Resonanz und Schlag Fell gleich stimmen?

  • Ersteller DrumTheQuark
  • Erstellt am
D
DrumTheQuark
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.12.23
Registriert
11.10.23
BeitrÀge
8
Kekse
0
Hallo auch :)
Ja das ĂŒben lĂ€uft ganz gut, aber das Schlagzeug Klingt net so dolle immer noch
Jetzt wollte ich mal fragen:
Stimmt ihr das Resonanz und Schlag fell gleich oder unterschiedlich ? Danke :)
 
Ich hab meine Resos gerne ne Quarte höher als meine Schlagfelle. Das muss aber nicht fĂŒr jeden die beste Variante sein; unterschiedliche Intervalle = unterschiedliche Klangcharakteristik.

Kenny Sharretts hat dazu mal ein paar Nette Vergleichsvideos gemacht. Im Zweifelsfalle einfach mal ein bisschen ausprobieren. :)


View: https://youtube.com/playlist?list=PLqCTXYRCGXcm_8_AvI-MwdQUAG_tDg-M2&si=klEHqGgn0LBeFctv


View: https://youtube.com/playlist?list=PLqCTXYRCGXcnraEOSYfW9QUVZGC2RioA9&si=-MZ0vuWyBE6_wNPs
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eine Quarte ist ein musikalisches Intervall. Du hast ja selbst von 'Stimmen' gesprochen - das macht man nicht mit einem Drehzahlmesser, sondern mit dem Ohr. Kennst du "Auf, auf zum fröhlichen Jagen"? Der erste Sprung ist eine Quarte.
 
Oder auch der Tonabstand des Horns beim Polizeifahrzeug. Kennt man als Drummer vielleicht eher als die Melodie eines Volksliedes.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Stimmt ihr das Resonanz und Schlag fell gleich oder unterschiedlich ? Danke
In der Regel stimme ich die Felle unterschiedlich, tonaler Abstand und die Richtung der tonalen Differenz hÀngen von Zweck, Geschmack und Umgebung ab.
Ich hab meine Resos gerne ne Quarte höher als meine Schlagfelle. Das muss aber nicht fĂŒr jeden die beste Variante sein; unterschiedliche Intervalle = unterschiedliche Klangcharakteristik.
Mir sind solche pauschalen Angaben zu unflexibel, insbesondere, weil die akustischen Eigenschaften des umgebenden Raums so großen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.
hat dazu ein wundervolles Buch geschrieben, das versteht auch ein AnfÀnger!
Eigentlich PflichtlektĂŒre fĂŒr Drummer, die gerne wissen wollen wie sie gut klingen und wie sie dahin kommen.

https://www.amazon.de/Drum-Tuning-W...01524494&sprefix=nils+schröder,aps,126&sr=8-1
Vielen Dank fĂŒr die Blumen!
Das Werk hat ca 134 Seiten, was durchaus der KomplexitĂ€t des Themas angemessen ist. Deshalb kann man unmöglich im Rahmen eines Forumposts erschöpfend ĂŒber alle Aspekte der Stimmerei schreiben.

GrundsÀtzlich gilt:
1. benutze Deine Ohren
2. bringe das fell in Stimmung mit sich selbst, also rundherum auf den gleichen Ton
3. ĂŒber die tonale Differenz zwischen den Fellen wird der Klangcharakter (HĂŒllkurve, Obertonspektrum) eingestellt.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mir sind solche pauschalen Angaben zu unflexibel, insbesondere, weil die akustischen Eigenschaften des umgebenden Raums so großen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.

Wenn du Zeit und Lust dazu hast dein Drumkit in jeder Location „auf den Raum zu stimmen“ werde ich dir das nicht ausreden wollen. :)

Dem Mikro, das nur wenige Centimeter vom Fell entfernt ist, ist es aber herzlich egal was der Raum um das Kit drumrum so alles anstellt, also bringe ich meine Trommeln in sich so gut es geht zum Klingen; das ist schließlich was am Ende durch die PA ins Publikum geblasen wird.

DafĂŒr bin mit meiner pauschalen, unflexiblen Lösung durchaus glĂŒcklich. :)
 
Wenn du Zeit und Lust dazu hast dein Drumkit in jeder Location „auf den Raum zu stimmen“ werde ich dir das nicht ausreden wollen.
Genau das tue ich. Dadurch kann ich RÀume bis ca. +/-200 Besucher ohne VerstÀrkung bespielen. Das Ganze dauert etwa 2 Minuten und ist den Aufwand absolut wert.
Den Aufwand mit PA treibe ich mit meiner Band nur, wenn es ziemlich groß wird oder der Gig draußen stattfindet.
 
  • GefĂ€llt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Bin da (fast) komplett bei Nils. Nur fange ich erst zum rumstimmen an, wenn das Set im Raum shice klingt. Aus nem im Raum ordentlich klingenden Set standardmĂ€ĂŸig partout noch ein QuĂ€ntchen mehr rauszuholen, ist mir meist zu mĂŒhsam. Es kommt aber gar nicht mal so selten vor, dass ich noch an ein paar Schrauben drehen muss, gibt ja durchaus gelegentlich grottige RĂ€ume.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dadurch kann ich RÀume bis ca. +/-200 Besucher ohne VerstÀrkung bespielen.

Alles bis zu lautem Rock.

Wir haben offenbar recht unterschiedliche Vorstellungen davon was „guter Sound im Publikum“ bedeutet. 😄
Gerade bei „lautem Rock“ wĂŒrde ich IMMER mindestens die Kick mikrofonieren, egal wie klein der Gig ist; gar nicht mal wegen der LautstĂ€rke, sondern fĂŒr den ~50 Hz Schub, der aus einer akustischen Kick einfach nicht rauskommt.

„Lauter Rock“ fĂŒr 200 Leute ohne das Drumkit zu mikrofonieren? Klar wird das irgendwie gehen und ich glaube dir sogar gerne, dass du das bestmögliche aus deinem Kit und dem jeweiligen Raum herausholst. Mit „Konzert Sound“ hat das halt nur nichts zu tun.

Den Aufwand mit PA treibe ich mit meiner Band nur, wenn es ziemlich groß wird oder der Gig draußen stattfindet.

Meine Mikros sind mindestens fĂŒrs Monitoring sowieso immer angebaut und verkabelt. Und ne PA brauchen wir auch ohnehin immer, da man sonst von Vocals, Gitarren, Bass und Backing Tracks nichts hören wĂŒrde. 😄 Der Mehraufwand beschrĂ€nkt sich bei uns darauf, dass der Tonmann ein paar mehr Fader hochschieben muss
..:biggrinB:
 
sondern fĂŒr den ~50 Hz Schub, der aus einer akustischen Kick einfach nicht rauskommt.
Genau da wird es ja interessant. Wenn man die akustischen Eigenschaften des Raums stimmtechnisch zu nutzen weiß, kommt man sehr weit. Die Stelle, an der ich zeige, wie man eine Bassdrum auf den Raum stimmt, ist meistens der Moment mit dem grĂ¶ĂŸten Aha-Effekt in meinen Stimmworkshops.
Mit „Konzert Sound“ hat das halt nur nichts zu tun.
Mein VerstÀndnis von Konzertsound ist möglicherweise ein anderes als deins. Ich möchte als Zuhörer keinen Gehörschutz brauchen, deshalb bevorzuge ich einen insgesamt leiseren Ansatz.

Wenn man
- die BĂŒhnenlautstĂ€rke herunterbringt, hat der/die FOH (sofern vorhanden) weniger Stress. Auch ohne FOH ist es viel leichter, einen guten Gesamtsound zu bekommen, wenn die Amps nicht alle auf 11 stehen.
- ebenso kann man mit weniger GesamtlautstÀrke UND geschickter Platzierung der Amps das Monitoring entlasten. Im Grunde gehören auf die Monitore nur die Stimmen und ganz vielleicht etwas akustische Gitarre und Keys.
- ich unterstĂŒtze selbst meine kleine 16er (!) Bassdrum bisher fast nur elektrisch, wenn der Gig draußen stattfindet.
 
  • GefĂ€llt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Stelle, an der ich zeige, wie man eine Bassdrum auf den Raum stimmt, ist meistens der Moment mit dem grĂ¶ĂŸten Aha-Effekt in meinen Stimmworkshops.

Siehst du, fĂŒr mich war das damals nur BestĂ€tigung, dass selbst die cleversten Stimmtricks eine Mikrofonierung der Kick nicht ersetzen können. ;)

Mein VerstÀndnis von Konzertsound ist möglicherweise ein anderes als deins. Ich möchte als Zuhörer keinen Gehörschutz brauchen, deshalb bevorzuge ich einen insgesamt leiseren Ansatz.

Ne ne, da bin ich sogar total bei dir. Die Idealvorstellung von Konzertsound ist fĂŒr mich der Sound eines (gut gemischten) großen Open Air Konzerts: LautstĂ€rketechnisch alles entspannt genug, dass man keinen Gehörschutz benötigt (wenn da der Krach vom Publikum nicht wĂ€re 😄), aber trotzdem fett und druckvoll.

Fett und druckvoll gibts aber einfach nicht, ohne dass in den tiefen Frequenzen eine entsprechende Menge Luft bewegt wird
..;)
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
3
Aufrufe
1K
C~H
C
D
Antworten
2
Aufrufe
1K
Flipsn
Flipsn
«
Antworten
13
Aufrufe
2K
Limerick
Limerick
N
Antworten
2
Aufrufe
1K
im_Wahn
im_Wahn

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
ZurĂŒck
Oben