckkarte verbunden ist:
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_1010.htm
Ich glaube bei diesen Geräten kam dann auch der Begriff "Audiointerface" auf, weil das Ding ja schon anders aussieht und ganz anders ausgesstatte ist als so eine klassischer Soundkarte, die so der Normalanwender in seinem PC hat.

Der nächste SChritt war dann, die komplette Technik in diese externe Box zu verlagern. Und das Teil dann eben per USB oder FireWire mit dem PC zu verbinden. Und da haben wir dann so ein Gerät, wie wir es dir vorschlagen. Manche werfen dann auch etwas durcheinander, ob sie dieses Audiointerface per USB oder per KLinkenkabel mit dem PC verbinden sollen. Wenn du dir die Historie ankuckst und diese Fragestellung auf damals beziehst, dann wirst du schnell merken, dass das mit dem Klinkenkabel sinnlos. Denn wenn du dir so eine Soundkarte von damals kaufst, dann würdest du die ja auch nicht per KLinke mit der bisherigen Soundkarte verbinden (und die neue liegt dann draußen so frei rum oder wie?). Stattdessen würdest du die neue Soundkarte natürlich in den PC einbauen, also in in einen entsprechend Steckplatz auf der Hauptplatine stecken. Eine USB-Soundkarte an den PC anzuschließen entspricht also exakt dem Vorgang, eine PCI-Soundkarte in den PC einzubauen.

Für den Computer bzw. die Software ist es nun völlig egal, wie dieses "Audiogerät" mit dem PC verbunden ist. Ob nun per ISA, PCI, PCI Express, USB, FireWire, auf der Hauptplatine integriert - rein funktional ist das zunächst mal alles das gleiche. Und ob man das Ding nun "Audiointerface" oder "Soundkarte" nennt ist auch egal. Bei THomann heißt die produktkategorie "Audiointerfaces", und dann gibt es eben USB-, FireWire, oder PCI-Interfaces:
https://www.thomann.de/de/audio_interfaces.html
Bei Musik Service dagegen war es früher so, dass diese Kategorie im Online-Shop "Soundkarten" hieß, dann eben unterteilt in USB-Soundkarte, FireWire-Soundkarten, PCI-Soundkarten,...

So, jetzt nochmal kurz zu der Sache mit dem "Umstecken der Boxen" und ähnlichen. Weiter oben haben ich jetzt bei den PCI-Soundkarten in der Vergangenheit so selbstverständlich gesagt "man hat die alte Soundkarte ausgebaut, und die neue an der Stelle eingebaut". Theoretisch ist es nicht nötig die alte auszubauen. Man kann durchaus zwei Soundkarten im Rechner eingebaut haben. In der Windowseinstellungen kann man dann einfach wählen, welche man generell benutzen will. Und in einzelnen Anwendungen kann man dann unabhängig davon einstellen, welche man da nimmt. An sich ist es also möglich, dass man für die normale Windows Soundwiedergabe wie bisher die alte Soundkarte nutzt, im Aufnahmeprogramm dann aber die Recordingsoundkarte. Die Frage ist dann vor allem, was man mi den Boxen macht. Vielleicht hat man zwei Boxenpaare, eine ist an der einen, das andere an der anderen Soundkarte angeschlossen. Oder man hat an der Recordigsoundkarte nut Kopfhörer angeschlossen, arbeitet im Aufnahmeprogramm also nur über Kopfhörer. Oder man kauft sich einen Umschalter, oder wechselt immer per Hand, oder hat hört eh über einen Hifi-verstärker mit mehreren Eingänge,... oder man nutzt halt doch nur noch die Recordingsoundkarte als einzige Soundkarte für alles. In deinem Fall ist es ja nun eben so, dass du diese integrierten Sound am PC hast. Du hjast also gar keine Karte, die du ausbauen kannst (ja, man kann den Onboard-Sound meist im BIOS de PCs deaktvieren, ist aber an dieser Stelle nicht so wichtig), also du hast dann zunächst mal wirklich zwei Soundkarten am Rechner. Und da musst du dann halt schauen, wie du das regelst. Einfacher ist es, nur ein Gerät zu haben, in deinem Fall dann also das USB-Interface, welches dann als einzige Soundkaret fungiert. Also es läuft dannn alles darüber, auch wenn du nur Musik hörst oder Youtube Videos schaust. Andererseits wollen das manche nicht, weil sie z.B. ein Surround-Boxen-Set haben, und dieses gar nicht an die USB-Soundkarte anschließen können (weil die nur einen Stereoausgang hat). Das muss letztlich jeder für sich entscheiden, was er da am besten findet, kann alles Vor- und Nachteile haben.
 
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also nur nochmal zum Technischen Verständnis, ich Stecke das Mikro (wo das Kabel ja bei sein soll) in das audio Interface, und das audio Interface dann mit einem Usb Kabel in mein Notebook? und dann kann ich mit Audiocity aufnehmen und alles läuft ja?
Jain:D
Also ich bin absolut kein Technik-freak. Ich habe vor einigen tagen erst herausgefunden wie man aus einem Word Dokument ein PDF. macht und wie ein Screenshot gemacht wird:D
Aber das mit dem verkabeln hab sogar ich hin bekommen;)
Kleiner Tip: Es sind nur 2 Kabel... Eines USB das andere XLR und du müsstest, gelinde gesagt "seltsam", sein wenn du das USB kabel ins Micro drückst:p
Ob dann nach treiber installation und geräteerkennung alles läuft.... probier es aus:D
 
LOl, sry hab mich wohl doof ausgedrückt, natürlich weiß ich das ich für die Verbindung von Micro zu Audio Interface kein USB Kabel verwende <:

dazu kann ich doch das Kabel verwenden was beim Micro mitgeliefert wird richtig?

bzw ich habe noch so ein Kabel Womit ich so ein Bühnen Micro mit Hilfe eines Adapters an den Pc anshcließen konnte, + ein VerlängrungsKabel dafür das Exakt so ausiht (also der Kabel kopf) wie diese großen Eingänge am Audio Interface, also sollte doch alles Funktionieren oder?^^

Und danke nochmal an alle hier, ihr seid echt super, und vielen dank besonders an die kleine Historische auffrischung :)
 
bzw ich habe noch so ein Kabel Womit ich so ein Bühnen Micro mit Hilfe eines Adapters an den Pc anshcließen konnte, + ein VerlängrungsKabel dafür das Exakt so ausiht (also der Kabel kopf) wie diese großen Eingänge am Audio Interface, also sollte doch alles Funktionieren oder?^^
Äh - was?:confused: :D:redface:

Wenn du dir das Fast Track mKII kaufst, dann brauchst du einen solchen Adapter, um da deine normalen PC-Boxen dran anzuschließen:
http://www.amazon.de/Wentronic-Audi...ZS2E/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1306870324&sr=8-7
Und irgendwie finde ich persönlich das Fast Track auch nicht so prickelnd, weil da du keine getrennten Lautstärkeregler für Boxen und Kopfhörer hast (ich weiß gar nicht, wie das dann gelöst ist), und dass e da nur einen Schalter fürs Direct Monitoring, aber keinen Mixregler gibt, finde ich auch etwas komisch. Und Pro Tools Essentials find ich auch komisch :D
 
Und wie sieht es mit dem ALESIS IO2 EXPRESS oder dem ZOOM ZFX PLUGIN STACK PACKAGE aus?

---------- Post hinzugefügt um 22:15:08 ---------- Letzter Beitrag war um 21:56:41 ----------

Achja, was ich glaube ich noch vergessen habe zu fragen, wie ist denn so ein USB micro wie das T. Bone Sc450???

da würde ich ja dann kein Audio interface benötigen richtig?

und eigentlich auch so ziemlich alles andere nicht xD

oder wäre der Unterschied in der Qualität so Gewaltig, dass das überhaupt keine Alternative darstellt?

---------- Post hinzugefügt um 22:30:13 ---------- Letzter Beitrag war um 22:15:08 ----------

Das T.bone Sc450 meinte ich wohl eher sry" ^^
 
Nach diesem Thread wundert mit jetzt etwas die Frage nach dem USB-Mikro :redface: Also es gab doch wohl einen Grund, dass du zunächst das Rode im Auge hattest, und ein 100€ Mikro wie das SC450 (ohne USB), oder? Dass es jetzt durch das Interface noch teurer wird, ist natürlich doof, aber warum würdest du jetzt für alles zusammen noch nicht soviel ausgeben wie für das Rode alleine? Also unabhängig davon, dass das SC450 ein USB Mikro ist, denke ich mal ganz platt, dass es nicht so gut ist wie das Rode oder das SE X1 (also die Version ohne USB kostet ja auch "nur" 100€). Das das Ding einen USB-Anschluss hat heißt ja nun, dass da eine USB-Soundkarte eingebaut ist. Da die USB-Version nicht teurer ist als nicht-USB-Version kannst du dir vorstellen, dass die Soundkarte darin qualitativ nicht die hochwertigste ist. Dazu kommen andere NAchteile:
- Du bist unflexibel und kannst das Mikro für nichts anderes benutzen, auch nicht später aufrüsten usw.
- Monitoring :) Du hast da ja nur eine "halbe" Soundkarte eingebaut, nur einen Eingang. Die Wiedergabe läuft über deine bisherige Soundkarte. Direct Monitoring funktioniert somit prinzipiell nicht. Und ob du ASIO4ALL mit beiden Geräten im Mischbetrieb ordentlich zum laufen bekommst, weiß ich nicht
- ICh weiß gar nicht, wie man damit einpegelt. Mit dem Windows-Mixer? Komische Sache....
 

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